TUI 2007: Erholung oder Zerschlagung?
Vor allem die arg gebeutelte Tourismus-Branche dürfte sich nichts stärker als das Ende der Pandemie herbeisehnen. Mit Blick auf die rasant steigenden Corona-Zahlen müssen sich Reiseveranstalter wie TUI, Dertour und Co jedoch einer unerfreulichen Realität stellen. Kein Wunder, dass sich nun ein großer Branchen-Verband zu Wort meldet.
Der Deutsche Tourismusverband (DTV) hat eine Verlängerung der Corona-Wirtschaftshilfen gefordert. Aktuell verzeichne die Branche wieder vermehrte Stornierungen und eine große Buchungszurückhaltung, sagte Verbandsgeschäftsführer Norbert Kunz am Donnerstag. Besonders große Veranstaltungen und auch Weihnachtsmärkte seien betroffen. "Deshalb müssen auch die Rettungsinstrumente für die betroffenen touristischen Akteure weiterlaufen und die Überbrückungshilfen über das Jahresende hinaus bis mindestens Ende März 2022 verlängert werden."
Mit Blick auf die Bund-Länder-Konferenz zum weiteren Vorgehen angesichts steigender Corona-Infektionszahlen forderte Kunz einen "bundesweit abgestimmten Maßnahmenkatalog, der wirksam das Infektionsgeschehen mindert". Einschränkungen im Tourismus für diejenigen, die sich und andere wirksam schützten, dürfe es auch weiterhin nicht geben.
Die Überbrückungshilfe III Plus, das zentrale Kriseninstrument der Bundesregierung, ist bislang bis Ende 2021 befristet. Über die Verlängerung laufen dem Vernehmen nach Verhandlungen zwischen Finanz- und Wirtschaftsministerium sowie Fachpolitikern der möglichen neuen Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP. Der geschäftsführende Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) sprach sich für eine Verlängerung aus.
Die Forderung des DTV ist absolut berechtigt wie notwendig. TUI hat bereits ab Oktober Mitarbeiter der eigenen Reisebüros in die Kurzarbeit geschickt. Die aktuelle Corona-Entwicklung könnte durchaus zu einer Erhöhung und damit zu mehr Arbeitsausfall für die Mitarbeiter führen. Angesichts dieser unerfreulichen Situation dürfte auch die TUI-Aktie vorerst keine Sonne sehen. Vielmehr drohen mit einem Fall unter das Oktober-Tief bei 2,49 Euro weitere Kursverluste.
momentan lasse ich auch die Finger von Airlines, Reisen, Hotels...aber wenn die Branchen jetzt ordentlich zurückkommen (z.B. auch Fraport), dann könnten es wieder Einstiegskurse sein...denn was lehrt uns Covid-19? spätestens im Frühjahr/Sommer beruhigt sich die Lage wieder. hoffentlich!
gerade LH wurde hochgekauft.
Fakt ist - Q4 und Q1 waren nie besonders bei Airlines und Reiseveranstaltern ...schon vor COvid.
Tui gab es im Dezember 2020 für unter 2 Euro. Die weitere KE hat nochmal verwässert und diees Jahr wird nochmals Geld verbrannt.
Sehe das Hauptproblem im KURZARBEITERGELD!!!
Warum?
Es hilft Ailrines und Reiseveranstalter ungemein die ihr Personal kaum reduziert haben - wie auch - Abfindungen kosten Geld
Die grosse Frage für mich ist:
Wie hoch ist der Bedarf nachdem das Kurzarbeitergeld ausgelaufen ist?
So hoch, das das verbliebene Personal voll eingesetzt werden kann
ODER
man schleppt Personalüberhänge mit, welche das Ergebnis dann belasten, obwohl Covid "zu Ende geht"
Klar ist die Angst wieder da, denke aber das es nicht so schlimm ist bzw kommt wie von einigen dargestellt. Für Geimpfte sind so gut wie alle wichtigen Reisemärkte weiterhin offen und das wird auch so bleiben.
War vor 2 Wochen auf den Kanaren mit Tui und die Insel komplett ausgebucht. Von Panik keine Spur und in Spanien, Italien, Portugal ist die Lage weiterhin entspannt.
Also verbreitet doch nicht ständig solche Panik.
Die Situation vor allem in Mitteleuropa ist kritisch und es wurden jetzt Gegenmaßnahmen getroffen.
In ein paar Wochen wird man sehen können ob diese fruchten und dann kann sich die Lage schon wieder besser darstellen.
Bleibe daher komplett drin.
Vg und schönes Wochenende
Taktueriker
kleines Beispiel: obwohl ich geimpft bin, würde ich mir z.B. jetzt und heute kein teures Ticket für eine Silvestergala kaufen...alles zu wage und ungewiss.
du weißt ja, am Aktienmarkt wird die Zukunft gehandelt.
aber egal, jeder soll selber entscheiden...ich bleibe am Seitenrand stehen, beobachte und wenn´s noch billiger wird umso besser...was tief fällt, steigt auch wieder höher. schönes WE.
Umbuchungen sind gestattet ABER KEINE STORNIERUNG!
und bei Umbuchungen muss die Tarifdifferenz bezahlt werden.
So wird das Risiko auf den Kunden indirekt übertragen.
Buche nicht 2 Interkontibuisnessflüge für 3500 Euro und dann gibt es ein Problem wegen Covid und ich muss stornieren und verliere fast alles
oder umbuchen dann für NOCHMALS 3500 - "Tarifdifferenz" also Gesamt 7000
Moderation
Zeitpunkt: 21.11.21 15:58
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Kommentar: Regelverstoß - Unerwünschter Inhalt
Zeitpunkt: 21.11.21 15:58
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Würde ja schon ausreichen wenn sich die Lage auf den Intensivstationen entspannt um die Angst den Menschen zu nehmen.
Aber wer fest entschlossen ist Urlaub zu machen wird sich derzeit auch nicht abschrecken lassen in Spanien oder Portugal dem Wahnsinn hier Zulande zu entfliehen.
Es sind vielleicht die älteren Leute welche sich einschüchtern lassen, jedoch nicht die mittleren Alters welche dann in den Weihnachtsferien ihren Urlaub in Florida etc. verbringen wollen.
Börse ist halt viel Psychologie und derzeit wird die Karte Angst gespielt um die Kurse zu drücken.
Man könnte auch positiv berichten und die Lage in Spanien, Portugal, USA etc hochloben.
Will man derzeit aber nicht und es wird gedrückt(Aktionär und andere Schmierenblätter) was das Zeug hält.
VG
Taktueriker
Ich gehe weiterhin davon aus, dass die nächsten Zahlen nicht schlecht werden und dass 2022 ein einigermaßen vernünftiges Jahr für die Touristikindustrie wird. Aber bei Rekord-Inzidenzen auf dem Globus, teilweise Schließen der Winterdestinationen, mehr Druck in Bezug auf 2G (ein Drittel der Deutschen im besten Reisealter immer noch nicht geimpft, oder?), wäre eine Touristik-Aktie nicht meine erste Wahl um „voll investiert“ über die Wintermonate zu gehen. Aber da muss jeder sein eigenes Risiko-Management betreiben und sich überlegen, ob er aktiv seine Positionen managed oder das aussitzen kann/will.
Ich sehe das ja an mir selber: ich wollte eigentlich noch über das Jahresende eine Reise buchen. Mittlerweile ist mir das aber zu heiß wegen möglichen Restriktionen, Schließungen und weil ich mich einfach nicht richtig wohl fühle im Flugzeug und im Hotel. Bei meinem Urlaub haben die Gäste sich einen Sch… um die Corona-Regeln gekümmert. Versuche mal einem Russen zu erklären, dass er Maske tragen soll….
Man muss es auch mal so sehen das man in Deutschland derzeit ein viel höheres Risiko hat an Covid zu erkranken als z.B. in Spanien.
Also könnte man positiv ausgedrückt auch meinen das die Nachfrage nach Urlaubsreisen in die sicheren Gebieten sogar weiter anzieht.
Dann wird halt nicht Österreich gebucht, sondern das eher sichere Spanien.
Kommt immer darauf an aus welchem Blinkwinkel man das ganze sieht.
Quarantäne ist für Geiimpfte ja nicht zu erwarten.
Aufschluss wie es wirklich läuft kann dennoch nur Tui selbst geben und das werden wir dann bei den Zahlen sehen.
Wobei ich vom Bauchgefühl da vorsichtig optimistisch bin und passable Zahlen mit gutem Ausblick erwarte.
Denke es kommt wie du schon sagst auf das eigene Risikogefühl an sowohl in Bezug auf das Investieren und Reisen.
Wobei auf Gran Canaria alles vorbildlich im Hotel, Bussen, Ausflügen beachtet wurde(überwiegend Holländer, Belgier und Franzosen.)
Habe mit Tui durch Traden bisher gut verdient und jetzt ging der Schuss durch zwei schlechte Wochen halt mal nach hinten los.
Deswegen verkaufe ich jetzt aber auch nicht, weil ich von besseren Zeiten im nächsten Jahr überzeugt bin und sitze die Delle aus.
Mir fällt es halt immer schwer wenn ich aussteige den passenden Einstiegspunkt wieder zu finden.
Klar kann das jetzt auch nocht weiter runter gehen und bin mir dessen voll bewusst.
Dennoch würde ich mich mehr ärgern wenn es dann dreht und man den Kursen wieder hinterher läuft.
Da muss jeder mit sich selbst die beste Strategie finden.
Bisher ist es meist aufgegangen und sollte ich mich irren bzw. die Aussichten sich verschlechtern zieht man notfalls halt die Reißleine.
Mit meinem neuen Ek seit Wiedereinsteig mit knapp unter 3 Euro kann ich daher aktuell noch ganz gut leben.
VG
Taktueriker
aber für eine Neuinvestition fehlt mir aktuell der Mut. Zu unsicher, zu vage. Keine Ahnung, welch böse Überraschungen Covid-19 noch bringen wird.
wie gesagt, ich beobachte und sollte TUI noch weiter fallen, dann greife ich vllt. doch noch zu.
schöne Grüße an alle.
WO ist USA hoch zu loben bei über 1000 Toten täglich (ausser WE Meldungen)?
SPanien hat hohe Impfquote und wurde medial postivi beworben......das sich mehr impfen lassen.
Nur Holland, Dänemark und Norwegen.....trotz über 80% Impfstatus sind dort die Zahlen hochgeschnellt.
Auch DLG.....
"1/3 mittleren Alters nicht geeimpft..." Falsch - es sind über3/4 geeimpft + die Genesenen! welche nicht nach ALter aufgeschlüsselt werden.
Das stört mich an der ganzen Sache - einseitige und beeinflusste Berichterstattung.
Thema Reisebranche:
Bangkok Post heute
80.000 Touristen seit 01.11..........
schaut mal wieviel Millionen es vor Covid waren
Moderation
Zeitpunkt: 22.11.21 11:31
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Kommentar: Provokation
Zeitpunkt: 22.11.21 11:31
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Kommentar: Provokation
Klar ist die Angst wieder da, denke aber das es nicht so schlimm ist bzw kommt wie von einigen dargestellt. Für Geimpfte sind so gut wie alle wichtigen Reisemärkte weiterhin offen und das wird auch so bleiben.
War vor 2 Wochen auf den Kanaren mit Tui und die Insel komplett ausgebucht. Von Panik keine Spur und in Spanien, Italien, Portugal ist die Lage weiterhin entspannt.
Also verbreitet doch nicht ständig solche Panik.
Die Situation vor allem in Mitteleuropa ist kritisch und es wurden jetzt Gegenmaßnahmen getroffen.
In ein paar Wochen wird man sehen können ob diese fruchten und dann kann sich die Lage schon wieder besser darstellen.
Bleibe daher komplett drin.
Vg und schönes Wochenende
Taktueriker
@Taktueriker, so ein bißchen scheint das das Prinzip Hoffnung zu sein, das Du da fährst. Also wenn ich zB die Experten gestern bei Anne Will gehört habe, dann klang das eher nicht nach „in ein paar Wochen könnte alles wieder gut sein“. Wenn Dein Investment Case darauf aufgebaut ist, dass Du auf ein vernünftiges Sommergeschäft setzt und das bis dahin aussitzen willst, das kann ich verstehen. Aber darauf zu setzen, dass sich (ohne Lockdown) das alles in den nächsten Wochen wieder beruhigt, das wäre mir zu euphorisch gedacht. Weihnachten und der dazugehörige Reiseverkehr wird auch seine Spuren hinterlassen.
Wie bereits geschrieben: wenn man bei einer Touristik-Aktie in einer globalen Pandemie mit Rekordinzidenzen konfrontiert wird und diese benennt, dann hat das mE nichts mit einer „Panikmache“ zu tun, sondern ist wahrscheinlich der wichtigste Risikofaktor momentan.