Deutsche Post
Puuuh, für einen Posträuberhauptmann gibt es wieder viel zu tun. Der nächste Schwung Telekomabgänger hat sich für heute angemeldet und will untergebracht werden. Selbst geplante Börsengänge von France Telekom und der Deutschen Telekom im Mobilfunkbereich sogen für einen anhaltenden Strom neuer Anleger bei der Post. Mit dem Vollzug des geplanten Börsenganges verabschiedet sich die Telekom von einem guten Teil ihres Umsatzes und ihrer Zukunftspespektiven.
Bitte ordentlich anstellen und Ruhe bewahren, jeder bekommt seinen Aktienanteil !
Für alle aus dem Frankfurter Raum gilt nach wie vor das Spendenverbot an notleidende Commerzbankaktionäre !
Ich werde mir für die Zukunft etwas einfallen lassen, wie zum Besipiel ein Auffanglager für ehemalige Telekomanleger. Könnte gut sein, dass ich noch ein Handbuch für Posträuber herausgebe. Aber ob der Titel passt, wenn ich ihn "Mein Chart" nenne ?
Willkommen bei der Post !
Der Chartlord
Ohne die Zahlen abzuwarten hat die Deutsche Bank das Kursziel angehoben. Als Brgründung wurden die Anleihen und der damit verbesserte cash-flow benannt. Zum einen ist das sein Wochen bekannt, zum anderen halte ich das für zweifelhaft, ob daraus eine derartig hohe Bewertung abgeleitet werden kann. Dafür sind die verbesserten Auswirkungen aus der Anleihenausgabe bestimmt nicht hoch genug. Schliesslich gibt die Deutsche Bank einen Anstieg von 17 auf 2050 Euro an, das sind über 20%. Der Witz ist, dass die Erfüllung der Strategie 2015 auch im Kurs von 17 bereits enthalten war. Also ein nachträgliches Eingeständnis gegenüber den Anlegern, die diesen Wert für zu gering angesehen haben.
Ich frage mich nur, was passiert, wenn die Zahlen besser als erwartet ausfallen. Da diese "Gefahr" besteht, wäre es taktisch klüger gewesen, die 17 vorerst Zähne knirschend beizubehalten, und erst danach eine Neubewertung vorzunehemen.
Der Dollar-Euro Kurs wird derzeit vom amerikanischen Haushaltsdefizit und der amerikanischen Notenbank stark beeinflusst. Echte wirtschaftliche Daten haben jetzt kaum Auswirkungen - nicht einmal die Eurokrise.
Der Chartlord
Nicht einmal ein Minikaufsignal konnte oberhalb von 7660 ausgegeben werden. Inzwischen ist auch der vorbörsliche Dow Jones am sinken, und das sollte für den Dax nur schwer für einen positiven Tagesschluss reichen. Wenigstens die Karawane der Überläufer setzt sich fort. Ansonsten wäre der Kurs heute weiter deutlich zurückgelaufen.
Bitte habt ein Auge auf eure Nachbarn. Ich will verhindern, dass sich Maulwürfe der Commerzbank in unseren Reihen einschleichen. Martin Blessing, seines Zeichens Häuptling der Commerzbank, hat sich offenbar druidischer Alchemie bedient und den Trank des Vergessens an Anleger als Freibier ausgegeben ! Dem Kurs nach haben die den in grossen Zügen getrunken. Spätere Generationen werden sich fragen:
"Wer sind die ?"
"Einst waren es Menschen. Grosse Anleger der Commerzbank. Bis ihnen Blessing, der Vorstand, die Tränke des Vergessens gab."
Das wird uns nie passieren !
Der Chartlord
Nun hat der Dow schon fast seine Verluste von gestern wettgemacht (im Moment 13980), der Dax dümpelt vor scih hin und die DP legt seit einigen Stunden sogar einen moderaten Rückwärtsgang ein, während eine Deutsche Bank Aktie schon wieder jubelt. Da kann man sich nur die Augen reiben. Dass da Privatanleger in Deutschland in Aktien nur sehr gering investiert sind, ist da kein Wunder. Das Ganze hat schon Ähnlichkeit mit dem "Neuen Markt (MEMAX)" den es als Aktiensegment mal gab. Schlechte Unternehmenszahlen wurden schon mal honoriert nach dem Motto "wer viel Geld ausgibt, der investiert in die Zukunft" und das generiert positive Ausblicke. Wer damals den Zirkus beobachtet hat, sagt sich sicherlich im Nachhinein "das konnte ja nicht gut gehen". Die Folgen sind sicher noch vielen bewusst: viele der damals verheißungsvollen Unternehmen gibt es nicht mehr und der NEMAX wurde aufgelöst.
Das wird mit dem Dax und den Unternehmen sicher nicht passieren, aber es zeigt doch immer mehr, wie hier gezockt wird. Das gab es früher (vor 10 - 20 Jahren) nicht in der Form beim Dax. Das, was wir hier momentan sehen, zeigt einmal wieder deutlich: wer schwache Nerven hat ist selbst beim Dax schlecht aufgehoben. Da ist ein Tagesgeldkonto schon eher das Richtige. Hier kann man beruhigt schlafen und Geld gibt es zudem auch fürs ruhige schlafen, wenn auch nicht viel. Beim Aktienmarkt verhält es sich mittlerweile ganz anders. Langfristig kann man kaum noch handeln (Kostolani's Thesen haben kaum noch Bestand), da die Welt zu schnelllebig ist. Da schlägt es eine EON danieder, weil man sich per Gesetzt mal ganz schnell von der Atomkraft verabschiedet. Banken werden von heute auf morgen von den Finanzkrisen durchgeschüttelt, dass es nur so kracht und wer in so tolle Titel eingestiegen ist, die sich mit der Solartechnik befassen, steht schon nach einigen Jahren vor dem Totalverlust.
Also ist doch eigentlich kurzes "Traden" angesagt. Aber auch hier gibt es jede Menge Stolperfallen und oft wird das Erzielen von Gewinnen mit einem Tag wieder zunichte gemacht, weil die Märkte mal wieder hyterisch alles aus ihren Depots werfen, was ihnen ihre tollen Computerprogramme anraten.
Und hier liegt das eigentliche Problem, was sicherlich auch gestern wieder ein unnormales Verhalten widerspiegelt. Große Geldhäuser beäugen sich, ob nicht der ein oder andere anfängt massiv Gewinne der letzten Zeit mitzunehmen. Ja das machen die großen Geldhäuser wirklich. Wenn dann ein großer Player damit anfängt jetzt erst mal Gewinne zu realisieren, werden andere nervös und das sind gerade auch größere Player, die die Größe und Mittel haben an gewisse Informationen aus anderen Häusern ranzukommen. Also gibt es einen Schneeballeffekt einiger weniger aber großer Spekulanten. Plötzlich fällt der Index wie ein Stein nach unten (z.B. gestern um 14:00 Uhr). Da muss man sich mal fragen, warum auf einmal innerhalb weniger Minuten massiv verkauft wird, obwohl es kein signifikantes Großereignis gibt. Jetzt ist dann schon die ein oder andere charttechnische Unterstützung durchbrochen und dann fangen andere an auch zu verkaufen. Das machen dann vor allen Dingen Computer, die nach Zahlen beurteilen und weiter Chartmarken durchbrechen lassen. In der Folge spielen dann auch kleinere Geldinstitutionen das Spiel mit und langsam bröckelt der Index immer weiter ab.
Und das Erreichen von bestimmten (auch psychologischen Marken) ist am besten dafür geeignet, wie jetzt beim Dow, der am Freitag die 14000 erzielt hat. Alle hächeln erst den Berg hoch und wenn das Ziel erreicht ist hört man auf zu laufen oder setzt schon wieder den Rückweg an.
Und dann gibt es noch die tollen Analysten, die sich teilweise komplett widersprechen. Der eine pusht der andere ist als Basher unterwegs.
Und jetzt kommt der kleiner Privatanleger und findet sich in diesem Irrenhaus von Spekulanten wieder. Das passt ja jetzt auch übrigens zur Karnevalszeit, wo die Jecken wieder unterwegs sind. Da kann man dann nur beten, dass einige der Großanleger doch noch nach fundamentalen Unternehmensdaten schauen, man extrem starke Nerven besitzt, ein Aktienverlust einem nicht die Lebensgrundlage nimmt, man mit Glück auf die richtige Aktie(n) gesetzt hat und zum richtigen Zeitpunkt eingestiegen und auch wieder ausgestiegen ist.
So langsam schätze ich die Privatanlager, die Ihr Geld in sichere, wenn auch wenig gewinnbringende Anlagen investiert haben. Ich kenne bisher kaum jemanden, der über lange Zeit merklich Aktiengewinne eingefahren hat. Kurzfristig vielleicht aber in Summe sieht das oft anders aus.
Ich selbst bin im Moment bei der DP dabei. Sollte eigentlich eine gute Sache werden. Aber im Moment scheinen grundsätzlich positive Unternehmensdaten nicht sonderlich zu zählen. Mal sehen, was die nächsten Tage so bringen.
Das ist genau das, was ich heute Morgen meinte - nur deutlich besser und ausführlicher geschrieben!
Man schaue sich doch nur die ganzen Analysen, Forenbeiträge etc. an. Mit Fundamentaldaten setzen sich immer weniger auseinander. Da bedient man sich der Charttechnik und kauft sich Aktien von irgendwelchen Banken, die horrende Verluste schreiben. Ein weltweit expandierender Logistiker kommt nicht vom Fleck, weil er ja "nur" 5-7% wächst.
Die Frage ist ja: Will man das Spiel mitspielen? Muss man vielleicht sogar?
Ich für meinen Teil bleibe wohl vorerst bei den Fundamentaldaten - schläft sich besser und Rücksetzer lassen sich aussitzen, denn langfristig gesehen, sollte das Fundamentale dem Gezocke doch überlegen sein.
War doch bei den letzten Quartalszahlen ähnlich: "ooooh...gar nicht so viel Überschuss wie gedacht...." RUMMS...Kurs geht `runter. Paar Tage später: "ooooh...die habe in den Ausbau investiert...die wachsen!!!" Schon standen wir höher als zuvor.
Zusammenfassend kann man nur sagen: Kasperletheater!
.... zuletzt bei Thyssen oder eben der Deutschen Bank. Buy on bad news?
Ich für meinen Teil will ums Verrecken NICHT zocken, sondern bin konventioneller Börsen-Langweiler.
Ich bin bei 15,40 rein und gehe nicht davon aus, dass wir bald wieder in diese Region rutschen.
Andererseist werden wir mit der Post auch keine Luftsprünge machen. Wer so etwas will und tatsächlich die DB der Post vorzieht, der muss wissen, dass die größen Sprünge jederzeit auch nach hinten losgehen können.
Nun liest und hört man schon wieder das Wort Bullenfalle, d.h. der Anstieg der letzten Woche in Richtung 8000 im DAX war eine Bullenfalle, denn jetzt ist man schon auf unter 7660 gefallen und hat damit charttechnisch den Weg nach unten klar aufgezeigt, d.h. die Bären haben jetzt wieder die Oberhand.
Äußerst merkwürdig: jetzt ist alles klar, wo man doch kurz davor unisono davon gesprochen hat, dass charttechnisch als auch sonst alle Voraussetzungen gegeben sind kurzfristig die 8000 zu erreichen. Es ging nur noch darum welche Februarwoche dies der Fall sein wird. Na, da soll mal einer schlau draus werden. Einfach nur grausig.
Aber kann sich der gestrige Absturz nicht auch als eine Bärenfalle erweisen?
Warum? Hier die Argumente:
1. nach den letzten Meinungen ist der DAX noch recht unterbewertet. Sein "all time high" ist noch relativ weit entfernt, während der DOW schon dieses erreicht hat. Außerdem wird im Dax die Dividendenausschüttung mit eingerechnet, was bedeutet, sollte der DAX so wie der DOW laufen, dann müsste er jetzt sogar noch ein ganzes Stück über 8154 Punkten stehen.
2. Liquidität ohne Ende. Allein in den USA schießt die FED monatlich über 80 Milliarden US$ in den Markt, sprich es kauft faule Anleihen. Das Geld fließt dann vor allen Dingen in den Aktienmarkt (hier wohl zum größten Teil in den US-Aktienmarkt, denn der läuft im Moment sehr robust und stark).
3. Der Anleihenmarkt ist schon heiß gelaufen und bringt kaum noch Rendite.
4. Andere Anlagealternativen scheiden auch wegen geringer Rendite aus.
5. Gute Dividendenausschüttung der DAX-Unternehmen (im April und Mai stehen viele Zahlungen an). Wer jetzt einsteigt und z.B. nur bis zum Sommer die Aktie hält, fährt locker auf ein halbes Jahr gesehen die doppelte Rendite ein - vorausgesetzt der Kurs ist der gleiche wie beim Einstieg.
6. Die EZB hatte die Märkte beruhigt ohne bisher Anleihen aufzukaufen. Falls die Renditen für Staatanleihen doch mal wieder steigen sollten, wird die EZB ihr scharfes Messer auch einsetzen. Also die Finanzkrise bleit erstmal weiter unterdrückt und das kann noch lange dauern, wenn sie überhaupt noch mal wiederkommen sollte.
Alles im allen gibt es gar keinen Grund, warum viele jetzt aus den Aktienmarkt aussteigen sollten. Vermutlich sind im Moment kurzfristige Gewinnmitnahmen angesagt und der Herdentrieb hat eingesetzt. Aber der dürfte nicht lange von Bestand sein. Man kann nur hoffen, das die DP-Aktie diesen Kurzfristtrend nicht in gleichem Maße mitmacht.
Auch die Post darf ruhig mal Kurse aushandeln, die etwas billiger sind. Einfach nur mal den Chart der letzten 18 Monate ansehen und feststellen, dass es hier nichts zu meckern gibt. Den Dividendenabschlag sogar mal aussen vor. Für eine risikolose Kapitalanlage mit 4-5% Dividendenrendite und vor allem klar steigenden Aussichten, heisst es im Vergleich zu fast allen anderen Bluechips Hut ab ! Ausserdem darf ich die Damen und Herren, die erst vor kurzem - zum Beispiel bei 15,40 Euro - eingestiegen sind, daran erinnern, dass es hier nicht um einen 100m Lauf geht sondern um eine langfristige Kapitalanlage, deren Horizont bislang mindestens auf das Ende der Strategie 2015 ausgerichtet sein sollte. Ich sehe weit und breit keinen vergleichbar positiven Anlagehorizont. Selbst der Index ist auch richtig gut gelaufen und sollte alle Male bis zu 10% Korrektur verkraften können. Nicht vergessen - Korrektur ! Kein Börsencrash ! Dass heisst dann natürlich nach Abschluss der Korrektur wiederum Anstieg.
Dabei hat die Post jedesmal seit Beginn der Strategie 2015 sowohl die Anleger als auch den Index in Erwartung und Entwicklung geschlagen teilweise sogar deutlich. Für eine Änderung dieser Leistung gibt es gar keinen Anhaltspunkt. Denn jeder der den Vorstand der Post kennt, weiss auch um ihre sehr zurückhaltenden bis tiefgestapelten Äusserungen zur erwarteten Entwicklung. Nur unter diesem Licht darf man als Anleger auch die Äusserung des Chefs verstehen. Wenn der von 5-7% spricht ist da natürlich noch Platz nach oben !
Also nicht gleich jammern, wenn die Beute aus Versehen mal nicht durch unseren Wald läuft. Die nächsten kommen bestimmt und vielleicht schon schneller als erwartet.
Der Chartlord
Jetzt mal nicht persönlich werden. Du hast mich falsch verstanden. Die Post hat heute meinen gesamten Respekt verdient. Hat sich hart gewehrt. Du hast das Glück, dass du bereits bei 15,40 drin warst. Da wäre ich auch entspannter. Bei mir stand bereits ne 17 vor dem Komma. Also bin ich kurzzeitig ausgestiegen. Ich bin nach charttechnik der meinung, dass dax und auch post weiter korrigieren. Warum sollte ich also die Korrektur dann mitmachen?
Der alte Support um 17,15 ist jetzt zum Widerstand geworden. Da sind wir heute sauber dran abgeprallt. Wie Chartlord sagt wäre es ohne die Fundamentaldaten noch schlimmer, sehe ich genauso. Demnächst werden wir nochmal die 16,70 € antesten. Je nachdem wie der dax dann steht steig ich vielleicht wieder ein. Die DB hat heute übrigens 2 % plus gemacht. Aber um die gehts hier ja eigentlich nicht.
Über 17,20 € ist die Korrektur der Post ausgestanden und es geht wieder auf die 18 zu.
Kinder, Kinder
jetzt schau ich mal ein paar Tage hier nicht rein und alles laeuft wie ein aufgescheuchter Huehnerhaufen durch Gegend. Da riecht vieles stark nach den zittrigen Haenden, die erst vor kurzem (wie schreibt einer: bei 17) wohl weniger aus Ueberzeugung in die Qualitaet der Firma als angesichts der beieindruckenden bisherigen Kursrallye aus der Hoffnung auf den schnellen Gewinn eingestiegen sind.
Was sag ich hierzu als Investor mit einem knapp sechsstelligen Betrag: Zwar find ich prinzipiell starke Kursruecksetzer auch nicht gerade "prickelnd", auf der anderen Seite hab ich mir schon ernsthaft Sorgen gemacht, dass die Rallye der Post zu schnell geht und ich moeglicherweise ungewollt gezwungen sein muesste, das Teil zu frueh zu verkaufen, weil sie aus der fairen Bewertung herauslaeuft. Wir reden hier vom Projekt 2015 der Post, darauf ist zur Zeit die Politik der Firma ausgerichtet; und Projekt 2015 heisst eben nicht, dass die dann gerechtfertigten Kursziele bereits nach 2 Monaten, sondern eben in 2 Jahren solide unterlegt sind.
Lasst der Aktie doch ihre Zeit zum Reifen, zockt nicht, sondern kauft als Spaeteinsteiger eher in Tranchen, um solche Ruecksetzer verbilligend zu nutzen. und auch nur dann, wenn ihr vomFirmenkonzept auch ueberzeugt seid. Und last nor least: Starrt nicht bei jedem Zucker der Aktie jeden Tag wie das Kaninchen auf die Schlange, sondern bleibt auch mal relaxt.
Ich z.B. bin seit 7 Jahren Dauerreisender in Suedamerika, gucke zwar haeufig, aber nicht taeglich auf die Kurse und freue mich ansonsten auf eine steuerfreie Dividende allein bei der Post im mittleren vierstelligen Bereich. Das tut meiner (unserer) Reisekasse gut, da ich von der Vermoegenssubstanz lebe und irgendwann in der Zukunft werde ich die Post dann zusaetzlich zu den kassierten Dividenden hoffentlich mit einem guten Gewinn wieder abstossen. Bis dahin fliesst aber noch reichlich wasser den Amazonas hinunter.
Den Kursruecksetzer hab ich uebigens zum Nachkauf genutzt, allerdings angesichts der bereits hohen Position nicht in die Aktie direkt , sondern in einen lang laufenden Optionsschein auf die Post.
Basispreis: 15 Euro, Laufzeit 15.12.2014, Kaufkurs: 2,54, aktueller Kurs 2,26: Das Aufgeld ist mit 3% moderat . Sollte die Aktie bis zum Laufzeitende auf 20 Euro gestiegen sein (das waere etwa 17 Prozent vom heutigen Kursniveau), steigt der O-Schein um ueber 100% auf etwa 5 Euro, d.h. mit einem Fuenftel Einsatzkapital, das ich fuer die Aktie aufwenden muss, erreiche ich den gleichen nominalen Gewinn.
www.onvista.de/optionsscheine/snapshot.html
Damit trenne ich eindeutig Invest von Spekulation und komme nicht in Versuchung, an der Aktie zu Zweifeln, solange die Fundamentals stimmen.
Es gibt ein schoenes brasilianisches Sprichwort::
Wenn ich allein träume, ist es nur ein Traum. Wenn wir gemeinsam träumen, ist es der Anfang der Wirklichkeit.
Na denn, kann ich nur sagen: Traeumen wir doch gemeinsam von einer erfolgreichen Zukunft unseres Post-Invests und machen uns nicht bei jedem kleinen Unwetter in die Pampers.
Schön geschrieben......Wenn ich den ganzen Tag durch Südamerika reisen würde wäre mir das hier auch schnurzpiepegal =)
Ok, fahen wir alle mal wieder ein bischen runter. Einen schönen Tag uch allen.
Habe ich für die kleinen Räuberlinge in der Räuberhöhle hingelegt, um die Nerven zu beruhigen. Dabei hätte ein Blick auf den 3-Jahres-Chart der Post genügt, um fest zu stellen, dass der Kurs durch einen Rücksetzer, der bis knapp über 16 Euro laufen kann, nur neue Luft holt um den nächsten Anstieg, der über die 18 laufen wird, anzugehen. Aber nur mal zum klarstellen. Wegen 18 Euro ist hier keiner bei der Post investiert, da muss deutlich mehr draus werden. Ich halte den Ausgabepreis für das mindeste der Erwartungen, und das noch im laufenden Strategiesegment.
Geht man davon aus, dass ab 2016 auch der Zug in Indien erst richtig ins rollen kommt, so kann man bei vorsichtiger Schätzung des Umsatzes (+100%) mindestens das Kursziel von 40 Euro bis zum Ende dieses Jahrzehnts erwarten, das wären dann ca. 20% pro Jahr. Sollte ich dann Leute jammern hören, dass dies nur ein Fünftel des Kursanstieges der letzten 18 Monate sei, werde ich mal Knüppel und Peitsche zur Warnung hinlegen. Der rasante Anstieg der letzten Zeit ist zum grossen Teil dem Nachholbedarf geschuldet. Mit Erreichen des Ausgabepreises ist dieser gedeckt.
Trotzdem beginnt die Post erst in der zweiten Hälfte dieses Jahrzehnts erst richtig die Margen zu erhöhen. Zu hoch sind derzeit noch die Investitionskosten, die erst mit dem vollständigen Ausbau maximalen Ertrag einbringen. Dazu wird insbesondere in Fernost die Auslastung weiter steigen. Die langfristige Einschätzung meiner Hausbank geht da in die richtige Richtung. Der Faktor "nicht benötigter cashflow" wird die Dividendenleistung erheblich mehr antreiben als bislang erwartet. Derzeit steigt der Inhalt der Kasse um jährlich 450 Mio. Davon wird in wenigen Jahren die Ausschüttungsquote nicht mehr bei 40-60% betragen sondern 60-80% und das ganz locker. Dafür heisst es jetzt den Grundstein der Anlage legen. Aber das macht man nicht mit nur steigenden Kursen. Manchmal habe ich das Gefühl, dass man einigen der Räuberleute die Bedeutung des Wortes "Nachkaufen" erst noch beibringen muss.
Still jetzt, oder soll ich die Räubergartentante holen ?
Der Chartlord
http://www.tradingeconomics.com/india/indicators
Anleger der Firmen Telekom und Eon werden gebeten die Züge der Post zu nehmen. Dann bitte einsteigen, Türen schliessen, und festhalten. So gewöhnen sie sich frühzeitig an eine freie und unbeschwerte Fahrt. Für alle die den jetzigen Zug verpassen, wartet bereits der nächste vor dem Bahnsteig. Keine Sorge alle kommen mit - niemand wird zurückgelassen.
Nächste Station : Räuberhauptbahnhof ! Dort werden ihnen alle die nächsten Positionen mitgeteilt. Das neue Personal wird dafür reichen, dass ein grosser Teil des Waldrandgebietes ab sofort ebenfalls abgegrast werden kann.
Als Erfrischung können die übrig gebliebenen Süssigkeiten von heute früh auch verwendet werden. Alle Neuankömmlinge werden gebeten Rücksicht auf die angeschlagenen Nerven einiger Kollegen zu nehmen. Dazu reicht es, wenn besonders das Leid der alten Anlagen geklagt wird. Das richtet sofort alle wieder auf.
Der Chartlord
So langsam beginnt das Blut des Lords zu kochen, wenn er weiter über unausgegorene mit Äpfen und Birnen vermischte Chartanalysen lesen oder hören muss. Ja mein Blut ist es, das da kocht, so dass es Zeit wird dagegen einzuschreiten. Gemeint ist der Chart des Dax. Jeder hat ihn bildlich etwa vor Augen und das Tagesgeschehen der letzten Wochen noch in Erinnerung. Darauf muss ich jetzt mal tiefer eingehen. Vor dem Anstieg über 7805 korrigierte der Dax auf hohem Niveau seitwärts. Dabei bildete er einen Trendkanal aus, der leicht abwärts gerichtet war. Markant dabei war jedoch der plötzliche Abverkauf bis auf 7634, durch den eine riesige Menge SL-Marken verkauft worden sind. Davon hatte ich bereist gepostet. Ebenso, dass diese Marken in der Handesrange nicht erneuert worden sind.
Danach brach der Dax nach oben aus und verweilte da wenige Tage, worauf er (anders als von einigen Chartanalysten berechnet) auf den Tiefpunkt bei 7634 zurückkehrte. Diese Betrachtung erffnet zwei Möglichkeiten:
Erstens, es handelte sich um einen Fehlausbruch nach oben.
Zweitens, der Chart ist damit abgeschlossen, und ein neuer Chart hat seinen Anfang genommen.
Aus beiden Betrachtungen ergeben sich unterschiedliche Schlussfolgerungen. Für beide jedoch gilt, dass es sich um gleichwertige, weil nicht entschiedene Varianten des Charts handelt.
Erstens - Fehlausbruch. Das hätte sofort unabwendliche Konsequenzen. Zu allererst bedeutet das die automatische Rückkehr in den alten Chart und dessen Fortsetzung. Dabei ist von immenser Bedeutung, dass der Chart nicht an der Ausbruchsstelle fortgesetzt wird, sondern an der aktuellen Stelle. Das hat aber zur Folge, dass der damals gültige Trend und Trendkanal weiter gesunken ist, und dass damit auch die Ausbruchsmarken gesunken sind. 7634 bis 7660 sind die letzten Tiefpunkte, deren eindeutiges übersteigen per Tagesschluss den Chart in neutrale Gewässer führt. Dazu hat der Schlusskurs von gestern noch nicht gereicht. Jedoch sind die vormaligen Kursziele wieder reaktiviert worden. (Ausbruch über 7806) oder (Rückkehr zum alten Vierjahreshoch)
Zweitens - Neuer Chart. Durch den Schlusskurs des Abverkaufes von über 7800 auf 7634 ist das Kursziel (bei 7806) abgearbeitet worden und gleichzeitig ein neues Kursziel eröffnet worden. Merkwürdigerweise kann das bedeuten, dass das neue Kursziel sogar mit einem Handelstag erreicht worden ist, weil es genau bei 7634 lag. Auf jeden Fall ist aber der Kurs bei 7634 an einer Marke angekommen, die eine starke Unterstützung darstellt. Dafür sprechen zwei Gründe. Zum einen fehlen bei Kursen zwischen 7660 und 7634 die Anschlussverkäufe. Hier beginnt eine Chartregion, in der (auch unterhalb) der Anteil der Käufer bei weitem den der Verkäufer überwiegt. Zum anderen hat sich diese Marke bereits zweimal als Widerstand bewährt. Die Eigenart des rasanten Kursfalls auf 7634 hat jedoch eine Möglichkeit eröffnet, die nur ein Chartadliger erfassen kann. Es ist immernoch möglich, dass dies der Fehlausbruch ist, der die Bären veranlassen soll mehr Tempo in die Kursanstiege in Richtung 8000 zu legen. Mit Überschreiten der 7806 trat der Dax weitestehend auf der Stelle, und das, was als Bullenfalle gedacht war, wurde durch die Bullen zur Bärenfalle verstärkt, indem das volle Momentum auf einen Schlag ausgenutzt worden ist, und jetzt bekanntermassen die Anschlussverkäufe an der bekannten Stelle ausbleiben und in neue Kaufsignale umgewandelt werden.
Das ist noch nicht entschieden, jedoch spricht einiges dafür, weil die technische Gegenbewegung auf den Kursverfall nahezu ausgeblieben ist. Von der Charttechnik kann man das Chartbild genau invers darstellen, indem man den Ausbruch+die Seitwärtsphase+den Kursabfall mit dem Kursabfall+Seitwärtsphase+wiederholtem Anstieg spiegelbildlich vertauscht. Die einseitige Darstellung, dass jetzt automatisch Kurse in Richtung 7450 oder 7330 angesagt sind, sind deutlich verfrüht. Dazu muss man die Anschlussverkäufe auf jeden Fall abwarten. Solange die jedoch ausbleiben ist der Weg nicht klar vorgezeichnet.
Der Chartlord
Stundenlang blieb der Dax über 7634 bei ordentlichen Umsätzen, dann bricht der Kurs ein -aber auch der Umsatz geht klar zurück. Als Montag der Kurs nachgab war das bei sehr hohen Umsätzen, aber jetzt ? Ich glaube da mus ich noch abwarten, denn auch der Dow steht nicht so tief.
Der Chartlord
Worauf abwarten chartlord?
Die DP ist heute jedenfalls wieder bärenstark, gestützt durch die DB heute....
Wenn wir uns heute so um die 17 € halten und morgen über die 17,15 € klettern ist die Korrektur der Post erstmal ausgestanden.
Die Indikatoren drehen bereits wieder auf steigende Kurse.