Bayer AG
Worauf alle gewartet haben: Anderson befürwortet die Aufspaltung des Konzerns in drei Teile... NICHT! Stattdessen will er Strukturen vereinfachen und Stellen abbauen. Den weiterhin Investierten viel Glück und Geduld mit diesem Laden.
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Zeitpunkt: 08.11.23 14:11
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Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
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echt jetzt, in einem halben jahr erst will er sagen, wie die probleme angegangfen werden? der hat ja nerven....
CEO Bill Anderson erklärte: „Die Ergebnisse entsprachen weitgehend unseren Erwartungen; schließlich ist das dritte Quartal nie unser stärkstes Quartal. Die wichtigste Botschaft ist: Auf der Grundlage des aktuellen Stands und unserer Erwartungen für das vierte Quartal bestätigen wir unsere aktualisierte Prognose für 2023, die wir im Juli kommuniziert hatten." Er fügte hinzu: „Wir wissen, dass dies ein starkes viertes Quartal erfordert. Wir konzentrieren uns darauf, genau das zu erreichen – und wir sind zuversichtlich, was unseren Ausblick betrifft.“ Zudem betonte er aber auch: „Wir sind mit unserer Performance in diesem Jahr nicht zufrieden. Fast 50 Milliarden Euro Umsatz, aber null Cashflow – das ist einfach nicht akzeptabel."
Hier auch differenzierter: gleichzeitige(!) Dreiteilung wird es nicht geben. Ansonsten hier keine definitive Aussagen für oder gegen.
https://www.ariva.de/news/...nt-apparat-radikal-verschlanken-11040492
Den Artikel kann man natürlich richtig schön zernehmen. Wer im regulierten Umfeld arbeitet hat auch Abteilungen, die sicher nicht auf den 12 Ebenen zwischen Führung und Kunde arbeiten. Alles, was mit QM und FDA zu tun hat, ist sauteuer bei keinem kurzfristig sichtbarem Mehrwert. Das sind auch die Abteilungen, die bei "Kleinunternehmern" gar nicht existieren und die Aufgaben, die als technische Schulden solange vor sich hergeschoben werden, bis man zum Mittelständler oder Konzern wird (obgleich es vorher in manchem Fall sogar schon verpflichtend wäre). Die Aussage ist also schon als etwas unscharf zu werten, zumindest verkürzt, selbst wenn sich der CEO eigentlich damit auskennt und es sicher besser weiss.
Die "kleinen, selbstverwalteten Teams" sind für Konzerne ein extrem schwieriger Transformationsschritt, aber vielversprechend und manchmal sogar erfolgreich. Erinnert alles etwas an Agile und Scrum. Letzteres schreibt sich auch auf die Fahnen von der Organisationsstruktur und Leistungsfähigkeit von kleinen Seal-Teams gelernt haben zu wollen. Wenn das klappt mit den 55-jährigen Managern und 60-jährigen Sekretärinnen, dann ehrlichen Applaus! In einem Team mit Durchschnittsalter 32 hab ich das in der IT schon funktionieren sehen. Ich war begeistert und würde es gern auch bei meinem jetzigen Arbeitgeber sehen.
https://www.finanznachrichten.de/...t-einfach-nicht-mehr-hoch-486.htm
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Zeitpunkt: 09.11.23 13:34
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Zeitpunkt: 09.11.23 13:34
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Diese ist eh schon gering im Vergleich zu den autobauern..
Wegen Dividende kauft keiner eine Bayer.
Max. wegen Aufspaltung. Aber da eiern die wohl Monate weiter...
In der Medi Pipeline hört nach auch nix interessantes.
Ich halte Bayer, und kaufe erst bei einem Gesamtmarktcrash etwas hinzu. Laaaangfristanlage. Eine Bayer geht nicht unter...
@Hustensaft Vorsicht, Redbulli ist noch angemeldet, fühlt sich aber vermutlich durch Bossmen ausreichend vertreten. Ich persönlich kann auf das infantile Hahaha auch ganz gut verzichten.
Bin ja mal gespannt, ob dieser Beitrag länger Bestand haben wird.
Tipp: Meldungsgrund wäre z. B. Beschäftigung mit Usern ;-)
Bei Bayer ist das Sentiment inzwischen so schlecht, dass eine Gegenbewegung eigentlich mal fällig wäre. Für einen Einstieg warte ich aber weitere Chartsignale ab.
Fundamental sieht es ja, gerade nach den schlechten Quartalszahlen, eher mau aus. Trotzdem sollte bei einer Zerschlagung oder Übernahme eine höhere Bewertung möglich sein.
Aber ich bin auch kein Hellseher und schaue mir das Ganze eher von der Seitenlinie an. Von Bayercard oder ähnlichem zu reden, geht aber mMn am Thema vorbei. Bei Bayer ist schon noch etwas an Substanz vorhanden. Wenn du noch etwas Positives hören willst: Bayer Leverkusen ist Tabellenführer der Bundesliga ;-)
Baumann hat alles weiter laufen lassen.
Es gibt einen radikalen Kahlschlag in der Führung. Mehr Verantwortung auf der Ebene, wo die Entscheidung getroffen wird.
Eine Abspaltung. Nicht zwei.
Also wenn das nach ein paar Monaten noch nicht genug ist, dann weiß ich auch nicht.
Man muss ja auch erstmal schauen wen man alles gehen lässt.
Mir scheint, die meisten haben keine Ahnung, wie komplex so ein Konzern ist.
Wichtiger wäre aber eher , das monsanto wieder rausfliegt.
1. AUch unkrautvernichtersind stark konjunkturanfällig ( auch wenn immer mehr lebensmittel benötigt werden. )
und genau das ist jetzt das problem, der preis fällt. In der EU wird es wohl keine weitere zulassung mehr geben.
2. In den USA wird es in grund und boden geklagt ( auch wenn die gründe nicht haltbar sind ) .
DIe übernahme hat nahezu den wert vernichtet , was sie wert ist.
Aber besagte aktivistische investoren scheinen sich auch nicht mehr zu regen.
Mein hoffnung ist eine massive schortattake , die nochmal 20% minus bedeutet, dann täte ich direkt nachkaufen.
Auch die Dividende wird bei solchen Kursen interessant für Investoren.
Das Damoklesschwert Glyphosat bleibt leider eine never ending Story, gibt es da überhaupt eine theoretische Chance alle Klagen endgültig abzuwehren und zeitnahe abzuschließen ?
Das sollte man auch schnellstens Kommunizieren.
Nun will er den Traditionskonzern drastisch umbauen, Hierarchieebenen und damit Stellen streichen. Das dürfte vor allem zahlreiche Führungspositionen am Konzernsitz des Dax-Unternehmens in Leverkusen treffen. Wie viele Jobs genau es sein werden, dazu wollte sich Anderson zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht äußern. Es sei aber kein traditionelles Kostensparprogramm, sondern es gehe um eine komplett neue Arbeitsweise, betonte Anderson.
Deshalb werde man auch keine Zahl definieren, um dann dementsprechend zu streichen, sondern es gehe darum, die Arbeitsweise erst umzustellen und dann zu prüfen, welche Arbeitsplätze und Aufgaben entfalle können, erklärte Anderson am Mittwoch (8. November). Die interne Organisation sei insgesamt zu schwerfällig und langsam. „Zwischen mir und unseren Kunden gibt es immer noch zwölf Ebenen“, so Anderson am Mittwoch in Leverkusen. „Das ist einfach zu viel.“ Er wolle „weg von einer statischen Befehls- und Kontrollstruktur“…
Bei Bayer sollen künftig kleinere Teams arbeiten, die sich weitgehend selbst organisieren und die sich auf einen Kunden oder ein Produkt konzentrieren. Mitarbeitende sollen wie Unternehmer handeln. 95 Prozent der Entscheidungen sollen künftig von den Managern auf die Mitarbeiter verlagert werden, die die Arbeit machen. Mit der Verschiebung der Verantwortung in kleinere Teams will Anderson nicht nur Geld sparen, sondern Zeit für das Wesentliche schaffen. Innovationen würden so gefördert.
Außerdem sei ein neues Vergütungssystem für den Vorstand vorgesehen, das stärker an die langfristige Entwicklung des Aktienkurses gekoppelt sei, erklärte Anderson weiter. Auch bürokratische Hürden sollen abgebaut werden. So habe Bayer insgesamt 1362 Seiten mit Bayer-spezifische Regeln. Das müsse deutlich zusammengestrichen werden, so der Vorstandschef.“ https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/...bbau-an/ar-AA1jADN3
Wenn er das hinbekommt, kann Bayer wieder rauskommen aus dem Tief. Das in allen drei Teilbereichen umgesetzt, wäre besser als eine schnelle Aufspaltung.
Deutsche Bank Research hat die Einstufung für Bayer auf "Buy" mit einem Kursziel von 65 Euro belassen. Das dritte Quartal sei mau gewesen, aber immerhin hätten die Leverkusener die Jahresziele bekräftigt, schrieb Analyst Falko Friedrichs am Mittwoch in seiner ersten Reaktion. Letzteres dürfte am Markt gut ankommen./ag/ajx
08.11.2023
Deutsche Bank Research hat Bayer von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel von 65 auf 45 Euro gesenkt. Das Jahr 2024 dürfte für den Pharma- und Agrarchemiekonzern schwieriger werden als bislang erhofft, schrieb Analyst Falko Friedrichs in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Im Agrargeschäft und im Pharmabereich bestehe weiter Preisdruck. Der Analyst senkte deshalb seine Gewinnerwartungen. Der neue Bayer-Chef Bill Anderson scheine es aber ernst zu meinen mit einem tiefgreifenden Wandel, und habe dafür offenbar volle Rückendeckung des Aufsichtsrates, so Friedrichs./mis/edh
14.11.2023