Bayer AG
Seite 824 von 1005 Neuester Beitrag: 21.02.25 17:12 | ||||
Eröffnet am: | 17.10.08 12:35 | von: toni.maccaro. | Anzahl Beiträge: | 26.116 |
Neuester Beitrag: | 21.02.25 17:12 | von: EXBanker00. | Leser gesamt: | 9.905.348 |
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Nach der Regel sollte man jetzt eigentlich kaufen?
Ich habe einen ganzen Haufen Öl & Versicherungsaktien tief gekauft als nach dem Kriegsbeginn alle glaubten das Ende ist nah und die Kurse zusammenbrachen.
Die laufen seit geraumer Zeit alle richtig gut. Von der Dividende will ich gar nicht reden. Ich kann mich nicht beklagen!
Was hat mich dazu gebracht mitten in der Angst zu kaufen?
Na, Ja bis dahin habe ich wenn Panik war auch oft verkauft um nachher sehen müssen wie diese Positionen im Kurs wieder anstiegen. Ich hatte also ohne es zu merken anderen ihre Gewinne ermöglicht :-(.
Auffällig war immer das die Kurse nachfolgend äußerst langsam quasi "klammheimlich" stiegen. Da wurde nicht viel berichtet und empfohlen sondern anscheinend nur still und langsam verdient.
Im Fall Bayer habe ich vor Jahren in der ersten Monsanto-Panik zu früh gekauft, das Angstpotential ist augenscheinlich immer wieder mal vorhanden.
Habe dann bei jeden Dip nachgekauft. Dividendenrendite ist dadurch Super. Mein Gesamteinkaufswert niedrig.
Brauche schließlich eine Aufbesserung meiner Rente :-) nicht heute aber Morgen!
Verkaufen werde ich Bayer nicht, außer es gibt wieder erwarten einen ungesund ansteigenden Peak der meinen Einkaufswert erheblich überschreitet. In diesen Fall hat man das Gefühl etwas besonders wertvolles zu besitzen und will es nicht hergeben. Ein starker Grund zu verkaufen. Aber gerade das fällt mir besonders schwer. Da muss ich noch an mir arbeiten :-)
Das hat Bayer (inkl. Kursverlust und Prozesskosten) 70, 80 oder 100 Milliarden gekostet
Der Vorstand lebt hingegen derweil in sagenhaftem Luxus....
Für sich hat er alles richtig gemacht, die Zeche zahlen die anderen
https://www.manager-magazin.de/finanzen/boerse/...8-956b-ebd39feb9be2
https://www.finanznachrichten.de/...nstrafe-panik-oder-chance-486.htm
Vom Topunternehmen zur Pommesbude. Vielen Dank Baumann und Co.
die dividendendiskussion ist hier also keineswegs aus der luft gegriffen.
die dividenden sind nur sicher, wenn bald wieder cash flow gemacht wird.
Der Ausfall des neuen Hoffnungsträgers als Xarelto-Ersatz wiegt natürlich schwer, aber da gibt es keine Auswirkungen auf die Zahlen der nächsten Jahre. Die Umsätze daraus lägen in weiter Ferne. Die beiden Nachrichten haben also keine Auswirkungen auf das aktuelle Zahlenwerk von Bayer. Auch das Glyphosat-Urteil ist noch nicht rechtskräftig und selbst bei Rechtskräftigkeit wird zunächst gegen die Rückstellungen gebucht. GuV-mäßig also neutral.
Die News verhageln also zu Recht die Stimmung, aber nicht die Zahlen für 2023 und 2024. Diskussionen über einen Dividendenausfall sind hier voreilig; ich sehe hier maximal eine Kürzung vorausschauend auf die Zukunft.
Ist der Kurs jetzt unten? Das weiss man bei einem fallenden Messer nie. Auf jeden Fall sind wir jetzt auf das Niveau von 2009 und 2011 zurückgefallen. Normalerweise sollte es da mal halten. Wir hatten natürlich Anfang des Jahrtausends den Skandal um das Medikament Baicol wenn ich mich recht erinnere. Da wurde der Kurs einstellig. Es war der Startschuss einer Rallye bis in die Dreistelligkeit hinein. Ich würde sagen man kauft jetzt mal so langsam die erste Position als Langfristanleger und schaut mal wann man die 2. Position kauft. Ich persönlich habe die erste Kleinigkeit gekauft.