qimonda gerettet
Sachsen will kein Geld mehr in Qimonda-Rettung investieren - FR
DJ Sachsen will kein Geld mehr in Qimonda- (News) Rettung investieren - FR
FRANKFURT (Dow Jones)--Die sächsische Landesregierung ist nicht bereit, noch mehr Geld in die Rettung des angeschlagenen Chipherstellers Qimonda zu investieren. "Der Freistaat Sachsen bleibt bei seinem Angebot von 150 Mio EUR", sagte der stellvertretende Dresdner Regierungssprecher Andreas Beese der "Frankfurter Rundschau" (FR/Freitagsausgabe). "Alles weitere muss das Unternehmen beibringen."
Laut "Frankfurter Rundschau" hat es in jüngster Zeit mehrmals Gespräche mit der Bundesregierung zur Rettung des Unternehmens gegeben. In Berlin hieß es demnach, Qimonda habe bislang aber kein tragfähiges Konzept für die Zukunft vorweisen können. Man glaube deshalb kaum, dass die Insolvenz des Unternehmens noch abwendbar sei.
Dow Jones Newswires hatte am Donnerstag von informierten Personen erfahren, dass Qimonda offenbar eine zusätzliche Finanzierungslücke von 300 Mio EUR haben soll. Die Lücke sei Folge des jüngsten Preisverfalls bei DRAM-Speicherchips, sagten mehrere Personen mit entsprechenden Kenntnissen. Qimonda müsse die Finanzierungslücke schließen, um das im Dezember angekündigte Rettungspaket im Volumen von 325 Mio EUR zu erhalten. Ein Qimonda-Sprecher wollte zu den Angaben nicht Stellung nehmen.
Am 21. Dezember war ein Finanzierungspaket für Qimonda vorgestellt worden, laut dem der Freistaat Sachsen dem Unternehmen ein Darlehen von 150 Mio EUR zur Verfügung stellen soll. Die mit 77,5% an Qimonda beteiligte Infineon sollte laut dem Plan einen Kredit von 75 Mio EUR bereitstellen, weitere 100 Mio EUR sollten von der portugiesischen Investitionsbank kommen. Zusätzlich erwartet Qimonda die Bewilligung einer Bürgschaft des Bundes und Sachsens von insgesamt 280 Mio EUR.
Webseiten: http://www.qimonda.com
http://www.fr-online.de
DJG/cbr/bam
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(END) Dow Jones Newswires
January 23, 2009 00:22 ET (05:22 GMT)
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Auszug aus: http://de.reuters.com/article/deEuroRpt/idDELN38521920090123
Dresden, 23. Jan (Reuters) - Im Rettungskampf um Qimonda(QI.N: Kurs) hat der sächsische Wirtschaftsminister Thomas Jurk ein überzeugendes Konzept des Speicherchip-Herstellers vermisst. "Ich bedaure zutiefst, dass es Qimonda nicht geschafft hat, eine geschlossene Finanzierung auf die Beine zu stellen", sagte der SPD-Politiker am Freitag in Dresden. Er hoffe, dass das Insolvenzverfahren genutzt werde, "um die innovative Speichertechnologie in Dresden zu halten".
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LOL, die Pappnasen. Wie bitte soll Qimonda eine "geschlossene Finanzierung" vorlegen, wenn die mit einem Bein im Grab stehen?
Schade, schade, dass die Sachsenheinzelpolitiker so korrupt sind. Hätte die Sachsen LB noch 5 Milliarden benötigt, hätten die sich alle einen abgerissen um mitm Kopp innen Arsch zu kriechen.
Man beachte aber immer noch: Weltweit werden _alle_ Chiphersteller _massiv_ (in Milliardenhöhe) von ihren Heimatstaaten unterstützt, subventioniert, ... Nur D-Land schiebt sein Geld lieber in Abwrackprämien, 10 Euro mehr Kindergeld (wem soll das eigentlich was bringen?), marode Banken áka "schwarze Löcher", ...
Hier wird Politik gemacht. Nur gut, dass jetzt jeder weiß, was das heißt: Politiker machen sich den Sack voll. ... Ne, da kommt nix mehr, das war alles.
Die Infineon-Tochter Qimonda (News) hält ihren Betrieb trotz Insolvenz aufrecht. Der Vorstand sehe "gute Chancen", die zur Neuausrichtung notwendigen finanziellen Mittel in Verhandlungen mit potenziellen Geldgebern und Investoren zu bekommen, teilte das Unternehmen am Freitag in München mit. Der Vorstand sei bestrebt, wesentliche Unternehmensteile im Rahmen der Insolvenz zu sanieren. "Wir gehen davon aus, dass wir unseren Geschäftsbetrieb mit Unterstützung des vorläufigen Insolvenzverwalters sowie unserer Mitarbeiter im Sinne unseres Restrukturierungsprogramms fortführen können", sagte Vorstandschef Kin Wah Loh.(...)/das/wiz
http://www.finanznachrichten.de/...ute-chance-fuer-ueberleben-016.htm
denn das? Sachsen hofft ja auch noch....
Sprich welche Möglichkeit gibt es dass sich Qimonda da raus arbeitet? Und bleiben die Aktien dann erhalten, oder sind die alle kaputt?
Auszug aus: http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/..._TAGES_REGIONAL/1440003.html
Der Versuch, Qimonda als den Technologieführer für Speicherchips weltweit zu retten, wird nicht in die Lehrbücher über Unternehmenssanierungen eingehen. Er hat gezeigt: Allein die Absicht Sachsens, den Stein des Anstoßes wenigstens ins Rollen zu bringen, reicht nicht. Sie ist zwar aller Ehren wert, allerdings deutlich eine Nummer zu groß für den Freistaat.
Ganz abgesehen von der Kraft, die offenbar in den Clinch mit den beteiligten Unternehmen gesteckt werden musste, damit Gespräche auf Augenhöhe zustande kamen. Es scheint ein offenes Geheimnis zu sein, dass Qimonda anfangs noch forderte: Gebt uns eine 500-Millionen-Bürgschaft, aber fragt nicht warum.
Die Bundesregierung und Brüssel hätten von Anfang an mitziehen müssen. Erstere ist zu sehr mit Banken und Verschrottungsprämien beschäftigt. Die EU ihrerseits hält schicksalsergeben an den Kräften des Marktes fest. Bis heute. Dabei müsste die Union beispielsweise ihre Industriepolitik endlich ändern und kontinentale Schlüsselindustrien festlegen - und unterstützen. Wenn Sachsen diese Kruste zum Bröckeln gebracht haben sollte, wäre zumindest das einen Eintrag in Geschichtsbücher wert.
Von Uwe Kuhr
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Fein zusammengefasst.
Auszug aus: http://www.heise.de/newsticker/...eitern-von-Qimonda--/meldung/122229
Die sächsische CDU hat der EU eine Mitschuld am Scheitern von Qimonda gegeben. "Ich hätte mir mehr Hilfe von der Europäischen Union gewünscht. Leider wurde offenbar in Brüssel die Bedeutung des Dresdner Chipindustriestandortes für Europa nicht erkannt", erklärte CDU-Fraktionschef Steffen Flath. Nun gelte es nach vorn zu schauen: "Das Aus von Qimonda ist ein schwerer Schlag für die Chipindustrie in Dresden, es bedeutet aber nicht das Ende für den Mikroelektronikstandort Sachsen", betonte Flath und äußerte sich damit so wie zuvor schon die FDP.
die Möglichkeit bietet ein Unternehmen wieder auf ein solides Fundament zu stellen.
SEC:
The Qimonda Management Board intends to restructure key business units within the context of the insolvency regime. German insolvency law offers the opportunity to accelerate the restructuring process that has already been started in order to reposition the company back onto a solid base
Ich werte die Meldung als positiven Fingerzeig
hatte zum Glück den richtigen Riecher und bin zu 0,31€ raus
der Kurs ist übrigens bei 9ct noch viel zu hoch, 3-4 ct wären angemessen, die sehn wir nächste Wo
nur meine Meinung
Damit ist das Unternehmen aber noch nicht tot und auch nicht unsere Aktien. Schau Dir Maxdata oder so an... sind lange insolvent und tot - die Aktien bleiben aber, bis irgendwann einer den Namen quasi will.
Ich habe meine Aktien immer noch. Ich glaube noch an eine Änderung der Situation - wenn nicht durch ein Rettungspaket, dann vielleicht durch einen Mitbewerber.
in Deinem Link steht auch:
"Qimonda has considerable potential for successful repositioning thanks to its leading-edge and innovative Buried Wordline technology, a strong product portfolio, particularly in the areas of graphics and infrastructure, and more than 20,000 patents and patent applications. The Qimonda Management Board will do its utmost, subject to the agreement of the preliminary insolvency administrator, to secure the financial funds necessary for the company's reorganization in negotiations with potential lenders and investors. Given Qimonda's technological strengths, the Board sees good chances for success."
Das klingt gut.
was mich am meisten wurmt ist das versagen der politik auf voller front, incl. herrn barosso sowie es scheint..
oder kommt da noch was quasi ein "Nachschlag" ?