Hypoport - Kurschancen mit dem Finanzvertrieb 2.0
Der Kursverfall lag wohl eher am Gesamtmarkt und dem stark gestiegenen Aktienkurs in 2015, sowie dem gebrochenen, kurzfristigen Uptrend. Da kam letzte Woche halt einiges zusammen, was dann Freitag und Montag zu dem selloff führte. Aber ich glaum kaum, dass wirklich Angst vor schwachen Zahlen bestand. Dennoch kann so eine Bestätugung des Wachstumstrends natürlich die Anleger beruhigen und zum Nachkauf anregen. Das hat aber zu allerest mit dem niedrigeren Aktienkurs zu tun. Ich glaub wenn der Kurs gestern Abend bei 70 € gewesen wäre, hätte man heute nicht unbedingt positiv darauf reagiert.
Sie sind doch seit Jahren die Hofnarren äh -analysten von Hypoport. Sie nehmen an den CC nach den Zahlen teil und schreiben als einzige überhaupt etwas zu Hypoport. Den "Aktionär" lasse ich mal außen vor.
In den nächsten Monaten und Jahren müßte es eigentlich immer mehr Häuser geben, die Hypoport covern - dann werden wir sehen, ob das Geschäftsmodell richtig eingeordnet wird!
Der Gesamtmarkt wurde durch Panik getrieben undeinige haben ihre Gewinne sichern wollen, teilweise durch stops und die sind nach einander um die 60€ und darunter ausgelöst worden. Wenn eine solche Welle durch den Herdentrieb einmal ausgelöst worden ist, dann ist das quasi ein Selbstläufer und man fragt sich eigentlich nur,wann diese abebbt.
Zwei Tage hat es gedauert und heute kam postwendend wie gemalt die news, die man brauchte um die Wende einzuleiten.
Diejenigen Zweifler, die ihre Gewinne sichern wollten,werden sich nunmehr ärgern oder heute wieder eingestiegen sein, um den Zug nicht zu verpassen...und somit läuft die Herde wieder dem Zug hinterher...nur in die andere Richtung. :-)
Börse...Herdentrieb...Psychologie...immer dasgleiche.
"Im Januar 2016 wurden an allen Börsen plus Tradegate und Lang & Schwarz bereits knapp 1 MIO Hypoportaktien gehandelt. Wenn ich heute jetzt schon etwas vorausrechne dürften 25% des gesamten Free Float innerhalb von 12 Börsentagen über den Ladentisch gegangen sein."
Da kann man schon von einem gründlichen (Aus-)Waschgang schreiben.
Aber das muss immer wieder mal sein. Diejenigen die von der Aktie nicht (wirklich) überzeugt sind, werden dann großteils rausgespült und von Aktionären ersetzt die froh sind dass sie noch einmal zu solchen Kursen kaufen konnten.
Das ging bei GFT die letzten Jahre auch immer mal so. Von knapp 10 auf 6,8, dann von 12 auf 9, im August von 23 auf 16, etc.
Dabei kann die Rechnung hier bei Hypoport doch so einfach sein:
Irgendwann (m.M. nach noch deutlich vor 2020) wird Hypoport ein EpS von 5 Euro erreichen.
Je nach Marktsituation und KGV`s von 20, 30 oder in einer Übertreibungsphase von 40, sehe ich daraus folgende Kursziele:
100 - 150 - 200
Und wenn Hypoport es schafft irgendwann (2025?) mit Europace die 50% Marktanteil zu erreichen, dann bin ich mir sicher dass wir dann von sehr weit oben auf die 200 schauen werden. Vom möglichen zusätzlichen Trigger der Versicherungsbestandsverwaltung will ich hier erst gar nicht reden.
@Netfox: Oder auf die 20, nachdem der 1:10 Split durchgeführt wurde. ;-)
Und wenn sich nun jemand darüber ärgert, dass er in den vergangenen Tagen zu niedrigeren Kursen rausgespült wurde, nun wieder zu höheren Kursen den Zug hinterherrennt und sich heute fragt wie es dazu kommen konnte dass er dieses Juwel sich hat überhaupt abnehmen lassen:
Einfach die o.g. Zahlen kopieren und an den PC befestigen.
Vielleicht hilft das dann beim nächsten Schüttler (und der kommt so sicher wie das Amen in der Kirche) die Anteile ein bisschen besser festhalten zu können. ;-)
Genau das hat mich ja so verblüfft, dass man trotz finanzieller Stabilität bei einige Tagen Panik so hohe Kursverluste hat...normalerweise stützt in solchen Zeiten eine starke Bilanz. Andere Papiere wie Ferratum träumen von so einer Aufstellung, aber verlieren relativ gesehen deutlich weniger.
Aber das Thema hatten wir ja schon, dass hierbei einfach die Psychologie der vergangenen starken Kursanstiege eine Rolle spielt und weniger Fundamentale Aspekte, leider.
"Einfach die o.g. Zahlen kopieren und an den PC befestigen."
Oder auch dies hier - satte 10 Euro zugelegt.
64,48 EUR
+18,36% +10,00
Das hatten gestern nach Börsenschluss wohl die wenigsten auf der Rechnung.
Das mit dem kopieren und aufhängen liest sich vielleicht wie ein besserwisserischer Ratschlag.
Aber in manch einer Börsensituation ist es wirklich von Vorteil das einfach visuell direkt vor den Augen zu haben.
@halbprofi
65,31 EUR
+19,88% [+10,83]
Kann man dies als 20%igen Tagesgewinn bezeichnen? ;-)
Ich hoffe die Zahlen sorgen jetzt dafür, dass sich die Herde etwas beruhigt u. nicht gleich wieder von schwachem Handel in den USA oder China anstecken lässt.
Wer eine Studie zum Herdentrieb an der Börse machen möchte, kann dafür exemplarisch die letzten 3 Handelstage bei Hypoport untersuchen. Faszinierend wie labil die menschliche Psyche ist.
Hast Du irgendwelche systemischen Abläufe/Indizien bzw. auch Bauchgefühle zu dem was hier abgegangen ist? Ich meine jetzt nicht psychologisch.
Also einer muss ja auch die 200k Freitag, 150k gestern und 100k heute aufnehmen? Ein System, ein großer? "Obfuskierte" Eisberge?
Oder hat jemand taktisch bei einer "Miniboden-Bildung", weiter geschmissen, um offensichtliche "intraday SL Wellen" auszulösen (60, 65 usw.). Wurde immer direkt ins Bid/Ask getradet oder waren auch unlimited Orders dabei (ich weiß kann man eigentlich im Nachhinein nicht sehen, deswegen Bauchgefühl)
Ich weiß auch, es macht keinen Sinn zu schauen, warum jemand handelt. Aber wie er handelt ist an solchen Tagen für mich nicht uninteressant.
Hoffe nicht zu anmaßend/fordernd zu sein. Hatte aber gestern den Tag auf der Autobahn verbracht (zum Glück) und konnte die Dynamik der Rutschpartie nicht verfolgen.
Ein "Nein" ist Okay :-)
RL
Der Abwärtstrend war ja bereits seit dem 1.Handelstag 2016.
Dazu Stopplosslimit empfohlen vom Platowbrief 58
Dazu Stopplosslimit empfohlen vom Aktionär 55
Ich habe mir dann ein paar Ausführungszeitpunkte genauer angesehen und als Beispiel das gröbste war für mich eine reine Stopplosswelle nach unten logischerweise.
Begonnen bei 58,68 bis zum Freitagstief von 56,02 insgesamt cirka 14000 Stück mit Ausführung in der gleichen Sekunde müsste so 14:50:xx gewesen sein.
Ähnliche Ausführungenszeiträume bei nicht ganz so vielen Stücken war bereits vorher bei 62-59 nach unten festzustellen.
Und wie das natürlich so ist nimmt die Welle erst richtig Fahrt auf
Da XETRA ja jede Ausfürhung einzeln darstellt kann man es zwar nicht sehen. Aber da diese Ausführungen oft zur gleichen Sekunde angezeigt werden kann man davon ausgehen dass solche Stückzahlen von einem Käufer waren, zumindest der grosse Teil davon. Ob so ein Käufer eventuell durch Miniverkäufe diese Welle sogar ausgelöst hat kann man vielleicht vermuten aber natürlich nicht sagen.
Ich hoffe das genügt soweit
Wünsche allen einen gemütlichen Dienstagabend, wir werden in genauso in Erinnerung behalten wie den gestrigen Montag
Im März wird ein Hypoportaktionär 80 vielleicht sehen wir dann wieder altersgerechte Kurse.
http://boerse.ard.de/aktien/...ort-turnaround-via-morgenstern100.html
"Eine Drei-Kerzen-Formation bedarf keiner weiteren Bestätigung. Sollte der sich aktuell abzeichnende Morning Star also bis zum Xetra-Schlusskurs Bestand haben, können geneigte Anleger sofort handeln."
Das machen einige direkt nach XETRA Schluss. Börse bizarr.