Deutsche Bank - sachlich, fundiert und moderiert
Seite 1071 von 1746 Neuester Beitrag: 28.07.25 12:36 | ||||
Eröffnet am: | 21.05.14 21:59 | von: Nightmare 6. | Anzahl Beiträge: | 44.637 |
Neuester Beitrag: | 28.07.25 12:36 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 11.696.621 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 5.873 | |
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... glaubt wohl aktuell niemand daran, dass die Deutsche Bank "untergehen" (sterben) könnte. Niemand wird ernsthaft das Experiment wagen wollen, die größte Bank im stärksten Wirtschaftsraum Europas über die Klinge springen zu lassen. Das wird auch nicht nötig sein, wenngleich es den Steuerzahler und die Sparer vielleicht einiges kosten wird, wenn es hier wirklich zu einem Kollaps kommt.
Ich denke nur, dass jetzt vor allem eine überdurchschnittliche (Finanz-)Stabilität der Deutschen Bank nötig ist, um solchen Szenarios nachhaltig entgegenzuwirken, und an dieser Stelle sind nun die gefordert, die beim letzten großen Problem der Deutschen Bank noch einmal glimpflich davongekommen sind: Die Aktionäre! Die Kredite der deutschen Banken wurden gesichert, in dem man die Gläubiger mit Unmengen an Geld versorgte, so dass sie diese weiter bedienen konnten. Die Aktionäre kamen damals mit einem blauen Auge davon. Für die damaligen Verantwortlichen war dieses blaue Auge jedoch kein ausreichender Grund, sich rechtzeitig umzubesinnen und die Exzesse sowie die krummen Geschäfte einzudämmen, die das Fass dann erst so richtig ins Rollen brachten ...
Diesmal werden aber die Aktionäre die Suppe auslöffeln müssen. Das wird sich zwar durchaus positiv auf die Bilanz aber doch erst einmal negativ auf den Kurs auswirken, zumindest solange diese Dysbalancen nicht endgültig beseitigt sind.
Ja, sie wird wohl weiterleben, aber die Rechnung hierfür zahlen diesmal wohl andere ...
Aber egal-jetzt kurz mal Luft holen und Anlauf für den nächsten Downer. Nächste Woche sehen wir mit ein wenig Glück die 6,- (und zwar von unten)
... aufkeimender Konjunkturängste nach unten, wird es die beiden deutschen Großbanken eher überproportinal mitreißen. Diese Aktien werden dann nicht mehr auf Basis irgendwelcher Unternehmenskennzahlen betrachtet werden. Dennoch erwarte ich lediglich eine ausgeprägte Korrekturbewegung (DAX: 10.500 und DB: 4,85). Bis Ende des nächsten Jahres liegen wir dann oberhalb der heutigen Werte, so Trump will ...
https://www.aktiencheck.de/exklusiv/...tierung_Aktienanalyse-10433526
... 6,10 statt (bisher) 7,25 . Na ja, das haben wir ja bald geschafft! Blöd nur, dass diese Erwartung einen Zeithorizont von 1 Jahr vorsieht. Vermutlich geht es jetzt erst einmal auf 10,00 hoch, bevor der Kurs dann vor den Präsidentschaftswahlen wieder fällt.
Es gibt aber auch gute Nachrichten: Einer der Leerverkäufer hat gestern seine Position um 0,11% heruntergefahren. Das ist doch schon einmal sehr positiv, um bald in Richtung 10,00 aufzubrechen!
mfg
... eine Spitzenvergütung, deshalb 'Herzlichen Glückwunsch Herr Dr. Achleitner!' zu diesem Spitzenplatz:
http://www.finanzen.ch/nachrichten/aktien/...chtsratschefs-1028582688
... und wieder einmal steht das Spitzeninstitut an der Spitze, dort wo es hingehört!
Aber es ist bezeichnend: Kursschwäche und Achleitnerbashing verhalten sich proportional. Jedenfalls in diesem Forum.
... Dr. Achleitner mit seinem Geld anstellt. Einige haben eher ein Problem damit, wofür er es bekommt. So viele offensichtliche Fehler und Fehleinschätzungen in den letzten 7 Jahren, so viel Geld und so wenig Einsicht! Das passt einfach nicht zusammen. Nun ja, die Großaktionäre scheint das Problem ja inzwischen auch erreicht zu haben. Keine Ahnung, was Menschen wie Dr. Achleitner dazu befähigt, solche Aufgaben wahrzunehmen. Wenn ich früher einen Mitarbeiter mit unterdurchschnittlicher Performance identifizierte, wurde er entweder versetzt oder flog raus, auch wenn es mir in der Seele weh tat, solche Maßnahmen zu ergreifen. Als Inhaber meiner Firma musste ich jedoch deren und meinen Erfolg über das des Einzelnen stellen, um langfrisitg erfolgreich sein zu können und für alle anderen Mitarbeiter sichere Arbeitsplätze bereitzustellen zu können. Warum haben die Großaktionäre so lange nichts unternommen?
P.S.: Ich denke nicht, dass Putin hier seine Finger im Spiel hat, wie weiter oben gemutmaßt wurde. Dr. Achleitner ist wie Draghi ein Ex-Mitarbeiter von Goldman Sachs. Die Verbindungen sind eher in dieser Richtung zu suchen, wenn man jemanden sucht, der die Deutsche Bank bewusst in den Abgrund hätte führen wollen. Mir ist auch nicht bekannt, dass die Deutsche Bank Milliardenstrafen in Moskau oder in Peking zahlen musste. Die Strafzahlungen in den USA, die zum Teil ein Mehrfaches des angerichteten Schadens ausmachten, waren nur der Anfang vom Ende - und Dr. Achleitner saß von Anfang an mit im Boot und segnete mit seinen Kollegen einen Scheck nach dem anderen ab. Ich will damit nicht sagen, dass die Strafen nicht gerechtfertigt waren, aber ich hätte doch lieber ein paar (verantwortliche) Köpfe hinter Gittern statt Milliardenzuflüsse in den US-Staatshaushalt gesehen. Jetzt Tausende von Mitarbeitern für die Verfehlungen einiger weniger nimmersatter Topbanker zu opfern ist nicht der richtige Weg, um Gerechtigkeit walten zu lassen. Die Börse ist da aber weitaus rationaler und weniger emotional. Da hat alles seinen Preis in Euro oder Dollar und daran machst Du fest, was eine Aktie wert ist und was nicht. An die "Wutreden" des Barons gewöhnt man sich ja mit der Zeit und er hat ja auch in vielen Dingen recht, aber die Welt ändert sich dadurch (leider) nicht.
> Wirtschaftsraum Europas über die Klinge springen zu lassen.
DB wird durch ein Rating-Downgrade und dadruch Margin im Derviate-Bereich gekillt werden.
Dann platzt das Neting.
DB hat für eine Derivate-Player ein kritisches Rating. Hier muss mehr EK und ein besseres Rating her. Am besten Gewinne. Durch die Eintrübung in der Konjunktur wird es aber MEHR Verluste geben.
Oktober ist die beste Zeit des Jahres für eine Gegenreaktion, die Schulkinder haben Ferien ;-)
Und das Wetter ist nass, kalt und stürmisch - jeder Wohnzimmerspekulant hat Zeit und es gibt Hoffnung
Ich denke die 8 EUR sollten fallen.
... frisches Eigenkapital reichen, um das Rating nachhaltig zu verbessern? Das wäre in etwa der Wert, den ich aktuell im Sinn habe, und entspricht in etwa den geplanten Restrukturierungskosten bis 2022.
Und wie lange noch müssen wir diesen EZB-Präsident Mario Draghi das Trojanisches Pferd des ehemaligen Goldman-Sachs-Managers aushalten.
WAS verlangt Ihr von einem Goldmann-Sachs Mann?
Die Zeiten werden sich auch hier ändern!
Richtig so finde ich, und auch die Deutschen Bank kann diesen Krieg gegen die EU gewinnen!
https://www.welt.de/politik/ausland/...el-den-Schwarzen-Peter-zu.html
Weis ich nicht, das muss die DB mit den Rating-Agenturen klären. Falls DB ein Geschäftsmodell finden würde, würde das Rating sicher auch ohne KE hochgehen, falls die DB nicht noch große Verluste findet.
IMHO findet die DB-Bilanz den Tod der kleinen Stiche, hier 50, da 150 Mio. hier ein Verlust, da eine Strafe. Wenn dann das Rating runter geht, wird es schnell eng, da geht IMHO dann in Tagen, wenn die DB keine Counter-Party-Rating hat, mit dem die anderen Traden möchten. Dann muss die Margin erhöht werden und/oder man kann mit der Gegenpartei nicht mehr handeln.
Das Neting basiert aber im wesentlich auf den gleichen Margin-Anforderungen der Parteien, ansonsten wird es schnell teuer, wenn für die Nominal-Werte Margin hinterlegt werden muss. Das ist wie bei Lehman, die sind ja auch nicht an den Verlusten pleite gegangen, sondern da Investment-Bank am Margin der Collateral.
Repo in USA hatte vor kurzem ja auch einen Schluckauf, da sieht man das das Funding schon sehr wichtig ist. Dies basiert halt auf Vertrauen.
Wenn man sieht, wie oft die Staatsanwaltschaft bei der DB einmarschiert, habe ich da wenig Vertrauen. Erstmal schauen, das Q3 macht.
Ich hätte den Anruf nicht entgegen genommen und auf die EU als Verhandlungspartner verwiesen,
oder nichts gesagt.
Neben den Pervertierungen und den dreisten Auswüchsen im Investmentbanking ist dies das Hauptproblem. Wer in Online-Zeiten unbedingt noch in einer Bankfiliale arbeiten will, sollte das tun können; nur (sehr überspitzt gesagt): so richtig einsehbar ist derzeit nicht, wieso jeder dort dafür ein Vielfaches einer Krankenschwester kriegen soll.
Atmende Löhne, sozusagen.
der Oktober ist nicht endlos....
Mein Comicgeschäft brummt ohne Ende mit steil steigenden Preisen und merke nix !
von einem Einbruch ???
Es sieht so aus das Sachwerte das kommende "Gold" werden ?
Und solange die Tendenz so anhält, shope ich fröhlich weiter und freue mich auf 5er/4er Kurse sofern sie kommen.
Umso niedriger = umso höhere Stückzahlen.
Im Moment steigen die Kosten schneller als die Erlöse. Der Markt wusste es schon, erkennbar am Schat. Schauen wir auf die nächsten Q-Zahlen, wer schneller ist, Kosten oder Erlöse. Ich setze auf Kosten. Die DB befindet sich in Kralls-Zeitplan.