"Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!"
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Dienstagmorgen nicht von seinen
Kursverlusten vom Vortag erholt. Im frühen Handel kostete die europäische
Gemeinschaftswährung 1,3860 Dollar und damit in etwa so viel wie im späten
Handel am Montag. Ein Dollar war 0,7214 Euro wert. Die Europäische Zentralbank
(EZB) hatte den Referenzkurs am Montag auf 1,3858 (Freitag: 1,3932) Dollar
festgesetzt.
Händler führten den jüngsten Kursrückgang des Euro auf die weltweite Schwäche an
den Aktienmärkten zurück. Nach wie vor gelte der Dollar in Zeiten der
Unsicherheit als Fluchtpunkt, hieß es. Experten bezeichneten die Einstellung der
Investoren vor dem Leitzinsentscheid der US-Notenbank am Mittwoch und einer
ganzen Reihe wichtiger US-Konjunkturdaten allerdings als zurückhaltend./jha/wiz
Quelle: dpa-AFX
Die eine US Institution (US Finanzministerium) gibt Papiere aus (US-Anleihen) und die andere US Institution (FED) kauf diese mit frisch gedrucktem Geld, dessen Farbe noch nicht einmal trocken ist:
Die Goldmenge dagegen kann jährlich nur mit weniger als 2 % wachsen....
http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyid=10848
Die Summe, die die USA für 2009 und 2010 noch benötigt überschreitet deutlich die Geldsumme, die selbst in besten Jahren vom Ausland in US-Bonds angelegt wurde. Der FED bleibt also gar nichts anderes übrig als die Druckermaschinen heiss laufen zu lassen um damit dem eigenen Staat die US Anleihen abzukaufen.
= Methoden wie man sie aus 3.Weltländern a Simbabwe kennt.
USD = die grösse Lüge des Jahrzehnts
Die Deutschen hoben aus Angst Milliarden Euro von den Konten ab!
Die Einlagengarantie der Bundesregierung im vergangenen Oktober hat mehr Panik geschürt als bislang bekannt. Wie nun veröffentlichte Statistiken der Bundesbank belegen, gab es im Oktober 2008 auch hierzulande Anzeichen für einen drohenden Banken-Run. Viele Sparer hoben Geld in 500-Euro-Scheinen ab.
Es war ein Auftritt von großer Tragweite, aber ohne lange Vorgeschichte. An einem Sonntagnachmittag im Oktober trat Bundeskanzlerin Angela Merkel vor die Presse und verkündete: "Wir sagen den Sparerinnen und Sparern, dass ihre Einlagen sicher sind." Eine faktische Staatsgarantie für alle Spareinlagen - davon war selbst das Bundesfinanzministerium so verblüfft, dass seine Sprecher bis zum nächsten Morgen brauchten, um sagen zu können, welche Gelder davon erfasst werden und welche nicht.
Das Ergebnis: Zwischen Ende September und Ende Oktober registrierten die Notenbanker eine merklich höhere Bargeldnachfrage als im Vorjahr. Der Rekordtag war der 10. Oktober, ein Freitag: An diesem Tag wurden an Deutschlands Bankschaltern 4,2 Mrd. Euro abgehoben, aber nur 1,5 Mrd. Euro eingezahlt. Der Saldo von 2,7 Mrd. Euro beträgt deutlich mehr als das Doppelte des höchsten Wertes, der zwischen Mitte September und Ende Oktober 2008 registriert wurde. Pikant ist der Zeitpunkt des größten Gedränges an den Bankschaltern: Merkel verkündete ihre Sparergarantie am 5. Oktober - die Deutschen hoben also just in der Woche nach dem Versprechen der Regierung besonders viel Geld ab. Das untermauert die Kritik an der Einlagengarantie: Skeptiker warfen der Kanzlerin seinerzeit vor, mit ihrer Verlautbarung mehr Panik als Beruhigung zu bewirken - zumal die Regierung eine Bürgschaft über mehrere Hundert Mrd. im Ernstfall ohnehin kaum hätte einlösen können. "Der Effekt war eher: Wer sich bis dahin noch keine Sorgen um seine Ersparnisse gemacht hatte, tat es nach Merkels Auftritt bestimmt", sagt ein Notenbanker. ....................................
Das wird wieder kommen, bei der nächsten Down-Welle, wenn die ersten Banken nicht wegen der Finanzkrise selbst sondern den Kreditausfällen der Realwirtschaft in die Enge getrieben werden! Wir werden sehen! Leider wird so etwas dann mit einem halben Jahr Verspätung veröffentlicht!
Deutschland (aber nicht nur D) entging im letzten Herbst (Lehman pleite) nur um HAARESBREITE einem Bunkrun. Ich glaube, die meisten haben keine Ahnung wie knapp es war.
Seitdem weiss man: ALLES was grösser ist als Lehman DARF nicht fallen (!) "too big to fail". Seitdem weiss man aber auch was passieren passieren würde, wenn eines Tages doch ein solcher Dominostein fiele.....
Um das zu verhindern, würde JEDE (re-inflationäre) Massnahme getroffen werden, was auch immer sie kosten würde. Ein bankrun hätte desaströse Auswirkungen gehabt.
In dieser Zeit der Lehmanpleite und des drohenden systemischen Bankruns wurden Banken zentral angewiesen, Schlangen am Schalter unbedingt zu vermeiden. Bankomaten wurden mit mehrfach höherer Frequenz wiederbefüllt > alles um nur ja nicht den Anschein zu wecken, dass Leute ihr Geld abheben (Herdentrieb....).
Es hat funktioniert - zum Glück, aber es war haarscharf. Und solange diese Wirtschaft nicht aus dem Gröbsten heraus ist (und davon sind wir noch weit entfernt), sollte man ein solches Szenario (BANK RUN) nicht aus den Augen verlieren und entsprechend vorbereitet sein für diesen worst case.
http://video.google.com/videoplay?docid=1391773672411806635&hl=de
Ziel 1,29 bis 30 vergleich im USD Index 100 !
In etwa 3 - 4 Jahren ist der € so aufgeweicht, ( bzw zerstört ),dass gegen nur einen USD 2-3 € gezahlt werden müssen. Gold Halter in € haben damit kein Problem.
Nur meine Meinung.
Und wenn es so weiter geht, wird bald dort oben die Rente mit 60 incl. 20% Abschlag diskutiert werden!
Lacht mich nur aus, wir werden sehen! Wer ein wenig sich mit der Materie und der Wirtschaft in den nächsten 20 Jahren beschäftigt, sieht genau, wohin der Zug geht!
http://www.mmnews.de/index.php/200906233161/...e-mit-67-unsicher.html
Rente mit 67 unsicher
DGB warnt vor Altersarmut. Rente mit 67 erhöht Risiko der Altersarmut "um ein Vielfaches".
Der Deutsche Gewerkschaftsbund hat die Bundestagsparteien aufgefordert, noch vor der Bundestagswahl klar zu stellen, "dass die Rente mit 67 in einer solch dramatischen Krise vom Tisch kommt".
DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach sagte gegenüber der "Leipziger Volkszeitung": "Niemand würde sich einen Zacken aus der Krone brechen, wenn die Rente mit 67 angesichts der größten Wirtschaftskrise der Bundesrepublik zumindest ausgesetzt wird. Wenn sich die Parteien an ihre eigenen Gesetze halten, müssen sie die Rente mit 67 nach der vorgeschriebenen Prüfung 2010 wenigstens auf Eis legen."
Der DGB verwies darauf, dass die Rentenpläne der großen Koalition "nicht etwa die Beschäftigungschancen Älterer erhöhen, sondern allein das Risiko, im Alter zu verarmen". Es werde durch das Gesetz "kein einziger neuer Arbeitsplatz geschaffen".
Zugleich forderte Buntenbach die Parteien auf, "eine ehrliche Debatte über Beitragsziele und die notwendigen Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung" zu führen. .......................................................
Zitat:
Am Montag, dem 9. März 2009, drückt "Mr. Goldfinger" zu Handelsbeginn den "Startknopf" für das gigantischste Kaufprogramm aller Zeiten. Mr. Goldfinger ist Manager eines "Super-Dachfonds", der von einem "Kartell" aus internationalen Großbanken und großen US-Fonds getragen wird. Geld hat man satt und genug, denn die FED hat dieses großzügig zur Verfügung gestellt, und dazu verfügen die Fonds über eine Menge Cash.
Wahllos wird alles gekauft, was zu bekommen ist. An diesem Tag und den folgenden Tagen und Wochen steigen alle Leit- und fast alle Subindizes gleichzeitig mit gewaltigen Umsätzen, die an der NEW YORK STOCK EXCHANGE bis Ende der ersten Maiwoche in acht von neun Wochen zwischen 30 und 40 Milliarden Stück liegen. (Das langjährige Mittel im Bullenmarkt 2003 bis 2007 lag bei rd. 13 Mrd.) - Ich schätze, dass da zwischen 1200 und 1500 Mrd. $ "verpulvert" wurden.
Zu dem Zeitpunkt, als Mr. Goldfinger den Knopf drückte, redete noch niemand von "green shoots", grünen (Hoffnungs-)Trieben einer wirtschaftlichen Recovery. Diese wurden erst nach und nach in den Medien als "Erklärung" für diese Rally lanciert. Bislang fehlen jedoch belastbare "harte" Daten, die die zarten Triebe bestätigen bzw. zur Entfaltung bringen könnten. Das Possenspiel des US-Arbeitsministeriums und die Ergebnisse diverser Sentiment-Umfragen sind jedenfalls sehr schwache Indikatoren.
Mr. Goldfinger ist fiktiv, für die Existenz des o.g. "Kartells" gibt es jedoch starke Indizien, ebenso wie für dessen "Protektion" durch die New York FED. So finde ich es z.B. hanebüchen, dass der für die Banken-Hilfsaktionen der FED zuständige Director bei der New York FED, die als "Finanzmanagerin" der Bundes-FED fungiert, in Personalunion auch oberster Chef von JP Morgan Chase ist, der Großbank, die global die bei weitem höchsten Derivate-Volumina (insbesondere Credit Default Swaps) emittiert hat. Dieser Mann heißt "JAMIE" DIMON.
Dies ist noch nicht alles: Die NEW YORK FED lässt ihre Finanztransaktionen über das Finanzunternehmen BLACKROCK INC. LLC laufen. "LLC" bedeutet "mit beschränkter Haftung". 49 % dieses Unternehmens gehörten mal Merrill Lynch, nun besitzt die Bank of America die Anteile..............................................
Zitat:
....Der Kampf gegen die Finanzkrise macht es möglich, dass Investmentbanken so viel verdienen wie noch nie. Auch der Geldregen für die Angestellten dürfte in die Geschichte eingehen.....
http://www.wirtschaftsblatt.at/home/international/.../379148/index.do
Na denn mal Prost meine Damen und Herren, auf den kommenden fettesten Crash, den die Weltgemeinschaft je erlebt hat - dieser geht auch in die Geschichte ein ....
weiter mit ...
GFK-KONSUMKLIMA
Kauflaune steigt auf höchsten Stand seit einem Jahr
Zitat:
....Die Deutschen trotzen der Rezession - und hoffen auf ein Ende der wirtschaftlichen Talfahrt. Nach den jüngsten Erhebungen hat sich das Konsumklima verbessert. Der GfK-Index kletterte von 2,6 auf nun 2,9 Punkte....
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,631937,00.html
Also das mit der Kauflaune kann ich wirklich bestätigen, ist schon eine Plackerei mit dem heimschleppen .... die kleineren Teile kann man sich noch schicken lassen!
Betrug am Volk
Derzeit dementieren die Politiker jegliche Steuererhöhungen, speziell in Deutschland. Man versucht uns wieder einmal einzulullen und belügt uns einfach! Sie brauchen unsere Stimme und da ist offensichtlich jedes Mittel recht!
Zitate:
.....Du, lieber Leser, bist einer aus Volk, ein Bürger - egal ob du Österreicher, Deutscher oder Schweizer bist. Du hast eine staatsbürgerliche Pflicht, du musst für all die offenen Rechnungen deiner Regierung geradestehen, gemeinsam mit mir und all den anderen Staatsbürgern (beachte das Wortspiel: Staatsbürgen ...). Du, ich und alle anderen werden zur Kasse gebeten. Und dafür gibt es nur einen Weg: Steuererhöhungen!.....
.....Im übrigen hat vor einigen Jahren ein Gericht geurteilt, dass Politikerversprechen NICHT einklagbar sind, weil jeder Bürger wissen sollte, dass diese sehr oft nur Illusion sind und in der Realität kaum umsetzbar. Das heisst, wir müssen wissen, dass sie uns belügen!.....
http://schnittpunkt2012.blogspot.com/2009/06/betrug-am-volk.html
Zitat:
.....Die Aufschwungs-Hoffnungen wachsen: Der Geschäftsklima-Index des Ifo-Instituts ist im Juni stärker als von Ökonomen erwartet gestiegen - und den dritten Monat in Folge im Plus. Traditionell bedeutet das eine Trendwende, Experten warnen aber noch vor verfrühter Euphorie.....
..
Heute: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,632043,00.html
Zitat:
...."Die Lage ist grottenschlecht": Mit diesen Worten hat Ifo-Chef Hans-Werner Sinn die Konjunkturprognose seines Instituts erneut nach unten korrigiert: Statt um sechs Prozent soll die Wirtschaft 2009 um 6,3 Prozent schrumpfen. Auch für kommendes Jahr erwarten die Forscher ein Minus.....
Ach Jungs - das einzige was mich mal interessiert - was verdient ihr denn so im Jahr ohne Nebenpöstchen? Ich glaube die Rumänen machen das deutlich billiger, die Prognosen werden genauso grottenschlecht und inhaltslos sein, aber es belastet weniger den Steuersäckel, von dem ihr nämlich entlohnt wird. Sag jetzt keiner, das wusste er nicht?
Gold profitiert natürlich von der aufkommenden Liquiditätsschwemme, aber für einen weiter steigenden Goldpreis sollte die Wirtschaft wieder florieren: Gold ist ein Wohlstandsmetall, kein Krisenmetall, Goldschmuck wird gekauft, wenn die Brieftaschen der Bürger in Indien, China, Europa oder Amerika gut gefüllt sind. Deshalb rechne ich damit, dass der Goldpreis die 1000$-Marke knackt, sobald klar ist, dass der Aufschwung einsetzt. Das könnte schon im Herbst/Winter der Fall sein. Entscheidend dürften Dollarschwäche und Wirtschaftswachstum sein.
Übrigens: Katalysator des letzten großen Goldpreisanstiegs war der Beginn der Leitzinssenkungen in den USA (Herbst 2007), daraufhin schossen Gold, Euro und Ölpreis in die Höhe.
http://de.news.yahoo.com/2/20090623/...kgeheimnis-fuer-d-c1b2fc3.html
Im Volksmund kommt es eben gut an und deshalb steht es in der Öffentlichkeit im Rampenlicht wie "besser als erwartet" et cetera. Ich sage dazu "Hütchenspielerei" gemäß dem Motto: "Wem nützt es?"
Gold ist noch ein wenig mehr als nur Wohlstandsmetall. Es ist Wertspeicher und Ersatzwährung gleichzeitig. Dass es in Bankenkreisen nicht beliebt ist, dürfte wohl allen klar sein und muss hier nicht weiter aufgeführt werden.
Gold erwirbt man und vergisst es gleich wieder. Wer konsumanfällig ist behält es nicht, weil immer darauf gehofft wird, dass es im Preis weiter steigt und man es teurer weiterverkaufen kann. Wer es als Spekulationsgut betrachtet, sollte besser die Finger davon lassen. Den richtigen Langzeithaltern ist es egal, welche Geldwährung diesem Edelmetall beigemessen wird. Es wird immer volatil bleiben, mal mehr mal weniger.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele vererbte Stücke immer nur zu fiat-money Generierung verwendet wurden. Sicher habe ich auch davon profitiert, wenn diese Stücke veräußert wurden, ich habe dann den Ankaufspreis des jeweilgen Spotpreises dafür gegeben und dem "guten Stück" eine langfristige Heimat dafür garantiert.
Wer hat schon über Generationen hinweg das Durchhaltevermögen?
__________________________________________________
Was soll sein? Die übliche Progagandatour vom deutschen Kavallerie-Depp!
Da gebe ich nicht viel drauf. Reine Einschüchterungsversuche. Die richtig Großen erwischen die sowieso nicht!
Es gibt es noch ganz andere Steuerparadiese, wo auch höhere deutsche Staatsbeamte ihre Kohlen drinn haben.
Der IWF sollte aufpassen, dass die Schweizer diesem nicht in den Arsch treten. Sorry Leute - mittlerweile kann man das ruhig ausschreiben. Political Correctness war gestern!
Zitat aus #7616
....sein Schweizer Kollege Hans-Rudolf Merz einigten sich darauf, das geltende Doppelbesteuerungsabkommen zwischen beiden Ländern zu überarbeiten. Im Kern geht es darum, ob die Schweiz künftig Daten herausgibt,....
Künftig?????????????????????????????????????????????????????????????????????????
Hans-Rudolf Merz erklärte: "Für die eigenen Bürger gelte das Bankgeheimnis aber weiter."
Welcome in Switzerland ....
http://www.hartgeld.com/
Die Schwyzer machen in Kreuzlingen die Grenzbäume immer so schnell dicht.
Das hatten wir im letzten Jahrhundert schon. Hieß man nicht Thomas Mann & family, oder hatte fette Goldschätze (da hast Du Dein Lieblingsthema wieder!!!, spricht schon wieder für Gold übrigens) oder Kunstsammlungen so genannter "entarteter" Kunst (das was heute als "klassische Moderne" millionenschwer ist), dann war man gar nicht so WILLKOMMEN bei den Schweizern. Dann gingen die Grenzbäume runter und es hieß "Das Boot ist voll" (übrigens ein sehr schöner Film von Markus Imhof).
Und Peer Steinbrück kann man ja auch verstehen (auch wenn der Jargon nicht immer diplomatisch zu nennen ist), er sucht dringend die kleinen Kröten .... auch ein Krötenlover halt!
- 80er Jahre: Gold stieg mit der INFLATION. Sicher in erster Linie wegen der damaligen Inflation, wohl aber auch wegen der Unsicherheiten (Öl)KRISEN
- 90er Jahre: der Wohlstand so stark gewachsen wie selten zuvor > Gold verlor aber....
- 2003-2007 stieg Gold mit dem weltweiten steigenden Wohlstand ("Wohlstandsmetall") und wohl auch als "Inflationsschutz" (unter steigenden Öl/Rohstoffpreise, Teuerungsraten, die nur niedrig gerechnet werden konnten, geringsten oder negativen Realzins).
-2008: Gold hatte auch in 2008 eine etwa 10 % Performance. Bis zur Mitte 2008 stieg es mit dem Ölpreis (also noch eher inflationsgetrieben), dann der kurze scharfe Einbruch, dann der starke Anstieg zum Ende des Jahres.
Der starke Goldpreis Ende 2008 und anfangs 2009 war aber weder ein Zeichen des Wohlstandes noch unmittelbarer Inflationsängste, sondern ein Zeichen für die Suche von Investoren, nach einer Ausfallsrisiko-freien Anlage (Krisenmetall). Die globalen Schmuckverkäufe waren schwach, die Nachfrage nach Münzen, Barren und ETF-Gold hat dies überkompensiert.
meine Schlussfolgerung aus diesem 30-jährigen Rückspiegel:
> Es stimmt wohl, das Gold nominal die grössten Sprünge macht, wenn die Kombination vorliegt wie wir sie von 2003 bis 2007 erlebten: inflationär getriebenes Wachstum und steigender Wohlstand (vorallem bei den "Schwellenländern", BRIC) > Gold ist damit ein WOHLSTANDSMETALL und ein Metall, welches besonders von Niedrigzins bei steigenden Inflationsraten (= fallender Realzins) profitiert.
> Gold wird aber auch in Zeiten gesucht, in denen ein erhöhtes AUSFALLSRISIKO vorliegt (KRISENMETALL).
Zusammenfassend: Gold ist sowohl als auch: "KRISENMETALL" (unabhängig ob diese globale Krise im inflationären oder deflationären Umfeld passiert) wie auch "WOHLSTANDSMETALL". Die treibenden Kräfte (Motivation für den Goldkauf) für steigende oder fallende Goldpreise können sich ändern, oder auch überlappen...
- darüberhinaus ist Gold auch Rohstoff (Schmuck > Luxus > "Wohlstandsmetall" wenn man so will) und
- Geld (Währungsreserven der Zentralbanken), in mehr Ländern der Welt akzeptiert als der €uro.
Der eine kauft vielleicht als vermeintlichen Inflationschutz, der andere, weil er eine Ausfallsrisiko-freie Anlage sucht, zwecks Diversivikation, der andere, weil er Angst für einem Währungscrash hat oder weil er langfristig hohe Inflationsraten fürchtet oder nur einfach gegen "alle Arten von Krisen" eine wertbeständige Anlage sucht. Zentralbanken (China, Ölstaaten, Russland) kaufen um ihre Währungsreserven ein bisschen zu diversifivieren...
Aktuell dürfte es 2 Triebfedern für Gold geben:
- Verlangen nach einer Anlage ohne Ausfallsrisiko (solche Leute suchen keine grosse Rendite)
- Furcht für einer längerfristigen Geldentwertung, die sich wie gewöhnlich an Zeiten mit hohem Geldmengenwachstum anschließt. Was auch diesesmal passieren wird, wohl etwa ab mitte 2010 (+/-). Je tiefer und länger der aktuelle Liquiditätsstau anhält > umso grösser wird die steigende Geldmenge (bei steigender Verschuldung) einer schrumpfenden Gütermenge (Rezession) gegenstehen > und um stärker wird die dann folgende Geldentwertung den Leuten ihren Wohlstand nehmen.