TUI 2007: Erholung oder Zerschlagung?
Geduld und abwarten bis die Fonds die grade geschlossen werden ihre Anteile geschmissen haben :-)
Momentan ist die Stimmung an der Börse katastrophal, weshalb die Kursentwicklung natürlich auch bei einer TUI unterirdisch ist. Und es ist natürlich keine ausgemachte Sache dass TUI eine fulminante Rallye hinlegen wird.
Solange wir in Europa einen stabilen Arbeitsmarkt haben, ein moderates Zinsniveau (auch diesseits des Atlantiks erwarte ich 0,5-0,75% Zinsen bis Ende 2022) und die Leute Lust und Geld für Reisen ausgeben, dann werden sich Umsätze wie auch Gewinne deutlich erholen und 2019 weit übertreffen können.
Klarer Kauf TUI !!
Und ob man hier überhaupt rein gehen soll, in dieses Fass ohne Boden, ist nochmal eine andere Frage. Da steht wohl noch jede Menge Verwässerung an, bis die Verschuldung mal auf ein Normalniveau gebracht wird.
Die Entwicklung des Cashflows wird entscheidend sein, um sich aus eigener Kraft entschulden zu können.
Aktuell wird eine mögliche Rezession und eine Anhebung der Zinsen in Europa eingepreist, beides wäre klar negativ zu werten im Hinblick auf die Konsumstimmung und die Möglichkeiten zur zügigen Entschuldung.
Erst die Quartalszahlen am 11.08.2022 werden Aufschluss bringen, wie gut das Q2 für TUI gelaufen sein wird.
Das im März markierte Tief bei etwas über 2 EUR sollte allerdings nicht mehr unterschritten werden.
Ist so. Bei unter 2 Euro hätten die meisten keinen Mut
Man muss doch mal sehen, welche Interessen hier auch bei den Hedgefonds vorliegen. Evtl. soweit zu verwässern, dass der russische Großaktionär rausgedrängt wird? Ich vermute es, dann kann das hier noch X Kapitalerhöhungen geben. Erinnert mich an die Bank of Cyprus damals, mit den Verwässerungen/Kapitalerhhöhungen wurde erst aufgehört, nachdem die ganzen Russen draussen waren....
Ist wohl eher ein Fass ohne Boden.....
Kein einziges Kriterium davon erfüllt für mich TUI. Das ist leider nur noch was zum kurzfrisitigen Hardore Zocken mit zweifelhaften Ausgang. Der ganze Mischmasch aus Corona-Schulden, Energiekostenexplosion und dann auch noch mit dem Klotz des russischen Großaktionärs am Bein haben aus TUI eine bessere Skandalnudel gemacht.
Ob nächste Corona-Runde, Affenpocken, Inflation, steigende Zinsen, steigende Spritpreise, Krieg hier, Hungersnot da, Klimawandel überall etc. etc. etc. Es werden noch 100 andere Sachen kommen, aber die Leute wollen und werden immer reisen.
Ich hab auch festgestellt, dass - nicht nur TUI - ganz schön die Preise angezogen hat.
Also wenn dann die Gewinnmargen zukünftig auch steigen ...
Beispiel 1 Woche AI im RUI Fuerteventura, vor Corona 500-600 , jetzt eher so ab 900 .
Für mich als Kunde eine tolle Sache, war alles wirklich prima organisiert, kann mich echt nicht beklagen. Aber für einen Aktionär wohl eher ein Alptraum, weil da nur Verluste hängen bleiben.
Bei manchen Kommentaren musste ich tatsächlich ein wenig schmunzeln. Manche vertreten wohl die Meinung, dass ein CEO wie ein Zauberer auf einen Streich sämtliche Probleme wegzaubern können muss.
- Schulden: in einem Quartal getilgt
- Krieg: beendet
- Umsatzwachstum: +50%, und zwar für die nächsten 10 Jahre (und zwar garantiert)
- Kosten: um 50% reduziert
- Gewinne: explodieren
Es ist nun mal so, dass Probleme nicht auf einen Streich behoben werden können. Der Weg aus jeder Kriese ist schwierig, aber machbar. Und solange wir Europäer nicht die Lust am Urlauben verlieren und bereit sind dafür Geld auszugeben (u.a. natürlich auch bei TUI) dann wird das Unternehmen auch eine Zukunft haben.
Also einfach mal Geduld haben und realistisch bleiben, dann klappt das schon.
Aus meiner Sicht wurde die KE aus dem Grund relativ gering dimensioniert (10% Verwässerung) weil man eben keine weiteren finanziellen Mittel für den operativen Betrieb benötigt und um die Finanzhilfen mit den horrenden Konditionen möglichst schnell getilgt zu bekommen.
1) Grund dafür, das die KE dieses mal "nur" bei 10% Verwässerung liegt ist, dass das eine der Voraussetzungen dafür ist, dass das Bezugsrecht für die Altaktionäre ausgeschlossen werden darf.
2) Wenn man kurz darüber nachdenkt, wird man feststellen, dass eine (erfolgreiche) Kapitalerhöhung trotz Verwässerung für die Altaktionäre auch ein gutes Zeichen ist: es gibt nämlich zum KE-Preis der jungen Aktien offensichtlich Großinvestorennachfrage. Ergo muß es Investoren geben, ander als du und ich Schmalspur-Privat-Anlager, die ausreichend Vertrauen haben, in großem Stiel für viel Geld bei TUI einzusteigen. Man bedenke: diese Investoren bekommen mehr und bessere Informationen als unsereins aus den Käsebeiträgen von Möchtegern-Internet-Finanz-Autoren. In der Regel machen diese Investoren sogar eine (Light-)Due-Diligence, zumindest aber diverse Kamingespräche mit dem Top-Management. Es würde mich wundern, wenn deren Analysten dann zu dem Ergebnis kämen, dass die Aktie, die für 2,xx Euro gekauft wird in Krüze nur noch 0,xx Euro wert sein könnte, wie von dem ein oder anderen Schlauberger hier vermutet.
3) danke für die lustigen Beiträge, die man hier hin und wieder zu lesen bekommt.
1) Grund dafür, das die KE dieses mal "nur" bei 10% Verwässerung liegt ist, dass das eine der Voraussetzungen dafür ist, dass das Bezugsrecht für die Altaktionäre ausgeschlossen werden darf.
2) Wenn man kurz darüber nachdenkt, wird man feststellen, dass eine (erfolgreiche) Kapitalerhöhung trotz Verwässerung für die Altaktionäre auch ein gutes Zeichen ist: es gibt nämlich zum KE-Preis der jungen Aktien offensichtlich Großinvestorennachfrage. Ergo muß es Investoren geben, ander als du und ich Schmalspur-Privat-Anleger, die ausreichend Vertrauen haben, in großem Stil für viel Geld bei TUI einzusteigen. Man bedenke: diese Investoren bekommen mehr und bessere Informationen als unsereins aus den Käsebeiträgen von Möchtegern-Internet-Finanz-Autoren. In der Regel machen diese Investoren sogar eine (Light-)Due-Diligence, zumindest aber diverse Kamingespräche mit dem Top-Management. Es würde mich wundern, wenn deren Analysten dann zu dem Ergebnis kämen, dass die Aktie, die für 2,xx Euro gekauft wird in Krüze nur noch 0,xx Euro wert sein könnte, wie von dem ein oder anderen Schlauberger hier vermutet.
3) danke für die lustigen Beiträge, die man hier hin und wieder zu lesen bekommt.