Steinhoff Informationsforum
Weiters war und ist das hier eine Hochrisikoanlage. Da kann der Vorstand auch wenig dafür....unterm Strich heißt es: Der ZOCK ist aufgegangen oder eben nicht. Also ich gebe dem Vorstand sicher nicht die Schuld daran - oft ist es für Außenstehende nicht so einfach alles zu begreifen...vorsätzlich wird er schon nicht gehandelt haben.
So gibt's keine Verlierer und keine Gewinner.
Dürfte glaub eh keiner mehr einen Durchschnitt über 30 Cent mehr haben.
Und die Trader sind dann auch futsch.
Nur meine Pers. Meinung.
Für mich die wohl beste.
Danach dürfen die mit ihrer Firmenphilosopie gerne tun was sie möchten.
Das Ziel war es, in ein unterbewertetes Unternehmen zu investieren und langfristig zu profitieren.
Das Unternehmen läuft operativ. Nur die Anschlussfinanzierung ist ein Problem, was mir unverständlich ist, denn dann müsste jegliches Unternehmen mit einer ähnlichen Schuldenlast, auf Insolvenzniveau abverkauft und alle Aktionäre enteignet werden. Dies passiert aber nicht.
Moderation
Zeitpunkt: 04.01.23 11:22
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Beschäftigung mit Usern/fehlender Bezug zum Threadthema
Zeitpunkt: 04.01.23 11:22
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Das man sich in ein Unternehmen so verbeißt kann jeden passieren, vor allem dann, wenn es so wie hier passiert ist, die Situation vom Vorstand immer positiv und mit aussichtsreichem Ausblick für die Zukunft der Holding dargestellt wurde.
Das die Aktionäre damit nicht gemeint waren, darauf muss man erst mal kommen.
Einfach nochmal ganz in Ruhe durchlesen!
1.
("Stimmen die SIHNV-Aktionäre der
Fälligkeitsverlängerungstransaktion zu, behalten sie 20 % des wirtschaftlichen Anteils am Eigenkapital der Gruppe nach Abschluss der Transaktion, wobei die Finanzgläubiger Anspruch auf den Restbetrag haben. "Stimmen sie nicht zu, haben die Aktionäre keinen Anteil mehr an der Gruppe.")
2
("Es wird davon ausgegangen, dass bei oder nach Durchführung der Maturity Extension Transaction die bestehenden SIHNV-Aktien und ihre derzeitige Börsennotierung wegfallen werden, ohne dass eine finanzielle Entschädigung an die bestehenden Aktionäre gezahlt werden muss "(mit Ausnahme der Aktionäre, die einen wirtschaftlichen Anteil von 20 % am Eigenkapital der Gruppe nach Abschluss der Transaktion behalten, wenn die Aktionäre die Reorganisation des Eigenkapitals auf einer Hauptversammlung wie oben erläutert genehmigen). ("Die endgültige Holdinggesellschaft der umstrukturierten Gruppe wird voraussichtlich eine "nicht börsennotierte Gesellschaft" sein.")
3.
"Sollte die in den vorstehenden Absätzen erwähnte Eigenkapitalrestrukturierung von den Aktionären auf der Hauptversammlung nicht genehmigt werden, ist beabsichtigt, dass 100 % der wirtschaftlichen Beteiligungen und Stimmrechte am Eigenkapital der Gruppe nach dem Abschluss entweder im "Rahmen eines niederländischen Restrukturierungsverfahrens an die einzelnen Finanzgläubiger ausgegeben werden" oder, falls dies nicht angestrebt oder bis zum 30. Juni 2023 nicht erreicht wird, als Ergebnis der Tatsache, "dass die Finanzgläubiger das Recht erhalten, die Eigenkapitalrestrukturierung im Wege der Vollstreckung einer Aktienverpfändung zusammen mit der Umsetzung anderer Bedingungen der Fälligkeitsverlängerungstransaktion durchzuführen". Unter diesen Umständen würde die SIHNV ihre Anteile an den zugrunde liegenden Geschäften und Vermögenswerten der Gruppe verlieren, und die Aktionäre würden kein wirtschaftliches Interesse an der umstrukturierten Gruppe behalten."
Diese Abstimmung ist an Unverschämtheit nicht zu überbieten.
Keine Ahnung, warum so viele User noch davon ausgehen, ein besseres Angebot von der "SIHNV" zu bekommen.
Die Aktionäre haben schon verloren und Ihr könnt nichts dagegen tun.
Ist nur meine Meinung !
Quelle: https://www.ariva.de/news/...national-holdings-n-v-update-on-10467437
Letzte Aussage vom 22.11., also ca. 3 Wochen vor der EQS Flut mit anschließendem wegspülen von Buch- und Realwerten, spricht zwar nur noch von Laufzeitverlängerung, aber wie weit die Vorschläge aus den EQS dort bereits eine Rolle spielten, konnte keiner ahnen:
„Management priorities
1. Step 3 – Restructuring debt with a view to extending the duration
The Group has corporate debt totalling approximately €10 billion. This debt is split into a number of different classes, each with different rights and obligations, and each class is held by a number of different investors
– predominantly investors that focus on distressed credit.
Interest rates are increasing in line with the inflation outlook. Discussions with our debt holders are
being managed in line with these developments. Restructuring debt of this quantity and complexity remains an extremely difficult and complex task in normal markets. The current global uncertainties have made the credit markets even more challenging than usual.
Notwithstanding these macroeconomic and other challenges, we are actively engaging with the various lender groups, with the assistance of various market experts, and further information will be provided to the market as and when appropriate.
2. Operational performance
The Group’s operating businesses continued to trade well, with the Group benefiting from their geographic diversity and value positioning. Further detail is provided in the Operational Review included in this Q3 Trading Update.
3. Stakeholder interaction
The Group remains committed to co-operating with and maintaining open communication lines with all stakeholders and to regular and co-operative dialogue with regulators and enforcement agencies, as required.
4. Half-year Reporting and Analyst Day
The 2022 Half-year Report was published on
24 June 2022, within the prescribed statutory timeline. Subsequently, a virtual Analyst Day, held on
29 July 2022, was attended by 550 viewers. Both of these achievements provide further proof that the Group has returned to a normal reporting cycle.
The intention of the Analyst Day was to give an overview of the Group, explain broadly what assets and liabilities remain and to give some guidance on the outlook for each operation. The extreme complexity and detail contained in many of the announcements released over the past almost five years may have been difficult to follow, and as such we felt that it was important to give a more simple overview of the Group post litigation settlement.“
https://steinhoffinternational.com/downloads/2022/...une%25202022.pdf
S. 2, 29.08.2022
…At Steinhoff’s AGM in March 2022 the market was informed that while Mattress Firm was IPO-ready, the Steinhoff Group would continue to monitor the financial markets and would continue to investigate all options. This message was once again conveyed in the Analyst Day presentation at the end of July 2022.
While the monitoring of market conditions is ongoing, the Steinhoff Group is continuing to explore strategic options for Mattress Firm. The evaluation process remains ongoing and no definitive decision has been taken with respect to any specific course of action.“
„STEP 3: Group Services debt
The Steinhoff Group is continuing to engage with the various lender groups, with the assistance of market experts, to restructuring the Group Services debt with a view to extending the duration. Further information will be provided to the market as and when appropriate.
Stellenbosch, 12 October 2022“
https://www.eqs-news.com/de/company/...f0-ea7c-11e8-902f-2c44fd856d8c
„UPDATE ON STEP 3 - Restructure Group Services debt
With the completion of step 2 in February 2022 - the Global Litigation Settlement – the Steinhoff Group announced that management’s full focus shifted to the final step – restructuring the Group Services debt which was disclosed as Corporate and treasury services debt within note 10 to the 2022 Half-year Results.
The Steinhoff Group has continued to engage throughout the year with the various lender groups, while drawing on the assistance of market experts, in order to explore options to restructure the Group Services debt. This already complex process has been made even more challenging as a result of the deteriorating global macroeconomic environment in which asset valuations are under pressure, risk tolerances have reduced and interest rates increased.
Notwithstanding these challenges the Steinhoff Group is continuing to engage with the various lender groups in pursuit of the common aim – to find a solution to extend the maturity dates of the Group Services debt.
Further information will be provided to the market as and when available.
The Company has a primary listing on the Frankfurt Stock Exchange and a secondary listing on the JSE Limited.
Stellenbosch, 22 November 2022“
https://www.eqs-news.com/de/company/...f0-ea7c-11e8-902f-2c44fd856d8c
Deshalb wird es auch sehr schwer werden hier vor Gericht noch etwas positives für die Aktionäre zu erreichen.
Traurig aber wahr!
Dann ist ja das Thema endlich erledigt und Ihr könnt weiterziehen.
Aber nein, Ihr seid weiterhin mit vollem Einsatz aktiv und sondert im Stundetakt eure postings ab.
Wenn der Ofen aus ist, wen wollt ihr hier noch warnen, belehren und beeinflussen??
Ist das echt euer Lebensinhalt?
Oder denkt auch Ihr dass das Spiel hier noch nicht abgepfiffen ist?
Anders kann ich mir das ganze nicht erklären...
Wie dem auch sei, wir alle sind bisher nicht schlauer als nach dem 15.12.
Warum auch? Es gab zwischenzeitlich nichts neues.
Insofern bleibt eigentlich nicht viel mehr als abzuwarten.
Allen Longies alles Gute im neuen Jahr und möge und SH noch doch noch die eine und andere Überraschung bringen.
das man solche Schrott Aktien nicht long geht als Aktionär hast du hier bald nichts mehr zu holen.
Was wissen wir zum heutigen Stand:
Es soll Vorschlag abgestimmt werden über Laufzeitverlängerung bis 06/26, als Sicherheit dafür wollen Gläubiger 80%.
Resultierend daraus muss die Aktie vom Handel genommen werden, da keine 25% (Mindestwert) Streubesitz mehr gegeben sind.
D.h. Aktie wird kein Zockerpapier mehr und kann dann nur noch analog zu GmbH-Beteiligungen veräußert werden, aber Punkt ist: veräußert werden kann die Aktie, nur eben nicht mehr so schnell und bequem wie über die Börse.
Was ich daraus entnehme:
Bis 2026 kann Steinhoff locker auf über 1 Mrd. EBIT kommen (allein Pepco wird das voraussichtlich schon kommendes Jahr) und rutscht in die Gewinnzone.
Asset-Werte steigen wieder, bei guter Entwicklung kann locker bereits 2025 kleine Divi von mind. 0,01 EUR ausgeschüttet werden.
Bis 2026 steigen Asset-Werte + EBIT, kleiner Teil der Schulden kann getilgt werden, sagen wir 1,5-2 Mrd EUR. Asset-Werte steigen bis dahin sagen wir mal auf geschätzt 11-12 Mrd. (und das wohl sehr bescheiden geschätzt bei den Pepco und Pepkor-Plänen), von Schulden bleiben grob 8-9 Mrd, Inflation beruhigt sich wieder bis 2026 und es kann deutlich besser über eine seriöse Refinanzierung verhandelt werden.
Schlussfolgerung: wer als Aktionär on board bleibt, kann durchaus - wenn auch erst in 4-5 Jahren - mit 0,05-0,10 EUR jährlicher Divi rechnen. Und wenn es so kommt, was juckt es mich dass ich die Aktien nicht an der Börse handeln kann? Verkaufen würde ich sie dann schließlich eh nicht ;-)
Dann kann ich entspannt auf Kurswerte von 3+ EUR warten, eh ich über einen außerbörslichen Verkauf nachdenken würde.
Rein meine Spinnerei, keine Handelsempfehlung.