Epigenomics auf dem Weg zur FDA Zulassung?!
so sollten wir sie situation einschätzen.
epi ist am start, die chancen sind nicht schlecht, aber vor epi
liegt ein 10.000 meter lauf, vielleicht sogar ein noch längerer.
ich bin mir sicher, taapken sieht das auch so.
so verstehe ich jedenfalls seine worte in dem faz-artikel.
Ich sehr das alles entspannt. Die AG arbeitet und wir kassieren... so einfach is es...bei der aeterna zantaris zum Beispiel bin i mit nem MK von 3,06 drinne... einfach laufen lassen und genießen ;)
Das zeigt auch einmal mehr, welche Herausforderungen epigenomics zu meistern hat.
http://www.investment-lab.de/home/im-dialog/...en-epigenomics-ag.html
um auf einen hohen dreistelligen millionenbetrag zu kommen, müsste epi
einen entsprechenden marktanteil erzielen.
aus zwei gründen werde das j a h r e dauern, sagte taapken:
in der medizinischen fachwelt müsste procolon noch bekannter
gemacht werden, die krankenkassen müssten überzeugt werden,
die kosten zu erstatten und ihren test auch zu empfehlen.
Marktpotenzial von fast 1 Mrd. Dollar
Epigenomics-Chef deutet Kapitalerhöhung zur Eroberung des US-Markts an
Börsen-Zeitung, 14.4.2016
- Herr Taapken, Gratulation für die FDA-Zulassung Ihres Mittels zur Darmkrebsfrüherkennung. Wie lange arbeiten Sie schon daran?
Vom Tag der Einreichung bei der FDA bis zur Zulassung waren es drei Jahre, drei Monate und drei Tage. Die ersten Patente gehen aber schon auf das Jahr 2006 zurück.
- Wie viele Kapitalerhöhungen wurden über all die Jahre benötigt?
Das kann ich Ihnen gar nicht sagen. Aber um die 70 Mill. Euro dürften da schon zusammengekommen sein.
- Wie geht es jetzt weiter? Mit viel Power und Kapitalbedarf für eine schnelle Entwicklung? Oder den arg überschaubaren Mitteln entsprechend eher gemächlich?
Wir müssen jetzt erst einmal sehen, wie sich die Aktie entwickelt. Wir haben noch nichts Konkretes festgelegt. Aber im Prinzip haben Sie schon recht: Wir haben die Möglichkeit, sehr vorsichtig vorzugehen oder kräftiger zu investieren. Wir hätten natürlich gerne eine schnelle Marktpenetration. Das heißt: Es wäre angemessen, hier noch mehr zu investieren. Andererseits wollen wir aber auch nicht nur als ein Einproduktunternehmen wahrgenommen werden. Wir haben schließlich noch andere sehr interessante Produkte in der Pipeline. Aber auch das kostet Geld.
- Mit dem gestrigen Kurssprung Ihrer Aktie ist eine Kapitalerhöhung näher gekommen?
Wir müssen sehen. Wir gehen aber davon aus, dass das eine Option ist, die wir sehr ernsthaft prüfen.
- Sie sind jetzt nach der FDA-Zulassung im US-Markt unterwegs. Wo sonst noch?
Wir haben eine europäische Zulassung. Und auch eine in China, wo wir mit einem Partner zusammenarbeiten. Wir glauben, dass die US-Zulassung Strahlkraft auf andere Märkte haben könnte.
- Was heißt das für den Umsatz?
Unsere Prognose für 2016 noch vor den genauen Zulassungsdetails hieß: 3 bis 7 Mill. Euro, nach 2 Mill. zuvor.
- Was für ein Marktvolumen sehen Sie für Epiprocolon?
Das Ziel der American Cancer Society bedeutet ein Potenzial von jährlich 2 Mrd. Dollar. Eine knappe Hälfte entfällt davon auf uns. Ein hoher dreistelliger Millionenbetrag ist das mittelfristige Potenzial.
- Was kommt nach der Darmkrebsfrüherkennung?
Wir haben in diesem Jahr erste klinische Studien für unser Lungenkrebsmittel geplant.
- Wann könnten diese bei der FDA eingereicht werden?
Sicher nicht vor der zweiten Hälfte 2017.
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Das Interview führte Ulli Gericke.
so z. b.in der mail nr. 3025, 21,88 euro.
den wert von jamann in mail nr. 3548 von 20 bis 25 usd verstehe ich als als "gewinn".
wäre dem so, würden die beiden von völlig unterschiedlichen größen ausgehen,
was habe ich falsch verstanden.
(a) Inclusion in medical guidelines
(b) Start of US commercialization
(c) Market adoption and reimbursement progress
(d) Post Approval Studies (PAS) for ProColon (von mir hinzugefügt)
..
Ich sehe das 25 Mio US-Umsatz-Ziel als gute Vorgabe für 2017(e), bei 38% Umsatzmarge (=53$ d.h. 2/3 von 80$ bei Erstattung 140$ an Labore), sind das ca. 480.000 KITs p.a. (40.000 KITs p.M.), bei einer Gewinnmarge von 18% (~25$) nach Kosten ist das ein US-EBITDA von 12 Mio p.a. (1 Mio p.M.). Dies sollte das Ziel sein, für 2.HJ 2016 ist es schwer zu sagen, wie schnell man Kommerzialisierung und Marktakzeptanz (siehe Punkte a-d) oben schafft, aber sind wir ehrlich das 25 Mio US-Umsatz-Ziel sollte 2017 erreicht werden, um die weitere F&E zu Finanzierung und ohne auf Kapitalspritzen angewiesen zu sein, sehe somit der Break-Even im Best-Case schon Ende 2017 (bei zusätzlicher Steigerung der China Umsätze), auch wenn Gewinnmarge konservativ geschätzt ist. Der Ball liegt weiter im Feld von Epi, da sie die Grundlagen a-d für eine erfolgreiche Kommerzialisierung (durch Polymedco) selber in der Hand halten.. Jetzt heißt es sich nicht auf dem FDA Entscheid ausruhen, sondern frisch gestärkt und motiviert die nächsten (nicht kleineren aber in der eigener Verantwortung liegenden Hürden) anzupacken und zu meistern.. Was sind eure Meinungen dazu?
" bei einer gewinnmarge von 18% (ca. 25 usd) nach kosten
ist das ein us-ebitda von 12 mio usd."
ist einfach nonsens.
ebitda heißt gewinn v o r zinsen, steuern und abschreibungen.
wenn die gewinnmarge 18 % ist, dann habe ich bei 480.000 tests einen gewinn in summe von 12 mio usd,
wenn ich ein ebitda von 12 mio usd habe, heißt das gewinn, zinsen, steuern und abschreibungen
betragen 12 mio usd.
ist ja wohl ein kleiner unterschied.
Auf alle Fälle steht Epi durch die ganzen Interviews und Recherchen im Fokus!
Zur Erklärung: Die Steuern, Zinsen, Abschreiben interessieren mich hier zum jetzigen Zeitpunkt gar nicht, ich sehe hier auch keinen großen Unterscheid. Noch fallen keine US-Steuern an, zukünftig nicht planbar, da Kostenbasis ungewiss. Ebenso bei den Zinsen, da die Kapitalsituation nicht klar ist (nach Wandelanleihen kommt, EK - FK - ?). Des Weiteren sind Abschreibungen ohne eigene Produktionsstätte bei einem Art "Handelsunternehmen" -> externe Herstellung der KITs auch gering.
Bei Epi ist kein großer Player als Investor frühzeitig eingestiegen. Die Ankerinvestoren sind Vertriebspartner und Finanzinvestoren. Den Big Pharma Playern ist es egal ob das Target 100 Mio, 1 Mrd oder 10 Mrd kostet, Free Cash ist genügend im Markt für lohnende Übernahmen, wenn das Wachstums- und Gewinnpotential stimmt. Hier für mich sind es die normalen Gerüchte nach Zulassung. Epi ist am Zug zu zeigen, dass es US-Umsätze erwirtschaften kann und US-Marktanteile gewinnt. Die ganzen Gerüchte sind immer typisch Börse, man muss ja seine Finanzblogs und Zeitschriften mit tollen Stories füllen (Klatsch-Tratsch).
@Stefan1HD1: Du schreibst seit Tagen von einem Buyout. Meinst du einen LBO oder MBO? Beides wird bei Epi nicht passieren, da gebe ich dir Brief und Siegel! Ich denke, du meinst eine Übernahme (freundlich oder feindlich). Wie gesagt die Schreiberlinge müssen eben was schreiben und spekulieren. Wäre schön, wenn du dann schon fundiertes recherchierst, z.B. welches (Vorsorge)-Portfolio eines Big Players würde gut zu Epi passen, wo wären die Synergien, wo die Chancen, neue Märkte, Bewertung Patentportfolio, etc.
@Guru51: Wenn dir das EBIT zu ungenau ist für eine Bewertung, bzw. du bei EBITDA / EBIT / Net Profit große Unterschiede siehst, kannst du aktuell verlässlich nur von der Umsatzmarge 38% (~53$) ausgehen. Es gibt soweit ich weiß keine Angaben zu der Kostenstruktur bei Epi. Herstellkosten und Overheads (alle OPEX) sind unbekannt. Da muss man Annahmen machen und die Größenordnungen einschätzen. Mut zur Perfektion finde ich hier fehl am Platze, da einfach zu viele Parameter unbekannt sein. Tut mir Leid, wenn ich dich verwirrt habe, mir reicht die Granularität, vielleicht hast du einen anderen oder besseren Ansatz für eventuelle Kosten und Gewinn-Marge. Du hast aber recht ich hätte genauer von gleich von EBIT-Marge (nicht Gewinnmarge schreiben sollen) schreiben sollen.
China ist angelaufen, aber erst seit letztem Jahr, entwickelt sich jedoch.
In USA Polymedco als Vertriebspartner, anscheinend einen guten Ruf. Vertreibt wohl auch den FIT-Test. Der Bluttest wird jedoch eine höhere Marge im Vertrieb bringen, also ...
Zudem handelt die Börse die Zukunft und da stehen noch Meldungen von Epigneomics aus (hoffentlich keine Kapitalerhöhung, ich hasse das bei Biotechs, nur immer die Hand aufzuhalten über Jahrzehnte!)
Veilleicht bin ich bei Epi auch zu positiv, da es bisher mit dieser Aktie so gut für mich gelaufen ist ...
dein beitrag zeigt deine überragende unkenntnis.
zu china und europa gibt es nachvollziehbare gründe. dazu gibt es hier viele mails.
ich könnte dir das mundgerecht aufbereiten, aber du solltest schon selbst aktiv werden.
wenn das dir zu viel ist, steig doch einfach aus.
um uns nicht in zu viele verschiedene größen zu verlieren,
schlage ich vor, dass du den von hal vorgeschlagenen wert "ebitda"
auch für deine weiteren berechnungen übernimmst.
dann haben wir eine gemeinsame basis.
wenn ich hal richtig verstanden habe, orientiert er sich an wirtschaftslichkeitsrechungen,
die für evotec von fachleuten ( wirtschaftsprüfern vielleicht) erstellt wurden.
meine frage :
hal, hat taapken nicht selbst in einem interview von einer
ebitda - marge von 70 % gesprochen.