** News zu SolarWorld ** (SPAM-FREE)
In Bezug auf den Euro gebe ich dir Recht Slash. Möchte gar nicht wissen welche hohe Zinsen es bei uns jetzt gebe, wenn wir noch die D-Mark hätten und vor allem wie stark die D-Mark wäre. Jedenfalls würde es uns mit der D-Markt deutlich schlechter gehen wie mit dem Euro.
Euro schwach? genau das ist doch das Problem du Schlaumeier. Für Deutschland ist er schwach und fördert den Export. Preisfrage: Gilt das den auch für Griechenland, Portugal, Spanien....?
andrec7: Super Beitrag. Die großen 4 kapieren notgedrungen aber gaaanz langsam, wo die Reise hingeht. Nur der blöde Seehofer noch nicht. Der will jetzt auf Gas setzen. Aber Eon will ohne Subventionen keine Gaskraftwerke betreiben. Der Seehofer ist der aktuell schlechteste Politiker in Deutschland. Ausser blöden Sprüchen und Machtspielchen kommt da nichts,
Übrigens betreibt Greenpeace die Umwandlung von überschüssigem Windstrom in Wasserstoff schon seit Jahren. Siehe unter greenpeace energy. Eon muss nicht so tuen, als wären sie nun die Erfinder einer genialen Lösung.
Diese Aussagen im Artikel finde ich bemerkenswert:
EON: "Während wir bei der konventionellen Erzeugungstechnik um die letzten Zehntel-Prozentpunkte Effizienzsteigerung kämpfen müssen, erleben wir wahre Effizienzsprünge bei neueren Technologien wie der Fotovoltaik"... "Warum sollten wir nicht Eigentümer, Planer, Errichter und Betreiber kleiner Solaranlagen werden, die im Zweifel auch auf dem Grundstück unserer Kunden stehen?"
RWE: "RWE hatte kürzlich ebenfalls eine Hinwendung zu Solarstrom verkündet. Dramatische Kostensenkungen machten eine Neubewertung erforderlich, sagte der designierte RWE-Chef Peter Terium. "Wir brauchen keine Neubewertung der Fotovoltaik vorzunehmen", lautete Maubachs Seitenhieb gegen den Rivalen. "Wir haben immer auf dem Schirm gehabt, dass es hier zu deutlichen Kostensenkungen kommen kann."
Dass sich Energieerzeuger mit Speicherung von EEs beschäftigen ist ja wohl nur logisch, denn in dem Bereich wird es in ein paar Jahren zu einem neuen, lukrativen Markt kommen und den Energieerzeuger bleibt gar nichts anderes übrig um sich in diesem Markt zu positionieren, denn letztendlich ist ihr ureigenes Geschäft der Verkauf von Strom oder Wärme. Deshalb ist es nur logsich, dass sich Energiererzeuger, unsere Stadtwerke Ulm bauen bis spätestens 2018 ein Pumpenspeicherkraftwerk, sich mit dem Thema Speicherung von EEs stark beschäftigen und auch dort investieren. Daraus aber zu schließen, dass EON und Co sich bei Solarworld oder einem sonstigen Modulbauer beteiligen, halte ich dann schon für reine Aktionärsfantasie.
Was gab es an Internas, die so nicht ans Licht kamen?
Warum soll mir nicht zukünftig z.B. eine EON ein Solarkraftwerk kostenfrei zur Verfügung stellen, den produzierten Strom selber vermarkten, mir dafür meinen Eigenverbrauch verbilligt überlassen - welches von einer EON Solarworld hergestellt wurde? Man würde z.B. so einen gemeinsamen Vertriebsweg nutzen können. Solche Synergien lassen sich sicherlich noch an anderer Stelle finden (z.B. bei Garantien).
Eine komplette Entschuldung bis 2016/2017 ist nicht nötig, vollkommen richtig, Ichhabdanochwas. Welcher Konzern hat keine Schulden - und Schulden werden gemacht, um die Hebelwirkung von Fremdkapital zu nutzen. Entscheidend ist doch, ob man seinen Zinszahlungspflichten fristgerecht nachkommt - was bei SolarWorld immer der Fall war. "Jetzt auch noch mit den Chinesen angelegt" - in welcher Welt lebst Du, RS820? Wie haben einen harten Wettbewerb und keinen Streichelzoo. SolarWorld hat - mit Erfolg! - geklagt, damit dieser Wettbewerb bei aller Härte fair vonstatten geht. Was ist daran verwerflich? Ich sehe bei Frank Asbeck und seinen Leuten keine "Sackgasse". Wovon sich diejenigen überzeugen konnten, die am 24.5.2012 in Bonn die Hauptversammlung besucht haben (ca. 750 Teilnehmer). Nein, es gab keine Tumulte! Es gab eine intensive Diskussion, bei der Vorstand und Aufsichtsrat den kritischen Fragen der Aktionärsschützer und Aktionäre Rede und Antwort standen. SolarWorld ist keine Pleitefirma. Übrigens: der Kurs der Anleihen geht wieder nach oben. Warum wohl?
Die im Verhältnis zu den Südländern sehr niedrige Inflation stellt für Deutschland (ca . 0,5% pa) sicher einen Kostenvorteil dar. Aber wenn man nun sagt "Jedenfalls würde es uns mit der D-Markt deutlich schlechter gehen wie mit dem Euro" dann setzt das meiner Meinung nach voraus, dass man reich ist oder für ein Unternehmen redet. Denn beim Großteil der Bevölkerung kam weniger statt mehr Geld an. Die Südländer die sich statt den vereinbarten 2% bis zu 4% Inflation "gegönnt haben" sind nun viel zu teuer, denn da sie auch den Euro haben konnten sie nicht abwerten. Sarkozy hat zugegeben, dass der Euro 20% zu stark für Frankreich ist, in Griechenland sind es wohl ehr 60%.
Das Solarworld heute fällt liegt aber ehr am gesamt Markt als an Solarworld selbst.
Zeitpunkt: 01.06.12 18:21
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Um einen Solarpark zu bauen muss man ja nicht selbst die Module kaufen. Viel eher würden sich dann EON und Co. bei einem Projektierer wie juwi, Belectric oder Geherlicher einkaufen.
Wobei ich aber nicht glaube, dass EON und Co sich gro in Solarparks einkaufen. Das machen ja mittlerweile nicht mal mehr die Stadtwerke, die vor zwei, drei Jahren noch zig Solarparks hochgezogen haben. Der Grund ist auch ganz einfach, denn es gibt bei uns Deutschland durch Solar bei einem sonnigen Tag eh schon fast zu viel Peakstrom und deshlab ist der Solarstrom ja nicht mehr so viel wert wie noch vor 2,3 Jahren. Sobald es Speichertechniken gibt sieht es da schon anders aus, aber das wird dann schon noch ein paar Jährchen dauern bis man im Großmaßstab und nur das ist für die Energiezeuger wichtig, die EEs einigermaßen billig zwischenspeichern kann.
Übrigens kann man über EON Module von Trina Solar kaufen. Das nur mal so als Anmerkung.
Zeitpunkt: 01.06.12 18:21
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Wetten o.k. Aber es wäre doch schön, von Dir mal fundierte Begründungen zu hören. Da kommt nichts.- Zur heutigen Börse: wo der DAX dermaßen in die Knie geht, ist es schon bemerkenswert, wie sich die SolarWorld-Aktie um die 1,50 hält - für mich ein Indikator dafür, dass die Bodenbildung erreicht ist. Jetzt braucht es nach und nach die positven Fakten und der Kurs zieht nach oben. SolarWorld hat auf der Hauptversammlung weitere Kostensenkung durch Innovationen in Aussicht gestellt. Übrigens liegt die Kundenzufriedenheit bei SolarWorld-Produkten bei sagenhaften 99,4 %. Die Zahl der Fachpartner steigt stetig (bislang rund 600). Der Vertrieb wird weltweit intensiviert. Die Solarparc - nach erfolgreichem Squeeze out vollintegriert in die SolarWorld - wird international Großprojekte planen und bauen. Die Siliziumproduktion in Katar (29% Anteil der SW) ist bezüglich der Finanzierung gesichert - hier muss SolarWorld keine weiteren Zahlungen leisten. SolarWorld leistet das know how, die finanzstarke Katar Foundation zahlt. War alles auf der HV zu hören, Roecki.
01.06.2012 | 14:35
FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Die Commerzbank hat die Einstufung für Solarworld nach einer Branchenkonferenz auf "Hold" mit einem Kursziel von 2,50 Euro belassen. Die Aussagen der anwesenden Vorstände hätten einen etwas besseren Absatz im laufenden Jahr signalisiert, schrieb Analystin Lauren Licuanan in einer Sektorstudie vom Freitag. Für eine positivere Beurteilung von Solar- und Windkraftwerten sei es aber noch zu früh. Das Gesamtbild sei nach wie vor von Überkapazitäten, einem schwierigen Projektfinanzierungsumfeld sowie geringen Absatzpreisen geprägt.