2022 QV-GDAXi-DJ-GOLD-EURUSD-JPY
"Anfang August drehte die Aktie von Infineon kurz vor dem Erreichen des Widerstands bei 30,21 EUR nach unten ab und beendete damit eine steilen Erholungsphase. Wenig später wurde mit dem Bruch der Unterstützung bei 25,01 EUR die Chance auf eine Fortsetzung der bullischen Trendwende vom Juli vergeben und die Aktie setzte weiter an den Support bei 23,06 EUR zurück. Dort startete am Freitag eine Erholung, die nach Börsenschluss aber komplett wieder abverkauft wurde.
Bullische Flagge vor Abschluss
Trotz des drohenden Rücksetzers zum Wochenstart lässt sich die bisherige Abwärtsbewegung als bullische Flagge klassifizieren, die in Kürze mit einem Ausbruch über 25,01 EUR nach oben verlassen werden könnte. Die Folge wäre eine Erholung bis knapp 26,00 EUR. Oberhalb von 25,76 EUR wäre dann das nächste Erholungssignal aktiviert und mit einem Anstieg bis 27,71 EUR zu rechnen. Darüber wäre sogar der Bereich um 30,00 EUR mittelfristig wieder erreichbar.
Sollte die Aktie dagegen deutlich unter 23,00 EUR fallen, dürfte die Unterseite der Flaggenformation bei rund 22,40 EUR erreicht werden und dort der nächste Kursanstieg folgen. Darunter wäre dagegen ein Abverkauf bis 20,66 und 19,95 EUR die Folge."
Infineon Chartanalyse (Tageschart)
Chart auf Tradingplattform Guidants öffnen
Quelle: INFINEON - Eine Drehung noch und dann der Kurssprung? | GodmodeTrader
https://www.reuters.com/business/energy/...-stable-monday-2022-09-05/
" Die großen Leitplanken
Regelmäßig predigen wir an dieser Stelle den „Charme der hohen Zeitebene“. Die wirklich wichtigen Trends spiegeln sich auch hier wider. Der Monatschart des DAX® liefert aktuell mal wieder einen eindrucksvollen Beleg für diese These und gibt Anlegerinnen und Anlegern derzeit eine wichtige Orientierungshilfe. So lief die Sommererholung exakt im Bereich des Kreuzwiderstands aus den alten Ausbruchsmarken bei rund 13.800 Punkten und dem zu Jahresbeginn etablierten Abwärtstrend (akt. bei 13.838 Punkten) aus. Ein Sprung über diese Hürden ist notwendig, um dem Aktienbarometer aus strategischer Sicht wieder in die Erfolgsspur zu verhelfen. Doch das ist (zunächst) Zukunftsmusik. Vielmehr gilt es auf der Unterseite, die bisherigen Jahrestiefs bei 12.400 Punkten zu verteidigen. Ansonsten wäre bei den deutschen Standardwerten nicht nur die Hoffnung auf Ausprägung eines Doppelbodens dahin, sondern dann müsste die Kursentwicklung des Jahres 2022 darüber hinaus als absteigendes Dreieck interpretiert werden (siehe Chart). Die Relevanz dieses Signalgebers wird noch zusätzlich durch das alte Hoch vom Juni 2015 (12.391 Punkte) untermauert. Bei einem Bruch dieser Bastion steckt das Tief vom Oktober 2020 (11.450 Punkte) den nächsten Rückzugsbereich ab."
DAX® (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Quelle: Börsentäglich kostenloser Technische- /Chart-Analysen zu DAX® & Co. - HSBC Zertifikate
"Die Energiekrise erreicht einen neuen Höhepunkt. Russland hat die Gaslieferungen durch Nord Stream 1 vorläufig komplett eingestellt, die Ampel-Koalition bringt ein 65 Mrd. Euro schweres Stützungspaket auf den Weg, Österreich plant einen Strompreisdeckel, Schweden und Finnland spannen Rettungsschirme für den Energiesektor im Volumen von (umgerechnet) mehr als 30 Mrd. Euro auf, die G7-Staaten zielen auf einen Preisobergrenze für russisches Rohöl, die EU visiert umfangreiche Eingriffe in den Strom- und Gasmarkt an, und in Tschechien demonstrieren 70.000 Menschen gegen die Folgen der Sanktionspolitik. Die Finanzmärkte in Europa stehen unter Druck. Die Aktienmärkte eröffnen mehr als 2% schwächer, der Rentenmarkt fester, und EUR-USD rutscht auf ein neues 20-Jahres-Tief unterhalb von 0,99.
Die Versorgung Deutschlands und Europas mit Energieträgern erlebt so etwas wie einen „Perfekten Sturm“. Gaslieferungen aus Russland durch Nord Stream 1 sind auf unbestimmte Zeit ausgesetzt. Durch die Kopplung des Strompreises an den Energiepreis (Stichwort „Merit-Order System“) kommt es an der Strombörse zu nie zuvor erlebten Kursausschlägen. Die Atomstromproduktion in Frankreich leidet unter einem Instandhaltungsstau und zu heißem Wetter, der niedrige Rheinpegel gefährdet die Versorgung von Kraftwerken im Süden Deutschlands mit Kohle. Die Bundesregierung bringt ein drittes Entlastungspaket für Verbraucher auf den Weg, dessen Volumen sie mit 65 Mrd. Euro beziffert, wenngleich diese Summe in ihren Einzelteilen bislang nicht nachvollzogen werden kann. Schweden und Finnland spannen jeweils einen Rettungsschirm aus Krediten und Garantien, um die Folgen der Strompreisausschläge (und damit zusammenhängende Sicherheitsleistungen durch Versorgungsunternehmen) aufzufangen. Die Energieminister der EU-Staaten planen Berichten zufolge, auf einem Dringlichkeitstreffen Ende der Woche umfangreiche Eingriffe in den Energiemarkt zu vereinbaren. Die G7-Staaten haben sich grundsätzlich dafür ausgesprochen, eine Preisobergrenze für Importe russischen Rohöls einzuführen. Heute kommen die Mitgliedsstaaten der OPEC+ zu ihrem monatlichen Treffen zusammen.
In diesem Umfeld wird die Europäische Zentralbank am kommenden Donnerstag ihre Leitzinsentscheidung bekanntgeben. Lange Zeit war unklar, wie die EZB in einem Umfeld starken Inflationsdrucks und sich eintrübender Wachstumsaussichten agieren würde. In den vergangenen Tagen und Wochen wurde aber offenbar, dass die Notenbank in einem solchen Szenario an ihren Plänen einer geldpolitischen Straffung festhalten würde. Nun steht die Frage im Raum, welchen Einfluss die beschriebenen Entwicklungen der vergangenen Tage rund um die Energieversorgung auf die Leitzinsentscheidung nehmen könnten. Solange wir unterstellen, die sich zuspitzende Energiekrise würde im Zweifel den Inflationsdruck weiter erhöhen und die Wachstumsaussichten zusätzlich dämpfen, sollte die EZB auch weiterhin an ihren Straffungsplänen festhalten. Schon seit einigen Tagen wird im Markt darüber diskutiert, ob die Notenbank erneut eine Anhebung um 50 Bp beschließen wird, oder ob sie ihren Straffungszyklus sogar beschleunigt und einen Zinsschritt um 75 Bp ankündigen wird. Wir sehen eine höhere Wahrscheinlichkeit für eine Fortsetzung des Straffungszyklus mit 50 Bp-Schritten, der Markt ist leicht in Richtung einer 75 Bp-Anhebung geneigt. Möglicherweise erleben wir, wie auch vor der vergangenen Ratssitzung, dass Agenturmeldungen in den kommenden ein, zwei Tagen das Pendel in die eine oder andere Richtung schicken werden. Ansonsten bliebe die Frage „50 oder 75?“ wohl „fifty-fifty“, bis die Entscheidung am Donnerstag um 14.15h bekanntgegeben wird.
An den Finanzmärkten hinterlässt die sich verschärfende Energiekrise heute früh deutliche Spuren. Die europäischen Aktienmärkte starten mit deutlichen Abschlägen von rund 2½% in die Woche – nachdem sie am Freitag nach Veröffentlichung eines „perfekten“ US-Arbeitsmarktberichts noch mit Kursgewinnen von teils mehr als 3% aus dem Handel gegangen waren. Der Bundmarkt handelt etwas fester, ohne dass sich hieraus eine entscheidende Verschiebung der Anlegererwartungen über den EZB-Zinsschritt ableiten lassen würde. Der Euro kommt stark unter Druck und fällt gegenüber dem US Dollar auf ein neues 20-Jahres-Tief von 0,9878. Es hatte sich ja abgezeichnet, dass der September an den Märkten anspruchsvoll sein würde. Die jüngsten Entwicklungen setzen hinter diese Einschätzung noch ein dickes Ausrufezeichen…"
Quelle: Energiekrise verschärft Dilemma für die EZB - onemarkets Blog (HypoVereinsbank - UniCredit Bank AG)
M.M. nach völlig unterbewertet. Restrukturierung kommt sehr gut voran. Quartalsgewinne stimmen, Management passt, Erträge aus Kreditgeschäften sollten massiv steigen - hier finde ich es interssant die Entwicklung der DVAG zu betrachten. Machen ja den Direktvertrieb als Partner der Dt. Bank/DWS.... ob gut/schlecht lassen wir mal dahingestellt ;) - aber Umsatz wächst.
Kurzes Beispiel: Habe für eine Immo die ich genre erwerben würde Konditionen bei diversen Banken eingeholt, auch über deinen DVAG Mitarbeiter bei der Dt. Bank. Haben alle mit den Kontionen unterboten... trotzdem inzwischen über 3% und das bei einer Beleihung von unter 60%.... Vor 1 Jahr hab ich noch 1,2% bekommen.... da wird sicherlich was bei den Banken hängen bleiben....
EZB-Entscheid Donnerstag 08. September 2022:
14:15 EWU: EZB-Zinsentscheid (Einlagensatz)
14:15 EWU: EZB-Zinsentscheid (Tendersatz)
14:45 EWU: EZB-Pressekonferenz !!
Quelle: www.godmode-trader.de
Am 08.09.2022 wird also entweder eine Fortsetzung des Straffungszyklus mit 50 Bp-Schritten oder eine 75 Bp-Anhebung kommen.
Bis dahin wird sich der Dax noch in beide Richtungen ordentlich austoben wollen.
Der russische Energieriese Gazprom hatte am Freitagabend mitgeteilt, bis auf weiteres kein Gas über die Ostseepipeline Nord Stream 1 nach Deutschland und in andere europäische Staaten zu liefern. Daraufhin stieg der europäische Erdgas-Future um 30 Prozent auf 272 Euro je Megawattstunde.
Dies schickte den wegen ausbleibender russischer Lieferungen bereits in Schieflage geratenen Gasversorger Uniper erneut auf Talfahrt. Seine Aktien fielen um gut zehn Prozent. Da sich das Unternehmen kurzfristig aus anderen Quellen mit Erdgas eindecken müsse, summierten sich die Verluste bei den aktuellen Preisen auf 100 Millionen Euro pro Tag, rechneten die Analysten der Bank Credit Suisse vor.
Die Papiere der Stromkonzerne RWE und E.ON büßten bis zu 5,1 Prozent ein. Sie litten unter anderem unter der geplanten Abschöpfung von Zufallsgewinnen von Energiefirmen. Die Idee sei zwar nicht neu, werde nun aber konkret, sagte ein Börsianer. (Bericht von Hakan Ersen, redigiert von Kerstin Dörr. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)
Quelle: https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/...58d8b18c5d789e92560
Erdgas notiert billiger als Freitag Nachmittag...Da hätte doch zumindest heute eine grüne Kerze aufleuchten müssen!??
"Gold hat nach der kurzen Erholung vom Freitag bis 1.717,76 US-Dollar pro Unze zum Wochenauftakt seine in den vergangenen Monaten vorherrschende Bewegung wieder aufgenommen: abwärts. Im Tief erreichten die Notierungen bislang 1.707,00 US-Dollar je Feinunze. Dies geschieht im Umfeld eines auf breiter Basis auf ein frisches 20-Jahreshoch gestiegenen US-Dollars, während die Renditen von US-Staatsanleihen ebenfalls zulegen.
Der am Freitag veröffentlichte US-Arbeitsmarktbericht für August hatte ergeben, dass die Zahl der neuen Stellen in den USA außerhalb der Landwirtschaft mit 315.000 stärker gestiegen ist, als von Analysten im Konsens mit 300.000 erwartet, was der Federal Reserve Bank (Fed) Spielraum für weitere Zinserhöhungen zur Bekämpfung der hohen Inflation gibt.
Die Teuerung in den USA liegt auf einem 40-Jahreshoch und mehrere Vertreter der Fed haben signalisiert, dass die Eindämmung der Inflation Priorität hat und die Zinsen weiter angehoben werden sollen, um die Teuerungsrate wieder in Richtung des Inflationsziel der Fed von zwei Prozent zu drücken.
Obwohl das Lohnwachstum in den USA mit 0,3 Prozent im Monats- und 5,2 Prozent im Jahresvergleich laut US-Arbeitsmarktbericht hinter den Erwartungen zurückblieb (Konsens plus 0,4 Prozent bzw. 5,3 Prozent), wird am Markt nach wie vor überwiegend damit gerechnet, dass die Fed bei ihrem nächsten Zinsentscheid am 21. September 2022 eine weitere ungewöhnlich große Zinsanhebung um 75 Basispunkte vornehmen wird. Laut FedWatch Tool der CME liegt die Wahrscheinlichkeit dafür aktuell bei 59,0 Prozent.
Gegen 10:05 Uhr MESZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Minus von 0,03 Prozent bei 1.711,76 US-Dollar je Feinunze."
Gold
Wir schauen auf das nächste Hilfsprogramm. Da soll wohl jeder was bekommen; alle Parteien müssen ruhig gestellt werden. Da redet Lindner noch immer davon, dass die Schuldenbremse gilt, aber jedes Kind versteht, dass die natürlich nicht eingehalten wird. Der Staat verschuldet sich also noch mehr. Kein Wunder, dass der Bundfuture die Gewinne von Freitag wieder abgibt. Was macht die EZB am Donnerstag? Kungelt sie weiter mit den Regierungschefs oder kommt sie langsam ihrem Auftrag nach?
Konjunkturdaten von heute: Einkaufsmanagerindices einen Schnaps unter den Erwartungen, Einzelhandelsumsätze in Europa steigen zwar weniger stark als erwartet, aber sie steigen. Im Gesamtjahr leicht im Minus, aber warum sind dann nach den bisherigen Erfahrungen die Erwartungen so hoch?
Saisonalität : Wir sind im schwachen September. Insbesondere der Diesntag nach dem Labour-Day ist in den USA ein schwacher TAg. Die letzten 5x sind die Kurse immer gefallen. Danach geht´s bis Mitte des Monats i.d.R. hoch um danach deutlich zu fallen. Die Tiefs des Monats werden i.d.R. gegen Ende des Monats erreicht.
Es gibt also heute wenig Gründe für einen Long.
Dein Einstieg ist in # 10558 ansonsten gut begründet. Andererseits könnte der Dax im Rahmen des großen Verfalles vielleicht wieder zur 13.000 zurückkehren. Dies würde die Deutsche Bank-Aktie wieder nach oben ziehen und ggf. könnte der EMA50 dann mal nachhaltig überwunden werden. Wird spannend.