Commerzbank AG Put 13.08.08 DJIA 12500


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Neuester Beitrag: 25.04.21 10:58
Eröffnet am:03.06.08 20:32von: kleinerschatzAnzahl Beiträge:339
Neuester Beitrag:25.04.21 10:58von: SophialluyaLeser gesamt:17.707
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5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzebay 65 Mio. gehandelte Aktien

 
  
    #251
1
17.07.08 21:18
eBay Inc NASDAQ 17.07. 20:59 23,97   -4.13 -14.70%

65 Mio. 1,42 Mrd.


"Aber ich habe bei ebay gewarnt"  
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5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzEbay warnt vor unsicherem Wirtschaftsklima

 
  
    #252
1
17.07.08 21:22
Ebay warnt vor «unsicherem Wirtschaftsklima»
17. Jul 10:02


Ebay hat im vergangenen Quartal den Gewinn um fast ein Viertel gesteigert. Allerdings werden die Nebengeschäfte PayPal und Skype immer wichtiger - und bei denen ist die Gewinnspanne geringer.

Mit einem skeptischen Ausblick hat das Internet-Auktionshaus Ebay Analysten und Börsianer enttäuscht. Die Aktien sanken in den USA im nachbörslichen Handel deutlich, nachdem sie im regulären Handel tagsüber 4,5 Prozent zugelegt hatten. Der seit Ende März amtierende Konzernchef John Donahoe hatte am Mittwoch nach US-Börsenschluss bei der Präsentation der Quartalszahlen vor einem weiter «unsicheren wirtschaftlichen Klima» gewarnt und die Lage für das dritte Quartal etwas pessimistischer eingeschätzt als der Markt.  

5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzDeutsche-Bank-Chefvolkswirt

 
  
    #253
17.07.08 21:33
Deutsche-Bank-Chefvolkswirt befürchtet lang anhaltenden Abschwung

Der Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Norbert Walter, befürchtet einen lang anhaltendenen Konjunkturabschwung. Im ZDF-Morgenmagazin sagte er zur internationalen Finanzkrise: "Wir sind nicht durch." Größtes Problem sei die internationale hohe Inflation, die höhere Zinsen nötig machen. Und "höhere Zinsen werden einen Abschwung vermutlich mindestens verlängern, wenn nicht vertiefen".
Die deutsche Situation sei noch relativ günstig. Im Immobilienmarkt sei kein Einbruch zu befürchten. Chancen lägen im Export, etwa im Energieeffizienz oder alternative Energieen.  

5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzUS-Finanzkrise Fall für das FBI

 
  
    #254
17.07.08 21:49
17.07.2008  
    US-Finanzkrise

Ein Fall für das FBI

Die Antwort auf die Finanzkrise ist gefunden: Börsenaufsicht verbietet riskante Geschäfte, das FBI untersucht die Pleite der IndyMac. VON KARIN DECKENBACH

"Was uns besonders besorgt, ist das Potenzial für böswillig gestreute Falschinformationen", sagte der Chef der Börsenaufsicht SEC, Christopher Cox. Soll heißen: Mit gezielten Gerüchten wird Panik unter Aktienanlegern geschürt und der Kurs künstlich in den Keller getrieben. Ein Mittel zur Bereicherung ist das "Naked Short Selling" - der ungedeckte Leerverkauf von Aktienoptionen, die sich gar nicht im Besitz des Händlers befinden.

Diese umstrittenen Geschäfte hat die SEC nun kurzerhand verboten: "Die Kommission sieht derzeit die beträchtliche Gefahr, dass es zu plötzlichen und exzessiven Fluktuationen von Aktienpreisen kommt." SEC-Direktorin Lori Richards warnte die New Yorker Wall Street: "Die Händler wissen, dass Falschinformationen kursieren. Sie sollten es sich zweimal überlegen, ob sie sie weiterreichen." Um Manipulationen und Spekulationsgewinne einzudämmen, kündigte die Aufsichtsbehörde zudem strengere Vorschriften für Börsenwetten auf fallende Kurse an.

In diesem Zusammenhang forderte die SEC laut US-Medienberichten bereits vergangene Woche eine Reihe großer Investmentbanken und mehr als 50 Hedgefonds-Firmen unter Strafandrohung dazu auf, interne Dokumente und E-Mails zur Einsicht vorzulegen. Die Aufsichtsbehörde hegt den Verdacht illegaler Marktmanipulationen. Unter anderem erhielten Goldman Sachs, Merrill Lynch und die Deutsche Bank solche Strafandrohungen, berichtete das Wall Street Journal. Es werde geprüft, ob und was sie mit den bösen Kursgerüchten zu tun hatten, die die Investmentbank Bear Stearns in die Pleite trieben und den Rivalen Lehman Brothers zurzeit trudeln lassen: Deren Kurs hat in diesem Jahr schon 70 Prozent eingebüßt.

Die Bundespolizei FBI ermittelt, ob die kalifornische Bausparbank IndyMac mit kriminellen Methoden geradewegs in die Pleite getrieben wurde. Nach dem zweitgrößten Banken-Crash in der US-Geschichte übernahm die staatliche Einlagenversicherung kurzerhand FDIC die Geschäfte der IndyMac. FBI-Beamte gehen inzwischen dem Verdacht nach, dass IndyMac seinen Klienten dubiose Darlehen verkauft habe, meldete der Fernsehsender CNN.

 
http://www.taz.de/nc/1/zukunft/wirtschaft/artikel/...r-das-fbi&src=PR
 

5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzFannie und Freddie bedrohen die Welt

 
  
    #255
17.07.08 21:55
Fannie und Freddie bedrohen die Welt

Von Heike Buchter und Mark Schieritz | © DIE ZEIT, 17.07.2008 Nr. 30


Die Schieflage der größten Hypothekenfinanzierer in den USA wird zur Gefahr für die Kreditwürdigkeit des Landes. Die Regierung eilt zu Hilfe. Das kann teuer werden.


Armes Amerika: Die kalifornische Immobilienbank Indymac kollabiert und sorgt für die zweitgrößte Bankenpleite der US-Geschichte, den beiden großen Hypothekenfinanzierern fehlt Kapital, weil ihnen die Häuserpreise wegsacken, und der Dollar ist – in Euro gerechnet – schwächer denn je.



Mit voller Wucht meldet sich die internationale Finanzkrise zurück. Kein Wort mehr von jener Beruhigung, von der noch vor wenigen Wochen der Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann berichtet hatte. Wie im September, als die britische Hypothekenbank Northern Rock zusammenbrach, bilden sich Menschenaufläufe vor Geldhäusern; wie im März, als die US-Investmentbank Bear Stearns zu kollabieren drohte, schnürt die amerikanische Regierung hektisch Rettungspakete.

Es sind kritische Tage für die USA – und für die ganze Welt. Nicht nur der Dow-Jones-Index hat kräftig nachgegeben, der Dax rutschte gerade sogar auf ein neues Jahrestief, und der Konjunkturindex des Mannheimer ZEW-Instituts fiel so niedrig aus wie noch nie. Die Krise mache ihm »große Sorgen«, sagt der Bundesfinanzminister Peer Steinbrück, der qua Amt Optimist sein muss.

Das Undenkbare ist geschehen: Die Kreditwürdigkeit der Vereinigten Staaten von Amerika ist plötzlich ein Thema an den Märkten. Rating-Agenturen sehen sich gezwungen, zu versichern, die Top-Bonitätsnote der größten Volkswirtschaft der Welt sei nicht in Gefahr. Schlimmer geht es kaum.

Vor allem die Probleme der Immobilienfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac in den USA beunruhigen die Investoren. Die beiden Finanzriesen halten oder garantieren annähernd jede zweite Hypothek im Land. Beide haben ihren Ursprung in den Sozialreformen des New Deal. Ihre putzigen Namen sind der Versuch, Abkürzungen aussprechbar zu machen. So wurde aus FNMA (Federal National Mortgage Association) Fannie Mae, gegründet 1938, um US-Bürgern den Traum vom Eigenheim zu realisieren. Sie kauft den Banken mit geliehenem Geld Immobilienkredite ab, übernimmt die Ausfallrisiken und platziert die Forderungen bei Investoren oder behält sie. Dadurch haben die Banken mehr Platz in ihrer Bilanz für neue Darlehen.

Weder Fannie noch Freddie sind in das Geschäft mit den berüchtigten Ramschhypotheken eingestiegen. Sie prüfen sogar genauer als viele Banken, wie solide die Papiere sind, die sie aufkaufen. Weil aber die Immobilienpreise abwärtsrauschen und breite Mittelschichten ihre Hypotheken nicht bedienen können, weiten sich die Löcher in den Bilanzen von Fanny und Freddie zu Kratern. Nun hat die Wall-Street-Bank Lehman Brothers ausgerechnet, dass die Riesen frisches Kapital in Milliardenhöhe brauchen. Das versetzt Investoren in Panik.

 

5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzMerrill Lynch erzielt erneut hohe Verluste

 
  
    #256
18.07.08 08:41
Merrill Lynch erzielt erneut hohe Verluste, trennt sich von Bloomberg

Die US-Investmentbank Merrill Lynch & Co. Inc. (ISIN US5901881087 / WKN 852935) teilte am Donnerstag nach Börsenschluss mit, dass sie im zweiten Quartal erneut einen milliardenschweren Verlust erwirtschaftet hat, was mit hohen Abschreibungen infolge der Kreditmarktkrise zusammenhängt. Die Erwartungen der Analysten wurden erneut verfehlt.

Demnach belief sich der Nettoverlust auf 4,9 Mrd. Dollar bzw. 4,97 Dollar pro Aktie. Der Verlust aus dem laufenden Geschäft lag bei 4,6 Mrd. Dollar bzw. 4,95 Dollar pro Aktie, gegenüber einem Gewinn aus dem laufenden Geschäft von 2,01 Mrd. Dollar bzw. 2,24 Dollar pro Aktie im Vorjahr. Darüber hinaus meldete Merrill Lynch einen negativen Umsatz von 2,11 Mrd. Dollar, nachdem man im Vorjahr noch Erlöse in Höhe von 9,46 Mrd. Dollar erzielt hatte.

Analysten waren zuvor von einem Verlust von 1,91 Dollar pro Aktie und einem Umsatz von 3,27 Mrd. Dollar ausgegangen. Für das laufende Quartal erwarten sie ein EPS-Ergebnis von 61 Cents bei Erlösen von 6,97 Mrd. Dollar.

Weiterhin teilte das Unternehmen, dass man sich für 4,425 Mrd. Dollar von seiner 20-Prozent-Beteiligung an Bloomberg LP trennen wird.

Die Aktie von Merrill Lynch schloss heute an der NYSE bei 30,73 Dollar. Nachbörslich gibt der Titel um 4,82 Prozent auf 29,25 Dollar nach. (17.07.2008/ac/n/a)

Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG


 

5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzMit Lügen auf Raten ist erst mal Feierabend

 
  
    #257
18.07.08 08:57
18. Juli 2008 - 06:50

    Merrill Lynch mit grösserem Milliardenverlust als erwartet

Die drittgrösste US-Investmentbank Merrill Lynch hat nach zusätzlichen enormen Abschreibungen wegen der Kreditkrise einen weiteren Milliardenverlust erlitten. Im zweiten Quartal stürzte die Bank mit 4,7 Milliarden Dollar (3,0 Mrd Euro) weit tiefer ins Minus als von Experten erwartet. Das teilte Merrill Lynch am Donnerstagabend nach US-Börsenschluss in New York mit.

Je Aktie belief sich das Minus auf 4,97 Dollar. Analysten hatten im Durchschnitt mit einem Verlust von 1,91 Dollar gerechnet. Im Vorjahr hatte die Bank noch einen Gewinn von 2,1 Milliarden Dollar oder 2,24 Dollar je Aktie ausgewiesen. Bei den Erträgen verbuchte die US-Bank ein Minus von 2,1 Milliarden Dollar nach plus 9,5 Milliarden Dollar im Vorjahr.

Die Investmentbank steckt damit das vierte Quartal in Folge tief in den roten Zahlen und häufte in dieser Zeit Verluste von insgesamt rund 19 Milliarden Dollar an. Die neuerlichen Wertberichtigungen infolge der Finanzkrise erreichten im zweiten Quartal fast 10 Milliarden Dollar. Die Aktie kam nachbörslich massiv unter Druck.

Für dringend benötigtes frisches Kapital trennt sich Merrill Lynch von einem wertvollen 20-Prozent-Anteil am Finanzdaten-Anbieter Bloomberg. Der Verkauf der Beteiligung an dem Konzern des New Yorker Bürgermeisters Michael Bloomberg bringt rund 4,4 Milliarden Dollar ein. Bei einem weiteren Anteilsverkauf nahm Merrill Lynch zusätzliche 3,5 Milliarden Dollar ein./fd/DP/she

 

5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzÖl auf Tageshoch

 
  
    #258
18.07.08 09:02
 
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5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzMicrosoft verfehlt im 4. Quartal Prognosen

 
  
    #259
18.07.08 09:08
Microsoft verfehlt im 4. Quartal Prognosen

Der US-Softwarekonzern Microsoft Corp hat in seinem vierten
Geschäftsquartal zwar den Gewinn auf 0,46 von 0,31 USD je Aktie gesteigert,
damit jedoch die von Analysten erwarteten 0,47 USD nicht erreicht. Dank höherer
Absätze des Betriebssystems Windows kletterten die Erlöse zwar um 18% auf 15,84
Mrd USD, wie der Konzern am Donnerstag nach US-Börsenschluss mitteilte.
Allerdings verkaufte Microsoft weniger Bürosoftware aus seinem Offfice-Paket als
gedacht.

Netto verdiente der Konzern im Zeitraum April bis Juni 4,3 Mrd USD. Das war
immer noch ein Anstieg um 42%. Wegen des Verfehlens der Prognose reagierten
Microsoft-Aktien mit deutlichen Abschlägen auf den Quartalsbericht. Sie verloren
im nachbörslichen US-Handel 6% auf 25,88 USD.

Analyst Andy Miedler von Edward Jones verwies darauf, dass sich Microsoft im
Kerngeschäft zwar recht ordentlich entwickelt habe. Die schwache Konjunktur sei
jedoch auch an dem Softwarekonzern nicht spurlos vorübergegangen. Der Analyst
erwartet nun, dass sich die Microsoft-Aktie mittelfristig auch weiterhin
schwächer entwickeln wird.

Microsoft-Sprecher Charly Tracey führte das Verfehlen der Gewinnprognose darauf
zurück, dass Microsoft ihre Belegschaft aufgestockt habe. Höhere Kosten seien
auch durch die Investitionen in das Online-Gecshäft entstanden.

Enttäuscht reagierten die Investoren aber auch darauf, dass die Business-Sparte,
die für die Bürosoftware Office verantwortlich ist, ihre Erlöse im Quartal nur
um 14% steigerte. Angekündigt hatte der Konzern eigentlich ein Umsatzwachstum
von 16%. Microsoft führte dies insbesondere darauf zurück, dass Kunden eher die
billigeren Versionen der Software gekauft hätten. Beobachter äußerten die
Befürchtung, dass Kunden mehr Auswahlmöglichkeiten bei Bürosoftware haben und
auf Angebote von Wettbewerbern zurückgegriffen haben. Verbraucher seien auch
nicht geneigt gewesen, ihre Software durch den Kauf von Updates auf den neuesten
Stand zu bringen.

Im Online-Geschäft, auf das Microsoft große Hoffnungen setzt, kletterten die
Umsätze zwar um 24%. Der Verlust der Sparte weitete sich aber auf 488 Mio von
210 Mio USD aus. Der Konzern führte dies auf das schwache Umfeld für
Online-Werbung zurück. Microsoft warnte, niemand dürfe erwarten, dass die Sparte
kurzfristig die Gewinnzone erreichen werde.

Auch der Ausblick des Konzerns war enttäuschend. Microsoft kündigte für das
laufende erste Quartal ein Ergebnis je Aktie von 0,47 bis 0,48 USD und Umsätze
von 14,7 Mrd bis 14,9 Mrd USD an. Dies war weniger als an Wall Street mit 0,49
USD je Aktie bzw 15,04 Mrd USD erwartet.

Im Gesamtjahr will Microsoft 2,12 bis 2,18 USD je Aktie verdienen. Der Umsatz
soll dabei 67,3 Mrd bis 68,1 Mrd USD erreichen.

  Webseite: http://www.microsoft.com


 

5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzebay. INC

 
  
    #260
18.07.08 09:39
eBay sell
Rating-Update:

Greenwich (aktiencheck.de AG) - Die Analysten von American Technology Research stufen die Aktie von eBay (ISIN US2786421030 / WKN 916529) von "neutral" auf "sell" zurück. Das Kursziel senke man von 35 auf 20 USD.
(18.07.2008/ac/a/u)
Analyse-Datum: 18.07.2008

Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

 
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5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzMerrill Lynch schockt mit Verlusten

 
  
    #261
18.07.08 09:46
18.07.2008 09:18 Merrill Lynch schockt mit Verlusten

Die viertgrößte US-Bank hat mit einem Milliardenverlust im zweiten Quartal auch Pessimisten noch negativ überrascht. Um an Frischgeld zu kommen plant Merrill Lynch nun Beteiligungsverkäufe.
Alles, was Geld bringt, scheint bei dem US-Institut nun unter den Hammer zu kommen: Ein 20-Prozent-Anteil am Datendienstleister Bloomberg für 4,4 Milliarden Dollar gehört dazu, aber auch die Beteiligung an Financial Data Services, der etwa 3,5 Milliarden Dollar bringen soll.

"Sie bewegen sich in die richtige Richtung, stehen aber noch vor großen Herausforderungen", sagte ein US-Analyst gegenüber Reuters. Ein Blick auf die Quartalsbilanz hatte am Donnerstagabend nach Börsenschluss vielen Experten die Sprache verschlagen. Merrill Lynch hatte wegen erneut hoher Abschreibungen einen Verlust in Höhe von 4,9 Milliarden Dollar bilanziert. Vor Jahresfrist hatte das Unternehmen noch einen Gewinn von rund zwei Milliarden Dollar erreicht.

Abschreibungen erneut in Milliardenhöhe
Schuld an dem unerwartet hohen Verlust waren nach Angaben des Konzerns Abschreibungen auf Schuldverschreibungen und Belastungen bei Bond-Versicherern.

Je Aktie lag das Quartalsminus bei 4,97 Dollar, unter Ausklammerung von Restrukturierungskosten bei 4,42 Dollar je Anteilschein. Hier hatten die Experten lediglich mit einem Fehlbetrag von 1,94 Dollar Pro Aktie gerechnet. Die Nettoeinnahmen bei der Bank gingen im Quartal auf 7,5 Milliarden Dollar zurück, dies ist ein Rückgang um rund zwei Milliarden Dollar.

Aktie kommt nachbörslich ins Trudeln
Die Aktie von Merrill Lynch geriet bereits im nachbörslichen US-Handel unter Druck und verlor fast sieben Prozent. Die Bank ist eines der am stärksten von der Kreditkrise betroffen Institute. Seit dem Beginn der US-Hypothekenkrise sind Abschreibungen von insgesamt 40 Milliarden Dollar vorgenommen worden.

Die Zahlen der US-Größe belasten am Freitag auch wieder Bankentitel in Deutschland, die zu den größten Kursverlierern gehören. Im Laufe des heutigen Handelstages wird eine weitere Großbank aus den USA, die Citigroup, ihre Bilanz präsentieren – und möglicherweise wieder für Kursdruck sorgen.

AB  

5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzDie Kranken haben ja heute wieder eingekauft

 
  
    #262
18.07.08 20:08
Mein Put 20% Minus

Frankfurt 1,27 -0,33 -20,63%  17:22 18.07.  

5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatz Microsoft und Google belasten NASDAQ

 
  
    #263
18.07.08 20:09
Citigroup gesucht, Microsoft und Google belasten NASDAQ


Die amerikanischen Börsen präsentieren sich am Freitagmittag New Yorker Zeit mit teils kräftigen Abschlägen. Besonders die Technologiewerte leiden unter schwachen Quartalszahlen.

Der Dow Jones verliert derzeit 0,03 Prozent auf 11.442,75 Punkte, der S&P 500 gibt aktuell 0,47 Prozent auf 1.254,38 Zähler nach. Die Technologiebörse NASDAQ verzeichnet wiederum momentan ein Minus von 1,59 Prozent auf 2.276,60 Punkte.

Im Finanzsektor stechen Papiere der Citigroup mit einem satten Plus von über 9 Prozent ins Auge. Die größte Bankgesellschaft in den USA hat im zweiten Quartal aufgrund von Sonderbelastungen angesichts der Kreditmarktkrise einen Milliardenverlust erwirtschaftet. Analysten hatten im Vorfeld aber mit Schlimmeren gerechnet.

Anteilsscheine von Merrill Lynch verlieren dagegen fast 4 Prozent. Wie die Investmentbank gestern Abend mitteilte, hat sie im abgelaufenen Quartal aufgrund hoher Abschreibungen infolge der Kreditmarktkrise erneut einen milliardenschweren Verlust erwirtschaftet. Die Erwartungen der Analysten wurden dabei abermals verfehlt.

Freddie Mac liegen mit 10 Prozent im Plus. Einem Bericht des "Wall Street Journal" zufolge erwägt der angeschlagene Hypothekenfinanzierer eine Kapitalerhöhung im Volumen von 10 Mrd. Dollar.


 

5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzwkn:cb40al

 
  
    #264
18.07.08 20:15
Börsenplatz Stuttgart

Realtime-Taxe:  Geld: 1,33 5.000 Stk.

Brief: 1,35 5.000 Stk.

Quotierungszeitpunkt 18.07.2008 19:58:08 Uhr
 
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5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzZusatzliquidität für Fannie und Freddie

 
  
    #265
18.07.08 20:19
Zusatzliquidität für Fannie und Freddie eher symbolischer Natur

Die US-Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac dürften die vom Finanzministerium und Notenbank zugesagten Liquiditätshilfen im Normalfall kaum benötigen. Davon gehen sowohl Branchenexperten, als auch die Institute selbst aus. Er sehen keine Notwendigkeit, die Kreditlinie des Treasury in Anspruch zu nehmen, sagte Fannie-Mae-CEO Daniel Mudd am späten Dienstag dem Fernsehsender CNBC. Auch glaube er nicht, dass das Ministerium Anteile an dem Institut übernehmen werde, fügte er hinzu.

Das Finanzministerium hatte am Wochenende angeboten, seine schon länger bestehende Kreditlinie von 2,25 Mrd USD aufzustocken, falls dies erforderlich werden sollte. Zudem hat die Federal Reserve beiden Hypothekeninstituten die Möglichkeit eingeräumt, sich Liquidität über das Diskontfenster zu beschaffen.

Beobachter verweisen aber darauf, dass die Angebote eine eher symbolische Bedeutung haben. So hätten Fannie und Freddie gemäß ihren Satzungen erst dann Zugriff auf die Kreditlinien des Treasury, wenn sie insolvent seien oder am Rande der Insolvenz stünden. Wenn dieser Fall eintrete, müsse der Staat ohnehin die Kontrolle über die Institute übernehmen, sagte Peter Wallison vom American Enterprise Institute.

Auch Finanzminister Henry Paulson betonte die psychologische Komponente der staatlichen Hilfsangebote. In einer Anhörung vor dem Bankenausschuss des Senats warnte er die Abgeordneten am Dienstag davor, eine Obergrenze für die staatliche Hilfe zu setzen. Je umfassender die staatlichen Zusagen seien, desto unwahrscheinlicher sei es, dass sie in Anspruch genommen werden müssten, sagte Paulson

Die Bilanzsumme von Fannie Mae und Freddie Mac beläuft sich zusammen auf rund 1.433,6 Mrd USD an ausgereichten Hypothekenkrediten. Hinzu kommen noch die nicht in der Bilanz auftauchenden, aber von den Agencies garantierten Mortgage Backed Securities (MBS) im Wert von zusammen 3.500 Mrd USD. Dem steht ein Kernkapital von 83,3 Mrd USD gegenüber.

Commerzbank-Volkswirt Bernd Weidensteiner verwies darauf, dass beide Institute 2007 einen Verlust von zusammen 7,2 Mrd USD verbucht und zugleich zur Eigenkapitalstärkung neue Mittel von insgesamt 15 Mrd USD aufgenommen hätten. Die Aktienkurse von Fannie Mae und Freddie Mac hatten am Dienstag an der Wall Street um weitere 20% nachgegeben.

DJG/DJN/hab/ptt
 

4034 Postings, 6123 Tage FDSANochmal zur Info

 
  
    #266
18.07.08 20:21
5 % darf man nehmen, der Rest ist Festgeld!

IMMER FÜR DAS JAHR IM BLICK BEHALTEN!  

5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzWall Street mittags knapp behauptet

 
  
    #267
18.07.08 20:27
Wall Street mittags knapp behauptet - Technologiewerte schwach

Die US-Börsen tendieren am Freitagmittag (Ortszeit) knapp
behauptet, wobei die Abgaben insbesondere im Technologiesektor aber dominieren.
Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte (DJIA) verliert gegen 19.20 Uhr MESZ
0,1% oder 7 Punkte auf 11.441. Der breiter gefasste S&P-500-Index gibt 0,4% bzw
6 Zähler auf 1.255 ab und für den technologielastigen Nasdaq-Composite geht es
um 1,5% oder 35 Punkte auf 2.277 bergab.

Letztlich hänge wieder alles am Öl. Jede kleine Bewegung beim Preis für Rohöl
werde am Aktienmarkt in entgegengesetzter Richtung nachvollzogen, heißt es aus
dem Handel. Zwischenzeitlich fiel der Ölpreis auf unter 129 USD und zog die
Aktien damit ins Plus. Mit dem Zurückkommen des Ölpreises bröckelten die Kurse
dann wieder.

Händler sprechen zudem von Gewinnmitnahmen nach dem Anstieg der Vortage.
Zahlreiche Enttäuschungen bei den Quartalszahlen im Technologiesektor deuteten
darauf hin, dass die Lage angespannt bleibe und man sich auf weitere schwache
Ergebnisse einstellen müsse. "Die Zahlen zeigen, dass die Erwartungen der
Analysten noch zu optimistisch sind", erklärt ein Marktteilnehmer die deutlichen
Abgaben im Technologiesektor.


 

5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzNochmal zur Info FDSA

 
  
    #268
18.07.08 20:29
Ich habe Deine Info noch nicht verstanden?

Soll ich die 5% nun wegnehmen vom Gewinn?  

4034 Postings, 6123 Tage FDSAEin Unternehmer beachtet das!

 
  
    #269
18.07.08 20:35

5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatz FDSA

 
  
    #270
18.07.08 20:38
Du sagt nur insgesamt 5% des Gesamtkapitals in die Optionsscheine?

Ja ich habe schon seltsame Geschichten darüber gehört.  

5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzZu viel Optimismus?

 
  
    #271
18.07.08 20:43
Zu viel Optimismus? - Gibt es wirklich auf einmal keine Pessimisten mehr?

In dieser Woche sorgte eine Umfrage unter Investmentbanken für Schlagzeilen. Es wurde gefragt, bei welchem Punktestand der deutsche Aktienindex DAX das Jahr abschließen werde. Fast alle Institute gingen von einem mehr oder weniger deutlichen Anstieg bis zum Jahresende aus. Wie ist das zu bewerten? Ist das problematisch für den DAX oder nicht?

DAX-Prognosen der Investmentbanken vom Dezember 2007

Sie erinnern sich sicher an den Jahresanfang. Die meisten Investmentbanken gingen - ausgehend von 8.067 Punkten zum Jahresende - von einem moderaten Anstieg bis auf im Schnitt 8.524 Punkte aus. Dieses erwartete Plus von 5,7% lag deutlich unter dem langfristigen Durchschnitt. Echter Optimismus war das schon damals nicht.



DAX-Prognosen der Investmentbanken vom Juli 2008

Und heute? In dieser Woche veröffentlichte das Handelsblatt seine neue Umfrage. Wir haben uns das einmal genauer angesehen. Ausnahmslos alle Banken haben ihre Prognosen der negativen Kursentwicklung des ersten Halbjahres angepasst und deutlich nach unten korrigiert. Für das Jahresende wird nun nur noch ein Anstieg bis auf durchschnittlich 7.394 Punkte erwartet. In den Medien wird dieser Umstand als übergroßer und wohl auch unrealistischer Optimismus kommentiert. Ich würde das eher so bezeichnen: Die Investmentbanken haben ihre Prognosen um satte 1.130 Punkte nach unten "angepasst". Die Prognosen wurden damit um 13,3% nach unten revidiert. Das soll also zu viel Optimismus sein?



Vergleich der DAX-Prognosen Dezember 2007 und Juli 2008

Dieses Muster erinnert uns stark an das Jahr 2004 - übrigens ebenfalls ein US-Wahljahr. Auch damals waren die Prognosen zum Jahresanfang nur verhalten optimistisch. Der DAX verlor bis Anfang August unter Schwankungen fast 10%. Fast alle Banken revidierten zu diesem Zeitpunkt ihre Prognosen vom Jahresanfang deutlich nach unten. Was geschah anschließend? Der DAX stieg bis zum Jahresende um 17,6% an und die Investmentbanken freuten sich darüber, dass ihre ursprünglichen - im August aber revidierten Prognosen - zutreffend waren. Dieses Muster könnte sich in 2008 durchaus wiederholen.


 
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5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzFazit

 
  
    #272
18.07.08 20:45


Würden Sie das als Optimismus bezeichnen, wenn die Investmentbanken ihre Prognosen jetzt um 13% nach unten revidieren, weil der DAX um über 25% eingebrochen ist? Ich nicht. Vor allem halte ich die Schlussfolgerung für gewagt, dass die Aktienmärkte wegen dem angeblich zu hohen Optimismus nicht ansteigen sollten. Das Jahr 2004 mahnt uns zur Vorsicht, jetzt in allzu große Skepsis zu verfallen. Die Muster ähneln sich zu sehr. Auch damals begann die Rallye des zweiten Halbjahres genau in dem Moment, als die Banken ihre Prognosen revidierten.



Thomas Grüner ist Firmengründer und Geschäftsführer der Vermögensverwaltung Grüner Fisher Investments GmbH. Seine oft dem allgemeinen Marktkonsens entgegen stehenden Prognosen sorgten schon mehrfach für großes Aufsehen. Weitere Infos unter: www.gruener-fisher.de

Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.

-tg-

© Thomas Grüner
 

4034 Postings, 6123 Tage FDSADie Maria Schaeffler macht dass so...

 
  
    #273
18.07.08 20:46

5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzMicrosoft Minus 7%

 
  
    #274
18.07.08 21:00
Google, AMD und Microsoft enttäuschen die Börsianer

Fr Jul 18, 2008  Führende US-Technologie- und IT-Konzerne haben die Börsianer mit ihren Zwischenergebnissen enttäuscht.

Vor allem der Internetriese Google, der Softwaregigant Microsoft und der Mikrochiphersteller AMD blieben mit ihren Quartalszahlen oder den Prognosen hinter den Erwartungen von Analysten und Investoren zurück.

Vor allem der erneute Verlust bei AMD sorgte für lange Gesichter. Dem Intel-Rivalen gelingt es nicht, den Abstand zum weitaus größeren Konkurrenten zu verringern. Zum siebten Mal in Folge wies Advanced Micro Devices (AMD) einen Quartalsverlust aus. Trotz leicht höherer Umsätze verdoppelte sich der Fehlbetrag verglichen mit dem Vorjahr auf knapp 1,2 Milliarden Dollar. Konzernchef Hector Ruiz übergab das Ruder seinem Kronprinzen Dirk Meyer. Der peilt für das zweite Halbjahr zumindest operativ wieder schwarze Zahlen an, doch bei Anlegern überwog die Skepsis: Die Aktie fiel am Freitag im frühen Handel um acht Prozent auf 4,88 Dollar.

Mit einem Kursrutsch von sieben Prozent auf 495 Dollar straften Börsianer die Titel des Internetkonzerns Google ab, der zwar seinen Gewinn im Quartal um gut ein Drittel steigerte, aber die Erwartungen verfehlte. Der Gewinn von 1,25 Milliarden Dollar war der Wall Street zu wenig. Obwohl das Anzeigengeschäft weiter gut läuft, wie Google-Chef Eric Schmidt versicherte, hat das Unternehmen vor allem mit rückläufigen Zinseinnahmen und höheren Kosten für seine Währungsabsicherung zu kämpfen.

Der US-Softwareriese Microsoft bekommt unterdessen die Wirtschaftsflaute zu spüren. Zwar steigerte auch das Unternehmen unter der Führung des schillernden Steve Ballmer den Gewinn in letzten Quartal seines Geschäftsjahres um knapp 30 Prozent auf 4,3 Milliarden Dollar. Allerdings senkte Microsoft seine Gewinnprognose für das neue Geschäftsjahr 2008/09. Die Aktie verlor am Freitag 4,8 Prozent auf 26,20 Dollar.

 

5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatz FDSA

 
  
    #275
18.07.08 21:03
Ich kenne die Gurus dieser Welt nicht außer Warren Buffett und Markus Frick.

Ich muß mich mal über die Maria Schaeffler schlau machen.Danke Dir  

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