Hypoport - Kurschancen mit dem Finanzvertrieb 2.0
Vielen Dank an alle, die diesen temporären Kurssturz auslösen und gute Nachkaufkurse generieren!
Stimmt. Die Frage ist nur wann. Wie Du selbst sagst:
"Aber nach 17% - am Freitag heute mal wieder direkt 11%- .... Stark ;)"
Genau. Das ist der Punkt. Anscheinend ist der Wert momentan derart überkauft, dass ich keine Prognose wagen möchte, ob die Erholung bei einem Kurs von 46 oder bei einem von 21 einsetzt. Warten wir es mal ab.
na ja ...
30% Kursverlust in 3 Handelstagen ist schon ziemlich einmalig. 36-37% vom Hoch am Jahresende.
RSI jetzt bei 26 ...
SMA, neben Hypoport wohl die Aktie im Prime Standard die 2015 die beste Performance hatte, hat prozentual ca. das gleiche (ein Drittel) abgegeben, wie Hypoport.
SMA heute auch wieder bei ca. minus 5%.
Es ist nun mal Realität, dass in solchen Marktphasen die Werte die vorher am stärksten gelaufen sind, prozentual am meisten verlieren.
Hypoport steht nun bald an dem Punkt, an dem der Aufwärtstrend verläuft, den die Aktie Mitte/Ende September verlassen hat und einen nochmals steileren Trend generiert hat.
Von daher ist es schon sehr überlegenswert ob man nun wirklich verkauft/SL setzt.
Soll jeder machen wie er will, aber dann schon mal die Schuhe mit den Spikes bereitlegen, damit man dann schnell hinterher rennen kann, wenn die Aktie wieder nach oben dreht.
War eine tiefe 52er und wäre aufgegangen. Und seitdem steigt das Teil wieder.
Hätte ich mir eigentlich denken können. Positiv ist nur ich habe ja noch einen Keller voll davon.
Es kann doch nicht danach gehen wie der Kurs letztes Jahr lief. Der ganze hoch bewertete Schrott fällt kaum, aber mein halbes Depot zerfetzt es seit Freitag, obwohl ich dachte die halten sich besonders gut aufgrund Unterbewertung.
Das eine AT&S heute 10% fällt, passt ins Bild. Ich frag mich grad wieso ich noch fundamentalanalyse betreibe. Könnt man sich komplett sparen.
"Ich frag mich grad wieso ich noch fundamentalanalyse betreibe. Könnt man sich komplett sparen."
In Zeiten wie diesen ist mit Psychologie eindeutig mehr zu verdienen als mit Fundamentalanalyse.
Diesen Satz habe ich von Dir in den letzten Jahren schon häufiger gelesen - geht mir ja auch immer so. Der Vorteil ist, dass man selbst bei solchen Crahs nicht ins Schwitzen kommen muß. Man weiß ja, was man im Depot hat.
Im Börsenlexikon gilt ein RSI < 30 als überverkauft.
http://boersenlexikon.faz.net/rsi.htm
Gibt es auch Phasen an der Börse, wo die Aussagekraft des RSI schwächer wird, zum Beispiel weil es ein Bullen- oder Bärenmarkt ist?
Als Buffett und Munger in den 70ern Fundamentalanalyse betrieben haben, glaube ich nicht, dass die Märkte sehr viel rationaler waren. Eher im Gegenteil. Ist jetzt halt eine andere Art der Irrationalität. Die Jungs haben damals teilweise zig Jahre darauf gewartet, bis der Markt einen Wert angemessener bepreist. Wir wollen mittlerweile, dass jede Fehlbewertung in spätestens 6 Monaten behoben ist, damit wir zum nächsten Wert ziehen können.
Ich denke wir müssen da jetzt einfach durch. Ein wenig umschichten hin zu den besonders haarsträubenden relativen Fehlbewertungen. Und in einem Jahr sieht die Welt wieder besser aus.
Nur damit Geld zu verdienen, dürfte schwierig sein.
hab ja mein Depot schon abgesichert gehabt, aber seit Freitag zerfetzt es ja nur die Nebenwerte. Der Dax steht nur 1% tiefer als Donnerstagvormittag. Insofern kann man nicht mal von fallenden Kursen profitieren. Es bliebe nur zu warten bis sich die Aktien erholen. Aber sowas kann unter Umständen auch mal viele Monate oder gar 1-2 Jahre dauern.
Und wie gesagt, wenn die ganzen überbewerteten Aktien mal mitfallen würden, so dass ich das gefühl hätte, der Markt hat sich bereinigt, wäre ja alles noch halbwegs paletti. Aber wenn ausgerechnet die Aktien fallen, die sehr günstig sind, nervt es halt ein wenig. Wenn das so bleibt, kann jeder Idiot an der Börse Geld verdienen und verlieren. Dann kommt es auf Fundamentalanalyse nicht mehr wirklich an. Ich mein, eine AT&S ist nach dem heutigen Kursrutsch nur noch mit 455 Mio € bewertet. Das entspricht um Sonderkosten bereinigt einer Ebitda-Multiple von 2,4. Wo gibts denn sowas? Im TecDax sind die ganzen Aktien alle 4-5 mal so teuer.
wenn die halten, ist theoretisch erst mal Platz bis 70 Euro :)
Allen viel Erfolg.
Wenn ein Trend eindeutig ist, dann der der Digitalisierung. Da jeder von profitiert und nur der benachteiligt ist der sie nicht mitgeht.
Fundamentaldaten spielen nun mal nur eine untergeordnete Rolle,wenn die Psychologie den Markt bestimmt und diese Marktpsyche von Angst und Unsicherheit beherrscht wird.
Natürlich fallen Nebenwerte da stärker, ich finde das vollkommen normal und nachvollziehbar, das Gefühl von Sicherheit ist nun mal zu einem großen Teil subjektiv bestimmt und da bleiben eher überbewerte große Unternehmen im epot als die kleinen Fische.
Wer eher spät dazu gekommen ist bzw. der EK recht hoch liegt, der schmeißt mit. Kann ich auch nach vollziehen, alle anderen die das Geld nicht brauchen und Gewinne eh nicht realisieren wollten, die sitzen es aus.
Ich bin auf Sicht von 2,3 Monaten dennoch optimistisch gestimmt was den Kursverlauf betrifft.
Warum ?
Zahlen, Ausblick und wie ich denke ein paar konkret Worte des Vorstands zu Prognose,Dividende, Zukäufe etc. im März.
Plus die Vermutung (mehr ist es nicht) das erst jetzt nach dem SDAX Einstieg und dem Beginn der Korrektur weitere Institutionelle Anleger einsteigen.
Was muß man tun,wenn manlangfristig orientiert ist ?
Meiner Meinung nach Gute Musik hören und locker bleiben.
Es ist ja nicht so, dass man Fundamentalanalyse, Chartanalyse und Psychologie voneinander trennen könnte. Das ist ja miteinander verbunden.
Man sollte doch denken, dass Anleger bei solchen Aktien viel ruhiger und besonnener handeln. Ebene weil Psychologie eine Rolle spielt, hätte ich erwartet, dass solche Aktien sich in Phasen von Marktkorrekturen besser halten als Aktien, die von weltweiten Krisen betroffen sind. Ist ja nicht so, dass ich nur auf Kennzahlen wie EV/Ebitda oder Cashflow-Multiplen schaue, sondern es geht ja auch um Konjunktursensibilität oder Marktstellung.