Der Doomsday Bären-Thread


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Neuester Beitrag: 05.12.21 09:12
Eröffnet am:30.01.06 01:03von: Anti Lemmin.Anzahl Beiträge:4.606
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20752 Postings, 7675 Tage permanent Katerstimmung bei Hedge-Fonds

 
  
    #851
1
06.10.06 12:41
HANDELSBLATT, Freitag, 6. Oktober 2006, 12:26 Uhr
Fondspleiten und Überangebot

Katerstimmung bei Hedge-Fonds

Immer mehr Hedge-Fonds geraten ins Straucheln. Nach dem Debakel um den amerikanischen Fonds Amaranth mehren sich jetzt in der Branche die Hiobsbotschaften. Die Branche leidet unter zahlreichen Fondspleiten und dem massiven Überangebot. Experten erwarten eine Marktbereinigung.


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tor NEW YORK. So haben etwa die Manager von Vega Asset Management innerhalb von zwei Jahren rund 75 Prozent des Vermögens verloren. Mehr als 1 000 Hedge-Fonds sind in den letzten 24 Monaten vom Markt verschwunden. „Und die Zahl wird weiter zurückgehen“, sagte kürzlich Jamie Dimon, Chef der US-Großbank JP Morgan.

Hedge-Fonds versuchen durch riskante Wetten auf Aktien, Anleihen, Rohstoffe und Währungen überdurchschnittliche Renditen zu erzielen. Allerdings sind die jüngsten Resultate eher enttäuschend. Nach Berechnungen des Branchendienstes Hedge Fund Research beträgt die durchschnittliche Rendite in diesem Jahr etwa sieben Prozent. Der Aktienindex Standard & Poor’s 500 erbrachte dagegen eine Gesamtrendite (inklusive Dividenden) von mehr als zwölf Prozent.

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»  Mehr zum Thema Investmentfonds lesen Sie hier ...


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Grund für die mäßigen Ergebnisse ist das Gedränge am Markt. Zwar haben mehr als 1 000 Hedge-Fonds aufgegeben, zugleich sind jedoch seit Anfang 2005 2 622 neue Fonds gegründet worden. Weltweit gibt es inzwischen mehr als 9 000 Fonds, die ein Gesamtvermögen von etwa 1 200 Mrd. Dollar verwalten. Mit anderen Worten: Immer mehr Fondsmanager mit immer mehr Geld versuchen, mit ähnlichen Wetten überdurchschnittliche Renditen zu erzielen. Einige wie Amaranth riskieren dabei alles. Der Hedge-Fonds hatte in einer Woche rund sechs Mrd. Dollar auf dem US-Gasmarkt verspielt und befindet sich jetzt in der Abwicklung.

Verspekuliert hat sich auch Vega. Grund für die jüngsten Verluste: Vega hatte auf sinkende Kurse bei Staatsanleihen gesetzt. Der Bondmarkt boomt jedoch seit Wochen. Die Katerstimmung in der Branche hat allerdings auch namhafte Banken nicht davon abgehalten, in den Markt einzusteigen. JP Morgan hat sich vor zwei Jahren mehrheitlich an dem Hedge-Fonds Highbridge Capital Mgt. beteiligt. Goldman Sachs ist derart aggressiv im Risikohandel tätig, dass viele an der Wall Street die Bank als den größten Hedge-Fonds der Welt bezeichnen. Und Morgan Stanley will nach einem Bericht des „Wall Street Journal“ den Fonds Front Point Partners übernehmen.

 

80400 Postings, 7510 Tage Anti LemmingDick Arms (Vater des Arms-Index) zum Dow Jones

 
  
    #852
1
06.10.06 14:19
The Dow's Dangerous Seven-Year Itch
By Dick Arms
TheStreet.com Contributor
10/6/2006 8:00 AM EDT

After Wednesday's sudden up move, the market seemed to run out of energy Thursday. We had a large number of back-and-forth swings, but no real direction. That suggests that we are still struggling with the old highs from 2000, in spite of the wide news coverage of the breakout.

On the chart below, we see the recent run-up and its relationship to the 2000 top. This is not yet, in my opinion, a believable breakout.

It is reminiscent of the way in which the markets acted in 1972-73. In that case, the Dow did move above the 1,000 level, which had been posing a problem for almost seven years; it could not hold it, and it turned out to be a major top rather than the start of a big up move.

There is an eerie similarity in that we are now trying to make a new high, and start a new advance, almost seven years after the top was first hit.
 
Angehängte Grafik:
arms_DOW100506_big.gif (verkleinert auf 75%) vergrößern
arms_DOW100506_big.gif

1545 Postings, 6673 Tage HobbypiratIst wie auf ner Party

 
  
    #853
06.10.06 14:26
Am Anfang ist man noch reserviert, mit jedem Bier werden die Frauen schöner und
nach dem 10 Bierchen ist man breit und registriert nicht mehr so viel.
Am Ende der Party steigt das große Feuerwerk. Wohl dem der nüchtern geblieben ist ,denn
am nächsten Tag...  

2857 Postings, 6859 Tage PlatschquatschNa ob der Bär jetzt auch mal darf? o. T.

 
  
    #854
2
06.10.06 15:13
 
Angehängte Grafik:
Bär.jpg
Bär.jpg

20752 Postings, 7675 Tage permanentDer Ölpreis wird wieder steigen

 
  
    #855
07.10.06 11:33

20752 Postings, 7675 Tage permanentDerivate verunsichern Finanzprofis

 
  
    #856
1
07.10.06 15:05
HANDELSBLATT, Samstag, 7. Oktober 2006, 13:00 Uhr
Serie: Kapitalmarktrisiken

Derivate verunsichern Finanzprofis

Von Ingo Narat und Udo Rettberg

Derivate sind das bei weitem dynamischste Segment der globalen Finanzmärkte. Doch die exorbitanten Wachstumsraten dieser Instrumente lösen inzwischen immer mehr Argwohn aus.



Das Wachstum der Derivatemärkte
Bild vergrößernDas Wachstum der Derivatemärkte

FRANKFURT. Anleger-Legende Warren Buffett sieht in Derivaten „finanzielle Massenvernichtungswaffen“ der Neuzeit. Und Buffett ist mit seiner Kritik am ungezügelten Wachstum dieses Marktes nicht allein. Auch bei den Aufsichtsbehörden nimmt die Sorge zu, dieses ungebremste Wachstum könnte an den Säulen des globalen Finanzsystems rütteln und die Welt ins Wanken bringen. Was Kritikern die Schweißperlen auf die Stirn treibt ist vor allem die Tatsache, dass gerade die Derivatemärkte exponentiell stärker wachsen als die Realwirtschaft – und zwar in einem bedenklich hohen Tempo.

Wenn man das globale Volumen des Marktes für Derivate in Höhe von 1 600 Bill. US-Dollar – gemessen an den diesen Instrumenten zu Grunde liegenden Nominalwerten – mit dem auf dem Globus erwirtschafteten Bruttoinlandsprodukt in Höhe von 59 Bill. Dollar vergleicht, lässt sich erahnen, welch hohe Risiken Derivate für die Stabilität der Finanzmärkte aufweisen.

Vor allem den ausgefeilten Anlagestrategien der Hedge-Fonds ist das enorme Wachstum der Derivatemärkte zuzuschreiben. Fachleute fürchten in diesem Zusammenhang eine Wiederholung der im Jahr 1998 durch den Hedge-Fonds LTCM ausgelösten Krise. Zuletzt läuteten die Alarmglocken an den Märkten, als der US-Hedge-Fonds Amaranth Advisors das Handtuch warf. Die Probleme von LTCM und Amaranth lagen nicht nur darin, dass sie den Trend falsch eingeschätzt hatten, sondern darin, dass sie auch Positionen in wenig liquiden Derivatemärkten aufgebaut hatten.

Eberhardt Unger, Chefökonom des Analysehauses Fairesearch in Frankfurt, sieht den Derivateboom als Spiegelbild der hohen Risikobereitschaft der Finanzmarktakteure. Für Unger ist klar: „Die Finanzmärkte werden durch den hohen Einsatz von Derivaten anfällig.“

Doch es ist längst nicht nur die schiere Größe der unterschiedlichen Derivatemärkte, die so manchen Banker schlecht schlafen lässt. Unbehagen entsteht auch deshalb, weil einige Märkte intransparent und zum Teil illiquide sind. Timothy F. Geithner, Präsident der Federal Reserve Bank von New York, meint, dass sich die Gefahr großer Schocks für das Welt-Finanzsystem erhöht hat. Moderne Risikosteuerungsinstrumente wie Derivate hätten allerdings dazu beigetragen, die Anfälligkeit einzelner Märkte für kleinere Schocks zu reduzieren.

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Lesen Sie weiter auf Seite 2: Die Hebelwirkung von Derivaten wird zunehmend von modernen Finanzinvestoren wie Hedge-Fonds genutzt.

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Die geringste aus Derivaten abzuleitende Gefahr besteht am Teilmarkt börsennotierter Optionen und Futures. Grund: Hier wird das Kontrahentenrisiko durch die Clearinghäuser der Börsen – die meist von den großen global tätigen Finanzhäuser getragen werden – übernommen. Demgegenüber müssen die Akteure am OTC-Markt (Freiverkehr) bei meist bilateral ausgehandelten Geschäften mit Bonitätsrisiken leben. Da Derivate handelbar sind, kennen ihre Besitzer nämlich oftmals ihre Gegenpartei überhaupt nicht. Dieses Manko hatte bei Kreditderivaten eine krisenhafte Situation ausgelöst und die US-Aufsicht in Alarmbereitschaft versetzt.

Auch am Markt für Privatanleger-Derivate (so genannten „strukturierten Produkten“), der in Deutschland rund 104 Mrd. Euro erreicht hat, nehmen Anleger Bonitätsrisiken in Kauf. Strukturierte Produkte sind nämlich nichts anderes als Schuldverschreibungen. Anleger werden daher als Gläubiger im Falle einer Insolvenz von Zertifikate emittierenden Banken entsprechend der Insolvenzquote nur nachrangig bedient.

Da Derivate als künstliche Finanzinstrumente stets einen Basiswert als Bezugsgröße haben, würden Probleme direkt auf die Kassamärkte (Aktien, Anleihen, etc.) durchschlagen und auch hier Turbulenzen auslösen. Die Hebelwirkung von Derivaten – mit einem geringen Kapitaleinsatz von zehn bis 20 Prozent werden 100 Prozent des zu Grunde liegenden Basiswertes kontrolliert – wird zunehmend von modernen Finanzinvestoren wie Hedge-Fonds genutzt. Diese Akteure setzen auch Kredite ein, mit denen sie ihr Engagement weiter hebeln. Dass die Zahl dieser Akteure seit Jahren zunimmt, verschärft die Situation. Hedge-Fonds liefern nämlich seit langem nicht mehr jene zuvor erzielten überdurchschnittliche Erträge ab. Dies birgt die Gefahr, dass sich diese Investorengruppe ihrem Image verpflichtet sieht, höhere Risiken eingeht und stärker auf die Hebelwirkung von Derivaten setzen könnte.

Kein Zweifel: Derivate erfüllen im Einzelfall zwar ihre Aufgabe als Instrumente der Risikosteuerung. Vorausgesetzt, sie werden entsprechend fachkundig genutzt. Derivate ermöglichen Sicherheit suchenden Anlegern den Transfer von Risiken hin zu jenen Akteuren, die Risiko-Appetit haben. Die Realwirtschaft wird durch die Existenz von Derivaten also effizienter – in der Theorie zumindest. Noch ist jedoch nicht bewiesen, dass Derivate in ihrer Gesamtheit kein Systemrisiko für die globalen Finanzmärkte darstellen; denn einem Stresstest unter den veränderten Bedingungen des letzten Jahrzehnts wurden die Märkte nicht unterzogen.

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Lesen Sie weiter auf Seite 3: „Die ruhige Oberfläche ist trügerisch.“

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Gerade Notenbanken wissen die Verdienste von Derivaten bei der Revolutionierung der Märkte zu schätzen. Nichtsdestotrotz hat die Nervosität bei Zentralbankern, Aufsichtsbehörden und supranationalen Finanzinstituten wie der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) zugenommen, „Die ruhige Oberfläche ist trügerisch“, sagt ein führender Frankfurter Banker.

Querdenker und Kritiker wie Warren Buffett zweifeln nicht daran, dass das globale Finanzsystem vor neue Herausforderungen gestellt wird, die eine Folge der stürmischen technologischen Entwicklung, der grenzüberschreitenden Vernetzung der Finanzmärkte und der dadurch bestehenden Interdependenzen sind. „Diese Triebkräfte wirken weltweit“ sagt Jürgen Stark von der EZB.

Gerade in Aktionen von Hedge-Fonds sehen Beobachter zunehmende Risiken für das Welt-Finanzsystem. „Aus Gründen der Finanzstabilität bleibt es dringlich, hier die Transparenz zu erhöhen“, hebt Bundesbank-Präsident Axel Weber den Zeigefinger. Es bleibe zu prüfen, ob die Akteure die eingegangenen Risiken angemessen überblickten und wie widerstandsfähig die Märkte bei auftretenden größeren Marktanspannungen seien.


Hintergrund: Derivate sind künstliche Finanzinstrumente, die sich stets auf einen Basiswert beziehen und ohne diese Verbindung nicht existieren können. Ein anderes Merkmal von Derivaten ist, dass Abschluss und Erfüllung des Geschäfts zeitlich abweichen. Neben an Terminbörsen gehandelten Optionen und Futures, die für Käufer und Verkäufer standardisierte Verträge abbilden, existieren in der Welt der Derivate am OTC-Markt (Freiverkehr) auch andere Arten von Termingeschäften wie Forwards und Swaps, die maßgeschneidert auf die Bedürfnisse ihrer Nutzer abgestellt werden. In Europa hat sich zudem mit Hilfe mathematisch geschulter Banker eine Derivate-Subkultur mit der Kreation strukturierter Produkte (wie Zertifikate, Aktienanleihen, Optionsscheine) entwickelt, die immer neue Blüten treibt. Strukturierte Produkte sind Schuldverschreibungen, weisen also ebenso wie OTC-Derivate Bonitätsrisiken auf, die dann wirken, wenn es an den Märkten zu ernsthaften Krisen kommt. Kurz gesagt: Bei Derivaten setzen Finanz-Hasardeure nur einen Teil des eigenen Kapitals für Transaktionen ein.


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305 Postings, 7841 Tage OnceHushHomebuilder beginnen Entlassungen

 
  
    #857
2
07.10.06 16:38

Ein E-Mail vom 03.10.06 von Ara K. Hovnanian (Kürzel: HOV, Web: http://www.khov.com) an alle Beschäftigten verdeutlicht die derzeitige Situation auf dem Homebuilding-Markt.

Sent: Tuesday, October 03, 2006 10:02 AM
To: DL HOV Associates
Subject: TO ALL HOVNANIAN ASSOCIATES
Importance: High

PLEASE DISTRIBUTE TO THOSE ASSOCIATES WHO DO NOT HAVE ACCESS TO EMAIL.

MEMORANDUM TO: All Associates
FROM: Ara K. Hovnanian
DATE: October 3, 2006

Fellow Associates,

A few months ago I wrote to you about the changing market conditions in our industry and our concerns about how long the downturn in homebuilding may last. Since that time, the market has slowed further still, representing one of the steepest declines in new home sales in our memory. Most of our markets have been affected, some severely. At this point, we are preparing for a long period of slower sales, at least through 2007 and perhaps beyond.

What does this mean for you and for our Company? These new market conditions have affected us in many ways and will continue to affect us in the months ahead. In the area of land acquisition we have been re-evaluating our current land positions and the contracts for new land in the light of these new conditions. Many of those contracts no longer make good financial sense when you factor in lower prices and a slower sales pace. In cases where we have been unable to renegotiate these contracts with more favorable terms, we are canceling them, at times forfeiting our deposit monies. It is important to state that in all cases where we have canceled contracts, we have acted legally and with integrity, adhering to the very specific terms of those contracts and exercising previously agreed-upon terms of cancellation. We continue to have an ample supply of land for our future growth, but we need to be sure that the communities we develop can be profitable.

Our local and national Purchasing teams have been pro-actively working with our service providers, material suppliers and trade partners to find ways to reduce our costs, through better pricing, defect reduction and product specification changes. We have been successful in many of our Business Units in finding significant cost reductions through cooperation with our business partners. We continue to work on ways to reduce costs.

We have also had to make adjustments to our pricing in order to make sales, either through added features, free options, waived premiums or outright base price reductions. In a market where our competitors are making dramatic pricing concessions, we must make similar adjustments in order to remain competitive. Obviously, this has a significant impact on our profits on those homes that we sell at a discount.

The most difficult adjustment we have had to make to the changing market is in the area of staffing. In many locations, including corporate headquarters, we have been forced to face the fact that we no longer have enough work for all of our Associates. We were hoping that normal attrition and a reduction in new hires would prevent us from needing to take further action. Those steps helped, but did not solve the problem of having too little work for our entire team. As a result, we have had to make staff reductions.

We consider this action to be a last resort, but business realities demand action in order for our Company to remain healthy and to maximize our performance in a difficult market environment. We know that this causes pain not only for the families of displaced Associates, but for our remaining Associates as well. In all cases, we are treating our displaced Associates fairly and with dignity. We are providing severance and outplacement services where they are available. There may need to be more adjustments if the market continues to slow. We will make those decisions with great care and sensitivity and we will try to keep you well informed of any changes. [...]

OnceHush!

 

20752 Postings, 7675 Tage permanentStagflation

 
  
    #858
2
08.10.06 10:18

Stagflation Nation Seeks Gold and Silver

By Roger Wiegand
October 5, 2006

www.tradertracks.com

“Moving slowly in the wrong direction.” –Traderrog

August was back to school shopping month and staggering consumers are beginning to buckle under a load of debts. Core inflation was up 2.5% and the overall economy grew at only 2.6% in the April-June quarter. Inflationary prices are beginning to bite and incomes are weaker or worse, disappearing. Gasoline prices are temporarily lower but are no bargain compared to where they were just a short time ago. Housing has been stopped dead in its tracks and should continue to weaken and sell down with much lower prices over the next two to three years. Absence of sales will be the biggest problem not needed inventory. Those who do not have to move will give up and stay put. Others that have no choice will rent a property if they are lucky and relocate to another new rental for themselves. These trends are screaming stagflation as the economy stagnates while prices of food, energy, real estate taxes and services are racing higher.

As usual the clueless economists expect an escape from recession. In our view we are already in one but not by their official measure of false information and goofy numbers. The savings rate has gone negative which means consumers are borrowing to live and pay daily bills. This speaks to an economy poised on the brink. As we have mentioned elsewhere in last week’s Trader Tracks we cannot find any strong sector for sustained price leadership to move the mainstream economic picture.

Precious Metals and Energy Ripe for Rallies

Energy, gold, silver and other commodities have nearly completed a correction and are ripe for new rallies. Analysts disagree and their majority says investors are leaving these sectors along with real estate and are moving into financial assets and stocks. Like any other times in the markets it all depends upon what you select and how long a sector performance can deliver the goods. Over-bought and over-sold technical indicators remain valid and should not be discounted in any market.

Basic commodities, like nickel, copper, steel, cement, lumber, zinc and lead should continue to rally although at a lesser pace for the last quarter of 2006. Certain energy groups have bottomed and are now consolidating and preparing for new rallies. Energy stocks should offer a long upside between now and next spring. However, when the general commercial stocks began to sell on economic weakness, we expect those basic commodities to sell along with the group. Gold and silver is firm at lower corrected prices and is set-up for the next rallies.

For the rest of 2006 and the first four months of 2007 we like grain, gold and silver. These markets had fine rallies and sold back on profit-taking and normal stock corrections. Cycles are off schedule for now but expect a gradual return to higher prices for 2006 and more vigorous rallies in early 2007.

The general stock markets are setting-up for a peaking action and in some cases a blow-off top. Yahoo Finance reported, “The Dow’s flirtation with a new high made investors nervous, said Scott Merritt, a U.S. equity strategist for JP Morgan Asset Management. “It doesn’t make a difference from a fundamental standpoint; it’s psychology.” We agree as Dow 12,000 or 11,000 do not really matter. All the childish chatter on CNBC last week about a new Dow high is not even good entertainment. Technically from our point of view, the Dow has built a huge double top and is ready to sell hard. How far it goes down is up to the manipulations of the PPT Plunge Protection Team. Ordinarily, we can calculate technical support prices but in this instance it’s a waste of our time. The PPT will keep it floundering above 10,000 for the election so why bother figuring the numbers. If the Dow Jones Industrial average were adjusted for inflation since 2000 it would be near 9350. If gold were inflation adjusted it would be 720 or more covering the same period.

We now feel it is safe to crawl back into energy and precious metals using smaller positions at first. As new rally assurances build we will recommend adding to positions. The big stock indexes at this point are obvious shorts but we strongly recommend not doing this as you cannot tell when manipulation will strike and support those markets.

Gold, Silver and Energy Finding New Support

Fundamental reasons why these markets will turn bullish are: (1) Inflation continues and will accelerate. (2) Supply and demand balance will tighten even more as most commodity markets are finding tightening supplies. Central banks are closing their fiscal selling year for gold. Primary gold suppliers, the seniors, are forecasting less production in 2007 budgets. Silver supplies are dwindling with each passing quarter. New silver production with the exception of increases on existing mines cannot appear until 2009 or 2010 according to approvals and modest development schedules. (3) Newer, larger gold and silver markets have begun heavier buying in China and the Middle East. China wants to re-cycle diminishing  valued U.S. Dollars with gold. Middle Eastern gold buyers are re-cycling U.S. Petrol-Dollars. With exception of recent PPT gold short selling, other aggressive short sellers are absent since the 9/11 incident. A new gold market problem is just beginning to surface and that is the demise of several hedge funds, many of which held larger gold positions and are now going out of business in droves. We think this one will not be that bad, however, as their previous exits from gold were contributors to the recent selling. We think most of them are out at this time.

Gold has been in a five year bull market which we call Phase One. In the transitioning from this Phase One beginning a move into Phase Two, more powerful corrections must be endured like those we saw this week.  Futures gold positions have dropped 35,000 contracts while an additional 6,000 short contracts have been traded since early August according to Citigroup.

The world was changed after 9/11 and with continuing strain from the Iraq war, Afghanistan, Iran, and conflict with Israel and Hamas-Hezbolah, there is a firm base of safe-haven buying and holding of precious metals.

Gold as money not a commodity reacts to market fears and today we see several that will not go away anytime soon. Among those would be diluted U.S. Dollars, America’s trade imbalance, and mountains of un-payable debts both public and private. Derivatives and housing bonds are a primary, formidable obstacle which cannot be eliminated unless and until the debts are either repudiated or paid in full which is highly unlikely. Further, thousands of banks are real estate portfolio exposed and we think this one can only end in tears.

Citibank also reported the gold markets’ size has shrunk as fabrication fell 22% year- over-year as more of this market was supported by investment demand and speculation. For now, we feel much of the speculation has evaporated and today’s gold price reflects physical supply and demand at the $575-$585 price range. This new major price support range, in our view, is the bottom springboard for the next rallies.

Gold is now reacting to holidays. China’s New Year (China closed for the week) and India’s wedding season are all in full swing. Gold and silver market supply is being sopped up quickly at today’s lower prices as commercial precious metals business must have enough on hand to stay to stay in the game and keep producing product for those markets.

Central banks by agreement were authorized to sell 500 tons of gold this year and current reports are saying the actual amount is less than 393 tons. This selling is now over. Open quotas still exist for France and Germany but political arguments are blocking those sales.

Russia and China have both publicly stated goals of increasing gold supplies. Soon, we expect the same for silver as this supply squeezes tighter as well. Russia has the oil income paid to them in several currencies some of which will be traded for gold; especially U.S. Dollars.

Gold and silver enjoyed support from other commodities as the asset group of base and precious metals moved in rallies together. As base metals decline in prices with general business slowing into recession, some of the bloom will come off the golden rose as well. On the plus side of this event, as copper mining slows down, so will the gold supply arriving as a by-product. Fifteen percent of all gold is mined as a secondary by-product coming from other base metal mining. This event tightens gold supply driving prices higher.

As gold prices rise, more scrap will appear to be sold with larger price gains. This can slow the gold trend but eventually scrap sales will decline. De-hedging took about 250 tons out of the gold market last year as hedges were un-wound. This larger use for gold will diminish in 2007 as less of this is required. Our forecast says less de-hedging will be offset by certain central banks, especially in Asia, re-stocking gold bullion supplies.

The jewelers are using less gold as the prices go higher and former customers are loaded up with gold. Citibank reports this major use of raw gold is going downhill and trending toward numbers like the early 1990’s. We think jewelry will continue to expand, particularly in India where the economy is growing and Indian salaries are higher with growing new employment.

A combination of all these trends and factors are moving gold higher and to the plus side as newer ideas for gold appear. Precious metals ETF’s require large amounts of gold and silver for backing of those funds. Singapore announced this morning they will open a new gold ETF which will be quickly invested in this very wealthy region of the world. Even in our lower priced precious metals transition period ETF purchases did not wane. Instead they held steady or moved higher. More new funds are on the way and they need hard bullion backing for investor confidence.

Some are claiming the gold-dollar’s inverse relationship has been disappearing again. It seems to ebb and flow. Over the last five years we’ve reported this event twice and it seems to be slowly appearing once again. We have noticed a common trend between gold and crude oil but this cannot, in our view be traded.

We would look for crude oil demand to slide with a slow down in business. However, our price forecast indicates oil prices should remain above $60 or higher for years to come. Meanwhile if oil sells with a recession, gold will rise in price with a safe-haven influence pushed even harder by geopolitical events. The outspoken and hidden enemies of the west seem to be gaining momentum. This factor will pressure gold and silver to steadily higher prices. Review the charts for gold, silver and oil on the following pages for ideas and captioned explanations for trend and forecasts.

Daily Gold for October 3, 2006

Gold closed today at $576.40 after completion of an A-B-C correction and landing on primary support.  Follow the $575 price line from right to left and count the support and resistance price touch points or close calls. This pattern is saying gold would prefer to support at $575 before resumption of the next rally. The negative here is price dropping beneath the 200 day moving average which is very important. Next major gold support under $575 is $550. This is possible but momentum lines in the lower box are forecasting a tentative bottom has appeared. Note the recent, tiny double bottom for gold preceding the last chart rally. This is also a signal confirming price support for gold. December gold futures are actively traded with 194,767 open interest priced at $579.50.

 

Silver Daily October 3, 2006

Silver has produced a better looking chart by supporting on the 200 day moving average. Momentum has turned sideways for now and silver recently touched both the 20 and 50 day moving averages demonstrating more recent strength than gold. While there is not quite as much support indicated for silver at its current price, we think it will support and hold. Next lower support for silver is 10.00-10.50. Watch for wider trading ranges for both silver and gold in the forthcoming rallies as volatility increases. December silver futures have open interest of 61,347 contracts priced at 10.885 very close to the 10.80 support price.  

Crude Oil Daily October 3, 2006

Crude oil is trading much higher on the futures for November and December. The November open interest is 251,124 contracts priced today at $58.59 which is the lower portion of our forecast trading range. That trading range is $58.50 to $62.50 which has previously proven to be a major trading price. The December oil futures are trading at $59.97 with an open interest of 191,647 contracts. While the selling was hard today with higher volume notice the support with momentum at its maximum of -5.0.  Seasonally, oil should be selling in October and November with a price rally December 1. Crude oil primary support is back at $65 and our fall forecast is $68.50 to $72.50 as the 2006 forthcoming high.  

December Copper Futures Weekly 10-3-06

Copper forecasts the direction of business as it is heavily used in autos, housing and other commercial businesses.  Copper price produced a continuation triangle from which it could either buy or sell and not continue sideways any further. Price sold and broke the triangle in mid-September showing market weakness. The weekly chart close today was 328 closing on a down bar portending more selling ahead. From later June through the present the pattern has also shown us a selling parabolic top. While copper prices can recover, they are telling us business is slowing down and the use of copper is on the wane. Sometime just ahead, we expect more copper selling to coincide with companion selling in the general stock markets. The transportation index is a leading indicator and is not confirming the rising Dow Jones price which set a new record today and this top is perhaps its final blow-off as a prelude to major down stock markets.

In Summary

We expect copper to support at 300-315 and the mainstream stocks to correct back at least 6-8% from their highs. Watch for the Nasdaq to lead the selling downward ahead of the pack. We do not forecast a stock crash for 2006 as the manipulators will ensure all is well prior to the November 2006 elections. We do expect the Dow to settle next spring near the 10,000 number which will be fiercely protected by the Plunge Protection Team. Gold and silver will move mildly higher this fall and then much higher and faster in the first and second quarters of 2007. –Traderrog-Trader Tracks Newsletter forecasts futures, commodities, stocks and bonds specializing in precious metals, grain and energy markets.

  

 

 

305 Postings, 7841 Tage OnceHushWiederholt sich das Ausbruchspattern bei Gold?

 
  
    #859
1
08.10.06 11:38
Im Gold-Chart aus #858 kann man erkennen, dass sich derzeit ein ähnliches Verlaufsmuster bildet wie vor dem Ausbruch im März. Könnte also in der Tat ein guter Einstiegspunkt für Gold-/Silber sein.

OnceHush!  
Angehängte Grafik:
Gold.jpg (verkleinert auf 82%) vergrößern
Gold.jpg

80400 Postings, 7510 Tage Anti Lemming858 - interessante Stimmung

 
  
    #860
1
08.10.06 12:28
Obwohl der Autor deutlich bis extrem bärisch ist, empfiehlt er nicht, die Indizes zu shorten - aus Angst vor dem PPT, dass bis zu den November-Wahlen Stützungskäufe vornimmt und im Prinzip nicht kalkulierbar ist.

 

1545 Postings, 6673 Tage HobbypiratWenn Gold ausbricht, dann ist es

 
  
    #861
3
08.10.06 13:20
mit Sicherheit eine Bullenfalle. Die Entwicklung des Goldpreises
lässt sich nicht mit Nachfrage aus Asien erklären.
Derivate haben Gold abgelöst.
IMO  

305 Postings, 7841 Tage OnceHush#861 Derivate haben Gold abgelöst? No way!

 
  
    #862
08.10.06 15:23
@Hobbypirat - insbesondere die asiatischen Zentralbanken werden aufgrund der hohen Bestände unsicherer US$-Staatsanleihen/Schuldverschreibungen für einen werthaltigen Ausgleich sorgen müssen, wenn sie nicht eines Tages (mehr oder weniger) alleine die Zeche für die fortgesetzte US-Verschuldungspolitik zahlen wollen.

In der Vergangenheit sind Zentralbanken zudem oft als Gold-Verkäufer aufgetreten. Dieser Umstand scheint sich nun auch in Europa umzukehren. Daneben war Gold immer eine Angst- und "safe haven"-währung. Wir können ja gerne mal eine Wette eingehen, was passiert, wenn noch einige Hedge-Fonds Pleite machen, Derivate beginnen, zum wertlosen Stück Papier zu werden und eine überstürzte Suche nach einer Anlageform startet, die Vermögen sichert. Das wird dann sicher kein (Gold-)Zertifikat sein.

OnceHush!  

80400 Postings, 7510 Tage Anti LemmingDerivate können stark negativen Wert erhalten

 
  
    #863
1
08.10.06 16:15
Dies gilt vor allem für Futures, aber auch für Stillhalterverkäufe von Optionen. Futures sind ja weit mehr als ein Stück Papier, das wertlos werden kann, sondern es sind rechtsverbindliche Kaufverträge, die der Käufer eingeht. Bei Futures kann der Wert auch stark negativ werden, wenn das Underlying sich für den Käufer unvorteilhaft verändert. Da kann jemand mit ein paar Millionen Eigenkapital spielen und plötzlich Schulden in Milliardenhöhe an der Hacke haben.

Eine "persönliche Involvenz" des Future-Käufers macht den Schaden nicht ungeschehen, dann bleibt jemand anders - z. B. ein Bank - auf den Verlusten sitzen. Beim Trader Nick Leeson, der in den 1990-er Jahren ohne Wissen seines Arbeitgebers, der britischen Baring-Bank, mit Nikkei-Futures gespielt hatte und die Verluste auf Geheimkonten versteckte, zahlte am Ende die Baring-Bank die Zeche. Leeson hatte vier Milliarden Dollar Verluste zusammengezockt, und das Jahrhunderte alte renommierte Bankhaus musste Konkurs anmelden. Ich glaube ING hat die Baring-Bank dann für einen symbolischen Euro aufgekauft.

Beim Derivate-Crash, den ja auch Warren Buffett befürchtet, geht es daher um weit mehr als ein paar Händler (wie Amaranth), die Pleite gehen und ihr Geld verlieren. Die exorbitanten Zahlungsverpflichtungen aus den Deals bleiben vielmehr "im System hängen" und können die gesamte US-Bankenwirtschaft erschüttern - sofern die Fed nicht wieder (wie 1998 bei der LTCM-Krise) ein paar Milliarden aus dem Staatssäckel zuschießt, um das Schlimmste zu verhindern.
 

13197 Postings, 6741 Tage J.B.Ähmm, Anti

 
  
    #864
08.10.06 16:33
Nun fast alles was Du in #863 geschrieben hast, stimmt!! Es war zwar die Barings Bank und nicht Baring Bank, aber das sind nur Wortspielereien!!

Nur eins würde mich an deinem letztem Absatz interessieren??? Wie kann die Fed "ein paar Milliarden aus dem Staatssäckel zuschießen, um das Schlimmste zu verhindern."???


mfg J.B.  

Optionen

1545 Postings, 6673 Tage HobbypiratBei Futures gibt es Sicherungen

 
  
    #865
08.10.06 17:25
Initial margin und Nachschußpflicht. Von daher seid Ihr nicht auf dem neuesten Stand.
Daß es sich um ein verlustreiches Geschäft handeln kann, ist unbestritten.
Allerdings gibt es auch Optionen, wo die Overlay Wirkung mit der Prämie bezahlt wird.
Wenn Gold irgendwo eine sichernde Wirkung hätte, verstehe ich die Schwankungen im
Goldpreis nicht. Ich würde mich persönlich auch nicht mit Rohstoffen "absichern", das
wäre Harakiri. Im Gegenteil ,wenn der Markt wankt, kackt Gold auch ab.
Wetten daß ?  

13197 Postings, 6741 Tage J.B.Anti, hier kannst du nachlesen, dann weißt was ich

 
  
    #866
08.10.06 17:45
meinte!!! http://www.ariva.de/board/268450


mfg J.B.  

Optionen

80400 Postings, 7510 Tage Anti LemmingHobbyprirat

 
  
    #867
4
08.10.06 17:57
Wieso sind wir nicht auf dem neuesten Stand? Bei Futures gab es schon immer einen Initial Margin und eine Nachschusspflicht - sogar eine unbegrenzte. Eben deshalb können die Verluste aus der Nachschusspflicht um ein Vielfaches höher liegen als der Initial Margin. Du hast offenbar selber noch nie Futures gehandelt, oder? Jedenfalls gibt es bei Futures keinen "neuesten Stand", der sich prinzipiell vom altbekannten unterscheidet. Es gab und gibt auch keinerlei Absicherungen gegen Verluste aus spekulativen Future-Geschäften.

ABSICHERND wirken Futures nur dann, wenn Firmen wie Lufthansa z. B. Ölfutures kaufen, wenn das Öl gerade billig ist, um sich diesen Preis für die Zukunft zu "sichern". Der Öl-Preis kann dann natürlich trotzdem klettern. Nur erhält Lufthansa dann Gewinne aus dem Future, mit denen dann die Differenzen zum jeweils aktuellen (teureren) Ölpreis gezahlt werden können. Man muss bei Futures also klar unterscheiden zwischen

- spekulierenden Hedgefonds (large specs), die meist prozyklisch agieren und als Trendfolger Preise, die gestiegen sind, noch weiter hochzutreiben versuchen (so mit Erfolg geschehen beim Öl); und

- großen Firmen (Commercials), die antizyklisch agieren und sich mit den Future-Käufen die dann für sie gerade günstigen Preise oder Kurse sichern wollen. Sie nutzen also vermutete Extremwerte zum Kauf oder Verkauf und setzen auf einen Rücksetzer auf langfristige Mittelwerte.

Zwischen beiden Gruppen gibt es starke Unterschiede. Lufthansa muss das Öl ja sowieso kaufen. Wenn Öl gerade billig ist, Lufthansa sich diesen Preis sichert und das Öl dann noch WEITER fällt, entsteht kein Handlungszwang. Die gekauften Futures machen dann zwar Verluste, da das Öl am Markt dann aber noch billiger wird, werden die Futures-Verluste durch das billiger werdende Öl aufgefangen - genauso wie bei teurer werdendem Öl die dann anfallenden Future-Gewinne einen Ausgleich für das teurere Öl schaffen.

Bei den large Specs hingegen gibt es keinen Ölbedarf. Sie arbeiten rein spekulativ und vor allem mit vergleichsweise wenig Eigenkapital (während Lufthansa realen Ölverbrauch absichert). Wenn der Trend gegen sie dreht müssen sie aus ihren Positionen raus, weil sie sonst wie Amaranth pleite gehen. Lufthansa hingegen muss nicht raus aus den Absicherungs-Futures. Dies führt langfristig dazu, dass die Commericals mit ihrer Positionierung meist "richtig" liegen. Den Kurs macht sozusagen der schwächere der beiden Seiten, weil er reagieren MUSS, der andere nicht.

Dies mal als kleiner "Grundkurs Futures".



Hier die aktuellen COT-Daten für EUR/USD-Futures, die klar zeigen, dass die large Specs (rote Linie) und die Commercials (blaue Linie) stets diametral entgegengesetzt Position beziehen.
 
Angehängte Grafik:
cot.png (verkleinert auf 63%) vergrößern
cot.png

80400 Postings, 7510 Tage Anti LemmingJ. B. - "diskrete" Fed-Geldspritze für LTCM-Hedger

 
  
    #868
3
08.10.06 18:11
Was 1998 de facto lief, war ein Beinahe-Derivate-Crash durch Fehlspekulationen des Hedgefonds LTCM (wie Amaranth heute), der ohne schnelle und "diskrete" Geldspritzen der Fed in Milliardenhöhe das gesamte globale Finanzsystem aus den Angeln gehoben hätte. Greenspan sagt dmals kryptisch: "...substantial damage could have been inflicted on many market participants, including some not directly involved with the firm, and could have potentially impaired the economies of many nations, including our own."



http://www.eagleforum.org/column/1998/oct98/98-10-14.html :

Fed Bailout Requires Full Investigation

October 14, 1998

At the same time that Bill Clinton and his economic aides are demanding billions more for the International Monetary Fund (IMF), the Federal Reserve arranged for a $3.65 billion bailout of its friends in an investment group running a ""hedge fund'' in Connecticut. The Republican Congress should demand the details about this bailout and get the answers to some tough questions.

The failed investments were managed under the name Long-Term Capital Management (LTCM) even though its most of its investments were extremely short term. It has operated in near total secrecy since its founding a few years ago, and the bailout has been shrouded in secrecy.

Its most prominent partner is the former vice chairman of the Federal Reserve Board, David W. Mullins Jr. Its investors include top executives at the leading investment banks, including Merrill Lynch, as well as powerful foreign banks. Treasury Secretary Robert Rubin's former employer, Goldman Sachs, has a significant ownership stake.

At its peak, LTCM controlled contracts involving $160 billion. It placed large short-term bets on securities issued by foreign governments.

Unless Congress investigates what this fund was really doing, the public may never learn the full extent of the scandal. The Hong Kong government has blamed hedge funds like LTCM for disrupting its capital markets, and is currently trying to trace the money flows into and out of its markets.

What is known is that the Federal Reserve inexplicably arranged a multi-billion (that's billion) dollar bailout of LTCM without any public scrutiny. The softball questions asked of Alan Greenspan at the recent Congressional hearing revealed almost nothing about the reasons for LCTM's collapse or details about the bailout.

Greenspan cryptically testified that ""substantial damage could have been inflicted on many market participants, including some not directly involved with the firm, and could have potentially impaired the economies of many nations, including our own.'' He compared the LTCM bailout to the intervention by J.P. Morgan in the Panic of 1907, a disturbing comparison since most economists now admit that bad monetary policies were the leading cause of the Great Depression.

Since Greenspan asserted that LTCM was so-o-o important to the U.S. economy, the public has a right to know what is going on. The Fed can't have it both ways by arguing that LTCM is so vital that the Fed had to intervene, but that the public can be kept in the dark.

Greenspan's testimony was self-contradictory, which is an additional reason why Congress should investigate further. Greenspan testified that LTCM pursued ""a strategy that was destined to fail,'' and yet the bailout perpetuates that same strategy.

Greenspan also testified that it was regrettable that the LTCM partners were allowed to retain a small stake in the reorganized fund. Yet the bailout was designed to achieve precisely that result.

The same day that the Federal Reserve intervened, there was a pending private offer made by a group led by Warren Buffett, which would have provided $3.75 billion to fund LTCM, and another $250 million to buy out the interests of the current LTCM investors. This exceeded the funds provided in the Fed-arranged bailout, but the current investors would have lost 95 percent of their investments.

Instead, the Federal Reserve Bank of New York intervened and presented an offer that was far more advantageous to the LCTM management, but less good for the American public. LTCM's personal investors received $405 million for their interests, which was $155 million more than the private offer, plus a guarantee that an additional $3.65 billion would remain in LTCM for three years.

That's not all. Under the private Buffett offer, the LTCM investors would have been cut off from future recoupment of their investment. Under the Fed plan, the failed management will be kept in place indefinitely and the LTCM investors will likely be able to recoup an additional hundreds of millions of dollars.

So far, the Federal Reserve is saying that no taxpayer funds are involved in this enormous bailout. But how can we be sure when the details of the deal remain secret?

At a minimum, the involvement by Federal Reserve officials used government power, and taxpayers bear the risk of large losses at the banks used by the Fed to finance the bailout. The principal cost to the taxpayer may turn out to be in the form of guarantees, which can be just as costly as actual dollars, as the S&L collapse proved.

The real risk to the American public is this secret gambling by the Federal Reserve with our economy. The Fed's derailing of a private purchase of LTCM in order to advantage its politically well-connected friends is both an outrage and an endangerment of our country's economic well-being.

At a recent high-dollar fundraiser, Bill Clinton declared that more taxpayer funds for the IMF are essential to American prosperity. ""That's a big issue'' in the upcoming elections, he warned.

A big issue, indeed. If the Republican Congress would do its job and uncover why LTCM collapsed and why the Federal Reserve arranged its bailout, then the voters can make sure that powerful men behind closed doors don't gamble with our prosperity.
 

13197 Postings, 6741 Tage J.B.Danke, Anti, aber....

 
  
    #869
08.10.06 18:21
Ich wusste in etwa was damals passiert ist!! Es ging mir mehr darum das die FED kein staatliches Instrument sonder ein privates Unternehmen ist!!! Und dessen Eigner natürlich das globale Finanzsystem erhalten mussten!! Andernfalls wären sie selbst EX gegangen!!!

Nichts desto trotz stimmte ich mit Warren Buffet überein was die gefährlichkeit der Derivate angeht!!


mfg J.B.  

Optionen

21879 Postings, 7302 Tage pfeifenlümmelbonds Kurs Süden o. T.

 
  
    #870
08.10.06 19:26
 
Angehängte Grafik:
sueden.png (verkleinert auf 63%) vergrößern
sueden.png

1545 Postings, 6673 Tage HobbypiratIch kapiere die Leute nicht, die

 
  
    #871
08.10.06 21:42
mit behavioural finance argumentieren. Die Mehrheit ist angeblich pessimistisch
für Dollar und Börse , das sollte dem Dollar & Co. helfen. Welch Logik !!!
A. können Kurse wohl kaum steigen, wenn die Mehrheit skeptisch ist
B. steckt hinter diesem Minderheiten Syndrom (Minderheit gewinnt, Mehrheit verliert)  -das in der letzten Zeit schon fast paranoide Formen angenommen hat- keine innerere bzw. schlüssige Logik.
C. wie kann eine Devise bei signifikanten inflationären Signalen an Wert gewinnen ?
Ich meine banal formuliert, man sollte nicht in jeden Scheiß, der verbreitet wird, allzuviel hinein interpretieren.
Die Fundamentals zählen !  

5115 Postings, 6897 Tage acker@870 pfeifenlümmel

 
  
    #872
08.10.06 22:10
Sieht somit nach Toppbildung bei den Bonds aus!
Bonds toppen in der Regel zu Beginn einer Rezession!!  

Optionen

13197 Postings, 6741 Tage J.B.Herr Ackermann

 
  
    #873
08.10.06 22:13
Malen sie jetzt bitte nicht den Teufel an die Wand!!!


mfg J.B.


PS: Hoffe Du hast das WE gut verbracht???  

Optionen

5115 Postings, 6897 Tage acker und steigende Zinsen in den USA

 
  
    #874
08.10.06 22:14
und keine Zinssenkung,Stagflation???  

Optionen

5115 Postings, 6897 Tage acker@J.B.

 
  
    #875
08.10.06 22:19
Ja,Danke der Nachfrage und Du? Alles Klar?
Werden spannende Wochen am Aktienmarkt!  

Optionen

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