Schweizer Electronic AG hebt ab!!
Eventuell kommen nächste Woche Freitag ja Impulse von den Q3-Zahlen.
Dividendenrendite von knapp 3,8%, Nettoschuldenfrei, weiter auf Wachstumskurs.
Sonderbelastungen in den ersten 6 Monaten haben das Ergebnis etwas gedrückt und dazu geführt, dass das EpS von 0,72€ auf 0,62€ gesunken ist. Dazu kommt, dass das Unternehmen zum größten Teil Automobilzulieferer ist und daher etwas in den Sog der Branche geriet. Mehr Gründe dürfte es eigentlich nicht dafür geben, dass der Aktienkurs so unter Druck geraten ist.
Das sollte man als Chance sehen und die Aktie günstig einsammeln. Die Sonderbelastungen (1,1Mio einmaliger Personalaufwand + 0,6Mio negative) fallen im zweiten Halbjahr weitestgehend weg, eventuell noch leichte Währungsverluste.
Die Prognose vom Vorstand: Umsatz 115-118 Mio sowie Ebit vor Sonderfaktoren von 9,2-10,6 wird meiner Meinung nach eher am oberen Ende getroffen. Mit etwas Glück liegen wir sogar leicht darüber. Aber da warte ich erst mal die Q3-Zahlen ab. Dann kann man die Lage noch etwas besser einschätzen.
Da die Sonderfaktoren wegfallen werden, Schweizer Electronic so aber auch schon nicht teuer ist, dürfte vor allem das erste Halbjahr 2016 auf EpS-Basis stark werden. Die Q3-Zahlen werden zeigen, dass man die Prognose locker erreicht. Ich hoffe ja immer noch, dass man leicht darüber liegt und dann im ersten Halbjahr 2016 weiter aufdreht und noch vor dem Sommer wieder das Jahreshoch angreift.
Mit Sicht auf 12 Monate sind hier 50% Potenzial drin. Nach unten ist man durch die Dividende, gesunde Finanzsituation und eine starke charttechnische Unterstützung im Bereich 17,5€ gut abgesichert. Einziger Nachteil ist meiner Meinung nach, dass Schweizer Electronic stark konjunkturabhängig ist. Aber vielleicht ist ja auch gerade die starke Abhängigkeit von der Automobilindustrie, die ja wegen VW mächtig verprügelt wurde, aktuell eine super Chance. EV/Ebitda von unter 5 für 2016 ist auf jeden Fall nicht zu teuer.
Wir werden sehen! Gruß TBH
Zahlen scheinen gut anzukommen. Aktie heute mit Ausbruch aus dermSeitwärtstrend.
Wäre schön, wenn das in den nächsten Quartalen so weiterginge.
Die Umsatzprognose fürs Gesamtjahr wurde ans untere, die Ergebnisprognose ans obere Ende der bisherigen Guidance geschoben.
Besser als anders herum.
19,84
Die Abhängigkeit von der Automobilindustrie scheint auch hier wie bei den meisten Zulieferern überbewertet zu werden, da man ja nicht nur mit VW Geschäft macht. Bei den anderen Autos ist die Dieselaffäre kaum ein Thema.
Dividendenrendite: über 3 Prozent
Übernahmekandidat: durch z.B. Infineon...
Interessante Chartsituation: Bei Anstieg über 20er Marke kann es schnell stärker nach oben gehen.
Auffällig, in den letzten Jahren immer starke Kursanstiege gegen Jahresende und am Jahresanfang.
Interessanter Artikel:
www.mastertraders.de/trading/kursziele/id-1691/...ertragsstark-in-q3/
Aber die "drohende" Umsatzsteigerung, welche sich im Auftragsbestand zeigt, wird vom Markt genauso unterschätzt wie die gute Bilanz. Für mich ist Schweizer klar unterbewertet.
Keine Empfehlung zu Kauf/Verkauf
http://www.schweizer.ag/tl_files/...schaetzung/WGZBANK_2016_03_01.pdf
Allerdings muss man berücksichtigen, dass Schweizer Electronic die Bilanzierung rückwirkend zum 01.01.2014 von HGB auf IFRS umstellt. Daraus resultiert eine Aufdeckung stiller Reserven i.H.v. rund 40 mEUR (Gebäude, Maschinenpark). Das hört sich soweit erst mal gut an, führt aber zu einer Anpassung der zugrunde liegenden Nutzungsdauern und dementsprechend erhöht sich die Abschreibungsbemessungsgrundlage und damit auch die planmäßige Abschreibung. Diese Aufdeckung stiller Reserven steht im Zusammenhang mit dem Großbrandereignis im Jahr 2005. Aufgrund der Umstellung erhöhte sich die Abschreibung auf Sachanlagen in 2015 um 3,8 mEUR auf 7,6 mEUR. Der Effekt der höheren Abschreibungen wird auch weiterhin noch andauern, sich aber Jahr für Jahr verringern.
Was bedeutet das für die Aktionäre? Im Prinzip nichts! Die höheren Abschreibungen drücken zwar stark aufs Nettoergebnis, sind im Prinzip aber nur buchhalterische Vorgänge und NICHT LIQUIDITÄTSWIRKSAM!!
Ich kann mir gut vorstellen, dass die Aktie aufgrund dieser Tatsache zuletzt so schwach performt hat. Es scheinen sich wohl einige Marktteilnehmer nur auf das Nettoergebnis zu konzentrieren. Das sehe ich als Chance. Denn mit einem EV/EBITDA von 4,5 für 2016 ist die Aktie alles andere als teuer, auch wenn Schweizer Electronic natürlich stark zyklisch ist. Auch charttechnisch bietet sich das aktuelle Niveau zum Kauf an. Der Bereich 17,5 - 18€ ist eine dicke Unterstützungszone.
Aktuell scheint ja hier niemand Interesse an Schweizer zu haben. Nicht unbedingt das verkehrteste...
Schramberg, 29. April 2016 - Der Schweizer-Konzern hat das Geschäftsjahr 2015 mit einem Rekordumsatz von 115,6 Mio. EUR (2014: 110,2 Mio. EUR) und einem EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) von 11,4 Mio. EUR (2014: 11,2 Mio. EUR) abgeschlossen. Das entspricht einer EBITDA Quote von 9,8 % gegenüber 10,2 % in 2014. Vor Sondereffekten, die durch einmalige Personalaufwendungen und die für SCHWEIZER negative Entwicklung des Euro Wechselkurses im Verhältnis zum US Dollar hervorgerufen wurden, betrug das EBITDA 13,5 Mio. EUR (2014: 11,2 Mio. EUR). Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) stieg auf 3,7 Mio. EUR (2014: 3,0 Mio. EUR). Vor Sondereffekten betrug das EBIT 5,8 Mio. EUR. Auf der kommenden Hauptversammlung werden Aufsichtsrat und Vorstand eine Dividende von 0,65 EUR vorschlagen.
Mit einem Umsatzwachstum von 4,8 % ist SCHWEIZER erneut gegen den Trend gewachsen, während der globale Leiterplattenmarkt in 2015 um 3,7 % auf 55,3 Mrd. US Dollar schrumpfte. SCHWEIZER's Wachstum wurde insbesondere durch Umsatzerfolge in Nord- und Mittelamerika erzielt, wo die Geschäftstätigkeit insgesamt auf 11,0 Mio. EUR anstieg. Der Produktionsstandort Schramberg trug mit einem Rekordumsatz von 104,2 Mio. EUR zum Gesamtumsatz bei und konnte damit seit 2013 dank gezielter Investitionen in Personal- und Anlagenkapazität um 10,1 % wachsen. Das Geschäft über die asiatischen Kooperationspartner stieg in diesem Zeitraum auf 11,4 Mio. EUR, was einem Wachstum von 75 % entspricht.
Das Unternehmen baut weiterhin auf solide Finanzstrukturen mit einem Eigenkapital von 67,4 Mio. EUR (2014: 68,4 Mio. EUR) und einer Eigenkapitalquote von 56,5 % (2014: 58,3 %). Der Nettoverschuldungsgrad verbesserte sich von -3,3 % in 2014 auf -5,1 % in 2015.
Fokussierung auf Hochtechnologie und Erweiterung des Kundenportfolios Basis des Erfolgs von SCHWEIZER ist in zunehmendem Maße die Fokussierung auf innovative, anspruchsvolle technologische Lösungen in der Leistungselektronik und Systemkostenreduktion. Die Umsätze aus diesem Bereich stiegen überproportional um 19 % auf 60,3 Mio. EUR (2014: 50,5 Mio. EUR). Ein wichtiges Ziel von SCHWEIZER ist es, das Kundenportfolio fokussiert zu erweitern. In diesem Zusammenhang wurden 6,2 Mio. EUR Neuaufträge von Kunden des Luftfahrtsegments eingebucht.
Auftragsbestand steigt im ersten Quartal weiter an Nach vorläufigen Zahlen stieg der Auftragsbestand von 149,1 Mio. EUR zu Beginn des neuen Geschäftsjahres weiter auf 150,0 Mio. EUR, der Umsatz betrug 28,2 Mio. EUR gegenüber 30,9 Mio. EUR am Ende des 1. Quartals 2015. Das EBITDA belief sich auf 2,2 Mio. EUR, was einer EBITDA Quote von 7,7 % entspricht. Das EBIT betrug 0,5 Mio. EUR (EBIT Quote 1,8 %). Die Eigenkapitalquote blieb mit 55,4 % nahezu stabil gegenüber dem Ende des Geschäftsjahres 2015, die Nettoverschuldungsquote betrug -2,5 %.
Ausblick Mit Steigerung des Auftragseingangs um 25 % erreichte der Auftragsbestand bei SCHWEIZER gegen Ende 2015 bereits einen Höchststand von 149,1 Mio. EUR (2014: 119,2 Mio. EUR). Die weitere Erhöhung zum Ende des 1. Quartals 2016 zeigt, dass das Unternehmen eine gute Ausgangsbasis für weiteres Wachstum in 2016 besitzt. Aufgrund ihres Kundenportfolios und der sehr guten technologischen Aufstellung geht SCHWEIZER für das Geschäftsjahr 2016 insgesamt von weiterem Wachstum aus, das sich aber aufgrund des schwächer gewordenen Leiterplattenmarkts und der steigenden ökonomischen Unsicherheiten eher im Rahmen von ca. 2 % Wachstum bewegen wird. Unter Berücksichtigung eines moderaten Umsatzwachstums und dem Wegfall einmaliger Sondereffekte bei Personalaufwendungen erwartet SCHWEIZER, dass die EBITDA Quote auf oder etwas über 10 % steigen wird.
Der vollständige Jahresfinanzbericht für das Geschäftsjahr 2015 steht unter http://www.schweizer.ag/de/investorrelations/finanzberichte.html zur Verfügung.
Kennzahlen Schweizer-Konzern (IFRS)
in Mio. EUR 2015 2014 Veränderungen Auftragseingang 145,5 116,3 +29,2 Auftragsbestand 149,1 119,2 +29,2 Umsatz 115,6 110,2 +5,4 EBITDA 11,4 11,2 +0,2 EBITDA Quote (%) 9,8 10,2 EBITDA vor Sondereffekten 13,5 11,2 +2,3 EBITDA Quote vor Sondereffekten (%) 11,7 10,2 EBIT 3,7 3,0 +0,7 EBIT Quote (%) 3,2 2,7 EBIT vor Sondereffekten 5,8 3,0 +2,8 EBIT Quote vor Sondereffekten (%) 5,0 2,7 Jahresergebnis 1,5 0,1 +1,4
Umstellung auf IFRS Standard mit Jahresabschluss 2015 Um die Bedeutung des asiatischen Geschäfts stärker in den Geschäftszahlen zu repräsentieren, hat die Schweizer Electronic AG für das Geschäftsjahr 2015 erstmalig einen Konzernabschluss nach den Regeln des IFRS Standards erstellt. Dies führte gegenüber dem Abschluss nach HGB zu einer Erhöhung des Sachanlagevermögens und damit zu höheren jährlichen Abschreibungen im Wert von 3,8 Mio. EUR. Durch die höheren Abschreibungen und die Konsolidierung der ausländischen Tochtergesellschaften fällt das Jahresergebnis nach IFRS mit 1,5 Mio. EUR um insgesamt 4,0 Mio. EUR niedriger aus als das Ergebnis nach HGB, welches sich für 2015 auf 5,5 Mio. EUR belief.
Dass die Aktie dennoch im Plus war, habe ich zum Ausstieg nach einer Woche genutzt.
Daran hat auch diese Studie
http://boersengefluester.de/...seven-principles-schweizer-electronic/
vom 10.08.16 noch nichts ändern können.
Diesmal scheint sehr viel Geduld gefragt.
Presse-Mitteilung 04. November 2016
Presse-Mitteilung 04.11.2016 – Schweizer Electronic legt Zahlen zum dritten Quartal vor und verzeichnet zunehmende
... (automatisch gekürzt) ...
www.mehralsLeiterplatten.de
Moderation
Zeitpunkt: 04.11.16 14:28
Aktion: Kürzung des Beitrages
Kommentar: Urheberrechtsverletzung, ggf. Link-Einfügen nutzen
Zeitpunkt: 04.11.16 14:28
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Interesse ja, schon wg. der Dividenden, aber nicht um jeden Preis! .... Bis bald.
Schweizer habe das avisierte Umsatzziel von 118 bis 121 Mio. Euro (+2% bis +4%) bestätigt und erwarte nun eine EBITDA-Marge am oberen Ende der avisierten Spanne von 8% bis 9%, schreibt
http://www.aktiencheck.de/exklusiv/...abilitaet_Aktienanalyse-7884557
Sollte der Auftragsbestand für 2017 vollumfänglich fakturiert werden, ergäbe sich ein Umsatz von mehr als 124 Mio. Euro.