Der Doomsday Bären-Thread
Bunch of Bulls
By Rev Shark
Street.com Contributor
10/4/2006 2:52 PM EDT
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The bulls are relentless today, and we are getting to the point where just about everyone except for the fully invested buy-and-holders and the cheerleaders on CNBC are hoping we slow down a bit -- the bears for obvious reasons and the bulls so they will have a chance to put some cash to work without having to chase things into the stratosphere.
We are even starting to see some chest-thumping proclamations of victory from the bovine crowd, and I'm sure the market beast is making some notes and will dole out some humility in the near future. There is no question that the bulls are firmly in charge at the moment and fighting them is going to get you frustrated.
It is interesting to note that that even though oil reversed strongly intraday, it has had no impact on the market strength. If lower oil were the driver for the market rally, it apparently doesn't work in reverse as well.
Du wirst irgendwann später einmal feststellen dass die ersten die Vorsorge trafen auch die letzten sein werden. Wenn es soweit ist wird kein Spielraum mehr zum Handeln bleiben da es dann zu spät ist.
Eine uralte sich immer wieder bestätigende Weisheit:
Die wahre Kunst ist nicht das Raffen und Schaffen von Vermögen und Einkommen, sondern das bewahren.
Du wirst das auch noch begreifen.
Es war keineswegs meine Absicht hier irgend jemanden zu verunglimpfen. Bei objektiver Betrachtung handelt es sich eher um Selbst-Verunglimpfung.
Also liebe Bullen, nicht zu bullisch werden und liebe Bären, das gleiche gilt auch für euch, nicht zu viel in riskante Puts. ich persönlich habe eine von drein Put-Kauf-Phasen abgeschlossen. Die beiden anderen folgen im laufe der Zeit, da bin ich relativ flexibel. Allerdings wäre es meiner Meinung nach töricht zu glauben, die Party geht noch lange weiter.
We will see - good night :-)
1. auf weiter steigende Aktien-Indizes.
2. Andererseits glaubst Du allen Ernstes an ein Doomsday-Szenario, in dem jegliches Papiergeld seinen Wert verliert und nur noch Gold wirklichen Wert hat.
Ich wollte Dich nur mal vorsorglich darauf hinweisen, dass Punkt 1 und Punkt 2 sich RADIKAL ausschließen. Vielleicht solltest Du einen eigenen VOODOO-Thread aufmachen, in dem sich Esotheriker Deiner Couleur wechselseitig Zucker geben können. Ich persönlich würde mich freuen, wenn Du hier nicht mehr postest. Das ist keine Kritik an Deiner Person, sondern dient lediglich dazu, das sachliche Niveau, dass diesen Thread bislang geprägt hat, zu erhalten - und das Ganze nicht zu einem Ätschibätsch- Hab-ich-doch-immer-schon-gesagt" -Kindergarten verkommen zu lassen.
Du verdehst die Tatsachen.
Du hast geprahlt mit Aktienkauf auf Kredit und zukünftigen Reichtum durch Leerverkäufe.
Ich habe nie geprahlt, sondern Aufklärung angeboten was mit euch Kurzen geschieht. Wenn du davon nichts wissen willst schön und gut.
Vielleicht hälst du hier demnächst mal einen Vortrag über Stillahlter. Bei deinem Wissen sollte das ein Klacks für dich sein.
New York, Jan. 18th, 2018, Dow John's gnoo's wire: Major index buried.
Nach dem Zusammenbruch des Microsoftimperiums in der vergangenen Woche muss die Wallstreet heute die nächste Hiobsbotschaft verkraften. Wie der Openmarketausschuss (OMC) der NYSE (New York Stock Euphoria) soeben bekannt gab, wird der Dow Jones mit sofortiger Wirkung nicht mehr berechnet. Indexoptionen und Derivate auf den Dow verfallen nach heutigem Börsenschluß wertlos.
Der Grund liegt laut Brad Wattsabuck, Vorsitzender des OMC, in der Software führender Handelshäuser sowie der NYSE selbst, die mit dem unerwarteten Überschießen des Dow Jones in den Millionenbereich nicht mehr mithält.
Der Dow Jones schloss letzten Freitag nach Bekanntwerden der Micorosoftpleite mit einem 15%igen Plus noch knapp unterhalb der magischen Grenze. Die Absetzung des bisherigen Notenbankchefs Bernanke am Montag konnte die Bullen noch halbwegs im Zaum halten. Als dann gestern das Gerücht durchsickerte, dass der mittlerweile 97-jährige Alan Greenspan auf seinen alten Chefsessel zurückkehren könnte, gab es kein Halten mehr. Die Fachwelt rechnet nach 15 Jahren ununterbrochener Zinserhöhungen nun endgültig mit dem Ende dieses Zyklus. Bernanke hatte die Zinsen von knapp 5% auf über 56% erhöht, um der Inflation zu begegnen. Nach dem Zusammenbruch von Micorsoft, dessen Ursache bis heute unklar ist, und bei dem nicht wenige einen SW Bug als Ursache vermuten, (Anm. der Redaktion: Microsoft hatte bereits 2014 alle SW-Lizenzen an SAP verkauft und ist seitdem ausschließlich eine Alternativplattform für den Derivatehandel im Finanzmarkt) "braucht der Markt ein Signal", so Alan Greenspan heute gegenüber Journalisten. Kurz nach diesem Interview schoss der Dow Jones von 995.255 auf 1.001.260 Punkte. Seit 2 Tagen steht er nun dort und bewegt sich nicht mehr.
Vermutete man anfangs noch eine Order des US-Finanzminister, der seit der 97. Antiterrordirektive aus dem Jahre 2012 direkten Einfluss auf den Dow Jones nehmen kann, so konzentrierte sich heute die Ursachensuche mehr und mehr auf die SW. Da das Handbuch der SW nur in chinesisch und indisch verfasst sei, sei dies aber nicht so einfach, wie Brad Wattsabuck mitteilte.
Ebenso unklar blieb, ob durch den Indextod benachteiligte Anleger entschädigt werden. Das weiße Haus verwies disebezüglich nur auf den Standardusus im Umgang mit Klägern gegen den Staat. Insofern dürften sich die Beschwerden in Grenzen halten, zumal die Kapazitäten in den ausländischen Gefängnissen erst unlängst (nach der 4. Wiederwahl George W. Bushs) noch einmal erhöht wurden.
[Von ftd.de, 23:07, 04.10.06] Trotz des historischen Hochs des US-Börsenbarometers Dow Jones warnen führende Analysten und Volkswirte vor allzu großer Euphorie. An den Anleihemärkten herrscht Skepsis vor.
"Wir haben ein gemischtes Bild. Das ist keine robuste Aktienrally", sagte David Kotok, Aktienmarktstratege beim US-Vermögensverwalter Cumberland Advisors. "Mittel- und langfristig ist das Risiko deutlicher Rückschläge weit größer als die Chance weiterer Kursgewinne", so Folker Hellmeyer, Chefökonom der Bremer Landesbank. Am Mittwoch legte der Dow Jones aber zunächst noch einmal zu: Gegen 20.15 Uhr MESZ notierte er bei 11.799,86 Punkten - er stieg damit über den zwischenzeitliche Höchststand am Dienstag von 11.754,50 Punkten. Mit ihren Aussagen dämpfen die Experten Hoffnungen, wonach das das Überschreiten der Marke eine bevorstehende Aktienrally signalisiert. Am Dienstag hatte der Dow Jones bei 11.727,34 Punkten geschlossen - knapp fünf Punkte über dem bisherigen Handelsschlusshöchststand von 11.722,98 Punkten vom 14. Januar 2000. Nach dem Platzen der Internetblase und den Terrorangriffen vom 11. September 2001 war der Index bis auf 7197,49 Punkte abgesackt.
Zinspause der US-Notenbank
Befeuert worden waren die jüngsten Kursgewinne laut Beobachtern von der Zinspause der US-Notenbank. Nach 17 Zinserhöhungen in Folge seit Juni 2004 hat die Fed nun zweimal in Folge den Leitzins unverändert bei 5,25 Prozent gelassen. Obwohl US-Notenbanker weiter vor akuten Inflationsrisiken warnen, spekulieren die Märkte bereits auf eine erste Zinssenkung zum Jahreswechsel. Zugute kam den Börsen auch der zuletzt massive Rückgang der Ölpreise. Niedrigere Zinsen und Energiepreise helfen Unternehmen und Verbrauchern.
Das bestärkt die Optimisten: Zu ihnen gehört David Dropsey von Thomson First Call. "Für den Aktienmarkt spricht zudem die niedrige Bewertung", sagte er. Zwar verlangsame sich das Wirtschaftswachstum, aber die Unternehmensgewinne legten weiter zu. "Wir haben uns die Kurs-Gewinn-Verhältnisse angeschaut, und die Bewertung liegt auf dem Niveau von vor sieben Jahren. Das spricht für Aktien", sagte Dropsey. Auch Philip Roth, technischer Analyst bei der Investmentgesellschaft Miller Tabak, glaubt, dass sich der Markt in den nächsten Wochen auf dem hohen Niveau halten kann.
Keine Zuversicht bei Analysten
Diese Zuversicht wird allerdings nicht von allen Analysten geteilt. "Bei den Gewinnen befinden wir uns am oberen Rand. Da sind eher keine positiven Überraschungen zu erwarten", sagte Chefanalyst Hellmeyer. Dazu bestehe das Risiko, dass die "weiche Landung" der US-Wirtschaft nicht gelingt. Im zweiten Quartal war die US-Wirtschaft nur noch um 2,9 Prozent gewachsen - nach 5,6 Prozent im ersten Vierteljahr. Speziell vom US-Häusermarkt, der für den privaten Verbrauch so wichtig ist, kamen zuletzt beunruhigende Signale. "Noch nie zuvor hing der US-Konjunkturmotor derart an den privaten Verbrauchern", mahnte Michael Metz, Stratege bei der Vermögensverwaltung Oppenheimer & Co. Das Bild einer "härteren Landung" scheint sich an den Rentenmärkten durchgesetzt zu haben - wie sich daran zeigt, dass die Renditen niedrig sind. "Die Rentenmärkte setzen auf eine deutliche Abkühlung der US-Wirtschaft, die Aktienmärkte ignorieren diese Entwicklung noch weitgehend", sagte Ulrich Kater, Chefvolkswirt der Deka-Bank. Sein Kollege David Rosenberg von Merrill Lynch fühlt sich bereits an die unterschiedliche Entwicklung der beiden Märkte in den Jahren 1990 und 2000 erinnert. "Beide Male behielten die Rentenmärkte Recht. Und wir haben die leise Ahnung, dass die Anleihen auch diesmal die richtige Geschichte haben", sagte Rosenberg. Hellmeyer erwartet, dass der Dow Jones in den nächsten drei bis sechs Monaten bis zu 15 Prozent verliert.
© FTD
Rückblickend sollte gerade Reinyboy ein Lied davon singen können.
Ein kluger Schäfer bringt seine Schäfchen vor dem Regen ins trockene.
Ich geh dann man Schäfchen zählen.
USA
Börsianer träumen von 12 000 Dow-Jones-Punkten
Der Preisrückgang beim Öl beflügelt die Aktienkurse an der Wall Street. Auf historische Höchststände folgen aber oft Kursabstürze.
Von Anette Dowideit
New York - Mit einem Stand von 11 769,12 Zählern im Handelsverlauf hat der US-Aktienindex Dow Jones am Mittwochnachmittag ein neues historisches Hoch markiert. Damit setzt der amerikanische Blue-Chip-Index seine Erfolgsserie der vergangenen Tage fort. Bereits am Dienstag hatte der Dow den vorherigen Rekordstand vom 14. Januar 2000 - der Hochphase des Internetbooms - eingestellt. Kurz nach der Jahrtausendwende erreichte der Index den Wert von 11 722,98 Zählern. Im Dow Jones sind die 30 größten US-Industriewerte gelistet, darunter amerikanische Traditionskonzerne wie Boeing, McDonalds oder Hewlett-Packard.
Der neue Höchststand wurde unter US-Aktienmarktexperten als wichtiges Signal für die Entwicklung der Märkte in den kommenden Monaten interpretiert. "Das ist ein psychologischer Schub, den wir gut gebrauchen können", sagte Jack Ablin, Investmentchef beim Bankhaus Harris Private Bank. Die Rekordmarke habe Hoffnungen aufleben lassen, dass auch der breitere US-Aktienmarktindex, der S&P 500, der momentan noch um 12,7 Prozent unterhalb seines Werts von Januar 2000 notiert, bald anziehen werde.
Als wichtigsten Grund für den starken Index nannten Marktbeobachter den kräftigen Preisabfall beim Öl: Seit Mitte Juli ist dieser um fast 25 Prozent zurückgegangen. Am Dienstag erreichte der Preis mit knapp 58,54 Dollar pro Barrel (159 Liter) US-Leichtöl ein Siebenmonatstief. Gestern wurden am Warenterminmarkt knapp 59 Dollar gezahlt. Auch die derzeit moderate Inflation habe den Preis der Indexwerte angetrieben, ebenso wie Anzeichen, dass die US-Notenbank Fed in den kommenden Zinsrunden die Leitzinsen nicht weiter anheben dürfte.
An der New Yorker Wall Street spekulieren die Analysten nun darüber, ob der Dow Jones bei seiner derzeitigen Rallye die Marke von 12 000 Zählern brechen kann. Einige Finanzmarktexperten erwarten, dass die Psychologie das Erreichen der Rekordmarke verhindern könnte. "Einige Investoren sind nun ängstlich und zweifeln, ob die Bedingungen wirklich so gut sind", sagt Chris Orndorff von der Investmentfirma Payden & Rygel. Denn die Geschichte des Industriewerte-Index zeigt, dass auf historische Höchststände meist Abstürze folgten - und das auch noch häufig im Oktober. Analyst Timothy Vick von der Anlagegesellschaft Sanibel Captiva Trust hält das Marktumfeld jedoch für gut geeignet, über die Höchstwerte vom Januar 2000 hinauszuklettern. "Der US-Aktienmarkt steht um einiges besser da als im Januar 2000. Damals haben wir kaum Werte gesehen, in die es sich zu investieren lohnte."
Tatsächlich unterscheiden sich die Investitionsbedingungen für US-Blue-Chips stark von denen des Jahres 2000. Damals waren die Aktien um einiges höher bewertet als heute. Nun wird etwa die Hälfte aller Aktien im S&P 500-Index für weniger als das 15-fache der erwarteten Gewinne für 2007 gehandelt - ein für US-Aktienmärkte eher niedriger Wert. Der Wert des gesamten US-Aktienmarktes ist noch weit von den Höhen des Jahres 2000 entfernt. Nach Angaben der Beratungsfirma Wilshire Associates ist die Gesamtheit aller amerikanischen Aktien momentan 1,6 Billionen Dollar weniger wert als vor dem Platzen der Internetblase.
Auch der Technologiewerteindex Nasdaq Composite notierte am Dienstag um 55,6 Prozent unter seinem damaligen Allzeithoch.
Zu den Gewinnern der vergangenen Monate im Dow Jones gehören traditionelle Industriewerte ebenso wie Technologie- und Finanzkonzerne. So haben etwa die Aktien des Baumaschinenherstellers Caterpillar seit dem historischen Tiefstand des Dow Jones am 9. Oktober 2002 um 285 Prozent zugelegt. Der Technologieriese Hewlett-Packard gewann seither um 235 Prozent an Aktienwert, beim Finanzdienstleister JP Morgan Chase lag der entsprechende Wert bei 209 Prozent.
In den kommenden Tagen dürften vor allem die Autowerte die weitere Entwicklung des Index bestimmen. Dort gab es am Mittwoch einige Bewegung. Die Investmentbank Bear Stearns stufte den weltgrößten Autobauer General Motors (GM) auf "peer perform" hoch und Konkurrent Ford auf dieselbe Stufe zurück. Beide Unternehmen wiesen Spekulationen zurück, Ford und GM befänden sich in Fusionsverhandlungen. Nach Börsenstart am Mittwoch verlor die Ford-Aktie um gut ein Prozent auf 8,13 Dollar, GM legte leicht auf 33,48 Dollar zu.
Artikel erschienen am 05.10.2006
WELT.de 1995 - 2006
Es ist nicht das erste mal das alle negativen Nachrichten ausgeblendet werden
und die Börse aus vermeintlich nicht nachvollziehbaren Gründen steigt.
Nur eins habe ich in den letzten 10 Jahren gelernt. Niemand kann vorhersagen wie
lange diese Situation noch anhält. Und meisten geht es viel weiter als man denkt!
Eigentlich sind viele Bedingungen gegeben die ein "Doomsday" Szenario wahrscheinlich
erscheinen lassen. Nur ein Punkt fehlt mir noch für eine längerfristige Trendwende.
Und das ist ein Peak in den Indices.
Wenn wir in der jetzigen Situation noch eine 10% Rallye hinlegen sollten, würde sogar
ich antizyklisch in Shorts gehen. Auf dieses Signal habe ich über ein Jahr gewartet.
Mein Wunschszenario wäre deshalb ein Rallye auf 13000 -14000 Punkte im Dow
und danach ein Test der 11800 Punkte Marke. Sollte die Marke halten siehts
sehr gut für die Bullen aus. Sollten wir drunter gehen wäre das ein
erster Sieg für die Bären.
Dies ist nur eins von vielen möglichen Szenarien aber mein favorisiertes Szenario.
Genauso gut könnte sich der Ausbruch als False Break herausstellen und wir tauchen wieder schnell ab. Glaube ich momentan aber nicht.
Sollte in den nächsten Tage die Aufwärtsdynamik anhalten denke ich bestehen gute
Chancen für mein erstes Szenario.
Morgen wissen wir mehr aber einiges deutet darauf hin.
Gruss Pate
Solche Situationen gab es historisch schon öfters. Meist behielt der Bond-Markt mit seinem Pessimismus Recht.
Heute hat sich Fed-Mitglied Donald Kohn, früher die rechte Hand und der Oberstratege Greenspans, mit klaren Worten dazu bekannt, dass die Zinssenkung für Anfang 2007 noch keinesfalls als gesichert angesehen werden darf. Seine Äußerungen deuten sogar auf ein Stagflations-Szenario hin (unten, rot), bei dem Wirtschaftsschwäche mit anziehender Inflation zusammenfällt. Zusammenfallen dürften dann auch die Aktien-Indizes. Denn Kohn macht keinen Hehl daraus (siehe Zitat), dass in dem Fall die Inflationsbekämpfung (sprich: Zinserhöhungen) die höhere Priorität hat. Es ist daher nur eine Frage der Zeit, bis auch im Aktienmarkt wieder neue Zins-Angst aufkommt.
Fed's Kohn Knocking Bonds
By Tony Crescenzi
Street.com Contributor
10/5/2006 11:02 AM EDT
The bond market is weakening today, and a chief cause of the weakness could well be comments delivered overnight by Fed Vice Chairman Donald Kohn, who was Alan Greenspan's top strategist throughout Greenspan's stay as Fed chairman.
Kohn knows better than most how to choose words with the specific intent of affecting markets. In his latest remarks, Kohn was as blunt as an FOMC member could be under the circumstances. In particular, with policy on hold and no strong case as yet for either a rate hike or a rate cut, Kohn made it clear that neither move seemed in the cards for the near term. More to the point, Kohn made it clear that he disagrees with the market's current view that a rate cut early next year is a done deal.
Kohn's most direct comment in this regard was this one: "I am surprised at how little market participants seem to share my sense that the uncertainties around these paths and their implications for the stance of policy are fairly sizeable at this point."
In essence, Kohn was saying that the uncertainties are great enough that the market might be ahead of itself in pricing in an interest rate cut.
While indicating the risks to the economy are on the downside, Kohn said that the risks on inflation are to the upside, concluding: "In the current circumstances, the upside risks to inflation are of greater concern."
Although Treasury prices are lower, many are likely to view Kohn's remarks as an outlier and perhaps not representative of the Board. Moreover, his comments may have a shelf life of just a day, if Friday's payroll report contains any downside surprises. Still, given Kohn's ability to both devise and communicate effective monetary policy strategies, it would be wise give his comments weight.
http://bigcharts.marketwatch.com/quickchart/...d=0&o_symb=tlt&x=0&y=0
Steht TLT umgekehrt tief wie im Juni, erwartet der Bondmarkt weitere Zinserhöhungen der Fed, was auf Aktien bzw. den SP-500 drückt.
Daher laufen TLT und Aktien grob betrachtet parallel.
Die Tatsache, dass TLT jetzt bereits ausgetoppt ist (im Link in P. 839 mal den 10-Tages-Chart anklicken), SP-500 aber noch nicht, spricht gegen weitere Kurssteigerungen bei Aktien. Denn der Bond-Markt ist vom Volumen her etwa 5 Mal größer, hier geht es um weit mehr Geld. Entsprechend klügere Köpfe sind hier zugange, während sich am Aktienmarkt noch die Hausfrauen-Rallye austobt.
WMTs enttäuschende Ergebnisse dürften IMHO typisch für die kommende Berichtssaison sein.
Wal-Mart's Sept. same-store sales rose 1.3%
By Jennifer Waters, MarketWatch
Last Update: 8:57 AM ET Oct 5, 2006
CHICAGO (MarketWatch) -- Wal-Mart Stores Inc. on Thursday blamed tough year-ago comparisons and weak apparel sales for an anemic 1.3% increase in September same-store sales, which missed Wall Street's estimates.
Wal-Mart (WMT) , based in Bentonville, Ark., said pharmacy sales were strong, as well as food and other consumables. The world's largest retailer forecast October sales gains in a range of 2% to 4%.
Last year, Wal-Mart saw sales surge ahead of hurricanes Katrina and Rita as shoppers stocked up for the storms that hit the Gulf Coast. In the aftermath, shoppers went back to Wal-Mart stores to purchase materials to clean up and repair their homes.
The company said its clothing sales were below expectations in the month, but was hopeful about a rebound in the holiday season.
"Our apparel [Bekleidung] sales did not meet our expectations for the month," Chief Financial Officer Tom Schoewe said in a statement. "We're pleased, however, to see early response to seasonal merchandise for fall and the holidays. We are optimistic about holiday-related merchandise like toys and electronics."
Total September sales reached $31.21 billion, an 11.8% rise. Of that, sales at Wal-Mart stores generated $20.1 billion for a 7.9% increase over last year, while sales at Sam's Clubs rose 1.2% to $3.84 billion. International sales surged 32% to $7.28 billion.
At the namesake stores, same-store sales climbed 1.3%, while they were 1.1% higher at the Sam's Club warehouse units. Same-store sales are the industry's key measure of growth.
On Wednesday, Wal-Mart lowered a forecast it made over the weekend that sales would rise 1.8%. The retailer said that a coding error had it counting 234 stores that shouldn't have been included while others that should have been counted weren't.
Even at a 1.8% increase, the results were disappointing to investors who believed that falling gas prices could help offset the year-ago tough comparisons. Wal-Mart's initial forecast was that sales would rise in a range of 1% to 3%.
Shares of Wal-Mart (WMT) initially fell on the news on Wednesday, but finished the session higher by 9 cents to $49.55 amid a broader market rally.
Die gestiegenen Einzelhandelsumsätze (heutige Meldung) sind zweiwertig.
Wenn man im Schlußverkauf 2 Jeans für den Preis von anderthalb versemmelt, ist
der Umsatz gestiegen, mit dem Gewinn ist es aber Essig.
Hier wird mit allen Tricks an der Schraube gestellt. Für Bush. Obs der
Wirtschaft gefällt ?
Komisch... Jetzt haben es auf einmal alle wieder gewusst, dass die Märkte steigen. Ich kann mich hingegen noch gut daran erinnern, dass sehr sehr viele vor gar nicht so langer Zeit noch sehr bearish waren und Horrorszenarien die Runde machten.
Vergessliche Martteilnehmer
Aber die Masse der Marktteilnehmer ist vergesslich. Sie erinnern sich nicht, was der einzelne Analyst noch vor 3-4 Wochen gesagt hat – also einfach mitmischen und nun wieder auf den bullishen Zug aufspringen, heißt die Devise. Diese Analysten führen nun an: „Aufgrund der Tatsache, dass der Ölpreis so massiv zurückgekommen ist, ist das Risiko einer harten Landung der US-Wirtschaft wieder gesunken. Ein Soft-Landing ist damit wahrscheinlich.“ Hört, Hört.
Soweit alles eingetroffen:
So, nun ist der Ölpreis im Keller, das Thema Inflation hat an Relevanz verloren, der Markt begreift, dass der Einbruch im Immobilienmarkt nicht nur eine Gefahr sondern auch eine Chance darstellt – alles paletti? Nein, eben nicht! Denn alles, was der Markt als „offizielle“ Information kennt, wird zu einem „Problem“ von gestern, sprich es ist eingepreist. Es muss also nun die Hoffnung aufkeimen, dass ein sinkender/niedrigerer Ölpreis und stagnierende oder sogar sinkende Zinsen irgendwann zu wieder steigendem Wirtschaftswachstum führen wird. Dann, und erst dann werden die Märkte weiter steigen können!
Belastende Faktoren
Nun haben wir aber ein Problem: Der Ölpreis ist in den Bereich vorgedrungen, wo er einen Boden ausbilden wird. Mittlerweile mehren sich die Stimmen der ölexportierenden Länder, die Förderquoten wieder zu senken. Heute war etwas von 1 Mio Bpd zu lesen. Das könnte dazu führen, dass der Ölpreis nach dem langen Einbruch erst einmal zu einer dynamischen Gegenbewegung ansetzt. Dazu beginnt in der nächsten Woche die Berichtssaison des dritten Quartals. Werden die Unternehmen überzeugen können? Die aller wichtigste Frage: Wir sehen die Unternehmen ihre Zukunft!
Hier gibt es also viele Möglichkeiten, den Markt zumindest zeitweise wieder in Bedrängnis zu bringen. Zudem stört mich, dass ich noch nirgendwo etwas von dem bekannten „Oktobercrashphänomen“ gelesen habe, etwas, das eigentlich jedes Jahr Anfang Oktober durch die Medien geistert.
Hier nach Fed-Präsident Kohn (P. 838) nun gleich der zweite Fed-Warner - Fed-Präsident Plosser (Text unten).
Das läuft auf ein interessantes Machtspiel zwischen den Buy-Programmen der Fonds und dem Zähneknirschen der Fed hinaus. Im Mai hat die Fed das Spielchen gewonnen...
Fed Drives Bonds to New Lows
By Tony Crescenzi
Street.com Contributor
10/5/2006 12:55 PM EDT
Bonds are trading to new lows on comments from Philadelphia Fed President Charles Plosser, the bank's new president (since August). Plosser is following in the footsteps of his hawkish predecessor, Anthony Santomero, by delivering hawkish commentary today.
Here are a few headlines from Bloomberg:
"Plosser Says Risk Remains Policy Not Yet Firm Enough"
"Plosser Says Economic Growth 'Likely to Accelerate' In 2007"
"Plosser Says U.S. Economic Expansion Remains on 'Firm Footing'"
"Plosser Says High Inflation Is a Risk to Fed Credibility"
In the aftermath of Fed Vice Chairman Kohn's comments last night (see earlier note), the sense should grow that the Fed is trying to persuade the markets against the idea of an early rate cut. Much depends upon the evolution of the data, of course, but for now the Fed is not yet envisioning a cut, it seems.
Tatsache aber ist, dass Bernanke nicht den Personenkult von Greenspan weiterpflegen will. Seine Strategie scheint zu sein, selber relativ wenig zu sagen - dafür aber seine lokalen Fed-Platzhunde bei Bedarf bellen und zähneknirschen zu lassen. Da die nicht alle einer Meinung sind (einige sind falkiger als andere), entstehen so gemischte Kommentare.
Heute hat Bernanke mit Kohn (P. 838) und Plosser (P. 846) offenbar bewusst zwei Kläffer von der Leine gelassen.
Der Mann gefällt mir.
2. Wo ist Mr.Plosser, bzw. in welchem Fed-Bezirk geht er seiner Aufgabe nach??
3. Glaubtst Du wirklich, der Bernanke redete Gestern zum Spass von einem graduellen Sinken der Inflation und heute schickt er die Zwei ins Feld um Ihn Lügen zu strafen??
4. Kannst Du Dich von an letztes Monat erinnern, da gab es die selbe Geschichte als die Yellen(ich glaub die war es) auch auch solche Geschichten vom Stabel liess und dann hat sie selbst gegen eine Anhebung der Leitzinsen gestimmt!!
mfg J.B.
Technical Analysis
Market Passes Inflection Point
By Guy Lerner
Street.com Contributor
10/5/2006 3:06 PM EDT
Over the weekend, I thought the market was likely at an inflection point -- an area that may mark a high point before selling ensues or may lead to accelerated buying.
On Wednesday, the market certainly accelerated and we saw enthusiastic buying. I don't think there will be much more upside, though.
My analysis is based on a pattern of identifying negative divergences between an oscillator-type indicator and price. A negative divergence is when price moves higher while the indicator moves lower. I simply count the number of divergences over a monthlong trading period and when a certain threshold is reached, a signal is generated.
As you can see from the graphs below of the Diamonds (DIA) , the trading proxy for the Dow industrials, the signal has identified tops with a certain degree of accuracy. Those that haven't, where the market continues to move higher, I call a failed signal. Generally failed signals have led to a short burst of buying -- traders cover short positions and fresh money comes into the market as investors buy the breakout. (For details on my back-testing, see the section at the bottom).
As you can see on the chart, the price of the ETF is currently above our inflection point, indicating a failed signal.
The Nasdaq 100 Unit Trust (QQQQ) and SPDRs (SPY) , which, respectively, track the Nasdaq 100 and S&P 500, also hit inflection points last Friday and exceeded them Wednesday.
So what's next? If the past is any predictor, the current rally should be brief and the next month should lead to a period of consolidation that causes maximum frustration amongst both bears and bulls.
The bears were forced to cover by Wednesday's action and this, in my opinion, has led to higher prices. However, the current rally has been a persistent straight-up affair without a period of consolidation, and it is only now beginning to be embraced by investors. The new bulls are likely buying near the highs for this intermediate-term move at a time when most market participants have already committed funds to the market.
Over the past eight years, this system has generated 12 signals for the DIAMONDS that have led to both short- and intermediate-term selloffs. Eight of the signals marked the approximate highpoint for the move. After the other four, which I call failed signals, prices moved higher somewhat quickly only to consolidate within a range over the next month or so.
For the QQQQs (going back to 1998) and SPDRs (going back to 1996), approximately 50% of signals in fact came at short- or intermediate-term tops. After failed signals, sustainable and prolonged buying was the exception and prices consolidated quickly over the next month.