Hypoport - Kurschancen mit dem Finanzvertrieb 2.0
Ich sehe das ARP von Hypoport im Zusammenhang mit dem Postbank-Austieg und könnte mir vorstellen, dass beide Seiten einen fairen Verkauf/Kauf verabredet haben.
Ich könnte mir vorstellen, dass Hypoport genau 25% der restlichen Postbank Anteile über die Börse kauft.
Wenn Hypoport 1000 kauft, verkauft die Postbabk 4000Stück.
Die Postbank hatte am 29.03.2016 noch 186.000Stück.
ARP läuft bis zum 12.06.2016 (also 49 Börsentage ab 29.03)
186.000/49Börsentage = 3.796 Pro Tag
Hypoport Rückkäufe pro Tag = 3.796 / 4 = 949Stück (kommt fast hin)
Demnach könnte die Postbank zum 11.04.2016 noch 154.152Stück besitzen.
Der Markt entscheidet, wie weit es runter geht. Es bleibt ein für beide Seiten fairer Deal. Geht es über 65 kauft Hypoport halt nichts und die PB verkauft tatsächlich nur an die übrigen Börsenteilnehmer. Das ARP wird beim unterschreiten der 65Euro wieder auf 25% der Restbestände der PB-Anteile angepasst. So könnte ich mir die unterschiedlichen Stückzahlen beim ARP erklären.
Sowohl das ARP wie auch das PB-Verkaufsprogramm wäre zum 12.06 beendet.
Gut möglich, dass die Postbank auch eine Untergrenze für den Verkauf hat. (Ich halte das aber für unwahrscheinlich, weil eh das meiste schon verkauft wurde)
Oder wäre eine solche Vorgehensweise undenkbar?
Da ich keinen anderen Anhaltspunkt für die verbleibenden Postbank Bestände habe, rechne mir das einfach so aus.
Aber eigentlich schwer vorstellbar, denn der beauftragte Banker sollte autark agieren müssen.
Ich glaube, die Postbank hat intern eine Deadline, bis dahin muss alles raus sein. Wann genau die Deadline ist, ist Spekulation. Ich für meinen Teil spekuliere (hoffe) auf Ende April :-)
Wenn man sich die gehandelten Stückzahlen der letzten Handelstage ansieht, erscheint es auf jeden Fall nicht unmöglich, dass es gelingt. Durchschnittlich wurden auf Xetra im Zeitraum 14.03. - 11.04.2016 (19 Handelstage) pro Tag 17182 Stücke umgesetzt.
Hypoport hat die Rahmenbedingungen abgesteckt und die ausführende Bank könnte die Käufe über die Börse durchführen.
Gleiches gilt für die Verkäufe der Postbank. Auch hier wurden die Rahmenbedingungen für die Verkäufe abgesteckt.
Es kann doch durchaus sein, daß sowohl Hypoport als auch die Postbank die gleiche "ausführende Bank" haben.
Um das ganze möglichst kursschonend im abgesteckten Zeitrahmen durchzuführen, wird der Deal über die gesamte Zeitdauer, nämlich bis zum 12.06 gestreckt.
Ich sehe da überhaupt kein rechtliches Problem. Oder?
Jedenfalls könnte ich mir so den stockenden Beginn des ARP*s erklären.
923*41Tage*4=151.372Stück
Am Montag wird die tägliche Rückkaufanzahl wieder anhand der Postbank-Bestände angepasst.
Btw, ich hoffe ja immer noch, dass es auch für die Aktionäre ein IPad Pro gibt...
zur Zeit also 34 Stühle mehr als bei der letzten HV. So in etwa habe ich das in Erinnerung. Etwas mehr Chili müssen die also schon vorbereiten, damit die armen Aktionäre nicht verhungern.
Jetzt suche ich einen passenden Schein. Bei den Beschreibungen steht immer dabei:
"Um die Finanzierungskosten des Emittenten zu decken, werden Strike und Knock-Out bei diesem nicht laufzeitbegrenzten Wertpapier regelmäßig erhöht, so dass der Wert des Knock-Outs bei gleichbleibenden Kursen des Basiswertes sinkt."
Kann mir jemand erklären, was das bedeuten soll? Um welche Erhöhungen geht es da?
Danke .-)
Kursdrückerei die Stimmung bei Hypoport und beeinflußt damit die Spendenbereitschaft für Angelas DESWOS-Projekt negativ.
Die Postbank sollte sich daher als größter Gewinner (Einstiegskurs war doch 18€ oder so?) des Kursanstiegs mit einer ordentlichen Spende an der Aktion beteiligen. Ich dachte da so an 1€ pro verkaufter Aktie!
Sollen der Postbank den restlichen Mist ausserbörslich abkaufen und schon sind die raus.
Von den ursprünglich 9,7% wurden 3,7% an Union Inv. verkauft. Verbleiben also 6%. Dann gab es eventuell einen weiteren Investor, der mit (meinetwegen 2,3%) unter der Meldeschwelle blieb.
Bis zum 15.03 hat Hypoport 11063 zurück gekauft. (x4 = 44.252Stück) (könnte auch hinkommen)
Wer dabei gewinnen würde?
Beide natürlich! Die Postbank verkauft ihre Anteile möglichst kursschonend und erzielt so den kurzfristig bestmöglichen Preis und Hypoport erleidet keinen Kurseinbruch und kauft halt einige Aktien ab. Aufgrund der langjährigen Zusammenarbeit halte ich das für denkbar.
Aber egal....ich für meinen Teil rechne einfach damit, dass der PB-Verkauf noch bis Juni dauert. Wenn es vorher vorbei ist, bin ich auch nicht unglücklich.
Zeitpunkt: 13.04.16 11:31
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Wallberg Invest SA war vor 30.09.2015 bei 3,01 %, danach sind es noch die 2,47 % (lt. finanzen.net (Forum).
Die Daten von 2015 hatte ich mir mal aufgeschrieben.
"Um die Finanzierungskosten des Emittenten zu decken, werden Strike und Knock-Out bei diesem nicht laufzeitbegrenzten Wertpapier regelmäßig erhöht, so dass der Wert des Knock-Outs bei gleichbleibenden Kursen des Basiswertes sinkt."
Kann mir jemand erklären, was das bedeuten soll? Um welche Erhöhungen geht es da?
Danke .-)
Das bedeutet, dass der Basispreis und die Knock Out Schwelle sukzessive angehoben werden. Zwar immer nur um Bruchteile von Centbeträgen, aber dafür regelmäßig. Zum Beispiel einmal an jedem Tag. Daher führt eine Stagnation des Aktienkurses zwangsläufig zu einem Verlustgeschäft.
Bin die nächsten Tage on Tour, da wollt ichs jetzt doch nicht drauf anlegen.
Bei tollen Aktien, hab ich einfach keine Nerven..viel Glück den anderen
Aber grundsätzlich habe ich die Hoffnung von der Verzweiflungstat der Postbank/Deutsche Bank noch profitieren zu können:-)