Der Untergang des Imperiums


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Neuester Beitrag: 04.08.11 13:38
Eröffnet am:15.11.08 15:30von: Pate100Anzahl Beiträge:296
Neuester Beitrag:04.08.11 13:38von: Pate100Leser gesamt:60.547
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33746 Postings, 5775 Tage Harald9ich hätte es vor ein paar Monaten

 
  
    #126
02.03.09 17:34
fast für unmöglich gehlten, das der Dow auf 5000 fällt !

Aber inzwischen hallte ich das wirklich für möglich !!!

Also Leute, Pulver noch trocken halten.  

1840 Postings, 7569 Tage WärnaAntwort zu #122 - ist doch ganz einfach

 
  
    #127
02.03.09 17:44
Die Sparkassen, die derzeit einen Boom an Tagesgeld- und Spareinlagen erleben, können das Geld doch als Kredite an den Mittelstand vergeben.
Das würde auch endlich die Kreditklemme lockern.  

34698 Postings, 8835 Tage DarkKnightcooler Thread

 
  
    #128
2
02.03.09 18:00
aber volkswirtschaftliche Rechnungen sind nicht mit Bilanzen zu vergleichen.

Bei diesen Modellen hier wird ja grds suggeriert, dass eine Rückzahlung irgendwann erfolgt. Das ist ja de facto noch nie passiert. Das ist ja nicht Sinn der Staatsverschuldung. Sie dient ja nur als Ausweg für angehäuftes "Vermögen". Eine Nicht-Rückzahlung würde dann in den Bereich normaler Bilanzierung führen = totale Entwertung.

Staaten an sich sind immer schuldenfrei, weil die Einnahmen-Ausgabenrechnung eben immer aufgeht: wenn was fehlt, dann werden neue Schulden gemacht.

Dass diese Schulden (=Ersparnisse) nichts wert sind, liegt in der Natur der Sache: es ist Papier.  

15130 Postings, 8444 Tage Pate100Rogers meldet sich mal wieder

 
  
    #129
2
04.03.09 10:08
American International Group should be allowed to go bankrupt because keeping it and other sick financials alive on government support risks ruining the US economy, legendary investor Jim Rogers told CNBC Tuesday.

"Suppose AIG goes bankrupt, it is better that AIG goes bankrupt and we have a horrible two or three years than that the whole US goes bankrupt," Rogers said. "AIG has trillions of dollars of obligations, let them fail, let the courts sort it out and start over. Otherwise we'll never start over."

"I think it's astonishing, they're ruining the US economy, they're ruining the US government, they're ruining the US central bank and they're ruining the US dollar," he said.

"You are watching something in front of our eyes, very historically, which is basically the destruction of New York as a financial center and the destruction of America as the world's most powerful country."

und was wir schon seit längerem als Alternative ausgemacht haben:

"Power is shifting now from the money shifters, the guys who trade paper and money, to people who produce real goods. What you should do is become a farmer, or start a farming network," Rogers said.

Wursten,  Garten u.- Getreidebau, Schnaps brennen und Fischerei.... ; )



http://www.cnbc.com/id/29476319  

15130 Postings, 8444 Tage Pate100US-Beschäftigung sinkt schneller

 
  
    #130
04.03.09 15:17
Boar ich glaub das ist auch fast ein All Time Rekord....

ADP: US-Beschäftigung sinkt schneller

14:48 04.03.09

Washington (aktiencheck.de AG) - Die US-Beschäftigung ist nach Angaben des Arbeitsmarkt-Dienstleisters Automatic Data Processing (ADP) im Februar 2009 weiter geschrumpft.

Wie das ADP am Mittwoch mitteilte, brach die Beschäftigtenzahl im Privatsektor um 697.000 ein, während Volkswirte nur ein Minus von 630.000 prognostiziert hatten. Hiervon entfielen 338.000 auf das Produzierende Gewerbe und 359.000 auf den Dienstleistungsbereich. Für Januar wurde der Rückgang von vorläufig 522.000 auf 614.000 korrigiert.

Im Staatsdienst fiel hingegen ein Plus von 12.000 an. Damit verringerte sich die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft insgesamt um etwa 685.000 Personen.

Diese Daten gelten als Indikator für den offiziellen Arbeitsmarktbericht der US-Regierung, der Freitag zur Veröffentlichung ansteht. (04.03.2009/ac/n/m)  

15130 Postings, 8444 Tage Pate100was bisher passierte....

 
  
    #131
1
04.03.09 15:38

Tja die US Finanz Vorherschaft dürfte zu ende gegangen sein. Eine weitere
Säule des Imperiums die weggebrochen ist.

http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2009/03/dramatische-kernschmelze.html

"Dramatische Kernschmelze"

 
Die Kernschmelze des spekulativen Systems und seiner Hauptakteure, den Finanzinstituten, geht mit atemberaubender Geschwindigkeit voran. Am 31. Oktober 2007, dem Hoch der weltweiten Aktienmarktkapitalisierung erreichten die 10 größten US-Finanzdienstleistern welche im Standard & Poor's 500-Aktienindex gelistet sind, eine Marktkapitalisierung von 1,249 Billionen Dollar! Am Freitag lag die Marktkapitalisierung der damaligen TOP 10 bei nur noch 265,7 Mrd. Dollar!

Der Bankensektor ist völlig am Boden, weltweit betragen die bisher vorgenommenen Abschreibungen mehr als 1,1 Billionen Dollar und das dürfte noch nicht mal die Hälfte der notwendigen Abschreibungen abdecken. Während die Anleger in Panik ihre Bankaktien selbst auf niedrigen Niveaus abstoßen und kein Vertrauen mehr in diese Unternehmen haben, haben sie es als Bankkunden, Dank Staatsgarantien, großzügige Kredithilfen und Bailouts immer noch. Weiterhin gibt es noch keinen Bankenrun! Im Gegenteil, laut FDIC der US-Einlagenversicherung sind die Einlagen der US-Bankkunden im 4. Quartal 2008 um 307,9 Mrd. Dollar auf 9,035 Billionen Dollar angestiegen.

> Seit dem Hoch ist die Marktkapitalisierung der damaligen Top 10 US-Finanzinstitute um -78,8% auf 265,7 Mrd. Dollar eingebrochen! Alleine die Bank of America und die Citigroup hatten am 31.10.2007 noch einen Börsenwert von 422,6 Mrd. Dollar und selbst dieser lag bereits -30% unter dem Hoch, denn die Korrektur der Bankaktien lief bereits! <

Die gesamte Marktkapitalisierung der aktuellen Top 10 US-Finanzinstituten vom 27.02.2008 erreicht auch nur 317,7 Mrd. Dollar!

> Die neuen Top 10 der Finanzinstitute aus dem S&P 500. <

> Die Entwicklung des gesamten Börsenwertes des globalen Aktienmarktes, ein Verlust seit dem Hoch am 31.10.2007 von -59% bzw. von unfassbaren 35,681 Billionen Dollar! US-Aktien haben seit dem Hoch -53,4% bzw. 10,016 Billionen Dollar an Wert verloren. Bloomberg.com <

Die Auswirkungen und Rückkopplungen dieser finanziellen Kernschmelze der Vermögen am Aktienmarkt und auch am Immobilienmarkt sind höchstwahrscheinlich bereits irreparabel. In der Summe sinkende Einkommen und eine dramatische Entwicklung der privaten Altersvorsorge vieler Menschen werden nachhaltig auf das Konsumverhalten wirken.

Es ist bis jetzt kein Ende der Abwärtsspirale in Sicht! Besonders vor dem Hintergrund von allein 9,7 Billionen Dollar an Liquiditätsprogrammen, Nothilfen, Kreditgarantien und Bailouts durch das US-Finanzministerium, der US-Notenbank und der FDIC, zeigt sich die totale Ineffizienz und Hilflosigkeit! Diese bisher eingesetzten Unsummen in den Erhalt des spekulativen US-Bankensystems würden mehr als 90% des gesamten US-Hypothekenvolumens der privaten Haushalte in Höhe von 10,54 Billionen Dollar abdecken, eine absurde Dimension! Die Hilfen in die Stützung des US-Bankensystems erreichen runter gebrochen auf pro Kopf der US-Bevölkerung 31'800 Dollar!

Die Kreditexzesse und die Verwerfungen der Finanzmärkte wurden lange Zeit, selbst im weit fortgeschrittenen Stadium nicht als Problem erkannt. Spekulationsblasen wurden weiter mit billigen Krediten angeheizt und wohlwollend als Zeichen von Wohlstand interpretiert! Auf die Kernschmelze der virtuellen Vermögen und deren katastrophalen Auswirkungen auf die Realwirtschaft wurden bisher keine adäquaten und vor allem wirksame Antworten gegeben!

Wir befinden uns in einer klassischen Abwärtsspirale, nach dem Platzen der Spekulationsblasen und dem Bruch der Kreditexpansion, reagieren Unternehmen auf die wegbrechende Nachfrage mit drastischen Produktionskürzungen, wie weltweit der Einbruch der Industrieproduktion und die schrumpfenden Exportvolumen belegen.

Industrieproduktion Januar 2009 im Vergleich zum Vorjahresmonat:

USA: -10%

Großbritannien: -9,3

Eurozone (EU-15): -12%

Deutschland: -12,5%

Spanien: -19,8%

Russland: -16%

Südkorea: -18,6%

Japan: -30,8%

In Folge dieses dramatischen Schrumpfungsprozesses kommt es weltweit zu einem starken Anstieg der Arbeitslosigkeit. Sinkende Einkommen und eine steigende Konsumzurückhaltung lösen einen weiteren Nachfrageeinbruch aus, dieser wiederum veranlasst die Unternehmen zu weiteren Produktionskürzungen....

Statt Billionen in das spekulative System zu versenken, müssen weltweit die Gelder in die Stabilisierung der gesamtwirtschaftlichen Güternachfrage und in der Erhalt der Produktion und damit in den Erhalt der Arbeitsplätze fließen! Staatsgelder nicht an den Erhalt von Arbeitsplätzen zu koppeln ist ein Skandal! Restrukturierungen und Entlassungen mit Hilfe von Staatsgeldern verstärken weiter die Abwärtsspirale.

Dringend nötig ist eine massive Ankurbelung der Wertschöpfung, damit von Arbeit und Einkommen aus der sich dann auch eine höhere Nachfrage ergibt. Dafür gilt es die Spekulation einzudämmen und unattraktiv zu gestalten und Teile des noch vorhandenen fiktiven Vermögen in Investitionen in die Realwirtschaft, Infrastruktur, Energieversorgung und vor allem in einen Ausbau von erneuerbaren Energien zu lenken. Aus diesen Grundsätzen heraus, hätten schon lange ein detailierter Plan abgeleitet werden müssen! Sehr viel Zeit zum Handeln ist bereits ungenutzt verstrichen!

Kontakt: info.querschuss@yahoo.de

 

Gepostet von Querschuss unter 23:48

 

13393 Postings, 7648 Tage danjelshakewas hat der denn geraucht?

 
  
    #132
3
05.03.09 09:53
Zerfall der USA vorausgesagt

Ein ranghoher Mitarbeiter des russischen Außenministeriums hat den baldigen Zerfall der USA vorausgesagt. Präsident Barack Obama werde noch dieses Jahr das Kriegsrecht verhängen, sagte Igor Panarin, Dekan der Diplomatenakademie, bei einem Vortrag in Moskau. Die USA werden nach seiner Ansicht noch vor 2011 in sechs Rumpfstaaten zerfallen, und Russland und China das Rückgrat einer neuen Weltordnung bilden. Die jüngsten wirtschaftlichen Turbulenzen in den USA und andere „soziale und kulturelle Phänomene“ hätten ihn vom bevorstehenden Auseinanderbrechen der USA in sechs autonome Regionen überzeugt. Alaska werde dann wieder unter russische Kontrolle geraten, sagte er vor Dutzenden Studenten, Professoren und Diplomaten. Panarin, der auch schon Sprecher der russischen Raumfahrtbehörde war und dem Geheimdienst KGB angehören soll, ist auf den staatlich gelenkten russischen Fernsehkanälen ein ständiger Gast.

http://www.bild.de/BILD/news/telegramm/...ker,rendertext=7579894.html

1882 Postings, 8890 Tage E8DEF285solchen Dummschwätzern sollte man nicht

 
  
    #133
1
05.03.09 10:08
noch eine Plattform geben. Dieser Herr Panarin postoliert diese Parolen ja schon seit Jahren und hofft sich damit eine Gehaltsdienliche Beförderung. Also lasst die Untergangsprognosen mal aussen vor und postet was reales.
Real ist, das Amerika in einer tiefen Kriese steckt - aber eher und mit Gewinn rauskommen wird als die rumlamentierenden Europäer. Was zur Zeit in Deutschland abgeht ist ein Kasperletheater hoch 3.
E8  

15130 Postings, 8444 Tage Pate100P132 lol das ist nicht schlecht

 
  
    #134
1
05.03.09 10:35
es wäre ja vielleicht wünchenswert aber wohl doch eher fern jeder Realität.

@E8DEF285   ich finde hier wird eigentlich sonst sehr viel reales gepostet....  

15130 Postings, 8444 Tage Pate100fängt jetzt auch die letzte säule des Imperiums

 
  
    #135
2
05.03.09 12:05

an zu wackeln. Wird aber dringend Zeit das hier massiv gekürzt wird.
Mal schauen, vielleicht ist das ja der Anfang...

 

Obama will bei Rüstungsaufträgen sparen

"Ära der Unverantwortlichkeit": Barack Obama hat seinen Vorgänger Bush kritisiert. Der US-Präsident kündigte an, die Vergabe von staatlichen Aufträgen gründlich zu reformieren - vor allem im Rüstungsbereich. Die "Zeit von Blankoschecks" sei vorbei.

 

Washington - Barack Obama hat seinen Vorgänger scharf angegriffen. Ohne dessen Namen direkt zu nennen, sagte er, unter George W. Bush habe die US-Regierung "viel zu viel ausgegeben für Dinge, die man nicht braucht". Dessen Regierungszeit nannte Obama eine "Ära der Unverantwortlichkeit".

 

Der US-Präsident will nun bei Regierunsaufträgen sparen - konkret im Rüstungs- und Sicherheitsbereich. Obama kündigte an, die Vergabe von solchen Auftragen komplett zu reformieren. In den Jahren unter Bush habe sich deren Volumen auf eine halbe Billion Dollar verdoppelt.

Obama sagte, Verschwendung sei ein generelles Problem der Regierung gewesen, doch besonders schlimm sei es in der Rüstungs- und Verteidigungsindustrie. "Die Zeit von Blankoschecks ist vorbei", stellte Obama klar. Von seinem Vorgänger Bush übernahm er ein Haushaltsdefizit von 1,3 Billionen Dollar. Mit seinen Änderungen könne die Regierung jährlich 40 Milliarden Dollar sparen, sagte Obama.

Als Beispiel nannte der US-Präsident die Rüstungsfirma Lockheed, bei der die Kosten für einen Hubschrauber-Auftrag explodiert seien. Vertreter von Sicherheitsunternehmen wiesen Obamas Vorwürfe zurück und sagten, sie hätten sich stets an die Regeln gehalten.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,611473,00.html

Auch die Situation im Irak und in Afghanistan prangerte Obama an. "Wir haben dort zu viel Geld ausgegeben für Dinge, die nie erledigt wurden und Gebäude, die nie errichtet wurden." Es sei an der Zeit, diese Verschwendung und Ineffizienz zu beenden.

cte/Reuters/AP

 

15130 Postings, 8444 Tage Pate100schlimmer geht immer....

 
  
    #136
2
07.03.09 14:35

Die Lage verschlechtert sich immer weiter und die Geschwindigkeit nimmt sogar noch zu.
Ein Boden ist weit und breit nicht zu sehen. Fast alle Kennzahlen haben historische
negativ Rekorde erreicht. Jeder sollte sich bewußt sein, wir stecken in der schlimmsten
Wirtschaftskriese aller Zeiten. Ausgang ungewiss, da es keinerlei Erfahrungswerte gibt.

Wenn mans "positiv" sehen will, können wir behaupten, das wir Zeitzeugen der größten
Krise aller zeiten(jedenfalls der moderne) sind. Ist ja auch was... *gg*

 

"Desaströser US-Arbeitsmarkt"

 

Die US-Arbeitsmarktdaten für Februar 2009 zeigen wie dramatisch die derzeitige Wirtschaftlage in den USA ist. Die Arbeitslosenquote erreicht mit nun 8,1% ein 26-Jahreshoch bzw. den höchsten Stand seit Dezember 1983 (8,3%). Weiterhin ungebrochen ist auch der im Februar gemeldete hohe Stellenabbau von saisonbereinigten

-651‘000 Jobs

! Das dritte Mal in Folge ergibt sich ein Stellenabbau von über -600‘000! So eine drastische Negativserie ist seit Beginn der Datenerhebung durch das Bureau of Labor Statistics (BLS) im Jahre 1939 noch nie vorgekommen!

 

Seit Januar 2008 addiert sich der monatliche Stellenabbau auf unglaubliche -4,4 Millionen Jobs, mehr als die Hälfte davon, -2,6 Millionen in den letzten 4 Monaten!

 

Hinter der Arbeitslosenquote von 8,1% verbergen sich 12,467 Millionen registrierte Arbeitslose, ein Anstieg von 851'000 Arbeitslosen zum Vormonat! Die 12,467 Millionen Arbeitnehmer ohne Job toppen das bisherige Hoch von

12,051 Millionen

Arbeitslosen aus dem Dezember 1982 und markieren damit den höchsten Stand an Arbeitslosen seit Beginn der Datenerhebungen!

 

> Die US-Arbeitslosenrate U-3, bei 8,1%! Quelle Chart: Arbeitsmarktbericht Februar 2009 <

Die gesamte Dimension der desaströsen Entwicklung am US-Arbeitsmarkt wird deutlich, wenn man nicht nur die in den Medien beachtete US-Arbeitslosenquote U-3 betrachtet! In der Arbeitslosen-Rubrik U-6 erscheinen zusätzlich, die marginal und geringfügig beschäftigten Arbeitnehmer, die Arbeitnehmern in Teilzeit, welche aber einen Vollzeitarbeitsplatz suchen und die sogenannten entmutigten Arbeitnehmer (discouraged workers), welche nicht nachgewiesener Weise einen Arbeitsplatz im 1-Monats-Erhebungszeitraum suchten.

> Allein die Arbeitnehmer in Teilzeit, welche aus wirtschaftlichen Gründen keinen Vollzeitjob bekommen, sind offiziell laut BLS in den letzten 12 Monaten um 3,74 Millionen auf 8,63 Millionen angestiegen und markieren ein Allzeithoch. Quelle Chart:

Calculatedriskblog.com

< Diese aufgeführte Gruppen, addiert mit der Arbeitslosenrate von U-3, ergeben eine Arbeitslosenrate U-6 von 14,8%:



> Die wahre Arbeitslosequote beträgt also 14,8% bzw. gewaltige 22,82 Millionen Arbeitslose, denn diese addieren sich in der BLS-Statistik unter der Rubrik U-6 auftauchend (siehe Tabelle rechts unten)! Ein brutaler Anstieg zum Vorjahresmonat, von einer Rate mit 9,0% an Erwerbsfähigen ohne adäquaten Job! Quelle:

PDF BLS Tabelle Seite 20

<

Aber selbst diese grausamen Zahlen sind auch noch geschönt, denn die entmutigten Arbeitnehmer, welche auf Grund fehlender Jobs aufgegeben haben und seit einem Jahr nicht mehr nachgewiesener Weise einen Arbeitsplatz suchen, entfallen seit der Clinton-Ära komplett auch aus der Arbeitslosenstatistik U-6.

John Williams von Shadow Government Statistics (SGS) bereinigt die heutigen Arbeitslosenzahlen U-6 um die offiziell vorgenommenen statistischen Veränderungen bei der Datenerhebung der entmutigten Arbeitnehmer! Unfassbare 19,2% bzw. 29,6 Millionen Erwerbslose, so das Ergebnis von Williams!

> Rot, die offizielle Statistik U-3, grün, Level U-6 mit entmutigte Arbeitnehmern, blau, die alternative Berechnung von SGS! <

Im Detail des offiziellen Arbeitsmarktberichtes fällt wie jeden Monat, dass neue Tief bei den Industriearbeitsplätzen auf! Nur noch 12,477 Millionen Arbeitsplätze bestehen in der Industrie, ein Minus von weiteren -168'000 im Vergleich zum Vormonat. Dies entspricht einem Anteil von nur noch 8,09% aller dem Arbeitsmarkt zu Verfügung stehenden Arbeitskräfte in Höhe von
154,214 Millionen! Der permanente Abbau ist Zeichen einer fortgeschrittenen und fast irreparablen Deindustriealisierung!

> Die Industriearbeitsplätze nehmen nicht nur in absoluten Zahlen ab, vor allem seit 2001, sondern auch im Verhältnis zu den steigenden Beschäftigungszahlen seit 1970! Die steigenden Beschäftigungszahlen resultieren aus dem Bevölkerungsanstieg von 205 Millionen Einwohnern im Jahre 1970 auf 305 Millionen Einwohner aktuell in den USA. Quelle Daten. Quelle Daten: Bls.gov <

> Quelle Daten: Tabelle Bea.gov, XLS Bea.gov <

Das Bureau of Labor Statistics hat auch wieder -nach der Unterbrechung im Januar- begonnen, die nicht saisonbereinigten Daten mit Hilfe des Net Birth/Death Model zu schönen! Das Net Birth/Death Model schätzt die neugegründeten Firmen und deren Beschäftigungszahlen. Unlogischerweise gehen die Statistiker davon aus, dass viele neue Unternehmen entstehen, je mehr alte liquidiert werden. Eine lächerliche Annahme in einem so dramatischen Konjunkturabschwung! Die dazu gedichteten Stellen auf Grund dieser statistischen Annahme betrugen im Februar 2009 wieder gewaltige 134‘000! Im Gesamtjahr 2008 wurden insgesamt 724'000 neue Stellen mit Hilfe des Net Birth/Death Model geschaffen und den nicht saisonbereinigten Nonfarm Payroll Employment Daten hinzugefügt.

> Die Tabelle mit den Daten des Net Birth/Death Model, zum Vergrößern bitte anklicken! Quelle Tabelle Bls.gov <

Das Net Birth/Death Model fließt in den nicht saisonbereinigten Stellenaufbau/abbau mit ein. Trotz der Schönung im Februar stieg auch die not seasonally adjusted Arbeitslosigkeit von 8,5% im Januar auf 8,9% bzw. 13,699 Millionen Arbeitslose im Februar 2009!

Die seit 14 Monaten stark ansteigende Arbeitslosigkeit koppelt auch weiter gnadenlos auf den Immobilienmarkt zurück. Die Mortage Delinquency Rate, Ausfallrate der Hypothekenkredite für säumige bzw. bereits in Zwangsvollstreckungsverfahren befindliche Kreditnehmer stieg nach Angaben der Mortage Bankers Association (MBA) vom 5. März 2009 auf ein Rekordhoch von 7,88% im 4. Quartal 2008 nach 5,82% im Vorjahresquartal! Dies ist der größte Anstieg seit Erhebung der Daten im Jahr 1972! Die Ausfallquote für Subprime Kredite stieg sogar auf 21,88%. Bei gewaltigen 48% aller Subprime ARMs sind mindestens 1 Monat der Ratenzahlungen überfällig. 5,4 Millionen Hypothekennehmer waren Ende 2008 im Zahlungsrückstand bzw. befanden sich bereits im Zwangsvollstreckungsverfahren!

Nach den Daten von First American Corelogic waren Ende Dezember 2008 gewaltige 8,3 Millionen aller US-Hypotheken "unter Wasser", dies bedeutet die Hypothekenschuld überstieg den Wert des Hauses. Ende September 2008 hatten sich die Hypotheken "unter Wasser" auf 7,6 Millionen belaufen.

Arbeitslosigkeit und sinkende Vermögen, welche auch Teile der Mittelklasse in die Armut abrutschen lassen, spiegeln sich in immer höheren Aufwendungen des Staates wieder. Laut US-Landwirtschaftsministerium (United States Department of Agriculture - USDA) stieg die Zahl der US-Bürger, welche am SNAP-Program partizipieren auf ein neues Rekordhoch im Dezember 2008. Traurige 31,78 Millionen Bedürftige erhalten aus dem Supplemental Nutrition Assistance Program Lebensmittelmarken! Dies ist ein Anstieg zum Vorjahresmonat von 13,3% bzw. um 4,2 Millionen Bedürftige.

Selbst solche Horrorzahlen von 31,78 Millionen Beziehern von Lebensmittelmarken im Wert von 114,81 Dollar pro Person im Monat bilden allerdings noch nicht das Gesamtbild der Armut ab, die Dunkelziffer dürfte noch weit darüber liegen. Denn um in den "Genuss" der Kreditkarten für Lebensmittelausgaben zu kommen, müssen arbeitsfähige Erwachsene zwischen 16 und 60 Jahren den Nachweis erbringen, dass sie Arbeit suchen und bereit sind bestimmte Arbeiten zu akzeptieren, z. B. an Beschäftigungs- und Ausbildungsprogrammen teilnehmen. Die entmutigten Arbeitnehmer, welche aufgegeben haben einen Job zu suchen, fallen wie in der Arbeitslosenstatistik auch bei SNAP durchs Netz. Erwachsene ohne Kinder können generell nur maximal 3 Monate SNAP beziehen. Ebenfalls durch das SNAP-Netz fallen auch die legalen Immigranten, sie sind seit der Sozialhilfereform 1996 ebenso, wie grundsätzlich die Illegalen vom Supplemental Nutrition Assistance Program ausgenommen. Reloaded: "SNAP für die Armen"

Kontakt: info.querschuss@yahoo.de

 

1557 Postings, 8143 Tage SchepperPate, das ist ja wohl als Galgenhumor gemeint

 
  
    #137
07.03.09 14:58
dass wir immerhin Zeitzeugen
der schlimmsten Wirtschaftskrise sind.

Besser wäre es, wenn wir uns vom Zeitzeugen zum Zeiterzeuger
entwickeln würden,  statt uns weiter von den Bonzen
den Takt vorgeben zu lassen.  

15130 Postings, 8444 Tage Pate100schepper

 
  
    #138
1
07.03.09 15:14
ein bisschen Humor sollte man sich in jeder Lage erhalten...

Ändern können wir jetzt sowie nix mehr. Ist wie bei einem
Tsunami, wenn der einmal angerollt ist, ist er durch nichts mehr
aufzuhalten.  

Meine Hoffnung ist das Europa und Euro 1. das ganze politisch
überleben und 2. wir als relativer Gewinner hervorgehen und 3.
das die USA als der große Verlierer heraus gehen.

Punkt 2 ist aber eher nur ne vage Hoffnung. Meiner Meinung nach
wird China als der Große Gewinner aus der Kriese hervorgehen.
Wenns da ruhig bleibt....  

15130 Postings, 8444 Tage Pate100Gold: Gedanken & Aufmunternde Worte

 
  
    #139
1
12.03.09 11:50

ein Auszug aus folgenden Artikel:

amAnfang geht es um Gold, dann gehts aber über zum Dollar und der USA allgemein....

 http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyid=9953

 

Seite 3....

Abnehmende Relevanz des US-Dollars für Gold

In einem meiner kürzlich erschienenen Artikel wurde die Abkopplung der US-Dollar-Wechselkurse vom Goldpreis erörtert. Das ist die größte Gold-Story, neben der Preisentwicklung der letzten Monate. Selbst die Streberanalysten, die schwächsten Leuchten am Lichterhimmel der Medien, haben das bemerkt. Das bedeutet, alle ausländischen Währungen haben die Gelegenheit (vielleicht schon fest beim Schopf gepackt), den Goldpreis in die Höhe zu befördern. Der Goldpreis in US$ wird als letzter ausbrechen. Bis jetzt hat er noch keine neuen Höchststände erreicht. Gold hat gegenüber allen anderen großen Währungen kraftvoll neue Höchststände erreicht. Je länger dies gegenüber dem US$ noch dauert, desto mächtiger wird der Durchbruch sein, denn ausländische Investoren werden in Gold gehen, und das wird den Anschein einer globalen Liebesbekundung nach dem Vorbild der Loveparade haben. Unterschätzen Sie nie das Goldfieber.


Zukünftige Alternativen zum US-Dollar

Die Araber, Russen und Deutschen haben schon über neue, globale Reservewährungen entschieden. Sie werden nicht nur eine Goldkomponente beinhalten, sondern auch eine Rohölkomponente. Sie könnten jedoch auch andere Komponenten haben wie Eisen oder Kupfer. Baumwolle könnte auch dazu zählen, man braucht sie, um Papier zu machen! Ziel ist es, Stabilität im Bankensektor und auch im Rohstoffsektor zu bekommen.

Mit dem US-Dollar als Basis und grundlegender Handelswährung wurde der Bankensektor insolvent und der Rohstoffkomplex trügerisch und irreführend. Das kann nicht weiter andauern. Bis jetzt sind die neuen globalen Reservewährungen immer wieder zurück in die Schubladen der überwachten Konferenztische geschoben wurden. Auf was warten sie denn noch?

Einfach gesagt, warten sie darauf, dass der US-Dollar einen schrecklichen Tod stirbt, darauf, dass das auf US-Dollars gründende Bankensystem in seiner Krise nach einer Alternative ruft, darauf, dass sich die politischen Einmischungen im Verlauf der Zeit abschwächen und darauf, dass guter Rat dann teuer ist. Das Ausland muss nicht agieren, da die Dinge schon ihren natürlichen Lauf nehmen. Der in den USA ablaufende Liquidierungsprozess ist schmerzlich und unausweichlich, aber mit Sicherheit nicht aufzuhalten.

Ein gewisser Analyst (hier ohne Namen, aber in Zeitungen erwähnt), der in den wirtschaftlichen und politischen Sphären unterwegs ist, sieht auch die militärischen Aspekte dieses Krieges sowie deren Kosten. Die Folgen, die mit dem Verlust der Vormachtsstellung des US-Dollars entstehen, bringt er sehr gut auf den Punkt. Ich behaupte seit einiger Zeit, dass die USA in einer isolierten Ecke landen werden, die man am besten unter dem Namen Dritte Welt kennt. Er wirkt mit eloquentem Stil, wenn er schreibt: "Verlöre der US-Dollar seine Rolle als Reservewährung, würde man im Ausland keine US-Dollars mehr im Austausch gegen reale Dinge akzeptieren. Dieser Umstand würde immens zerstörerische Folgen für eine Wirtschaft haben, die abhängig von Energieimporten ist, abhängig von importierten Schuhen, gefertigten Produkten und auch abhängig vom Import ihrer fortgeschritten High-Tech-Produkte.

Falls die Inkompetenz Washingtons, jene Art von Inkompetenz, die zur aktuellen Wirtschaftskrise geführt hat, den Reservewährungsstatus des US-Dollars zerstört, so würde die "Universalmacht" übernacht zur Drittweltnation werden, unfähig, für Importe zu zahlen oder den eigenen Lebensstandard zu halten. Wie lange kann die US-Regierung den Wert des Dollars durch den Verleih von Gold an Edelmetallhändler schützen, die es wiederum verkaufen und somit den Goldpreis am Boden halten? In Anbetracht der Inkompetenz in Washington und an der Wall Street können wir bestenfalls noch hoffen, dass der Rest der Welt noch weniger kompetent ist und in noch größeren Problemen steckt. In diesem Fall könnte der US-Dollar wohlmöglich als die am wenigsten wertlose Fiat-Währung der Welt überleben."


Über Währungen und 0%

Zu erwarten, dass sich irgendeine Währung von einer Währungspolitik des 0%-Zinses erholen könnte, ist absurd und eine Beleidigung für die Intelligenten unter uns. Japan hat bewiesen, dass 0% dem Land eine Dekade Wohlstandsverlust brachte. Was dem größten Handelspartner wohl nicht lang genug gewesen war, da er sich selbst in die 0% Ecke trieb.

Nehmen wir also die Vereinigten Staaten, die glücklich wären, stünden sie nur in einer Ecke. Sie befinden sich, wegen exportierten Betrugs, auf einer globalen Strafbank - die wie eine Bankenzwangsjacke wirkt und sich möglicherweise als Finanzgefängnis erweist. Die Option Null-Prozent-Politik ist mindestens die einfache Fahrkarte zu einem verlorenen Jahrzehnt, und maximal ein Tritt, nach dem es die Leiter abwärts geht - zur Dritten Welt. Japan konnte damals etwas Zeit gewinnen, weil es eine mächtige Industrieproduktion besaß und dem Land kein militärischer Mühlenstein am Hals baumelte und weil sie Ersparnisse hatten.

Die USA hat nichts davon, und deswegen wird sie in den Bereich der Drittweltnationen abrutschen - wie es dann im Detail geschieht, ist jetzt noch sehr unsicher. Entzug der Kreditlinien und steigende Preise sind die markantesten Grundsätze des Lebens in der Dritten Welt. Die USA hat schon angekündigt, dass sie immer stärker (wenn auch nicht komplett) auf den Einsatz der Druckerpresse zurückgreifen wird. Genauso hat es jede andere Drittweltnation getan, und genauso mussten sie dann die lähmenden Auswirkungen der Hyperinflation erleben. Der USA wird es nicht anders ergehen.


Industrie im Rattenloch

Man braucht nur einen kurzen Blick um sich zu werfen; das zerstörerische und kraftvolle Abwärtsmomentum im allgemeinen Industriesektor sticht ins Auge. Die Autoindustrie ist der wichtigste Sektor für Fertigerzeugnisse, und Stahl ist das Wichtigste für die Fabriken. Die Autoindustrie ist ein Trümmerhaufen: Die unverkauften Autos stauen sich auf offenen Plätzen, auf Verladehäfen, riesigen Firmenplätzen und auch auf Teststrecken. Der Sektor ist der am stärksten vertikal integrierte überhaupt, und er steht am stärksten im Licht der Öffentlichkeit. Damit der Banktrott der Autoindustrie verhindert werden kann, dürfen die Bailouts hier in Zukunft kein Ende finden. Ironischerweise müssen alle großen Autozulieferer Bailouts bekommen, damit der Zusammenbruch von General Motors, Ford Motors und Chrysler verhindert werden kann.

Schauen Sie auf die Hunderttausende von Einzelhandelsgeschäften, die dicht gemacht haben - das lächerliche Fundament einer US-Wirtschaft, die auf Konsum gründet. Wo sind denn die Analysten, die meinten, eine Konsumentenwirtschaft sei gesund? Wo sind denn jetzt die Analysten, die behauptet hatten, die US-Wirtschaft und ihre sinnlose Konsumgrundlage könnten sich selbst erhalten, und dazu noch die Wirtschaften im Ausland?

Das Bankensystem und die Kreditmärkte ermöglichen die Kapitalbildung für die Industrie. Diese ist zusammengebrochen. Sie kann nicht wieder hergestellt werden ohne ein neues Fundament. Anderes zu meinen, wäre eine Irrlehre; allerdings sind Irrlehren auch das Handwerkszeug der Zentralbanker. Erst heute wurde das vorläufige, geschätzte Brutto-Inlandprodukt für die US-Wirtschaft veröffentlicht. Das BIP für das 4. Quartal 2008 lag bei minus 6,2% - damit wäre genug gesagt. Das BIP des 3. Quartals lag bei ca. minus 4%, und uns wurde gesagt, dass es jetzt nicht noch schlechter werden würde. Meine Prognose einer wirtschaftlichen Auflösung bewahrheitet sich - und keine Rezession. Der benötigte Stimulus wird katastrophal werden! Gold wird gewaltig reagieren!

 

15130 Postings, 8444 Tage Pate100China: Sorge um US-Investments

 
  
    #140
1
13.03.09 13:12

Ich glaube wir stehen kurz vor gewaltigen Veränderungen. Vielleicht bleibts
dieses Jahr noch ruhig, aber das Ende des Dollars als Leitwährung
rückt in Sichtweise.  Der dollar und somit auch das Imperium wird fallen!
das dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein....

 http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_340162

China: Sorge um US-Investments
von Mark Ehren
 
Das Verhältnis zwischen den USA und China gilt traditionell als delikat - nicht nur weil das "Reiche der Mitte" weltweit immer mehr an Einfluss gewinnt. Ganz besonders konfliktträchtig ist die gegenseitige Abhängigkeit auf dem Finanzmarkt.
 

Zu der äußerte sich am Freitag Chinas Regierungschef Wen Jiabao auf einer Pressekonferenz zum Abschluss der Jahrestagung des Volkskongresses in Peking. "Wir haben den USA eine Menge Geld geliehen", sagte der Politiker und zeigte sich gleichzeitig besorgt über die chinesischen Investitionen in US-Schatzanleihen. Wen forderte die USA zu einer glaubwürdigen Wirtschaftspolitik auf, um die Sicherheit der chinesische Anlagen zu wahren. "Natürlich sind wir besorgt über die Sicherheit unserer Anlagen", sagte Wen Jiabao. "Um ehrlich zu sein, ich bin etwas beunruhigt."

Laut Wen ist China der größte Kreditgeber der US-Regierung. Das Land hielt im November nach Angaben des US-Finanzministeriums 681 Milliarden US-Dollar in US-Schatzanleihen. Insgesamt verfügt das Land über Devisenreserven von knapp zwei Milliarden Dollar.

China mischt am Devisenmarkt mit
Diese enormen Geldmittel hat das Land laut Experten durch Interventionen am Devisenmarkt angehäuft. Ziel dieser Maßnahmen war und ist es, dem Abwertungsdruck des US-Dollars entgegenzuwirken. Seit Jahren verfolgt die aufstrebende Volkswirtschaft das Ziel, die eigene Währung Yuan nur in sehr geringen Maße gegenüber dem US-Dollar aufwerten zulassen - auch um die eigenen Exporte zu schützen. Daher verkauft China immer wieder Yuan und kauft im Gegenzug die amerikanische Währung.

Die US-Dollar-Beträge legt China aber nicht etwa auf einem Devisenkonto an, sondern steckt sie wiederum teilweise in US-Staatsanleihen. Das sorgte bisher zu einer kontinuierlich hohen Nachfrage nach diesen Wertpapieren, was wiederum die Zinsen am Rentenmarkt im historischen Vergleich niedrig hielt.

Kauft China weiter?
Doch nun droht Ungemach. Durch die Wirtschaftskrise und die billionenschweren Stützungsprogramme der Regierung Obama weitet sich die Staatsverschuldung der USA in bisher nicht gekanntem Maße aus. Um so wichtiger ist es, dass Anleger wie China bereit sind, auch weiterhin am US-Rentenmarkt zu investieren. Sollte die Bereitschaft sinken, droht ein gewaltiger Zinsanstieg am Rentenmarkt, was die US-Wirtschaft wohl endgültig in die Knie zwingen würde.

Doch was ist von Investments zu halten, die nur in erster Linie ihren Wert behalten, weil man selber immer wieder Geld hineinsteckt? Dieses Dilemma hat Wen nun so deutlich wie selten zuvor angesprochen. Eine mögliche Alternative sehen Experten beispielsweise in Rohstoffinvestments, um den langfristig sicher noch erheblichen Bedarf Chinas abzusichern.

Rohstoff-Investments
"China deckt sich wieder stark mit Rohstoffen ein", berichtete erst vor kurzem die "Financial Times Deutschland". So führten Beobachter den zuletzt kräftigen Anstieg des Frachtratenindex Baltic Dry vor allem auf die Nachfrage aus der Volksrepublik nach Eisenerz und Kupfer zurück, berichtete die Finanzzeitung. Eine absolute Außenseiterposition ist dagegen die Vermutung, China könnte sogar Gold kaufen, um den riesigen Devisenberg vor einer möglichen Abwertung abzusichern.

Umstritten ist, welche Strategie die USA verfolgen. Zwar hat bisher jeder Finanzminister der letzten Jahrzehnte betont, einen starken US-Dollar anzustreben. Doch es gilt als extrem unwahrscheinlich, dass der Schuldenberg jemals wieder auf herkömmlichen Weg, also durch Tilgung, abgetragen werden kann. Daher glauben viele Beobachter, dass die US-Regierung eine durch die massiven Staatsausgaben ausgelöste Inflationswelle billigend in Kauf nehmen würde, um den Schuldenberg zu entwerten.

Wie glaubwürdig ist der Dollar noch?
Allerdings würde eine solche Politik große Risiken in sich bergen. Denn bisher können sich die USA nur so stark verschulden, weil der US-Dollar die weltweit wichtigste Reservewährung ist, in der beispielsweise alle gängigen Rohstoffe abgerechnet werden. Nur weil der US-Dollar derzeit noch weltweit akzeptiert wird, können sich die USA seit Jahrzehnten leisten, mehr Waren einzuführen, als sie selber herstellen.

 

34698 Postings, 8835 Tage DarkKnightEndlich mal: damit ist ALLES gesagt:

 
  
    #141
1
13.03.09 13:14
"...Doch was ist von Investments zu halten, die nur in erster Linie ihren Wert behalten, weil man selber immer wieder Geld hineinsteckt?..."

So funktioniert die Zinswirtschaft.  

15130 Postings, 8444 Tage Pate100Dark

 
  
    #142
1
13.03.09 13:18
ist halt nur blöd wenn man schon in der ferne das ende dieses Systems erkennt.
Da kann man schon mal nervös werden.

spannend wird auch sein, wie die Araber sich verhalten. Da hört man irgendwie
überhaupt nichts.  Ich glaube langsam immer mehr, das sich das US System
in einer riesen Inflation und Dollar abwertung auflösen wird.

Nur was kommt danach?  

34698 Postings, 8835 Tage DarkKnightJetzt mal als ernste Frage: kennt jemand AUCH NUR

 
  
    #143
1
13.03.09 13:18
EINEN STAAT, der sich jemals durch Rückzahlen aller Schulden mal komplett entschuldet hätte?

Bisher funktionierte die Entschuldung IMMER über eine wie auch immer definierte Form von "Vermögens"vernichtung (=angespartes).  

34698 Postings, 8835 Tage DarkKnightPate, ganz klar: DANACH kommt Dollar 2.0

 
  
    #144
13.03.09 13:19
oder US $ Reloaded

Was sonst?  

15130 Postings, 8444 Tage Pate100Dark

 
  
    #145
13.03.09 13:26
die Schulden können nicht abgebaut werden.Jedenfalls nicht im größeren Umfang.
Das würde einer massiven Geldveringerung und somit Deflation enden. Das hat
man damals(gewollt?) in den 30igern gemacht. Wies ausgegangen ist weis ja jeder.

Schulden sind eigentlich sehr wichtig. Das Problem ist nur, das man jedes Maß verloren hat.
Und jetzt ist es wohl zu spät....  

15130 Postings, 8444 Tage Pate100Dark ja höchstwahrscheinlich

 
  
    #146
13.03.09 13:29
aber wie wird das globale Wirtschaftssystem danach aussehen?
wie ist was verteilt.? Wird es eine neue Leitwährung geben? Wer wird
der Gewinner sein? Wirds der Euro überleben? Wie gehts mit Europa weiter?
Welche Rolle wird Gold spielen?  

15130 Postings, 8444 Tage Pate100"US-Schuldenpyramiden wachsen weiter!"

 
  
    #147
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14.03.09 11:31

ob immer schneller, immer mehr schulden die Probleme lösen?
Ich glaube die Amis müssen sich auf stark zunehmende Armut
vorbereiten. Der amerikanische Traum ist im Arsch....

 

 

Freitag, 13. März 2009

   http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2009/03/...chsen-weiter.html

 

"US-Schuldenpyramiden wachsen weiter!"

 

Gestern veröffentlichte das Federal Reserve Boards den

Flow of Funds Accounts

Bericht zum 4. Quartals 2008. Die US-Notenbank bietet in ihrem vierteljährlichen Bericht eine umfassende Aufstellung der Vermögen und der Verbindlichkeiten der USA.

 

Wieder mal wird eindeutig klar, alle Ebenen der Gesellschaft in den USA sind hoffnungslos überschuldet und der Verschuldungslevel erreicht Ende 2008 ein neues Rekordhoch! Die Gesamtverschuldung von Staat (explizit), privaten Haushalten, Unternehmen inkl. Finanzsektor in den USA betrug gewaltige 52,5927 Billionen Dollar, nach 49,8657 Bio. Dollar Ende 2007! Die Gesamtverschuldung liegt bei 370,36% des Bruttoinlandsproduktes der USA von nominal

14,2003 Billionen Dollar

in Q4 2008!

 

Gemäß den Daten der FED ist von 2000 bis 2008 die Gesamtverschuldung um 5,76 Dollar gestiegen um 1 Dollar Wachstum zu generieren! Dies ist Beleg einer gigantischen

 

Ineffizienz und einer Fehlallokation der Kredite, hin zu Finanzanlagen und Konsum, nicht aber in die produktive Wirtschaft und damit nicht in die Wertschöpfung aus welcher u.a. Einkommen und Arbeit generiert werden.

 

Während die Verschuldung der privaten Haushalte in 2008 praktisch stagnierte mit +0,41% im Vergleich zum Vorjahr und im 4. Quartal sogar leicht zurückging, sind die Nettovermögenswerte der privaten Haushalte durch einbrechende Immobilien- und Aktienmärkte im Ansatz bereits implodiert. Das Nettovermögen ging um -17,9% bzw. um -11,21 Billionen Dollar auf 51,4769 Billionen Dollar in 2008 zurück (62,6898 Bio. 2007)! Damit wurden die Vermögenswertzuwächse der letzten 5 Jahre vernichtet. Allein im 4. Quartal, fiel das Nettovermögen der privaten Haushalte um -5,1 Billionen Dollar, was einer aufs Jahr hochgerechneten Rate von dramatischen -31% entspricht! Zum Nettovermögen zählen Immobilien-und Finanzanlagen, wie Aktien, Anleihen, Rentenpapiere, Bareinlagen usw. abzüglich der Verbindlichkeiten, wie z.B. den Hypotheken.

 

Das Immobilienvermögen der privaten Haushalte betrug Ende 2008 noch 18,3348 Billionen Dollar, das ausstehende Hypothekenkreditvolumen sank leicht auf 10,4537 Billionen Dollar (2007: 10,4949 Bio. Dollar).

 

Das Nettoimmobilienvermögen der privaten Haushalte betrug nach Abzug der Hypothekenschulden Ende 2008 nur noch 7,8812 Billionen Dollar! Ein dramatischer Rückgang vom Hoch im Jahr 2005 mit 12,5014 Billionen Dollar von satten -37%!

 

> Der Rückgang der Nettoimmobilienvermögen der privaten Haushalte (blau) im Verhältnis zum US-BIP und der nur leichte Abbau, vor allem im 4. Quartal, der ausstehenden Hypothekenkredite (rot). Quelle Chart: Calculatedriskblog.com <

> Das Owners’ Equity as Percentage of Household Real Estate seit 1952, der Immobilienanteil, der den Immobilienbesitzern nach Abzug der Schulden tatsächlich gehört stürzte auf ein neues Allzeittief mit 43,0%! Quelle Chart: Calculatedriskblog.com <

Diese von der FED partiell sicher noch geschönten Daten machen deutlich das die Vermögenswerte dahin schmelzen während die Schulden auf extrem hohen Niveaus weiter bestehen bleiben. Die Gesamtverschuldung von Staat (explizit), privaten Haushalten, Unternehmen inkl. Finanzsektor wuchs sogar um +5,46% in 2008 im Vergleich zum Vorjahr an!

Hauptantreiber der weiter gestiegenen Gesamtverschuldung ist die ausufernde Staatsverschuldung, sie überkompensiert mit einer Wachstumsrate in 2008 von +24,2%, den in Q4 2008 leicht beginnenden Abbau bei privaten Hypothekenschulden und Unternehmensschulden.

Der Beleg für diese Entwicklung ist der monatliche Bericht zum US-Bundeshaushalt (Monthly Treasury Statement).

> Im Fiskaljahr 2008/2009 beginnend am 01.10.2008 kumuliert sich in nur 5 Monaten bis Februar 2009 bereits ein Staatshaushaltsdefizit von 764,525 Mrd. Dollar (Federal Budget als Teil der öffentlichen gesamten Staatsverschuldung)! Im gesamten Fiskaljahr 2007/2008 waren es 454,798 Mrd. Dollar Defizit! <

Die Steuereinnahmen beliefen sich auf 860,877 Mrd. Dollar und die staatlichen Ausgaben auf gewaltige 1,6254 Billionen Dollar! Die Steuereinahmen sanken im Vergleich zu Okt. 2007 bis Feb. 2008 um -106,2 Mrd. Dollar, während die Ausgaben im Vergleich um +393,8 Mrd. Dollar anstiegen!

Die Situation ist weiter sehr bedrohlich, eine schrumpfende Wirtschaft, sinkende Vermögenswerte, weiterhin hohe Schuldentürme, ausufernde Staatsausgaben bei gleichzeitig sinkenden Steuereinnahmen. Auch die Kluft zwischen Schulden die aus Einkommen bedient werden müssen vergrößert sich weiter. Das Verhältnis der Schulden der privaten Haushalte betrug 2008 gewaltige 129,8% der gesamten verfügbaren Einkommen (Disposable Income, Bruttoeinkommen – Einkommenssteuer)! Die Verschuldung der privaten Haushalte im Verhältnis zur Gesamtsumme der Einkommen aus Erwerbstätigkeit vor Steuer (Compensation of Employees) stieg auf 170,7% und die US-Gesamtverschuldung betrug im Verhältnis zum Disposable Income sogar unglaubliche 493,7%!

Zusätzlich macht das Platzen der Blasen bei den Vermögenswerten den Schuldenabbau aus einer Vermögenswertsteigerung unmöglich.

Die US-Schuldenpyramiden sind de facto ein selbstzerstörerisches Ponzi scheme!

 

15130 Postings, 8444 Tage Pate100USA erleiden kräftigen Kapitalabfluss im Januar

 
  
    #148
1
17.03.09 18:58
wird auch Zeit... Ich bin ja mal wirklich gespannt wer die ganzen neuen
US Schulden kaufen soll. Da bleibt wohl nur noch die Fed übrig.
Was den Dollar endlich in die Knie zwingen dürfte. Dann wäre die Säule
des Imperiums endlich auch am fallen. Bleibt nur noch die millitärische
übrig. Aber da wird wohl auch in zukunft gespart werden müssen....


http://www.manager-magazin.de/unternehmen/vwdnews/...28259392,00.html

16.03.2009, 14:10
USA erleiden kräftigen Kapitalabfluss im Januar

WASHINGTON (Dow Jones)--Die internationale Nettonachfrage nach langlaufenden US-Wertpapieren ist im Januar zusammengebrochen. Wie das Treasury am Montag mitteilte, verkauften internationale Investoren Wertpapiere mit Laufzeiten von mehr als einen Jahr für netto 60,9 Mrd Dollar. Im Vormonat waren noch Papiere über netto 24,3 Mrd Dollar nachgefragt worden. Diese Größe umfasst auch Kapitalströme, die Aktiva beinhalten, die etwa wie Swaps an Over-the-Counter-Märkten gehandelt werden.

Bei Ausschluss solcher Aktiva beliefen sich die Nettoverkäufe von längerlaufenden US-Wertpapieren durch ausländische Investoren auf 43,0 (Vormonat: Nettozufluss von 34,7) Mrd Dollar. Für die umfassendste Abgrenzung des Kapitalverkehrs (TIC) - hier werden auch kurzfristige Wertpapiere und Änderungen bei Bankguthaben berücksichtigt - wies das Finanzministerium einen Nettoabfluss von 148,9 Mrd Dollar aus. Im Dezember 2008 hatte es einen Nettozufluss von 86,2 Mrd Dollar gegeben.

Die Zahlen gelten als Indikator für das Interesse ausländischer Investoren an US-Wertpapieren. Zur Finanzierung ihres massiven Leistungsbilanzdefizits benötigen die USA einen stetigen Zustrom an ausländischem Kapital. Sollten diese Zuflüsse ausbleiben, droht eine Dollar-Abwertung mit entsprechenden Auswirkungen für die Weltwirtschaft.

===
DJG/DJN/apo/kth
Besuchen Sie unsere neue Webseite http://www.dowjones.de

===
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 16, 2009 09:10 ET (13:10 GMT)

Copyright (c) 2009 Dow Jones & Company, Inc.  

15130 Postings, 8444 Tage Pate100USA: "... wir alle sind Madoff und Ponzi!"

 
  
    #149
1
18.03.09 11:29
so sieht es aus.

http://www.mmnews.de/index.php/200903152515/...SA-Wir-sind-Ponzi.html

Sonntag, 15. März 2009
Ökonom Nouriel Roubini zur Frage, ob Milliarden-Betrüger Madoff mit seinem Betrugssystem charakterstisch für diese Epoche ist - oder nur eine Ausnahme: "Amerikaner, schauen wir gemeinsam in den Spiegel: wir alle sind Madoff und Ponzi!"


Eigentlich wollte ein US-Reporter nur wissen, ob Roubini den Fall Madoff als charakteristisch für die aktuelle Epoche ansieht; ähnlich charakteristisch, wie Bernie Ebbers von Worldcom oder Enron für den fall-out des New Economy-Debakels. - Aber ein Roubini zahlt nicht mit Kleingeld. Er liefert einen kompletten Kassensturz des American Dreams (via FT Alphaville/weissgarnix.de):



   Die Amerikaner lebten schon seit Jahrzehnten in einer Madoff- und Ponzi-Bubble-Wirtschaft, womöglich sogar noch länger. Madoff ist ein Spiegelbild der US Wirtschaft und ihrer überschuldeten Akteure: ein Kartenhaus, in welchem Schulden auf  Schulden aufgetürmt waren, bei den Privathaushalten, den Finanzfirmen und den Unternehmen, fällt jetzt in sich zusammen. [...]Eine Regierung, die Billionen von Dollars an Neuschulden begibt, um die aktuelle Krise zu bekämpfen und private Verluste zu sozialisieren, riskiert, eine Ponzi-Regierung zu werden, wenn sie nicht mittelfristig zu Haushaltsdisziplin und nachhaltiger Schuldenpolitik zurückkehrt.


   Ein Land, das seit über 25 Jahren mehr ausgibt, als es einnimmt, somit eine endlose Reihe von Haushaltsdefiziten produziert und zum größten Nettoschuldner des Planeten geworden ist (mit Nettoauslandsschulden von über 3 Billionen Dollar bis Ende des Jahres), ist darüberhinaus eine Ponzi-Nation, die schlußendlich vielleicht sogar pleite gehen wird; wenn sie nicht - langsam aber sicher - mal anfängt, den Gürtel enger zu schnallen und nur kleine Leistungsbilanzdefizite oder gar -überschüsse zu produzieren. [...]

   Madoff mag nun für den Rest seines Lebens ins Gefängnis gehen. Aber hinsichtlich der US Haushalte, wie auch der finanziellen und nicht-finanziellen Unternehmen, und der US Regierung sowieso, wird womöglich die ganze nächste Generation im Schuldenturm verbringen, dabei gezwungen, die Gürtel enger zu schnallen, um die Verluste zu kompensieren, die über ein Jahrzehnt der rücksichtslosen Kreditexzesse, des Überkonsums und der Leichtsinnigkeit hinterlassen haben.

   Amerikaner, schauen wir gemeinsam in den Spiegel: wir alle sind Madoff und Ponzi!

Nouriel Roubini ist Wirtschaftsprofessor an der Universität New York und betreibt den Informationsdienst Roubini Global Economics. Roubini hat als einer der ersten Ökonomen schon vor Jahren vor der Finanzkrise gewarnt.  

15130 Postings, 8444 Tage Pate100EAWG will eine gemeinsame bargeldlose Verrechnungs

 
  
    #150
2
18.03.09 11:39
einheit. Auch die Golfstaaten führen ab 2010 eine neue Währung ein.
siehe Artikel unten...

Tja alle haben scheinbar die schnauze voll vom Dollar.  
Bald sind die Amis am Arsch jajaja nur noch ein bißchen warten....:-)



Samstag, 14. März 2009
Eurasische Wirtschaftsgemeinschaft (EAWG) will bei Zahlungsverkehr zwischen den Mitgliedstaaten statt US-Dollar eine gemeinsame bargeldlose Verrechnungseinheit schaffen.  „Die EAWG-Staaten haben heute allen Grund, den Druck der genetisch defekten Weltwährung auf die Wirtschaften unserer Länder zu verringern."

Die Eurasische Wirtschaftsgemeinschaft (EAWG) will den Vorschlag Kasachstans, im Zahlungsverkehr zwischen den Mitgliedstaaten statt US-Dollar eine gemeinsame bargeldlose Verrechnungseinheit zu nutzen, genau überprüfen.

Das teilte der russische Außenminister Sergej Lawrow am Samstag in Moskau mit. „Diese Idee wird natürlich eine Entwicklung erfahren", versprach Lawrow nach einem Treffen mit dem kasachischen Außenminister Marat Taschin.

Die Anregung Kasachstans, die im Rahmen der EAWG noch substantiell erörtert werden müsse, sei von der Notwendigkeit getragen, das Weltfinanzsystem zu stabilisieren. Darauf zielen auch die Verhandlungen ab, „die im Zusammenhang mit der Weltfinanzkrise innerhalb der GUS, der EAWG aber auch auf der globalen Ebene, darunter auch im Rahmen der Vorbereitungen auf den G20-Gipfel in London, geführt werden", sagte der russische Außenminister.

Man sei darüber einig, dass keine Einzelwährung unter den jetzigen Bedingungen in der Lage sei, als allgemeine Stütze zu dienen. „Deshalb müssen die wachsende Bedeutung anderer Währungen wie auch die Potenzen der Integrationsvereinigungen berücksichtigt werden", sagte Lawrow.

Der kasachische Spitzendiplomat Marat Taschin bestätigte, dass diese Initiative auf eine Stabilisierung des Weltfinanz- und Währungssystems abgezielt sei. Es handle sich aber nicht um eine sofortige Gründung einer regionalen Währung. „Diese Idee hat einen strategischen Charakter und muss noch im Rahmen der EAWG besprochen werden."

Kasachstans Präsident Nursultan Nasarbajew hatte am vergangenen Mittwoch auf einem Wirtschaftsforum in Astana für eine gemeinsame Währung der Eurasischen Wirtschaftsgemeinschaft (EAWG) als Ersatz für den US-Dollar plädiert.

„Die EAWG-Staaten haben heute allen Grund, den Druck der genetisch defekten Weltwährung auf die Wirtschaften unserer Länder zu verringern: Innerhalb der Integrationsvereinigung könnte eine eigene einheitliche übernationale bargeldlose Verrechnungseinheit etabliert werden." Der Kurs der neuen Währung, die „Euras" oder „Eurasia" heißen soll, dürfe nicht von den Schwankungen der globalen Währungen abhängen, betonte Nasarbajew.

Der 2001 gegründeten Eurasischen Wirtschaftsgemeinschaft (EAWG) gehören Russland, Weißrussland, Kasachstan, Kirgisien und Tadschikistan an. Usbekistan kündigte seine Mitgliedschaft im Dezember 2008 auf. (Ria Novosti)



http://www.dubai-city.de/news_aus_dubai/...en_eigene_waehrung_ein.htm

Die Golfstaaten führen eine eigene
Währung ab 2010 ein
                
§
Touristen die in Dubai Urlaub machen müssen derzeit mit Dirham bezahlen. Das ist die Währung der Vereinigten Arabischen Emirate. Dieser ist sehr stark an den US-Dollar gekoppelt. Durch die internationale Finanzkrise hat der US-Dollar derzeit sehr starke Schwankungen zu verzeichnen. Der Golfkooperationsrat hat nun beschlossen ab 1. Januar 2010 eine gemeinsame Währung für Saudi Arabien, Vereinigte Arabische Emirate, Qatar, Bahrain und Kuwait einzuführen. Das Sultanat Oman wird noch nicht dabei sein da man noch nicht auf die neue Währung vorbereitet ist.

Die neue Währung soll einmal Chalidschi heißen. Auf Deutsch würde das Golfo heißen. Aber eine endgültige Entscheidung wurde noch nicht getroffen da ja noch etwas Zeit ist. Die Golfstaaten möchten mit dieser neuen Währung eine ähnlich starke Währung wie den Euro aufbauen. Selbstverständlich ist abzuwarten ob sich für Dubai Touristen etwas ändern wird. Werden die Übernachtungspreise der Hotels in Dubai für deutsche Touristen teurer werden oder billiger. In Zukunft ist aber geplant das ein Dubai Urlaub billiger werden soll damit Touristen mit einem kleineren Geldbeutel dort Urlaub machen können. Ein Trend ist schon zu erkennen da momentan mehr vier Sterne Hotels als fünf Sterne Luxushotels in Dubai eröffnet werden.

Allerdings ist für Dubai Urlauber immer zu empfehlen das Geld vor Ort in Dubai zum Beispiel in einer Shopping Mall umzutauschen. Wenn man vorab in Deutschland Geld umtauscht bekommt man in der Regel keinen so guten Kurs wie wenn man das in Dubai macht. Durch diese Ersparnis kann man dann wieder mehr im Shoppingparadies Dubai einkaufen.  

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