Hier ein paar Zeilen, vor Allem für die neu hinzugekommenen Leser und Poster des Threads zum Thema Inflation und vor Allem ein paar Worte zur Taktik der Verschleierung der realen Zahlen! Faktum ist, daß die RICHTIGE und WAHRE INFLATION kein Mensch der Welt mehr feststellen kann, die Berechnungen sind durch so viele Komponenten verwässert (LUSTGEWINNE????) und beinhalten viele nicht zu registrierende Einflüsse! So fließen auch psychologische Effekte in die Inflation mit ein. z.B. der „Erwartungseffekt“. Wenn niemand Inflation erwartet, sondern an die Stabilität des Geldes glaubt, dann wird die Inflation nur langsam seine Auswirkungen zeigen, da die Stabilität der Währung nicht angezweifelt wird. (Warum hat man denn dies eingeführt, war doch früher alles so viel einfacher und übersichtlicher! Wenn ich heute eine Statistik verfälschen will, dann muß diese verwässert und für den Normalo einfach nicht nachvollziehbar sein, ganz einfach!) Nichtsdestotrotz gibt es Methoden mit denen man versuchen kann die Inflation zu bestimmen. Der wohl beste Indikator für Inflation ist aber wohl der menschliche Verstand. Wer ihn nicht verschließt und mit offenen Augen durch die Welt geht, wir merken dass die Inflation weit höher als die ausgewiesenen 0, 1 oder 2 Prozent beträgt. Wer vor 5 Jahren am Ende des Monats noch Rücklagen für spätere Zeiten bilden konnte und heute mit dem selben Geld nur noch gerade so über die Runden kommt, dem sollte doch auffallen, dass irgendetwas nicht mehr in Ordnung ist. Jedenfalls existiert ein Märchen! Und das heißt niedrige Inflation! Der wohl größte Pluspunkt der für Gold spricht, ist seine inflationsausgleichende Eigenschaft. Letzten Endes ist Gold ein Rohstoff, der bei Inflation ausgleichend steigen sollte, schon alleine wegen der ausufernden Geldmengenausweitung. Dennoch spielt auch bei diesem Gut Angebot und Nachfrage die Entscheidende Rolle. So würde es bei einem Abkühlen der Weltwirtschaft (trotz hoher Inflation) wohl auch zu einem Rückgang bei Gold kommen. Dies konnte man auch die letzten Jahre sehr gut beobachten. Sobald der Aktienmarkt in die Knie ging, folgte auch Gold auf dem Fusse. Jedoch sollte man hier bedenken, dass sich Gold immer sehr bald aus den Fängen des Aktienmarktes befreite und schnell zu neuen Höhen stürmten konnte. Dies sieht man am unten abgebildeten Chart überdeutlich! Auffällig hier ist die unterschiedliche Entwicklung der beiden Werte. Wenn Gold neue Höhen erklomm, legte der Dow einen Rückwärtsgang ein und umgekehrt. So kann man auch in Zukunft davon ausgehen, dass Konjunkturabschwünge zwar kurzfristig den Goldpreis drücken können, aber eben nur für kurze Zeit, da zu guter letzt die Fundamentalen Daten zählen – und die heißen Inflation! Aber fairer Weiße muss man hier auch erwähnen, dass die erhöhte Geldmenge nicht gleich zur Inflation führen muss. Das Geld kann auch „nur“ gehalten werden, was man heute ganz genau daran sieht, daß die Banken diese Unsummen an Liquidität horten, statt sie wie eigentlich vorhergesehen, an die Märkte weiterzugeben.Jedoch kann es hierbei später zu einer enormen Inflation kommen, da diese nur aufgeschoben wurde und nicht sofort zur Geltung kommt. Das ist ein Grund warum die offizielle Inflation so weit von der von uns wahrgenommenen abweicht. Eine anderer ist, dass die Inflation bereits längst Einzug gehalten hat und zwar auch mit diesen hohen Werten. Der Warenkorb, hat einige kleine Schönheitsfehler, die jedoch weitreichende Folgen haben. So sind zum Beispiel keine Immobilien oder Aktien im Warenkorb enthalten. Jedoch hatten sehr viele Bürger gerade in den Jahrem bis 2008 Unmengen an Aktien gekauft. So wurde das Geld eben in diese „Sachwerte“ gepumpt und diese Preise stiegen. Letzten Endes ist der Kurs einer Aktie auch nur ein „Preis“ und diese Preise wurden enorm gesteigert, wie sicher noch jeder gut weiß. Es wurden teilweise Unsummen für so genannte „Internetfirmen“ ausgegeben, die nur aus 2 Arbeitern und einem PC bestanden. Diese Unternehmen konnten mehrere Millionen an Wert haben. Erst seit 2000 wurde vielen klar, dass diese Werte in keinem Verhältnis mehr stehen und übertrieben waren. Jedoch folgten nach dem platzen dieser Blasen immer wieder neue Blasen. Das im Überfluss vorhandene Geld floss danach in Bonds und danach in Immobilien. Alleine an den Aktienmärkten kann man erkennen, dass deren Preissteigerungen weit höher als 2 Prozent sind. Klar spielen hier viele andere Faktoren mit hinein, aber letzten Endes ist ein Aktienkurs auch nur ein PREIS wie viele andere auch. Mit dem künstlichem Warenkorb der EZB und statistischen Ämter werden diese Preise jedoch nicht erfasst und somit nicht für die Inflation berücksichtigt. Es gibt aber noch weiter Faktoren, die beweisen, dass der Warenkorbpreis nicht die wahre Inflation ausweist. Wie jede unschöne Zahl, so wird auch dies von den Ämtern manipuliert um sie zu beschönigen. So gibt es vor allem 4 Möglichkeiten, die gerne Anwendung finden um diesen Warekorb nach unten zu drücken. Leider sind dies nur Tricksereien, die früher oder später ans Tageslicht kommen werden. 1. Die Berechnungsart des Warenkorbes = d.h. man kann den Wert des Warenkorbes durch unterschiedliche Skalen verändern und somit den Preis sinken lassen (Täuschung Nr. 1!) 2. Die Wertsteigerung durch Effizienz = d.h. Produkte werden nur noch mit dem halben Preis berechnet, weil sie doppelt so effizient sind. Ein Beispiel hierfür wäre ein PC. Wenn dieser gegenüber früher heute doppelt so schnell ist, dann wird er auch nur noch mit der hälfte des Preises veranschlagt. Real sieht es aber so aus, dass ich von dieser doppelten Geschwindigkeit nur sehr wenig habe und den vollen Preis hierfür berappen muss und nicht nur die hälfte. Egal ob er mir Effizienz bringt oder nicht, ich habe den vollen Kaufpreis zu zahlen. (Täuschung Nr. 2!) 3. Die Art der Zusammensetzung = d.h. es werden verschiedene Warenkorbpreise berechnet. Der niedrigste von diesen Warenkörben enthält alles mögliche, vor allem aber Technik und Schnickschnack, eben jene Produkte, die nicht zum täglichen Leben und Überleben benötigt werden. Das bedeutet, dass aus dem Warenkorb lebenswichtige Waren herausgerechnet werden (wie Öl, Essen, Energie) und stattdessen werden Autos und PCs aufgenommen. Wenn nun Autos billiger werden, dann würde auch der Warenkorb fallen, obwohl vielleicht gerade lebensnotwenige Waren sich verdoppeln würden. Außerdem sollte bedacht werden, dass nicht jeder Mensch jedes Jahr ein Auto kauft, sonder vielleicht „nur“ alle 10 Jahre nach einem neuen Auto sehnt. Somit ist dieser Warenkorb nur eine Schönrechnerrei und erfasst wichtige Bestandteile nicht! Im übrigen wird der Warenkorb ohne Lebensmittel und Energie Kerninflationskorb genannt. Dieser Name ist jedoch vollkommen am der Wirklichkeit vorbei. Auch sollte an dieser Stelle erwähnt werden, dass die Gewichtung der einzelnen Waren im Korb ebenfalls erheblichen Einfluss auf den Wert des Korbes haben kann. (Täuschung Nr. 3!) 4. Die Art des Ersetzens = d.h. hier wird angenommen, dass relativ teure Produkte von relativ billigen Produkten ersetzte werden (substituiert werden). D. h. wenn Kaffee teuer wird, nehmen die Warenkorbersteller an, dass ganz Deutschland auf Tee um steigt, da dieser im Verhältnis zum Kaffee relativ billig geworden ist. Jedoch ist dies ebenso an der Wirklichkeit vorbei gegriffen. Denn wer einen Kaffee möchte, wird sich keinen Tee machen und letzten Endes kaufen! (Täuschung Nr. 4!) |