Ballard Power Systems lebt noch (Wieder)
Die ganze Welt weiß, dass eine Wasserstoffwirtschaft einen schlechteren Wirkungsgrad hat als ein Szenario bei dem man die ganze Energie in Batterien speichern würde.
Scheinbar ist das ein Punkt der Regierungen, Energieunternehmen, OEM´s und die gesamte Industrie nicht daran hindert dieses Thema trotzdem zu verfolgen. Und warum?
Wegen den anderen, massiven Vorteilen einer Wasserstoffwirtschaft! Bitte nimm dir ein Blatt Papier und versuch dir die Energie- und Wärmeversorgung in 50 Jahren vorzustellen. Also mit viel erneuerbaren und wenig fossilen Energieträgern.
Darüber diskutiere ich mit dir dann gern.
Was soll ich dir Neues erzählen ? - Welche Fortschritte wurden in den letzten 5 Jahren dabei erzielt, die Nennenswert wären, diese zu publizieren ? - Ich kenne keine ...
Was in 50 Jahren passiert kratzt mich nicht wirklich. Dazwischen gibts wahrscheinlich mehr als 10 Börsencrahs... man lebt jetzt und da - und wir brauchen jetzt Fortschritte... nicht in 20 Jahren und schon gar nicht in 50 Jahren ...
Demo Anlagen haben wir genug - Falkenhagen, Reitbrook - E.ON sagte vor ca. 3 Jahren, dass sie nach einem erfolgreichen Feldversuch das ganze auf die Reihe bringen wollen.
Was geschah bis dato ? 000000
Jetzt gibts neue Bemühungen - wo werden diese Enden ? - In der neuen Konstellation Siemens, VOESt usw... - welche neuen Errungenschaften sind dadurch gelungen ?? - inwiefern wurde die Produktivität erhöht ? Inwiefern gibt es jetzt die tatsächliche Marktumsetzung ? Wieder DEMO Anlagen für die nächsten 10 Jahre !?
Es wird in den letzten 5 Jahren nur um den heißen Brei geredet, aber in der Tat findet nichts statt ... ich empfinde es eher, man versucht die öffentlichen Gelder irgendwo in DEMO PRojekte zu platzieren, damit diese Gelder weg sind ... - nicht mehr nicht weniger!
.... und schon gar nicht zu reden von solch mieslichen AG's wie VW - NEIN DANKE!
Die Projekte zur Erzeugung von grünem Wasserstoff kommen einfach nicht voran.
Wasserstoffproduktion auf konventionelle Weise ist seit dem vorigen Jahrhundert etabliert.
Dazu ein Auszug, den ich bereits früher einmal eingestellt habe:
Es gibt bereits eine recht etablierte Wasserstoffindustrie.
Bei der Herstellung von Kraftstoffen, Plastikmaterialien und anderen chemischen Prozessen ist Wasserstoff ein wichtiger Baustein.
Und.... Das werden die wenigsten wissen:
Es gibt zwei Wasserstoffpipelines in Deutschland
1.Wasserstoff-Pipeline Rhein-Ruhr
Bereits 1938 wurde die 240 km lange Wasserstoff-Rhein-Ruhr-Pipeline in Betrieb genommen, nach dem Zweiten Weltkrieg wurde sie zunächst von den Chemischen Werken Hüls betrieben, die sie an die British Oxygen Company (BOC) verkaufte mittlerweile wird sie von Air Liquide betrieben.[3] und
2. Wasserstoff-Pipeline Rodleben-Bitterfeld-Leuna-Zeitz
In Sachsen-Anhalt besteht ein 90 km langes, gut ausgebautes Wasserstoff-Pipeline-System der Linde-Gas AG in einer Region mit starker industrieller Gasnachfrage zwischen Rodleben-Bitterfeld-Leuna-Zeitz.[4][5][6]
Nur:
Das ist eben kein grüner Wasserstoff.
Plug Power hat gestern einen riesen Run hingelegt, weil sie mit der alten Wasserstoffindustrie und ihren Tankstellen (ich meine die von Plug Power) auf dem Weg sind, der Brennstoffzellenindustrie den Weg zu ebnen.
Davon werden insbesondere die Plug Power Investoren profitieren aber auch Ballard Power und viele andere Brennstoffzellenwerte.
Wir werden in der nächsten Zeit viel Freude mit den Aktien haben.
Ich hoffe nur, dass der Weg in die grüne Wasserstoffgesellschaft nicht auf der Strecke bleibt.
Derzeit sehe ich dass Wasserstoff Thema als rein politisch getrieben , denn es ist die einzige Change für die Mineralölindustrie hier Fuss zu fassen ...
ausserdem hätten sie derzeit noch all die Power, all diese Buden aufzukaufen ...
Das Thema Batterie - hier lässt sich keiner mehr etwas von den Kuchen wegschnappen... hier sind die Unternehmen teilweise schon zu fest gesattelt .. - bzw. steht durch den Lithium Bergbau auch große Investoren dahinter... .
Heut ist ein Artikel über die BZ im orf.at - aber auch hier wird man weitaus mehr als wie kolportiert 1 MRD in die Hand nehmen müssen, um etwas zu bewegen ... diese Summen sind einfach zu mickrig um eine Änderung herbeizuführen.
http://orf.at/stories/2375561/
Ich wäre vorsichtig... es wurde schon mal viel gepushed, und wie gesagt... sollte es wirklich ernst werden, glaub ich nicht das Ballard der Eigentümer von Ballard bleiben wird.
Hier geht's um eine Ablöse von einer alten technologie und die alten wollen am Ruder bleiben ... - und haben noch Geld -
-> Apple mit Ei(!)phone hatte keine echte Konkurrenz, genausowenig Facebook bzw. mußten diese Buden keine alten Technologien vertreiben ...
wäre für mich z.b. eine Fusion mit Vestas ...
Vestas könnte in Falle ein Abregelung durch zuwenig STromverbrauch und zuviel Wind hier die Elektrolyse eventuell nutzen, den Wasserstoff im Turm und unterirdisch des Windrads komprimiert speichern.... mit anschließender Rückverstromung bei Strombedarf ...
Das wäre meines Erachtens eines der sinnvollsten Themen, weil die ganze Leitungsinfra vorhanden wäre ...
Aber hiervon hört man leider nichts... - aber ja - vielleicht könnte sich ja @sven mit meiner Idee etwas bei Vestas wichtig machen, anstatt herumzusudern wieso die Börse die Chancen noch nicht erkannt hat, und seine Manuskripte soll er entsorgen ! - damit kommt man nicht weiter !
Das bedeutet aber nicht, dass es keine batterielektrischen Fahrzeuge geben wird. Auch die werden wird im Bereich Mobilität vertreten sein.
Deine Argumentation schwankt ständig zwischen "Ich die Technik BZ/H2 allgemein nicht" und "Dauert alles zu lange, könnte schneller gehen".
Was ist denn dein Standpunkt? Warum diskutierst du hier mit uns? Ist es das Geld oder willst du über das Thema BZ reden?
Ich vermute ganz stark, dass du einfach eine Gegenstimme sein möchtest. Ist dein gutes Recht aber eben auf Dauer ziemlich langweilig. Wie auch die zu positiven Beiträge.
Diesen Satz find ich genial von dir:
"Das bedeutet aber nicht, dass es keine batterielektrischen Fahrzeuge geben wird. Auch die werden wird im Bereich Mobilität vertreten sein."
Google mal nach, wieviel BZ und wieviel Batteriefahrzeuge es gibt, dann weißt wer die Nase vorne hat ... oder siehst du dass tatsächlich anders ? :-)
Nein ich bin weder jung noch ungeduldig ..... allerdings find ich Foren müßig, wo man ständig nur einseitiges Herumgeschawfle vorfindet, welches keine definitiven Werte beinhaltet ... oder kleinst Erfolge als Durchbruch gefeiert werden sollten... - Auch Investitionen von realtiven geringen Wert, also etwas besonderes dargestellt werden...
Ich verstehe es nicht, dass Kleinstinvestoren hier immer wieder irgendwo irgendwie eine Scheinheiligkeit suchen, und sich nicht der Realittät hingeben können...
Von den ganzen Alternativ Energie Werten gibt es nur ganz, ganz wenige, welche wirklich gut laufen ... z.b. einer davon wäre VESTAS .... - die haben endlich MRD Wert... und Ihre Dominanz gilt nun am Weltmarkt als akzeptiert.
Wenn ich mir z.b. die Photovoltaik Seite anseh, sieht der Ball schon wieder anders aus ... obwohl hier die Stückzahlen und Zuwächse weiter stattfinden, werden die Margen enorm gedrückt... - Wer sagt denn dass, dass dies hier in einem aufkeimenden BZ Sektor nicht der Fall sein könnte ? - Gerade wo die kw/H sehr luxuriös zu bekommen ist.
Daher fällt es mir extrem schwer, dieses extrem positive Geheule ohne Fakten, und ohne wesentlichen Entwicklungsschritten mitzugehen .... - vielleicht liest es sich mal schön, dass wieder irgendwo 100 oder 200 wenngleich auch 1000 neue BZ Busse bestellt werden ... aber ein Durchbruch ist dies noch lange nicht ...
und 2 stellige Kurse wird es dadurch auch nicht von heut von morgen geben ... - also bevor man derartige Hormonschübe bekommt, sollt mal man nachrechnen, wiesehr sich wirkliche eine Bestellung von 1000 Autobussen auf 5 Jahre auf eine jährliche Bilanz auswirken.
Deine Fragen sind einfach nicht neu und wurden zum großen Teil eben schon beantwortet. Diese immer und immer wieder zu wiederholen, erscheint mir langweilig. Nicht das es konstruktive Gegenstimmen gibt.
Wie gesagt, wenn du die Argumentationsschiene fahren würdest: "In den nächsten zwei Jahren, sind keine großen Kurssprünge zu erwarten weil,..." Dann wäre das eine duchaus konstruktive Haltung und willkommen! Daher noch mal, es ist schwierig deine Meinung zum Thema einzuordnen.
Und was genau findest du an meinem Kommentar so besonders?
Es gibt heute weder einen Markt für BEV, noch für FCEV. Das Rennen wird aus meiner Sicht nicht mit einem Sieger und Verlierer ausgehen, sondern alle Lösungen werden am Markt vorhanden sein. Wenn du das fundametal anders siehst und eine Wasserstoffwirtschaft für dich absolut nicht in Frage kommt, hast du einfach eine andere Meinung und solltest dann eben nicht in Ballard investieren. Warum du uns hier ständig diesen Bären aufbinden willst, ist mir jedoch schleierhaft.
Diese Industrie ist da und vor allem mittlerweile auch gewollt. Warum das so ist oder wie du das findest ist absolut nebensächlich. Ja der Wirkungsgrad ist schlechter usw. wir kennen die Vor- und Nachteile aber das sind eben alles keine K.O.-Kriterien und die Technik notwendig. Schau dir die Energiedichte und die Kosten von Batterien an, ich hatte das hier glaube ich ausführlich beschrieben. Vielleicht dazu erneut ein paar Zahlen:
Die Gigafactory von Tesla verdoppelt die Produktion von Batteriekapazität weltweit und produziert, wenn komplett am Laufen, 35 GWh pro Jahr. Eine Quelle:
http://eduard-heindl.de/energy-storage/...iespeicher-Erneuerbare.html
spricht von 1600GWh die pro Tag in D vorgehalten müssen. Um eine sichere Versorgung, bei perfektem Netz zu garantieren, muss es Kapazitäten von zwei Tagen also 3600GWh geben. Wie gut diese Zahlen sind, kann ich spontan tatsächlich nicht einordnen. Da müsste man weiter recherchieren.
Gehen wir von diesen 3600 GWh aus, müsste die Gigafactory 102 Jahre nur für Deutschlands Stromnetz-Puffer produzieren. Natürlich wird es nicht nur eine Lösung bei der Speicherung geben, auch wird sich (wie auch jetzt) ein Mix durchsetzen aber Batterien sind ganz sicher nicht die erste Wahl. Was das für Kosten bei zukünftig vllt mal 100$ je kWh bedeutet, kannst du dir selbst ausrechnen.
Wenn Nord- Südverteilungen blockiert werden, intelligente Stromzähler noch immer nicht flächendeckend bereitgestellt sind usw...
Hiermit könntest mal einen Riesenteil durch Lastverteilung abfedern ...denn irgendwo weht immer der Wind, ebenso gibt's heut Solarkraftwärke die Reserven für die Nacht erzeugen, Wasserspeicherkraft welche in Norwegen angesiedelt werden, und und und....
Das Problem in der Tat ist, dass hier nichts weiter geht ... - dass Stillstand ist ... - dass man es nur in Begräbnissschritten zulässt, die weiteren Ausbauten ... - dass die Politik in ganz Europa dagegenhält gegen allzuflotte Veränderungen usw... anstatt den ganzen Kontinent für sich selbst abzusichern und zu vernetzen, kauft man lieber weiter die fossilen Energieträger ...
Dass der EU Umweltkommisär Canete ebenso von der Ölindustrie kommt usw...
Da ist es derzeit unwichtig ob Tesla 100 Jahre braucht um die Energiereserven sicherzustellen, oder ob wir Wasserstoff bei -200 Grad speichern, oder diesen Wasserstoff im Gasnetz haben ...
Hier gehts nochmals erwähnt um den politischen Willen etwas umsetzen zu wollen, oder eben nicht .... und hier herscht Stillstand Europaweit ... - nur nicht zuviel, nur keinem ein Aug auskratzen :-))
"Wie gesagt, wenn du die Argumentationsschiene fahren würdest: "In den nächsten zwei Jahren, sind keine großen Kurssprünge zu erwarten weil,..." Dann wäre das eine duchaus konstruktive Haltung und willkommen! Daher noch mal, es ist schwierig deine Meinung zum Thema einzuordnen."
Was willst du mit vorraussagenden Kurssprüngen bezwecken ? - Keiner von uns hat eine Glaskugel , keiner weiß wie sich die Politik entwickelt ... - wenn Donald Duck übern Teich weiter verrückt spielt, und vielleicht den Europäern auch noch seine Weisheiten übern Klimawandel reindrückt, dann sieht der Horizont für diesen Bereich von heut auf morgen zum Crash verdonnert aus ... - und diese Typen werden immer mehr .. in Europa die Regierungen von den Türken, Ungarn, Polen - dann Nordkorea, USA ....
Nochmals... das ganze ist großteils von politischen Entscheidungen abhängig, und erst in zweiter Linie von den Techniken ...
- wäre ein Wille vorhanden gewesen, so könnte man heute schon längst die Nord Süd Achse der Stromverteilung haben ... - oder große Europäischen Verteilungslösungen ..
Bei VW und Benz nach, wieso es von ihnen noch immer kein BZ Auto gibt ?
Ich bin selbst vor 5 Jahren schon mit Brennstoffzellenfahrzeug auf der damals in Stuttgart stattfindenden Messe unterwegs gewesen. Damals ein Mercedes, derjenige der die Welt umrundete ... ja ein tolles Fahrzeug .. aber bis heute keine Serienproduktion ... - obwohl diese schon seit 15 Jahren angekündigt wird... - und vor 5 Jahren hört ich ... - den lapidaren KOmmentar, es ist im werden ... bis heute ist nichts reales daraus geworden...
Auch hier - es liegt nicht an der Technik - Die Politik & der Wille ist hier der Knackpunkt der Umsetzung ... - allerdings gäbe es weitere Fortschritte in den Entwicklungen wäre es weitaus schwieriger diese Thematik zu unterdrücken ... - daher wäre auch die BZ Industrie gefragt, durch Weiterentwicklungen mehr Druck für die Umsetzung erzeugen zu können.
Das ganze Thema wird aber in ein anderes Licht gerückt, wenn die Meldung der Bundesnetzagentur beachtet wird:
Monitoringbericht 2016
https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/...ublicationFile&v=2
Zitat daraus:
„Beim Einspeisemanagement hat sich die Menge der Ausfallarbeit von 1.581 GWh im Jahr 2014 auf 4.722 GWh fast verdreifacht. Die Summe der im Jahr 2015 ausgezahlten Entschädigungen beträgt rund 315 Mio. Euro. Die geschätzten Entschädigungsansprüche für das Jahr 2015 belaufen sich auf 478 Mio. Euro.“
Im Jahr 2015 wurde also für Strom, der hätte produziert werden können, aber nicht produziert worden ist, Entschädigungen für 478 Mio. Euro bezahlt. Ich gehe davon aus, dass dieser Betrag 2016 weiter angestiegen ist.
Selbst wenn der Einsatz der BZ - Technologie (Strom wird in H2 umgewandelt, gespeichert und bei Bedarf wieder in Strom umgewandelt) nur einen Wirkungsgrad von 50 % hätte, dann ist dies unter dem Strich immer noch ein sehr gutes Geschäft.
Ich denke, diese Einsicht wird sich bald durchsetzen.
...Große Potenziale gebe es insbesondere im Segment der Hybrid-Lösungen, bei denen Brennstoffzellen als Range-Extender in Ergänzung zur Batterie eingesetzt werden
D e r E i n s a t z d e r B r e n n s t o f f z e l l e e r h ö h e d a b e i d i e L e b e n s d a u e r d e r B a t t e r i e.
http://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Anlage/MKS/...__blob=publicationFile
Die Studie ist übrigens auch aus anderen Gründen lesenswert.
('Brennstoffzellen LKW`s versus Autobahnen mit Stromoberleitungen für LKS`s usw. usw.)