"Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!"


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Neuester Beitrag: 02.08.25 13:31
Eröffnet am:02.12.08 19:14von: maba71Anzahl Beiträge:329.794
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5847 Postings, 6857 Tage biomuelleinfach nur Schwachsinn

 
  
    #6976
2
29.05.09 16:46
"...Es reicht für den US$ völlig aus, wenn die Kontrolle über die Ölreserven und Ölmärkte durch die  USA bestehen bleiben...."  (= Zitat Minespec, 6973).

Damit kann kann nun jeder selber ein Bild machen, worauf minespec seine bullishe USD-Einstellung baut  
ich denke dieses Pseudoargument sagt alles aus....  ;0))

Aus Basis einer solchen Argumentation sich in USD zu engagieren  =  CASINO      (und nichts anderes)

Einige Leben offenbar in einer Phantasiewelt und glauben immer noch, dass die USA die ganze Welt inkl globale Ölreserven und Ölmnärkte (= Angebot UND Nachfrage) kontrollieren können....

@ mine, bezügl. peak oil gibt es bereits treads. Wenn du Argumente haben solltest, die zeigen, dass nun mehr Öl produziert wird als 2008 oder 2007 (= peak wäre dann zugegeben nicht JETZT)   dann bitte dort. mmmmhh, ich sehe aber, dass aktuell weniger öl produziert wird als 2008 und daraus schließe ich, dass KEINER aktuell beweisen kann, dass wir NICHT peak oil in diesen jahren erleben  - nicht einmal unser USD-bulle hier ;0)  

5878 Postings, 6472 Tage maba71@bio

 
  
    #6977
2
29.05.09 16:48
Möchte nur noch dazu anmerken, daß die USA die Saudis (Saudi-Arabien) förmlich in den Dollar reingezwungen haben!  
Hätte das damals nicht geklappt, wäre der Dollar das was er heute ist, eine Papierwährung wie der Euro oder das Pfund!
Nur so wurde er zur Weltreservewährung, oder sagen wir mal, einen großen Anteil hatte dies!
Ist übrigens nachzulesen, keine Propaganda!

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5847 Postings, 6857 Tage biomuellSaudis

 
  
    #6978
2
29.05.09 16:53
auch das ist richtig. Aber auch hier kann die USA nichts mehr dazu gewinnen (weil die Saudis ja den USD noch voll akzeptieren). Auch hier kann die USA und der USD eigentlich nur noch verlieren.

Wer die gesellschaftlichen, sozialen & demoskopischen Probleme der Saudis ein bisschen kennt, weiss: hier schlummert ein PULVERFASS.

Ein Sturz der saudischen Erbtrohnfolge und Umsturz wie 1980 im Iran und die Vormachtstellung  der USA in dieser Region ist dahin und auch dann hat der USD nur zu verlieren, nichts zugewinnen.  

5847 Postings, 6857 Tage biomuellUSD - Öl standard

 
  
    #6979
2
29.05.09 17:11
"gezungen" (Maba) würde ich nicht einmal sagen. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, war Saudiarabien eine Wüste mit ein paar Kameln und einer extrem armen Bevölkerung. Alleine würden die Saudis auch heute noch so leben.

Die USA (und England) hat in grosse Verdienste in den Anfängen der Ölwirtschaft Saudisarabiens. Allerdings hat die USA zugleich auch über 95 %  der Gewinne eingefahren und nur das saudische Königshaus hatte wirklich profitiert. Als die Saudis dann in den 60er Jahren etwas mehr Selbstbewusstsein entwickelt haben und die grosse Bedeutung erkannt haben, welche Öl für die Welt hat, sind sie sich auch bewusst worden, wie sehr sie vom Westen (USA) ausgebeutet werden und haben in den 70er Jahren ihre gesamte Ölwirtschaft verstaatlicht: SaudiAramco = das wertvollste Unternehmen der Welt

Bei den Entdeckungen der saudischen Gigantenfelder, die heute immer noch den allergrössten beitrag liefern; liefert beispielsweise das grösste Feld der Welt Ghawar fast 50 % des saudischen Gesamt outputs. Dieses Feld zeigt zunehmend Alterschwächen (nachzulesen in über 200 Artikel des wissenschaftlichen Journals "oil & gas). Dieses Ölfeld ist durch nichts zu ersetzen, nichts vergleichbares wurde seit damals gefunden. Ghawar ist 1949 entdeckt worden > wenn Ghawar peakt > peakt Saudisarabien).

Aktuell untestützt die USA und stabiliert (inkl. massiver Einsätze der Geheimdienste und Militärpräsenz) die politische Lage bei den Saudis. Die Saudis liefern dafür Öl soviel wie nötig und akzeptieren USD. Ein Deal zu beiderseitigem Vorteil (wenn man mit "Saudis" nur die Herrscherfamilie meint). Aber ich würde langfristig nicht allzuviel darauf setzen, dass diese Allianz auch noch in 5 oder 10 Jahren Bestand hat.  Wir haben in den letzten 20 Jahren oft  gesehen, wie schnell Systeme und Dikaturen einstürzen können und dass in solchen Fällen auch Grossmächte wie Russland oder USA dann nur zusehen können.

Die Bedeutung des USD hat durch den "Ölstandard" (der keiner ist, weil absolut keine fixe Binding) im 20 Jahrhundert sicher viel geschuldet  >  aber wir sind im 21 Jahrhundert und diese Bedeutung von USD für die Ölmärkte kann NICHTS mehr dazu gewinnen, sondern nur verlieren. Das tut es bereits in Schritten (wie zB das bilaterale Russland-China abkommen) und das wird auch weiter und zunehmend passieren.  Von dieser Seite wird daher eher DRUCK als UNTERSTÜTZUNG für den USD kommen.  Und GOLD wird dabei sicher nicht zu leiden haben.  

1831 Postings, 6930 Tage Fungi 08Ja,nur weiter so!!

 
  
    #6980
4
29.05.09 18:36
http://www.stock-world.de/analysen/2985732-Geldvernichtung.html

Wäre kein Wahljahr,wüsste ich nicht ob Opel überleben würde.
fungi  

878 Postings, 5994 Tage pitti.platschSaudis

 
  
    #6981
3
29.05.09 18:44
Die Saudis werden sicher auch auf neue machtpolitische Verhältnisse in der Welt reagieren und nicht ewig weiter an den USA hängen. Schließlich steigt insbesondere in den Schwellenländern die Nachfrage, welche sicher auch bereit sind für ihre Industralisierung einen höreren Öl-Preis zu bezahlen, einfach um das Wirtschaftswachstum am laufen zu halten und keine sozialen Konflikte heruas zu beschwören. Ihre Güter sind aufgrund der billigen Arbeitskraft weiterhin konkurenzlos billig und werden massenhaft exportiert.

Andererseits geht das Öl bald aus und dann stellt sich schon die Frage an wen verkaufen, Preis hin oder her, wer bestimmt im 21. Jahhundert die Geopolitik? Möchte man sich vom untergehenden Imperium abhängig machen oder kommt man den neuen aufstrebenden Mächten entgegen.

Und genau was Bio schon ansprach, die Saudis haben riesen demograohische Herausforderungen vor sich, jedes Jahr kommen hunderttausende junge Männer auf den Arbeitsmarkt und es ist kaum Arbeit da! Die müssen ihr Land langsam selbst industrialisieren, das merkt man bereits daran, dass immer mehr Joint-Ventures mit ausländischen Unternehmen eingegangen werde, die Saudis orientieren sich bereits dort an dem asiatischen Drachen. So eine Emazipation geht nicht von heute auf morgen, aber die werden auch strategisch denken und merken das der Einfluss der Staaten schwindet...
Angehängte Grafik:
oelfoerderung2_.jpg
oelfoerderung2_.jpg

5878 Postings, 6472 Tage maba71@bio

 
  
    #6982
29.05.09 18:46
Danke für die gute Analyse zu Saudi-Arabien!
Habe dies so noch nicht gesehen!

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878 Postings, 5994 Tage pitti.platschKreditvergabe in Euroraum schwach

 
  
    #6983
1
29.05.09 18:49
Erstaunlich aber ist doch, das trotz Wirtschaftseinbruch und Inflation von Null ein Kreditwachstum stattfindet?!? Müsste ja eigentlich auch sinken...? Jmd. Erklärungsansätze, darüber hinaus gehend, das die Schuldner immer höhere Lasten mit immer neuen Krediten bediehnen müssen (Umschuldung)?

Zitat:

"Für Unternehmen und Privathaushalte in der Euro-Zone wird es immer schwieriger, an Kredite zu kommen.

Die Geldinstitute reichten im April nur 2,4 Prozent mehr Buchkredite an den privaten Sektor aus als im Vorjahr, wie aus den am Freitag vorgelegten Daten der Europäischen Zentralbank (EZB) hervorgeht. So schwach ist das Kreditwachstum seit Bestehen der Euro-Zone noch nie ausgefallen. Noch im März lag das Plus bei 3,2 Prozent. Besonders Haushaltsdarlehen fließen in der Krise äußerst spärlich: Die Zahl der Kredite wuchs lediglich um 0,1 Prozent. Auch bei Firmenkrediten ging das Wachstum zurück - auf 5,2 (März: 6,3) Prozent.

"Der Rückgang hat besorgniserregende Folgen für die wirtschaftliche Aktivität in der Euro-Zone", warnte Ökonom Howard Archer von IHS Global Insight. Für Commerzbank-Mann Michael Schubert kommt der anhaltende Abwärtstrend bei den Buchkrediten allerdings nicht überraschend: "In der Realwirtschaft geht es bereits kräftig nach unten und die Kreditkonditionen verschärfen sich."

Das Münchner Ifo-Institut hatte in seiner jüngsten Umfrage festgestellt, dass auch immer mehr deutsche Firmen unter einer restriktiven Kreditvergabe der Banken leiden. Bei Großunternehmen sieht das Institut bereits eine besorgniserregende Kreditklemme. Die gewaltigen Eigenkapitalverluste der Banken, die durch den Besitz toxischer Wertpapiere ausgelöst worden seien, erwiesen sich zunehmend als Hemmschuh für die wirtschaftliche Entwicklung, warnte Ifo-Chef Hans-Werner Sinn.

Auch das Wachstum der für die Zinspolitik der EZB wichtigen Geldmenge M3 schwächte sich im April mit 4,9 (März: 5,0) Prozent erneut leicht ab. Analysten hatten aber im Schnitt mit einer stärkeren Verlangsamung des Geldmengenwachstums auf nur noch 4,5 Prozent gerechnet. Im gleitenden Dreimonatsdurchschnitt (Februar bis April) wuchs M3 mit einer Jahresrate von 5,2 Prozent. M3 umfasst unter anderem Bargeld, Einlagen auf Girokonten, kurzfristige Geldmarktpapiere sowie Schuldverschreibungen bis zu zwei Jahren Laufzeit.

Die EZB schaut im Rahmen ihrer Zwei-Säulen-Strategie auch auf die monetären Entwicklungen. Während die wirtschaftliche Analyse stärker die kurz und mittelfristigen Risiken für die Preisentwicklung beleuchtet, stützt sich die monetäre Analyse auf den langfristigen Zusammenhang zwischen Geldmenge und Preisen. Dieses Konzept habe sich in der Finanzkrise bewährt, bekräftigte Bundesbankchef Axel Weber jüngst."

http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE54S08L20090529

878 Postings, 5994 Tage pitti.platschEinzelhandel

 
  
    #6984
3
29.05.09 19:01
Wir haben keine Inflation, steigende Arbeitslosigkeit (man denke an die Statistiktricks, u.a. es werden ja durch private vermittlungsagenturen betreuten seit dem letzten Monat nicht mehr mitgerechnet!), die Wirtschaftsaussichten sind nicht rosig, die Löhne stagnieren seit Jahren, die reale Kaufkraft geht zurück, die Sparquote steigt UND der Einzelhandel steigert den Umsatz? Merkt ihr was? Keine Inflation sag ich nur...

Zitat:

"Einzelhändler erwirtschaften mehr Umsatz

Trotz der Abwrackprämie für Altautos sind die Einzelhändler in Deutschland mit einem Umsatzanstieg in das Frühjahrsquartal gestartet.

Verglichen mit dem Vormonat legten die Erlöse um 0,9 Prozent zu, bereinigt um Preisänderungen lag das Plus bei 0,5 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte. "Wir können damit sehr gut leben", sagte Hubertus Pellengahr, Sprecher des Branchenverbandes HDE. Experten warnten aber vor allzu großem Optimismus.

Bisher ist die Arbeitslosigkeit ungeachtet der schwersten Rezession kaum gestiegen, was dem Einzelhandel zugute kommt. "Wenn aber nach den Sommerferien eine zweite Welle an Entlassungen kommt, wird das den Einzelhandel belasten", sagte Sebastian Wanke von der Dekabank. Der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE) erwartet in diesem Geschäftsjahr bestenfalls stagnierende Umsätze und befürchtet in der zweiten Jahreshälfte Geschäftseinbußen. Zum Jahresauftakt hatte der Konsum die Rezession abgemildert.

Daneben profitieren die Händler auch von der sinkenden Inflation. Im Mai blieben die Lebenshaltungskosten in der Euro-Zone stabil; die Inflationsrate war mit 0,0 Prozent so niedrig wie nie zuvor. Das sei für die Verbraucher, vor allem für die mit niedrigem Einkommen, eine willkommene Entlastung angesichts der Wirtschaftslage, sagte ein Sprecher von EU-Wirtschaftskommissar Joaquin Almunia. Für die kommenden Monate gehen Experten sogar von sinkenden Preisen aus. Eine Deflation drohe dagegen nicht, sagte Almunia. Zum Jahresende dürften die Preise wieder steigen. Kommt eine Deflationsspirale in Gang, halten sich Verbraucher in der Hoffnung auf weiter sinkende Preise mit Einkäufen zurück - ein Abwärtskreislauf, bei dem sich die Rezession immer mehr verfestigt.

Für volle Läden sorgte zuletzt der Wetterumschwung: Im April wurde es nach einem langen und harten Winter wieder warm - das lockte die Verbraucher in Bekleidungsgeschäfte. Verglichen mit dem Vorjahr hatten die Unternehmen hier 7,6 Prozent mehr in den Kassen. "Die Frühjahrsbelebung im Einzelhandel kam erst im April", sagte Deka-Mann Wanke.

Ein Dämpfer sei dagegen die Abwrackpräme, sagte HDE-Sprecher Pellengahr. "Autos und der übrige Einzelhandel sind kommunizierende Röhren." Das Geld, das für neue Autos ausgegeben werde, fehle für andere Käufe. Bei Möbeln und anderen größeren Anschaffungen hielten sich die Verbraucher zurück. "Die Abwrackprämie macht uns das Leben schwer", sagte er.

Binnen Jahresfrist sanken die Umsätze der Händler zwar um 0,9 Prozent und preisbereinigt (real) um 0,8 Prozent. Das sei aber vor allem der niedrigeren Zahl von Verkaufstagen zuzuschreiben, sagte Pellengahr. In diesem Jahr fiel Ostern auf den April, so dass der Monat drei Verkaufstage weniger hatte als der April 2008. Von Januar bis April summierte sich das Minus auf 2,4 Prozent im Vergleich zum Jahresauftakt 2008."

http://de.reuters.com/article/economicsNews/idDEBEE54S0B620090529

37 Postings, 5974 Tage Cash_is_King# 6980

 
  
    #6985
2
29.05.09 19:03

Die Angaben aus dem Bericht "Geldvernichtung" stimmen nicht betreffend Investmentfonds, Wertpapiere und Aktien. Die reale Mengeneinheit für diese Positionen ist Mrd. (nicht wie ausgeweisen Mio.).

Die Aussagen betreffend Opel sind aus meiner Sicht richtig. Aber ich habe Bedenken betreffend BMW etc., da z. Z. keiner die Dauer der Krise bestimmen kann, wird auch BMW und Daimler in arge Bedrängnis geraten. Was diese an free Cash flow generieren, ist nicht gerade beruhigend. Nach der Krise wird es nicht mehr viele Autohersteller geben, vielleicht weniger als 6 weltweit.

 Wer jetzt noch kein Gold hat, wird bald keins mehr kaufen können.

Cash ist King, but Gold is Queen.

 

878 Postings, 5994 Tage pitti.platsch@Cash_is_King

 
  
    #6986
29.05.09 19:11
Mit den weltweit 6 Herstellern, das wurde ja alles schon vor Jahren propagiert. Nur haben alle Hochzeiten im Himmel doch ganz schnell in der Hölle geendet...BMW+Rover, Damiler+Chrysler...Nissan und Renault kämpfen auch, Fiat+Alfa+Lancia läuft auch alles nicht, ganz zu schweigen von dem produktunübersichtlichen GM-Konzern. Die Frage ist, wie die das gerade mit den auftsrebenden Koreanern und Chinesen regeln wollen? Da bleibt dann ein Hersteller in Nordamerika und 2 in Europa und vielleicht 3 in Ostasien übrig...wir sind ja schon bei der Diskussion VW+Porsche, BMW+Daimler fehlt nur noch der nächste Schritt und wir haben die deutsche Auto AG. Wird massive Werksschließungen und Entlassungen nach sich ziehen, Überkapazotäten sind jetzt schon enorm und in Asien und Osteuropa entstehen weitere Werke, Adieu Bochum, Adieu Kasierslautern, Adieu auch dem einen oder anderen Werk eines anderen Herstellers in GER....

5847 Postings, 6857 Tage biomuellgutes posting pitti 6981

 
  
    #6987
4
29.05.09 19:30
interessant an deiner graphik:

Aber bevore jemand meint Öl sei off-topic:  "ÖL" ist für mich LANGFRISTIG einer der ZENTRALEN Gründe überhaupt, massiv in physisches Gold investiert zu haben.

sieh dir den peak bei den Funden an zwischen 1948 und 1950  = das alles zusammen ist EIN Ölfeld = das grösste jemand gefunde Ölfeld, welches auch heute noch fast den halben Saudis output liefert: der König unter den Elefantenfeldern:

Dieses eine einzige Ölfeld stellt das Vorkommen ganzer Ölregionen in den Schatten, die in späteren Jahrzehnten gefunden wurden (zB Nordsee, Alaska, Venzuela, Nigerien etc). Während letztere schon nachweislich ihren Ölpeak gesehen haben, förderte Ghawar noch knapp an seinem Höhepunkt vor einige Jahren - dies allerdings nur unter massiven zusätzlichen Einsätzen wie man sie nur bei Ölfeldern kennt, die ihre beste Zeit schon gesehen haben. Ghawar

In einem Satz kann ich - trotz Peak oil in diesen Jahren (vom ich ausgehe) nicht zustimmen:  "Andererseits geht das Öl bald aus".   Wir werden Rohöl auch noch in 20, 50 und 100 Jahren haben, das aber in wesentlich geringen Mengen.  (PEAK OIL heisst nicht, dass Öl "ausgehen wird").

Aber wenn die Menschheit klug ist, löst sie sich zunächst in den nächsten 10 Jahren so weit wie möglich von der Abhängigkeit des Rohöls. Meines Erachtens ist es schon zu deutlich spät (AUCH DESHALB MEINE PHYSISCHE GOLDANLAGE) um reibungslos den Ausstieg zu schaffen, aber der Beginn der Elektro-AutoÄra muss dennoch sobald als möglich den Weg zur Massenproduktion finden.

Und man wird auch noch in 10 jahren neue Quellen finden, allerdings immer teurere, kleinere und immer MEHR werden notwendig sein, um die grossen sterbenden Ölfelder, die in den 40,50-70 er Jahren gefunden wurden (gut zu erkennen an deiner Graphik) auch nur halbwegs zu kompensieren.

Und nur für jene, die unvoreingenommen beurteilen können. Man sieht an der graphik von pitti (ich stelle untzen auch eine ähnliche rein), das der PEAK an Ölfunden bereits in 60er-jahren (!) stattgefunden hat. Seit dem FALLEN neue Ölfunde dramatisch im Gesamtvolumen der Vorkommen.  >  wenn die FUNDE schon in 60er jahren gepeak haben > ist es dann nicht logisch, dass irgendwann - zeitverzögert auch die Produktion ihr Maximum sehen wird ?

Kann jemand wirklich ernsthaft erwarten, dass die Produktion immer weiter erhöht werden kann, während seit über 40 Jahren die das gesamte (barrel) volumen der neugefunden Ölfelder FÄLLT ??

Letztlich braucht man gar kein grosser Mathematiker zu sein, um sich grob auszurechnen aus den Zahlen:
a)  was wurde bisher gefunden (wir haben relativ genaue Daten - noch aus der zeit als der Westen Saudiarabien und Iran "kontrolliert hat).
b) wieviel wurde bisher verbraucht
c) wielange reicht es noch beim aktuellen jährlichen Verbrauch....

http://de.wikipedia.org/wiki/Ghawar  
Angehängte Grafik:
dicoveries.jpg (verkleinert auf 70%) vergrößern
dicoveries.jpg

878 Postings, 5994 Tage pitti.platsch@Bio

 
  
    #6988
1
29.05.09 19:35
Mit dem Öl ausgehen meine ich nicht, dass es in 10 Jahre keins mehr gibt, ich wollte damit sagen, dass unser heutiger (steigender) weltweiter Verbrauch langfristig einfach durch die geförderte Menge nicht mehr gedeckt werden kann und es für viele Bereiche neue Lösungen geben muss/wird. Öl wird vielleicht bei der Stromversorgung (Windkraft, Atomstrom etc.) oder auch bei der Mobilität (Elekrtoautos etc.) an Bedeutung verlieren. Trotzdem wird vielleicht die chemische Industrie für Plastikprodukte oder ähnlichem noch in 100 Jahre Öl verarbeiten...

4109 Postings, 6585 Tage GeierwilliBitte geanu die Reihenfolge beachten ...

 
  
    #6989
4
29.05.09 20:25
Niemals mit der Familie und weiteren Verwandten in Berlin zuerst einkaufen gehen. Bitte die Reihenfolge ändern: Erst in das Cafe, dann quatschen, Aufsehen erregen, sich durchsuchen lassen, eingepackte goldige Tüten und Päckchen sind da sehr hinderlich (eventuelle Beschlagnahme) Personalien überprüfen und aufnehmen lassen, sich dann schleunigst verdrücken ... in Richtung ...

.... Europa Center, dem S-Bhf. Alexanderplatz sowie Berlin Mitte oder Steglitz zum umtauschen von "Fiat" in Goldmünzen ..... siehe Link: http://www.euro-change.de/gold.php

sonst könnte das passieren .... Der erste Test-Feldversuch findet meistens in Berlin statt und vielleicht bald bundesweit?

Der aktuelle Grund ist das: Polizeistaat in Kreuzberg  - Erst anmelden, dann Kaffee trinken!

Wer sich im Café verabredet, sollte das vorher bei der Polizei anmelden. Ansonsten kann das Treffen als Versammlung aufgelöst werden - so geschehen in Berlin-Kreuzberg.
VON ANTJE LANG-LENDORFF

Zitate:
....So offenbar geschehen am Freitag in Kreuzberg: 17 Studierende aus Berlin und Spanien trafen sich nach Angaben des AStA der FU abends im Café Simitdchi in der Adalbertstraße, um mit Journalisten über die im Juni geplanten Bildungsstreiks zu sprechen....

....Zu den Pressevertretern zählte Björn Kietzmann von der Jungen Welt. Er berichtet, dass die Gruppe draußen gesessen und auf einen letzten Teilnehmer gewartet habe, als plötzlich ein Dutzend behelmter Polizisten die Tische umstellte. Die etwa 100 Beamten hätten verboten zu telefonieren und zu fotografieren. "Alle Anwesenden wurden einzeln abgeführt und in den Fahrzeugen durchsucht." Auch ihre Personalien seien aufgenommen worden....
http://www.taz.de/regional/berlin/aktuell/artikel/...-kaffee-trinken/

Alternativmöglichkeit ist das online ausfüllen, siehe hier:
Anmeldung einer Versammlung oder eines Aufzuges
https://www.berlin.de/polizei/internetwache/versamml1c.php

4109 Postings, 6585 Tage GeierwilliSogar in deutscher Sprache ....

 
  
    #6990
2
29.05.09 20:58
Schuldenporträt USA 1791-2008
Staatsverschuldung *  Schuldenuhr USA, Kosten Irak-Krieg * Video: Wer steckt hinter der FED? * Video: Irankriegsvorbereitung?
Videodokus: US-Kriegspropaganda und wie US-Präsidenten lügen.

alles auf einer Seite: http://www.sgipt.org/politpsy/finanz/schuldp/usa/usa0.htm

Interessante Einblicke - zum Nachdenken besonders geeignet ....  für Neueinsteiger .... und alt Hartgesottene ...

4109 Postings, 6585 Tage GeierwilliSeit wann haben wir denn die Goldwerbung

 
  
    #6991
3
29.05.09 21:06
im Dreierpack über unserem Thread? Gibt es für die Stammposter jetzt Rabatt, wäre nicht mehr wie recht, bei diesen Lesezugriffen. Was meint ihr?

37 Postings, 5974 Tage Cash_is_King6986 pitti.platsch

 
  
    #6992
1
29.05.09 21:19

Für mich ist die Kernaussage von N. Lohrke aus "Geldvernichtung", dass es skandalös ist, in Unternehmen wie Opel Geld einzubringen, und das im Bewusstsein, dass diese Firmen nicht nachhaltig überlebensfähig sind.

Wenn jetzt dafür Gelder ausgegeben werden, muss später auch Daimler und BMW geholfen werden. Genau diese haben keine positiven Effekte aus der Abwrackprämie, aus deutscher Sicht ist nur VW noch gering profitabel.

Was aber, wenn dauch hier die Nachfrage abbricht? Wer will die Deutsche Auto AG finanziell bis ans Ende der Krise unterhalten? Für die deutschen Premiumhersteller sehe ich eher schwarz, bei deren Preisen wird der Absatz bald ganz abbrechen. Was fehlt, sind die Firmenkunden. Diese sparen an allen Positionen. Da wird ganz schnell auf eine neue E Klasse oder einen 5er verzichtet, wenn man ums eigene Überleben kämpft, soviel vom gepriesenen "Downsizing", das jetzt die Hersteller erreicht.

Wer jetzt noch kein Gold hat, wird bald keins mehr kaufen können.

Cash ist King, but Gold is Queen.

 

4109 Postings, 6585 Tage GeierwilliEntschuldigung zu # 6991

 
  
    #6993
29.05.09 21:21
man muss > weiterklicken, ist ja eine ganze Armada von Anbietern ....

...es sind 19 Werbebanner für Gold, einen muss ich abziehen, da mit Bargeld für Gold geworben wird. Das entspricht einer "kriegsführerischen Zersetzungs-Strategie", darf ich nicht werten (..)

878 Postings, 5994 Tage pitti.platsch@Cash_is_King

 
  
    #6994
29.05.09 21:52
Gut analysiert, wenn bei Opel, KarstadtQuelle und Co. der Staat auch noch einspringt gibt es praktisch keine Ausreden mehr nicht allen insolventen Firmen unter die Arme zu greifen, schließlich "können sie alle für die Krise nichts"...

Unsere deutsche Auto AG hat auch die Ökowelle komplett verschlafen, Wasserstoff (BMW) ist nicht nur zu teuer und zu kompliziert, trotzdem wird an dem Konzept festgehalten, beim Rußpartikelfilter wurden die Herrsteller auch auf dem falschen Fuß erwischt, Toyota macht vor wie man mit (quersubventinierten) Hybridmodellen sich ein grünes Image zulegt und so langfrsitig Kunden bindet, es sieht nicht gut aus für die Autoindstrie im deutschen Süden, VW wird vielleicht noch besser wegkommen.

4109 Postings, 6585 Tage GeierwilliIst ja ganz neu ...

 
  
    #6995
5
29.05.09 21:52
bezieht sich auf mein Posting #6993

Da ich ja ein von Natur aus neugieriger Mensch bin, habe ich mir die besagte Seite mal näher angeschaut und was finde ich ...

Zitat:
....Weshalb muss sich der Verkäufer mit dem Personalausweis oder Reisepass ausweisen?...
....Der Gesetzgeber schreibt die Identifikation durch einen gültigen Personalausweis oder Reisepass vor, um Straftaten vorzubeugen. Statt des Personalausweises wird auch der Reisepass als gültiges Dokument akzeptiert.... Zitatende

Das heisst also übersetzt, wenn ich außer "Altgold" auch Goldmünzen, Barren zum Ankauf anbiete, muss ich mich ausweisen ....  ich kenne das ein bisschen anders ....  !

Leider muss ich den Link setzen wegen dem Zitat, liebe Moderatoren, ob der Interessierte Leser oben durch klickt >  oder hier macht den Bock auch nicht fett .... Ich schreib das hier ja nur einmal, der Werbebanner  in der Klickserie wird ja sicher ein Dauerläufer. Deswegen kann es meiner Ansicht nach nicht zu einer Interessenkollision kommen.

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.

http://www.deutsche-gvg.de/faq.html

Das Wort "Straftaten" fand ich besonders trollig, da gibt es Landesbanken, und ähnliches, politische Insolvenzverschlepper, eine Bundeskanzlerin die mit ihrem läppischen Jahresgehalt für eine ganze Republik den Bürgen spielt und Garantien ausspricht und noch eine Menge mehr.

Selten so gelacht (..)

878 Postings, 5994 Tage pitti.platschLachen ist angesagt...

 
  
    #6996
2
29.05.09 22:31
...dann tilgen sich die Schulden von allein, springt die Wirtschaft wieder an, macht das Leben mehr Spaß, was wieder zu mehr Aktivität in den Schlafzimmern führt und unser Demographieproblem gleich noch mit abmildert...Was Indien kann, kann doch (das viel zu bierernste) Deutschland schon lange...

Zitat:

"NEUER BOOM - Indien lacht die Krise weg

Ökonomischer Erfolg ist auch eine Frage der Psyche - und um die ist es in Indien neuerdings wieder bestens bestellt: Krise und Crash sind vergessen, der Aktienmarkt boomt, Investoren investieren wieder Milliarden. Mit der richtigen Einstellung will sich das Land an die Weltspitze wirtschaften.

..."

Weiter unter: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,627183,00.html

878 Postings, 5994 Tage pitti.platschWarum lachen nicht auch...

 
  
    #6997
3
29.05.09 22:34
...die 1 Milliarde Hungernden(?), dann gehts doch gleich alles viel besser, baut sich der Reis von allein an, kommt genug Regen, wird eine Rekordernte eingefahren...

Zitat:

" ERNÄHRUNG: Bald eine Milliarde Hungernde - Welthungerhilfe warnt vor wachsender Armut als Folge der Krise

Aufgrund der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise könnte die Zahl der Hungernden noch in diesem Jahr auf mehr als eine Milliarde steigen. Darauf hat die neue Präsidentin der Welthungerhilfe, Bärbel Dieckmann, gestern bei der Vorlage des Jahresberichts ihrer Organisation in Berlin hingewiesen. Derzeit können nach UN-Schätzungen bereits 963 Millionen Menschen auf dem Planeten ihren Bedarf an Lebensmitteln nicht decken. Dieckmann forderte die Industrienationen auf, in der Krise die Entwicklungshilfe nicht zu kürzen und einen Teil der Konjunkturprogramme für die armen Länder auszugeben.

„Keines dieser Länder hat die Möglichkeit, ein eigenes Konjunkturprogramm aufzulegen“, sagte die Chefin der Hilfsorganisation, die noch bis Herbst Oberbürgermeisterin der Stadt Bonn ist. Auch gebe es dort keine Sozialsysteme. Rettungspakete gegen die Finanzkrise seien wichtig, „aber Nullen allein machen nicht satt“, so Dieckmann.

Nach UN-Vorhersagen droht die Kindersterblichkeit infolge der Krise um bis zu 400 000 Kinder pro Jahr zu steigen. Mindestens 53 Millionen Menschen mehr werden den Prognosen zufolge unter die absolute Armutsgrenze fallen. Diese liegt bei Einkommen von weniger als 0,75 Euro pro Tag. Ursachen für diese Entwicklung sind laut Welthungerhilfe unter anderem der Abzug von Investitionen aus Entwicklungsländern, sinkende Hilfszusagen, ausbleibende Überweisungen von Familienangehörigen und Exporteinbrüche.

Als Beispiel nannte Dieckmann Peru, wo die Weltmarktnachfrage nach der hochwertigen Alpaca-Wolle praktisch kollabiert sei. In Kambodscha seien allein in der Baumwoll- und Bekleidungsindustrie in den vergangenen Monaten über 50 000 Arbeitsplätze verloren gegangen. „Bedauerlich“ nannte Dieckmann, dass der bevorstehende UN-Gipfel zur Wirtschaftskrise im Juni in New York bislang auf wenig Interesse stoße. „Die Bundesregierung sollte sich dafür einsetzen, dass dieses Treffen von den reichen Ländern ernst genommen wird.“

Angesichts der Nordkorea-Krise warnte die Welthungerhilfe eindringlich vor Sanktionen gegen das asiatische Land. „Sollte sich Europa entschließen, auch die humanitären Gelder für Nordkorea zu kürzen, wäre die Bevölkerung doppelt gestraft“, sagte der Vorstandsvorsitzende Hans-Joachim Preuß. Die Atombomben- und Raketentests des Regimes bezeichnete Preuß als „den verzweifelten Versuch“ Nordkoreas, die Weltgemeinschaft zu Wohlverhalten und Hilfe zu zwingen. Nach Schätzungen seien 1,5 Millionen Nordkoreaner ständig unterernährt und dadurch auch gesundheitlich geschädigt. Viele Kinder seien kleiner als ihre Altersgenossen in Südkorea. 37 Prozent der Jungen und Mädchen seien mangelernährt.

Als eine von wenigen Hilfsorganisationen arbeitet die Welthungerhilfe seit zwölf Jahren in Nordkorea. 2008 wurden laut Jahresbericht rund 5,1 Millionen Euro in Trinkwasser- und Hygieneprojekte, Saatgutverarbeitung und Verbesserung des Lebensmittelanbaus investiert."

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/...-als-Folge-der.html

4109 Postings, 6585 Tage GeierwilliDas ist bei mir Standard ...

 
  
    #6998
3
29.05.09 22:34
Vertrauen ist leider auf die NULL-Grenze gefallen und das schon länger ...

[12:15] Leserzuschrift-DE - Konto abräumen:

Zitat:
...Aufgrund der aktuell steigenden EM-Kurse und der schlechten Nachrichten, kann die Entscheidung für diesen Monat nur lauten, das Konto frühzeitig abzuräumen - auch in Hinblick auf die offenen Termine zB. Opel, GM, etc....

http://www.hartgeld.com/krisenvorbereitung.htm

Nur soviel drauf lassen wie für Abbuchungen nötig ist. Muss eben jeder für sich selbst entscheiden.
Opel, GM, etc. sind ja alles kleine Fische, die großen beissenden Haie kommen noch erst angeschwommen ... z.B.
wenn die Bundes-Schildkröte den Panzer verliert!

Aber jetzt nur keine Panik, das dauert noch etwas - Rom ist auch nicht in 2 Jahren errichtet worden, dafür ging der Untergang etwas schneller .... nach einer glorreichen Zeit ....

5878 Postings, 6472 Tage maba71Jetzt wird mit unserem Thread schon eine Menge

 
  
    #6999
3
29.05.09 22:36
Werbekohle reingeschaufelt!
Na wenns hilft, von mir aus!
Das heißt hier im Thread sind wir schon auf der richtigen Zielgeraden!
Schaun wir mal was die GM Insolvenz für unser Gelbmetall noch zu bieten hat!
So ganz einfach wird diese Kiste für die Amis nicht, die GM-Insolvenz selber schon, aber nicht das was da noch nachkommt bzw. an Rattenschwänzen hintendran hängt!
By the way, in GM sind die Allergrößten Pensionsfonds in Amerika zum Großteil investiert oder haben Pensionsgelder langfristig angelegt!
Werden die durch eine Insolvenz dann praktisch "Schall und Rauch" oder übernimmt das der Staat?
Muß er wohl oder?
G8

Optionen

878 Postings, 5994 Tage pitti.platschNa der russische Bär...

 
  
    #7000
4
29.05.09 22:45
...knurrt schon wieder, im Sommer ist das vielleicht nicht ganz so schlimm, warm ist es ja auch so, aber schon interessant zu verfolgen wie sich die BRIC-Schwellen alle von den westlichen Industrienationen emanzipieren. Wir müssen uns langsam an eine andere Weltordnung gewohnen, die schön überschaubare Ordnung neigt sich dem Ende entgegen...fragt sich wie weit da unsere Herren Wirtschafts- und Politikführer sind, können die alten Herren noch in ihrem festgefahrenen Denkstrukturen angemessen drauf reagieren? Wenn die aufstrebenden Mächte auch noch anfangen mit den Muskeln zu spielen, na dann adieu Gasversorgung, adieu Metalle, Öl und Co. Euro ade, gut wer dann etwas gebunkert hat, was bei den Russen oder Chinesen immer höher im Kurs liegt. Tausche Krügerand gegen T-Shirt und Waschmaschine aus Guangdong und Öl und Gas aus Sibiren...

Zitat:

"Putin warnt die EU erneut vor Gas-Lieferproblemen

Russlands Ministerpräsident Wladimir Putin hat die EU vor neuen Problemen bei russischen Gaslieferungen durch die Ukraine gewarnt. Darüber müssen die Staats- und Regierungschefs der EU am 18. und 19. Juni bei ihrem Gipfeltreffen in Brüssel reden.

Dies sagte EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso am Freitag in Brüssel, nachdem Putin ihn vor Zahlungsproblemen der Ukraine gewarnt hatte. «Ich glaube, es ist jetzt wichtig, eine neue Liefer- und Transitkrise wie jene vom Beginn dieses Jahres zu vermeiden», sagte Barroso. Im Januar waren Moskaus Gaslieferungen an die EU drei Wochen unterbrochen. Russland begründete dies mit ausstehenden Zahlungen der Ukraine.

Putin habe ihm über «Schwierigkeiten, die er bei Zahlungen aus der Ukraine erwartet», berichtet, sagte Barroso. Die Ukraine habe um Finanzhilfe bei der Bezahlung von Gasrechnungen an Russland gebeten. Bereits beim EU-Russland-Gipfel am 22. Mai in Chabarowsk hatte Russlands Präsident Dmitri Medwedew vor neuen Problemen im Ukraine-Geschäft gewarnt. Er hatte die EU aufgefordert, die Ukrainer zum rechtzeitigen Begleichen ihrer Rechnungen anzuhalten.

...

Diplomaten zufolge verlangt Russland von der Ukraine fünf Milliarden US-Dollar, die Kiew nicht zahlen könne. Dabei gehe es um die Auffüllung ukrainischer Gasreserven, die jedoch auch wichtig seien, um den Gastransit in die EU zu sichern.

..."

http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/650341

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