Alstom
die Chinesen in Kürze die Dollarbindung des Yuan/Renminbi aufgeben (ich
habe im vergangenen Herbst darüber geschrieben). Theoretisch könnten sie
dann bis zum fast 6-fachen aufwerten. Mit Sicherheit dürfte es zu starken
Verwerfungen im Dollar-EURO-Gefüge kommen, mit derzeit noch unabsehbaren
Folgen. Dasselbe gilt auch -kurzfristig- für Aktien.
Sicher ist nur, daß die Exporte der Chinesen deutlich teurer werden, die
Importe aber billiger.
Die Analysten der Landesbank Baden-Württemberg stellen am 9. Mai die Couverage der Aktie des französischen Mischkonzerns Alstom S. A. ein.
Die Couverage werde eingestellt, da sich das Aktien-Research der Bank auf deutsche Unternehmen bzw. auf europäische Unternehmen aus dem Euro Stoxx 50- und Stoxx 50-Index fokussieren werde. Im dritten Quartal des Geschäftsjahres hätten die Auftragseingänge in Höhe von 3,8 Mrd. Euro unter den Schätzungen sowie den Markterwartungen gelegen. Die Umsätze habe der Konzern im dritten Quartal 2004/05 zwar um knapp 2 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert steigern können, allerdings hätten auch die Erlöse unter den Erwartungen gelegen.
Die Ziele für das Geschäftsjahr 2004/05 habe der Konzern mit Vorlage der Quartalszahlen erreicht. Alstom strebe einen Ordereingang von 15 bis 16 Mrd. Euro im laufenden Geschäftsjahr an, was Aufträgen in der Spanne von 2,8 bis 3,8 Mrd. Euro im vierten Quartal entsprechen solle. Der Umsatz im Geschäftsjahr solle um 5 Prozent niedriger als die vergleichbare Zahl des Vorjahres (14,4 Mrd. Euro) ausfallen. Dies korrespondiere mit Erlösen von knapp 4,0 Mrd. Euro im vierten Quartal 2004/05. Die Analysten halten diese beiden Unternehmensziele für erreichbar. Allerdings solle es dem Konzern erst im Geschäftsjahr 2005/06 gelingen wieder ein positives Nettoergebnis auszuweisen.
Kann jemand das kommentieren, bitte????
Umsatz Q4: 4 Mrd.
Order Q4: 2.8-3.8 Mrd
Gewinn: nix da!
Order 2005: 15-16 Mrd
Gewinn: vielleicht.
Kommentar: keiner, erübrigt sich. Man betrachte den "2.8-3.8". Eine Bandbreite von gerade mal 35%...
der Turnaround eines quasi klinisch toten Unternehmens spiele sich so
ab, daß es über Nacht wie Phönix aus der Asche steigt und schlagartig
wieder fette Gewinne macht, ist auf dem falschen (Alstom-) Dampfer.
Es ist wie bei einem Schwerverletzen: erst mal die Blutungen stillen.
Dann die Knochenbrüche schienen, nötige OPs durchführen. Dann gehts
auf die Krankenstation. Dann wird gepflegt und aufgepäppelt. - Und erst
DANN kommen wieder erste Gehversuche. Neue Höchstleistungen sind erst
ganz zum Schluß dran.
Es werden noch etliche Quartale verstreichen bis man das Gefühl bekommt,
daß sich das Blatt endgültig gewendet hat. Bis dahin ist und bleibt ALSTOM
ein Hoffnungswert, mehr nicht.
Was ALSTOM aber manchen anderen Unternehmen voraus hat, ist der Um-
stand, daß es das Tal der Tränen schon gesehen hat. Insofern ein Wert, der
mehr Hoffnungen birgt, wo andere ihre Zukunft schon hinter sich haben.
Versicherungsjuristen prüfen «Leibstadt»
Genaue Ursache des Generatorschadens weiterhin unklar
Die Ursache für den Generatorschaden im Kernkraftwerk Leibstadt (KKL) vom 28. März steht noch immer nicht fest. Es scheinen jedoch mehrere Faktoren eine Rolle gespielt zu haben, wie etwa Fertigungsfehler an der sogenannten Pressplatte oder der spezielle Betrieb über Ostern. Nun prüft auch die Versicherung den Schadenfall.
H. W. In die Untersuchungen zum schweren Generatorschaden, der vor rund sechs Wochen das Kernkraftwerk Leibstadt (KKL) stillgelegt hatte, haben sich nun auch die Juristen eingeschaltet. Fachleute des KKL und der Alstom, die mit der Untersuchung der beschädigten Generatorteile betraut worden waren, führen Gespräche mit Vertretern der National-Versicherungs-Gesellschaft. Die Frage der Versicherungsdeckung scheint komplizierter zu sein, als es die Verantwortlichen des KKL in den ersten Wochen nach dem Schadenfall darstellten. Bisher war man davon ausgegangen, dass der «Maschinenbruch» bei einem Selbstbehalt von 500 000 Franken versichert ist.
Verflechtung verschiedener Faktoren
Inzwischen ist zwar einerseits bekannt, wie es am 28. März im Kernkraftwerk zu einem Erdschluss am Generator kam: Eine lokale Erhitzung in einer der beiden sogenannten Pressplatten des Generators führte dazu, dass diese teilweise aufschmolz. Die Leistung des Kraftwerks wurde darauf automatisch auf rund 25 Prozent reduziert und schliesslich ganz heruntergefahren. Noch weiss man andererseits aber nicht mit Sicherheit, weshalb es zu einer solchen tiefen Aufschmelzung innerhalb der Pressplatte kommen konnte. Auch die Frage, weshalb sich der Schaden an der Pressplatte so schnell entwickelte - bei der letzten umfassenden Inspektion im August 2004 waren noch keine Anzeichen dafür sichtbar -, bleibt offen.
Nach einer ersten Besprechung der Untersuchungsresultate zwischen den Verantwortlichen des KKL und den Untersuchungsleitern der Alstom am 3. Mai hat sich laut Leo Erne, dem Leiter Information des Kraftwerks Leibstadt, aber eine These herauskristallisiert. Demnach führte eine Verflechtung von vielen verschiedenen Faktoren zum Schaden. Einzelheiten dazu will die Kraftwerksleitung jedoch nicht bekannt geben, bevor der detaillierte Bericht der Alstom-Fachleute sowie eine Einschätzung der Versicherung vorliegen. Die Zurückhaltung der Verantwortlichen des KKL bei der Bekanntgabe weiterer Resultate der Untersuchungen deutet darauf hin, dass um jeden Preis der Eindruck vermieden werden soll, eine Fahrlässigkeit habe zum Ausfall des Generators geführt. Das KKL steht zurzeit unter erhöhtem Druck, unter anderem auch deshalb, weil sich am 23. April während Materialinspektionen ein meldepflichtiger Störfall ereignete.
Rasch die richtigen Lehren ziehen
Ein Brennelement war eingesetzt worden, während zwei Steuerstäbe noch ausgefahren waren. Wie Ulrich Schmocker, der Direktor der Hauptabteilung für die Sicherheit der Kernanlagen (HSK), auf Anfrage erklärte, war der Fehler bei einem Routineablauf in diesem konkreten Fall nicht gefährlich, es gehe jedoch ums Prinzip. Deshalb werde nun darauf geachtet, dass daraus rasch die richtigen Lehren gezogen würden. In Bezug auf den Schaden am Generator vom 28. März wies Schmocker aber darauf hin, dass die Betriebssysteme des nichtnuklearen Bereichs eines Atomkraftwerks keinen Vorschriften der HSK unterlägen.
Die Vermutung, dass ein Materialfehler an der Pressplatte beim Generatorschaden mit eine Rolle spielte, scheint sich indes zu bestätigen. Der Kraftwerksleiter Mario Schönenberger hatte bereits Ende April eine solche Möglichkeit in Betracht gezogen. Im Gespräch mit der NZZ erklärte er damals, dass zum Beispiel kleine Fehlerstellen in der Pressplatte - die aus abwechselnd mit Kunststoffisolationen aufeinander geschichteten etwa 0,5 Millimeter dünnen Eisenblechen zusammengesetzt ist - zu der Erhitzung hätten führen können. Solche Fehler lagen möglicherweise zur Zeit der Herstellung innerhalb der Fertigungstoleranzen, während sie heute mit modernen Prüfmethoden erkannt und vermieden werden könnten.
Eine Folge der Leistungssteigerung?
Als der Generator 1980 von der BBC als Einzelstück hergestellt wurde, konnten laut Schönenberger die dünnen Eisenbleche noch nicht, wie es heute üblich ist, mit Lasern gefräst werden. Sie wurden vorgestanzt und anschliessend auf einer grossen Drehbank in die richtige Form gebracht - ein viel fehleranfälligeres Herstellungsverfahren. Um zu klären, ob bei der Pressplatte tatsächlich ein Fertigungsfehler vorlag, wurde die ausgebaute Pressplatte Ende April zur Alstom, der heutigen Nachfolgefirma des Kraftwerkgeschäfts der BBC, geliefert, wo sie von Fachleuten untersucht wird. Die Alstom stellt zurzeit auch die Pressplatten her, welche die beschädigte Platte sowie vorsorglich auch gleich die zweite, noch intakte Platte ersetzen sollen.
Eine zweiter möglicher Faktor könnte eine unzureichende Kühlung des Generators gewesen sein. Im Zuge der Leistungssteigerung der vergangenen Jahre wurde zwar laut Schönenberger die Wasserstoff-Kühlung des Generators an die neuen Bedingungen angepasst. Ob diese Massnahmen allerdings genügten, ist unklar. Ausserdem, ergänzte Erne nach der Sitzung vom 3. Mai, könnte auch die Netzbelastung über Ostern eine gewisse Rolle gespielt haben sowie die Fahrweise des Generators.
Der Ausfall des auf eine Betriebszeit von vierzig Jahren ausgelegten Generators habe, so betont Schönenberger, die Betreiber auf dem falschen Fuss erwischt, denn man sei bisher immer davon ausgegangen, dass allenfalls die Wicklung bald einmal ersetzt werden müsse, nicht aber der gesamte Generator. Zwar war bei der Planung des Kraftwerks vor 1980 der Kauf eines Reservegenerators erwogen, dann aber verworfen worden. Bis der Generator wiederhergestellt, komplett eingebaut und betriebsbereit ist, dürfte es voraussichtlich September werden.
geregelt wird.
Fragt sich nur, warum da einer abladen will.
mfg
bb
Wobei, eigentlich verfolge ich eher eine Buy and Hold-Strategie mit Turnaroundkandidaten...
It was finalised today and will see the French group supply two Arabelle turbines for the second phase of construction of the nuclear power plant in the southern province of Guangdong. It is the third nuclear power contract Alstom has won in China in recent years. "This contract represents work for several hundred people for two to three years in the factory in Belfort in eastern France," French Industry Minister Patrick Devedjian, who is in Shenzhen, told Agence-France Presse. "It ensures Alstom has international visibility," he added. China plans to increase its nuclear power generating capacity at least five-fold within the next 15 years. The ambitious plan is being implemented in an effort to overcome ongoing energy shortages and to build up alternatives to rampant coal use which is causing serious air pollution, acid rain and global warming.
Na ja was solls haupsache es geht so weiter.
Grüße Cluburlauber
O/T habe am Freitag einen Teil der ABB verkauft, der sehr rasche Anstieg von 7.2 auf 7.82 ist mir etwas unheimlich. So sind wenigstens ein paar Schäfchen im Trockenen. Falls sie wieder unter 7.6 fallen, wird wieder nachgekauft.
Mannheim. Rund 700 Beschäftigte des Technologieunternehmen Alstom haben am Nachmittag erneut für den Erhalt ihrer Jobs am Standort Mannheim protestiert. Anlässlich einer Sitzung des Aufsichtsrates der Alstom Power Holding forderten sie eine klare Aussage über die Zukunft ihrer Arbeitsplätze. Von den 2000 Stellen am Standort sollen 900 wegen mangelnder Auslastung wegfallen. (dpa)
© Mannheimer Morgen – 17.5.2005
Dann kommen erst die richtigen Gerüchte um einen starken Partner von dem wir profitieren können. Entweder sie gesundet oder sie geht wie man bei uns sagt "Tschare" (pleite)
Ich denken das die Zahlen weder gut noch schlecht sein werden sondern im Rahmen der Erwartungen liegen.(außer es gibt Überaschungen die sich Kron zurückhält- wie Auftrag Dubai - dessen Ankündigung meiner Meinung nach längst überfällig ist - egal wer ihn erhält)
Hoffe ihr hält die Spannung noch aus bis zum 31 und lässt euch keine Angst machen (für etwaige Analystenschäzungen und so)
so Long
Cluburlauber
Mitarbeiter unterbrechen Aufsichtsrats-Sitzung
Mannheim. Der Zoff beim Kraftwerksbauer Alstom geht weiter: Gestern kam der Aufsichtsrat der deutschen Alstom Power Holding in Mannheim zusammen. Daraufhin legten 700 Beschäftigte ihre Arbeit nieder, unterbrachen die Sitzung und stellten die Mitglieder des Kontrollgremiums zur Rede. Hintergrund sind Pläne, ab 2007 bis zu 900 der 2000 Stellen in Mannheim zu streichen.
In der emotionalen Diskussion erklärte Konzern-Vorstand Guy Chardon, dass Alstom wie zugesagt bis Sommer 2007 keine Kündigungsschreiben verschicken werde. Bis dahin müsste die Zeit genutzt werden, um alternative Szenarien durchzuspielen. Der Wettbewerbsdruck sei hart. Dagegen bezeichnete Udo Belz, Betriebsratschef in Mannheim, das Argument der Lohnkosten als vorgeschoben. Um den Widerstand zu untermauern, soll am 30. Mai ein bundesweiter Aktionstag in Mannheim stattfinden.
Zudem wurde gestern bekannt, dass Alstom beim Arbeitsgericht Mannheim Klage gegen den Betriebsrat eingereicht hat. Der Konzern will klären, ob die fünftägige Betriebsversammlung vor zwei Wochen ein Rechtsmissbrauch war. jkn
© Mannheimer Morgen - 18.05.2005
Ziemlich wenig los hier.
Aber ich denke man kann sich durchaus zurücklehnen und gemütlich den Kursverlauf verfolgen. Ich bin der Meinung wir sehen bis zur Bekanntgabe der Zahlen weiter steigende Kurse !
Und wem hier zu wenig los ist ;)
WKN 521280, 548880, 760810
ALSTOM to supply electric propulsion systems for Carnival Corp’s two new cruise ships
19 May 2005
The Power Conversion Business of ALSTOM has just been awarded a multi-million euro contract by Fincantieri to supply electric propulsion systems for two new cruise ships, one for Carnival Cruises to be built at the Marghera yard and one for Costa Crociere at the Sestri Ponente yard in Genoa.
Both ships are to be delivered in the first half of 2007 and are the sister ships of Carnival Liberty and Costa Concordia, currently being built at Fincantieri - with an ALSTOM electric propulsion system - and expected to be delivered in Summer 2005 and Summer 2006 respectively.
The new ships will be used for year-round worldwide cruising. The Carnival cruise ship will carry 3,710 passengers and the Costa 3,800 passengers.
For each vessel, ALSTOM will supply two synchronous propulsion motors of 20MW for Carnival and 21MW for Costa and the associated electric drives. ALSTOM will also provide the propulsion control systems including remote control as well as the harmonic filtering and 11kV distribution systems.
Pierre Simon, Director of the Sales & Projects Department within ALSTOM Power Conversion France said: “Our customers appreciate working with us and the trust they put in ALSTOM leads them to award us new orders. Our orderbook includes major references and confirms our market-leading position for electrical propulsion and control systems in mainly, but not only, cruise ships. We’re always striving to optimize our technologies, our project management and our services and to deploy all our skills for the success of our customers. This new order seems to say that we are proceeding in the right way!”
For further information, please contact:
Marie-Claire Dubois, Communications, ALSTOM Power Conversion France, on +33 (0)3 8455 16 48 or email: marie-claire.dubois@powerconv.alstom.com
31/05/2005
Annual General Meeting 2004/2005
12/07/2005
First Quarter Orders and Sales 2005/2006
12/07/2005
Mal sehen ob wir diesmal die 0,75 überwinden können!