Steinhoff Informationsforum
Deutlicher geht es nicht 🙄
Jeder Anwalt von steinhoff wird eure Klage locker in der Luft zerreißen 🤔
Jeder Richter wird sagen
Sie haben trotz Warnung gekauft ? 😳
"Whilst the Group believes that the Support Agreement constitutes an important and positive step towards the proposed extension of the Group Services Debt, there is no certainty that the necessary commercial and legal agreements and arrangements will be concluded to successfully implement the proposed transaction."
Dazwischen sind mir keine Warnungen über den Weg gelaufen, kannst mir aber gern bei der Ausfindigmachung helfen, ich sammle nämlich.
https://www.eqs-news.com/de/company/...f0-ea7c-11e8-902f-2c44fd856d8c
Manchmal wird hier vergessen, dass der Vorstand nicht im Sinne der Aktionäre handelt, sondern die Aufgabe/Ziel der Restrukturierung ist das Überleben der Firma zu sichern. Die Laufzeitverlängerung ist dabei nun erstmal der wichtigste Schritt und Grundlage für die weitere Umstrukturierung und Realisierung von Assets.
Aber wir alle haben dies doch auf diese Verlängerungsoption um 6 Monate bezogen, oder wer dachte da schon an die 3Jahre plus?
Das war für mich maßgebend, als es um mögliche Verlängerungen ging:
"CLASSIFICATION OF DEBT
As part of the implementation steps of the Global Litigation Settlement, the Group obtained automatic extension of the maturity date of the Group’s outstanding corporate debt from 31 December 2022 to 30 June 2023, with an option for a further 6 months extension to 31 December 2023 subject to approval by a simple majority of financial creditors. As a result, the debt is classified as non-current as at 31 March 2022. Refer to note 10 to the 2022 Condensed Financial Statements."
https://steinhoffinternational.com/downloads/2022/...s-March-2022.pdf
S. 9
bin gespannt ob die glaeubiger und der ceo das bis zur hv ende maerz durchhalten koennen.
Mit dem vorgeschlagenen Konstrukt haben die Gläubiger alle Karten in der Hand mit den Gewinnen und Asset-Wert Steigerungen zu machen was sie wollen. Und was Hedge Fonds wollen ist wohl jedem klar. Deshalb ist jegliches Angebot, das ihnen vollkommene Handlungsfreiheit gibt abzulehnen. Es würde vermutlich nach den 3 bzw. 5 Jahren nichts mehr für die Aktionäre übrig bleiben.
Sofern das Angebot nicht nachgebessert wird in den Punkten:
- Stimmrechte für Gläubiger kleiner 50%, besser kleiner 30%
- Unternehmensanteile für Gläubiger eher zwischen 30 -40%
- Unternehmenanteile gegen Schuldenreduktion
- Reduzierung der Zinssätze, wegen geringerem Risiko
- Handelbarkeit der Anteile und damit jederzeit Zugriff auf das eigene Kapital
ist es durch die Aktionäre nicht annehmbar.
Klar werden wir Abstriche machen müssen, da man die Verschuldung ja nicht weg diskutieren kann, und es auch wenig Rechtfertigung für einen Schuldenschnitt gibt. Aber es sollte fair bleiben. Und das wird auch Gegenstand von Klagen sein, da Börsenaufsichten und Interessensvertretungen sich nicht über den Tisch ziehen lassen und ethische Grundsätze zunehmend eingefordert werden.
Unter "with a view to extending the duration" hatte ich schon die Verlängerung bestehender Fazilitäten verstanden über den 30.6./31.12.2023 hinaus mit Verlängerung um 4-5 Jahre. Aber dann mit einem günstigeren Zinssatz.
O.k. - das Ding ist durch. Abhaken. Mund abwischen, weitermachen.
Nun schau ich mir gerade an, was die großen Gläubiger wie z.B. Allianz-Tochter Pimco, Farallon, Sculptor, Silver Point, Baupost u Co. bisher in anderen Unternehmen für Maßnahmen ergriffen haben und wie das für die Unternehmen und deren Aktionäre ausging.
Daraus versuche ich abzuleiten, ob es sich lohnen könnte mit den 20% mitzuschwimmen.
Aber als Beispiel, warum man diese Option haben möchte "...such as funding of acquisitions" zu bringen, lässt eher auf Vergrößerung der Beteiligungsholding als auf ein dringend zu lösendes Umfinanzierungsproblem schließen.
Stand in 10.4 (10 % unter Ausschluss der Aktionärsvorgriffrechte), aber 10.5 (20 %) bezieht sich auch darauf.
https://steinhoffinternational.com/downloads/2022/...-Notice-2022.pdf
S.12
PS: Hast du mal für meine Sammlung eine Quelle für die 6-9 Monate?
Ich denke dann würden viel von uns umschwenken, verkaufen und einfach nur glücklich sein noch einigermaßen rausgekommen zu sein.
Natürlich würde das Kosten mit sich bringen. Aber wäre das nicht einfacher als die ganzen Umstände/Probleme die jetzt auf sie zukommen?
Grüße
Darauf werden sie sich bei ihrer Vollversion wohl beziehen, denn Sept. 2022 war ja bekanntlich nicht der Burnermonat.
Und darauf werden sie ihre Argumentationskette bzgl. der Beschneidung der Aktionärsrechte und der Enteignung begründen.
Da muss man dann schon gute Gegenargumente ins Feld führen um da etwas zu ändern.
Die Kreditvereinbarungen sind nun mal so wie sie sind. Und die geben den Gläubigern recht und alle Möglichkeiten, wenn zum 30.06.2023 die Kredite fällig gestellt werden können.
Ich habe keine Vorstellung, ob und welche Druckmittel dem Vorstand ggü. den Gläubigern überhaupt bleiben. Die Androhung der Insolvenz? Die kommt doch eher von Seiten der Gläubiger.
Wenn der Vorstand nicht alles tun würde, um eine Insolvenz zu vermeiden, würde er seinen Job nicht richtig machen, es sei denn, das Unternehmen wäre tatsächlich bereits überschuldet und könnte die laufenden Forderungen nicht bedienen. Aber das scheint ja bisher nicht der Fall zu sein.
Zur Vermeidung einer Insolvenz kommen dann vermutlich solche Konstrukte heraus, wie wir sie jetzt vorgestellt bekommen.
Die Gläubiger haben alle guten Karten in der Hand. Der Vorstand muss immer bedienen, kann evtl. nur die schlimmsten Entwicklungen verhindern.
Ich denke auch, dass Steinhoff im Prinzip ein Unternehmen ist, das jetzt beste Aussichten hätte, zu gesunden. Wenn nicht die jetzt auslaufenden Kreditvereinbarungen wären.
Das sehen die Gläubiger wohl ebenso, ansonsten würden sie solch einem Vorschlag zur Fälligkeitsverlängerung mit anschließender (oder sofortiger?) quasi Übernahme nicht zustimmen oder sogar selbst unterbreiten, sondern direkt die Liquidierung anstreben.
Dass die Gläubiger wiederum vor der Insolvenz zurückschrecken, glaube ich aber auch nicht. Da wird schon genügend „Fleisch“ übrigbleiben, das man sich vorab gesichert hat. Vielleicht nicht soviel, wie bei einer Einverleibung des Konzerns aber immer noch genügend, dass man mit gutem Gewinn rausgeht.
Die Hedgefonds sind nun mal Investmentfonds, die mit großen Risiken maximalen Gewinn einfahren wollen. Wenn das Investment nicht funktioniert, hat niemand Mitleid mit den HF. Umgekehrt gibt es auch keinerlei Mitleid von Seiten der HF. Die wollen ihre maximale Rendite und machen keine Gefangenen. Und genau so werden die auch mit dem Vorstand umgehen.
Leider ist ja keiner von uns bei den Verhandlungen dabei, sodass hier alles Mutmaßungen sind.
Dass der Vorstand, der doch eigentlich für das Unternehmen und damit wesentlich für die Aktionäre arbeiten sollte, dann solch vieldeutige Meldungen herausgibt (auch wenn manch einer behauptet, es sei doch alles klar), ist mehr als ärgerlich.
MMn müsste diese Angelegenheit tatsächlich eine Interessenvertretung für uns in die Hand nehmen, um hier mehr Klarheit zu schaffen, und damit meine ich zunächst keine Anwaltskanzlei. Nur mit Hilfe solch einer Organisation kann eine einigermaßen neutrale Klärung der Sachlage erwartet werden und eine Abschätzung welches weitere Vorgehen sinnvoll wäre und welche Folgen das für uns haben könnte.
Die Einschaltung einer Anwaltskanzlei zum jetzigen Zeitpunkt sehe ich skeptisch. Wer hat schon die finanziellen Mittel für solch einen Weg und/oder wie sollte ein Zusammenwirken mehrerer hier Betroffener funktionieren.
Ich bin sehr skeptisch, wie das für uns wohl weitergeht aber nicht hoffnungsfrei. Man ist mit Steinhoff mittlerweile sehr leidgeprüft und ziemlich krisenresistent geworden.
Mir sind folgende Punkte weiterhin unklar:
-§Wie könnte bei Umsetzung des Proposals ein Verkauf der verbliebenen Anteile im Aktionärsbesitz umgesetzt werden und woran orientiert sich dann deren Wert?
-§Ab wann würde diese Aufteilung 80/20 eigentlich erfolgen? Bereits ab allgemeiner Zustimmung zur Fälligkeitsverlängerung oder erst nach Ablauf der Fälligkeitsverlängerungen?
Nennwert der Aktie plus die in der Pepkor Bilanz der SIHNV zugeordneten Pepkoraktien.
Käme sogar fast im Wert hin.
Alles andere kann man wohl erst mit der 2022 bewerten.
Denn verfügen kann SIHNV momentan nicht weiter über die Assets, die bereits im SoP vom Admin definierten Beteiligungen an SIHL (Verpfändung nach GS) und Newco 1 (Verpfändung nach CVA) sind quasi unter Mitbestimmung der Gläubiger.
https://www.pepkor.co.za/wp-content/uploads/2022/...atements-2022.pdf
S. 132
Das sind zwei unterschiedliche Aspekte, die auch unterschiedlich zu bewerten wären. "Überschuldet" bedeutet Verbindlichkeiten höher als Vermögenswerte (§19 InsO / dt. Recht), "laufende Forderungen nicht bedienen" wäre Zahlungsunfähigkeit (§17 InsO / dt. Recht). Bereits die drohende Zahlungsunfähigkeit (§18 InsO / dt. Recht) wäre zumindest hier in Deutschland bereits ein Insolvenzeröffnungsgrund.
https://dejure.org/gesetze/InsO
Nur was wollen die Gläubiger denn mit der Aktie, wenn sie doch, wie man uns vermitteln will, wertlos ist :-D
Darüber hinaus war die Kommunikation hier bei Steinhoff ja immer schon unterirdisch. Klar, das hat man dann damit begründet, dass man den Klägern im Rahmen des Vergleichs keine besseren Informationen zur Verfügung stellen wollte.
Aber nach dem Vergleich gab es eigentlich keinen Grund mehr für diesen Maulkorb… aber seitdem wurde es nur noch schlimmer.
Es ist schon echt ein Unding hier so einen unvollständigen Vorschlag rauszuhauen und sich danach einfach nicht mehr zu melden.
Dabei hieß es doch zuletzt noch vom Management, man wird eine Komplettlösung präsentieren und keinen aktuellen Stand…