Thyssen, gute Chancen, einige Risiken.
12.05.20, 07:00 | Von Dow Jones News
Thyssenkrupp befürchtet Milliardenverlust im dritten Quartal
FRANKFURT (Dow Jones) - Nach einem coronabedingt schwierigen zweiten Geschäftsquartal mit roten Zahlen warnt Thyssenkrupp vor einem massiven Einbruch in der zweiten Jahreshälfte. Für die Monate April bis Juni sei im schlimmsten Fall in den fortgeführten Geschäften ein bereinigter operativer Verlust (EBIT) von gut 1 Milliarde Euro nicht auszuschließen, teilte der kriselnde Stahl- und Industriekonzern aus Essen bei Vorlage der Halbjahresbilanz mit. Wahrscheinlich sei aber, dass ohne das Aufzugsgeschäft ein Minus im hoch dreistelligen Millionenbereich anfallen werde.
"Das ganze Ausmaß der Krise für unsere Geschäfte ist nicht vollständig absehbar", sagte Vorstandschefin Martina Merz. "Aber bereits jetzt wird deutlich, dass die wirtschaftlichen Beeinträchtigungen sehr tiefe Spuren hinterlassen werden."
Thyssenkrupp steckt in der wohl tiefsten Krise ihrer Geschichte. Der Konzern will bis Ende September sein hochprofitables und krisensicheres Aufzugsgeschäft für 17,2 Milliarden Euro an eine Gruppe von Finanzinvestoren verkaufen, um die drückenden Schulden zu senken und dringend erforderliche Mittel für die Sanierung und den Umbau der restlichen Geschäfte freizuschaufeln. Die genauen Planungen dafür will Merz in der nächsten Woche dem Aufsichtsrat vorlegen.
Überkapazitäten beim Stahl und die schwache Autokonjunktur drückten schon im vergangenen Jahr das Ergebnis, zuletzt kam noch das Coronavirus und seine Folgen hinzu. Thyssenkrupp verbuchte im Zeitraum Januar bis März im fortgeführten Geschäft bei 6 Prozent weniger Umsatz einen bereinigten operativer Verlust von 266 Millionen Euro - nach einem Plus von 40 Millionen im Vorjahr. Im Geschäft mit Autokomponenten und im Stahlgeschäft fielen hohe Verluste an, auch im Werkstoffhandel brach das Ergebnis ein.
Selbst im Aufzugsgeschäft lief es nicht so gut, weshalb auch auf Konzernebene ein bereinigter operativer Verlust von 80 Millionen anfiel. Analysten hatten laut einem von Vara Resarch zusammengestellten Konsens mit minus 89 Millionen Euro gerechnet. Hohe Kosten für die Konzern-Restrukturierung und im Zusammenhang mit dem Verkauf der Aufzugssparte drückten das Nettoergebnis tief ins Minus: Nach Anteilen Dritter stand hier ein Verlust von 948 Millionen Euro. Das Eigenkapital sank wegen des Verlustes um weitere 760 Millionen auf 1,2 Milliarden Euro.
Auch der Mittelabfluss setzte sich im zweiten Quartal fort. Mit minus 209 Millionen Euro fiel der Free Cashflow vor Übernahmen und Fusionen aber um mehr als die Hälfte geringer aus als von Analysten befürchtet. Die freie Liquidität bezifferte Thyssenkrupp per Ende März mit 4,5 Milliarden Euro. Am vergangenen Freitag sicherte sich Thyssenkrupp bei der bundeseigenen KfW und anderen Banken eine weitere Kreditlinie über 1 Milliarde Euro.
Für das zweite Halbjahr rechnet Thyssenkrupp in ihrem fortgeführten Geschäft - also ohne das Aufzugsgeschäft - mit einem deutlichen Umsatzrückgang und einem klaren operativen Verlust noch vor Restrukturierungskosten. Eine genaue Prognose gibt es nicht, sie hatte der Konzern bereits im März wegen der Corona-Krise kassiert.
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und das obwohl ich 1.000 fach gewarnt hatte - 1.000 fach!!!!!!!!
Mein größtes Kompliment gilt jedoch diesem Steve oder wie der heißt: der schreibt immer das gleiche, ob die Aktie bei 14,- bei 10, bei 5 oder noch tiefer steht... unerschütterlich der Kollege! RESPEKT!!
du wolltest dein Investment "rund machen" und hast den Bestand auch noch erhöht!!
Ganz ehrlich, das ist so traurig, ich kann das nicht fassen, bitte hole dir Hilfe, bitte!! Deutschland hat sehr gute Therapeuten!! Danke dir vielmals!
ich habe Steve ein Kompliment für seine Ausdauer ausgesprochen, das ist nett von mir, mehr nicht!!
ThyssenKrupp AG € / Quelle: Guidants News https://news.guidants.com
ThyssenKrupp sichert sich einen KfW-Kredit über €1 Mrd; im 3. Quartal bereinigter Ebit-Verlust von bis zu €1 Mrd laut Management nicht auszuschließen; Schuldenstand Ende März bei €7,55 Mrd (VJ: +56 %), bereinigtes Ebit aus fortgeführtem Geschäft im 2. Halbjahr stark negativ erwartet; Verkauf der Elevator-Sparte kommt voran, bereits 8 Kartellfreigaben; Umsatz im fortgeführtem Geschäft wird im 2. Halbjahr deutlich sinken.vor 7 Min
ThyssenKrupp AG4,626 €-4,68% / Quelle: Guidants News https://news.guidants.com
Du hast früher sicher an den Särgen zu vieler Schüler nach Schneeballschlachten geweint.
Lerne mal Dein Verhalten zu reflektieren. Weit her scheint es mit Dir ja nicht zu sein.
Ich habe sogar Verständnis für dich, es ist immer so... ihr sucht jemanden zum abreagieren, weil der Fehler bei euch allein liegt >> FEHLINVEST!!!!
Ich habe gewarnt >> seid 13,- Euro habe ich gewarnt vor dieser Aktie, seid 13,- !!!!
wer mir das vorwirft, ok bitte!!
Ich bin hier gar nicht mehr investiert. Ich habe die Aktie nur noch in meiner Watchlist und schaue warum sie heute vorbörslich so stark fällt.
Ich bin hier vor einigen Wochen bei 4.70 rein und bei 4.95 viel zu früh wieder raus (Aktie & Zertifikat). Dennoch würde ich nie schreiben, was für ein Toller ich bin und das ich schon immer "gewarnt" habe, dass der Kurs der Aktie fallen kann.
Eigentlich war ariva mal gedacht für einen fairen und verantwortungsvollen Austausch von privaten Aktientradern. Die Zeiten sind leider lange schon vorbei, wenn man sich heute den Kindergarten bei wirecard und steinhoff anschaut. Jeder will Recht haben und sein Ego pflegen.
Das hier ist ein Spiel. Niemand weiß was morgen wird.
Pass auf Dein Ego auf.
Jetzt macht euch alle mal nicht ins Hemd. Thyssenkrupp ist an sich immer noch gut aufgestellt. Ja, es sind keine guten Zeiten, aber vergesst nicht, dass die Verluste größtenteils im Kurs seit März schon eingepreist sind. Mit dem Geld durch den Verkauf der Aufzugssparte wird Thyssen gut über die Runden kommen werden.
Das erste Quartal wurde sicher auch bewusst eher schlecht dargestellt, um sich im 2. HJ für die Restrukturieurngserfolge feiern zu lassen.
Zudem ist es so, dass der stahlbereich sich im Laufe des Jahres deutlich erholen wird, weil die Industrie wieder anfährt, ebenso autokomponenten, da wieder produziert wird.
Am 17. Mai erfahren wir mehr und ich bin felsenfest davon überzeugt, dass man aus Thyssen eine hochprofitable Industrieperle mit Insüdustriepartnerschaften mit anderen unternehmen machen kann.
Die Aktie ist abartig lächerlich bewertet. Dafür dass sie 17,2 Mrd. Verkauf in Kürze abgewickelt haben.
Für mich eine Chance, man muss nur ein wenig Geduld haben. Es kann dann aber sehr schnell gehen.
hoffen kann man bei Thyssen, ein Turnaround wäre ebenfalls möglich, aber eben eine Pleite auch.
Deshalb nur Spielgeld reinstecken bzw. erst nach ! einem Turnaround investieren.
Dieses Management ist doch total unfähig
https://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/...ird-es-eng/25821400.html
lesen!
"Acht von 13 notwendigen Kartellfreigaben habe der Konzern schon vorliegen"
was passiert, wenn eine von dreizehn Freigaben nicht kommt?
"Thyssen, hohe Risiken, einige Chancen"
Erstens : Seit...
Zweitens: Ich war zwar bei 13 nicht dabei , weil mir TK da zu kriselig war. Aber gehört hätte ich da dann trotzdem nicht auf dich. Warum auch ? Jeder muss seine Anlageentscheidung selbst treffen und vorallem hat jeder mal ein Fehlinvestment. Meins sehe ich hier mit einem KK von 5,93 € noch nicht bestätigt, vorallem WEISS ich ,dass TK zumindestens aus der jetzigen Situation den Turnaround zumindestens angeht. Was in 10 Jahren ist , weiss ich nicht, aber dann bin ich vermutlich auch gar nicht mehr hier drin.
Drittens: Dass du jetzt im Internet deswegen nach Aufmerksamkeit und Anerkennung unter völlig fremden Leuten suchst , weil du mal von 2 möglichen Richtungen richtig lagst, ist mehr als traurig. Gepaart mit der Tatsache, dass du anderen ihr Fehlinvestment vorhälst würde ich sagen: Arbeite mal an deinem Selbstbewusstsein, anstatt in Internetforen rumtrollen. Das Leben ist da draussen, nicht hier.