VW für Shorties
Seite 44 von 51 Neuester Beitrag: 06.06.09 13:26 | ||||
Eröffnet am: | 08.09.08 19:59 | von: Bugs Bunny | Anzahl Beiträge: | 2.256 |
Neuester Beitrag: | 06.06.09 13:26 | von: schlauerfuch. | Leser gesamt: | 245.619 |
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Bis 15 Uhr geht es seitwärts bergab, dann wird zugekauft und in der Schlußauktion wird dann wieder ein Volumen auf gerade Eurocent gekauft!
Mein Tipp: Heute Schlußkurs Xetra genau EUR 250,00!
lg
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Nach Mehrheitsübernahme: Was Volkswagen Porsche bringt
(von Tino Andresen, Handelsblatt 07.01.2009)
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Porsche ist unverändert überzeugt von der industriellen Logik einer Volkswagen-Übernahme. Als ein Bekenntnis dazu werten Autoexperten in Interviews mit Handelsblatt.com die nun überraschend schnell erfolgte Mehrheitsübernahme der Wolfsburger durch den Sportwagenbauer. Was dieser Schritt den Stuttgartern strategisch und technologisch bringt.
DÜSSELDORF. "Porsche will die Kontrolle über Volkswagen", sagt Jürgen Pieper, Autoanalyst beim Bankhaus Metzler. Der Sportwagenbauer, der jetzt 50,76 Prozent der VW-Stammaktien hält, sichere so sein langfristiges Überleben. Denn als Kleinserienhersteller wie bisher wäre Porsche früher oder später in Gefahr geraten. "Das Wachstum mit eigenen Produkten ist irgendwann ausgereizt", sagt Pieper. In den vergangenen Jahren hatte Porsche neben dem 911er die Baureihen Boxster/Cayman und den Geländewagen Cayenne auf den Markt gebracht. Im kommenden Geschäftsjahr soll der Viertürer Panamera folgen.
"Die Marke Porsche ist gezwungen, technologisch vorne dabei zu sein", sagt Autoexperte Ralf Kalmbach von der Unternehmensberatung Roland Berger. Allein wäre das ihm zufolge nicht möglich. Anders sehe es im Verbund mit Volkswagen aus. "Das ist einer der großen Spieler mit einem jährlichen Absatz von 6,5 Mio. Fahrzeugen und allen notwendigen Ressourcen." Ferdinand Dudenhöffer, Professor für Automobilwirtschaft an der Universität Duisburg-Essen, sagt: "Porsches großes Ziel ist es, einen weltweit führenden Autokonzern im Premium- und Volumensegment zu schaffen."
In der Premiumklasse sieht Dudenhöffer den Posche-Volkswagen-Verbund "in dieser Größenordnung ohne Wettbewerber". Keine andere Gruppe in diesem Bereich habe derartige Kostenvorteile in der Produktion. "Das bringt auch Daimler und BMW unter Druck." Bereits heute basieren Porsches Cayenne, VWs Touareg und Audis Q7 auf einer gemeinsamen Plattform, ebenso der Porsche Boxster und der Audi TT. Die von vielen erwartete fünfte Baureihe der Stuttgarter könnte ein kleiner, sportlicher Geländewagen sein - und sich eine Plattform mit VWs Tiguan und Audis Q5 teilen, prognostiziert Unternehmensberater Kalmbach. "Diesen Schritt könnten sie allein so nicht machen." Er betrachtet es als großen Vorteil, dass die Realisierung neuer Baureihen im Zusammenspiel leichter falle.
Was Technik- und Entwicklungsressourcen angeht, stößt Porsche jetzt in völlig neue Dimensionen vor und kann Risiken künftig ganz anders verteilen. Bisher schätzt Analyst Pieper, dass der entsprechende Etat des Sportwagenbauers bei höchstens einem Zehntel der Ausgaben von Volkswagen von sechs bis sieben Mrd. Euro jährlich liegt. Hinzu kommt: "Volkswagen ist in den vergangenen Jahren an Daimler vorbeigezogen und hat sich zum Technologieführer entwickelt." Kalmbach nennt in diesem Kontext die Leichtbau-, Elektro- und Hybridtechnologie sowie konventionelle Antriebe mit vermindertem Kohlendioxidausstoß, etwa sehr sparsame Dieselmotoren.
Die Stuttgarter könnten sich außerdem in vielen Bereichen an die Wolfsburger anhängen, zum Beispiel beim Bau von Werken, sagt Kalmbach und fügt an: "Volkswagen ist in den wichtigsten Ländern weltweit gut aufgestellt." Beim Einkauf bringt Porsche Pieper zufolge gemeinsam mit Volkswagen ein 10- bis 15-mal so großes Gewicht auf die Waage wie allein. Geld sparen lasse sich auch durch eine bessere Auslastung der Kapazitäten im Verbund, so
Dass sich der hohe Kohlendioxidausstoß von Porsches Wagen durch Volkswagen ausgleichen lässt, betrachtet er lediglich als positiven Nebeneffekt des Einstiegs. Pieper misst diesem Punkt mehr Bedeutung bei und lobt das "wirklich strategische" Denken von Porsche-Chef Wendelin Wiedeking. "Die Umweltschutzdiskussion hat Porsche sehr stark in Bedrängnis gebracht, und was wäre mit dem Unternehmen allein passiert, falls Autos mit Verbrennungsmotor grundsätzlich in Frage gestellt werden?"
Der Autoanalyst erkennt in Porsches Einstieg bei Volkswagen auch eine emotionale und vielleicht irrationale Komponente: die Rückbesinnung auf die historischen Wurzeln der Stuttgarter. Schließlich war Ferdinand Porsche der Erfinder des VW-Käfer. Es sei zwar nicht das Ziel gewesen, mit dem Schritt Geld zu verdienen, aber die Porsche-Strategen hätten Mittel und Wege gefunden, das aus ihrer Sicht sehr günstig zu gestalten. "Die Familien Porsche und Piech haben die Gunst der Stunde genutzt, um sich das einzuverleiben", sagt Unternehmensberater Kalmbach.
Aus Dudenhöffers Sicht ist das Geld gut angelegt. Er erwartet, dass die künftige Rendite an die von Toyota herankommen könnte. Die Japaner sind seiner Ansicht nach im Volumengeschäft Porsches Vorbild, etwa in puncto Marktanteil und Ertragsfähigkeit. Profitabilität ist nach seiner Lesart ohnehin das Leitziel der Stuttgarter.
"Porsche-VW wird es auch in fünf Jahren noch geben", sagt Ralf Kalmbach von Boston Consulting. "Sie werden dann zusammen mit Toyota weltweit den Ton angeben." Er erwartet, dass dann noch alle Marken zum Verbund gehören, die heute dazu zählen, auch wenn Lamborghini nach seiner Ansicht etwas exotisch ist und Bugatti nicht ins Portfolio passt. In Deutschland wird es dann außerdem nur noch die Daimler-Welt geben, erwartet Jürgen Pieper. "Aber im Vergleich ist Porsche-VW die nächsten Jahre im Vorteil."
Die Welle ist zum zweiten Abwärtsgehen bereits gestartet!
Und das wird m.E. nicht die letzte sein!
Auch die VW Aktie wirds treffen - Wie alle anderen!! - das hat aber mit Porsche gleich gar NICHTS ZU TUN!
Ich empfehle mal die einschlägigen Meldungen über die Finanzwirschaft, Unternehmensmeldungen usw. zu LESEN!
Gruss Digger
Nicht zu vergessen ist allerdings u.a. auch - daß im Entwicklungs und Forschungszentrum von Porsche in Weissach bei Stuttgart nicht nur vornehmlich VW Audi usw. sondern auch fast alle anderen deutschen Automobilhersteller entwickeln lassen!
Diese Komponente ist m.E. nicht zu unterschätzen.
Zumal unter dem momentanen Druck unter dem die deutsche Autoindustrie besonders zur Zeit steht!
Gruss Digger
Wo stehen wir am Ende dieser Woche??
Unter 150 ???
Dann werden Wir sehen, wieviel Munition die Jungs noch haben, um den Kurs zu stützen oder ob sie schon auf Short umgestiegen sind???
Wer hat eine Meinung zu dem aktuelen Szenrio?
Kann mir eigentlich nur vorstellen, dass einige Spekulanten nun meinen, die Luft sei raus bei VW und auch bei Porsche, da mit dem Kursverfall bei VW auch der Wert der Porsche-Optionen sinkt.
Vielleicht wird Porsche auch gezielt runtergeknüppelt, um ihnen eine Refinanzierung zu erschweren ???
Ein Einstieg oder ein Aufstocken bei beiden halte ich zumindest für mich für riskant, solange ich die Kursbewegung nicht plausibel nachvollziehe kann.
Gruß
FredoTorpedo
Nun, das Volumen hat sich gewaltig erhöht - vermutlich hat Porsche einen Batzen Optionen eingelöst und diese werden nun auf den Markt geworfen. Dieses vielleicht deshalb, weil bei der Neuverhandlung der Kreditlinie mit harten Bandagen gekämpft wird und die Banken noch ein Hühnchen mit Porsche zu rupfen haben. Alle, die Porsche für so "flüssig" halten sollten in der Bilanz mal einen Blick auf das Fremdkapital werfen; schon mal an Schuldendienst-Zinsen zahlen gedacht?
Geld drucken kann auch Härter nicht - und die, die Porsche für ein Statussymbol halten und dies für einen Wert halten kennen Aston Martin und Maserati anscheinend nicht. Porsche lebt von Blendern und Kurzpenissen.
Evtl. haste einfach bei Deinen VW Call Spekulationen nur riesigen DUsel gehabt.
Aber so einen Dusel hat man meistens nur einmal.
Jetzt ist bald Tabula Rasa (Bilanz 2008) und da wird man sehen wie Porsche VW stemmt oder
ob die vermaledeiten Kurzfriststrategen doch den Löffel abgeben. Ich tippe auf ein blaues Auge,
weil womöglich VW Aktien abgeladen werden, die einzig sinnvolle Maßnahme um Porsche
nicht liquiditätsmäßig vor die Hunde gehen zu lassen.
Man wird sehen , aber in den letzten Monaten wurde von den Firmenlenkern keine Idiotie
ausgelassen (Merckle, Schaeffler, der Nächste bitte...)
Warum sollte Porsche immer nur der Winner sein.
Gegen den Markt zu wetten, klappt nur begrenzt. Zwar manchmal länger, als der Einzelne Cash hat,
aber auch bei Porsche ist Cash nicht unbegrenzt verfügbar. Auch die Banken haben ( wie gesagt vom Vorredner) noch eine Rechnung mit H. Härter offen.
Ich denke, wir werden zur Jahresmitte Kurse unter € 80,00 sehen
Auch mit dem Rest den ich jetzt noch habe, liege ich noch im Plus. Das Risiko eines weiteren Rückschlages leiste ich mir. Überlege lediglich auch den Rest noch in Porsche umzuwandeln, falls noch weiter runter gehen.
Gruß
Fredotorpedo
Oder bist du noch nicht solange dabei und spekulierst zuerstmal auf theoretischer Basis nach Lehrbuch ?
Sprüche, wie du sie machst haben andere in den letzten Jahren laufend gemacht, sie haben dadurch die Entwicklung des VW-Kurses um keinen Cent abgebremst.
Das zur Zeit VW fundamental überbewertet ist, dürft doch jedem klar sein - und wenn ich ein Spielchen mit meinen Rest-VWs machen anstatt in Hot-STocks, so ist das sicher meines Sache.
Gruß
FredoTorpedo
Dann werden einige automatische Trading-Systeme / Algorithmen anfangen hemmungslos zu verkaufen ...
Man merkt schon am heutigen Kurs, dass es eine Zitterpartie an der 200 € Marke ist.
Bin mal gespannt wie schnell es dann weiter geht !!