Schweizer Electronic AG hebt ab!!
EBIT Q1-Q3/2014: 7,6mio (Q3/2014: 2,9mio)
EBIT 2014e (guidance): 108mio umsatz x 9-10% EBIT-marge = 10,3mio
das deckt sich mit dem analystenkonsensus (gewinnschätzung 2014: 1,72 je aktie), https://www.boersen-zeitung.de/...&isin=DE0005156236&subm=gew
http://boersengefluester.de/...ctronic-in-kuschel-atmosphaere-teil-1/
Schweizer produziert langlebige Leiterplatten hauptsächlich für die Automobilindustrie, die auch extremen Umweltbedingungen, wie zum Beispiel hohen Temperaturen, gewachsen sind. Das Geschäft läuft seit fünf Jahren konstant. 2014 wird ein Zuwachs von sieben Prozent erwartet. Damit wollen sich die Schweizers längerfristig nicht zufriedengeben. Durch Kooperationen in Asien haben sie sich zusätzliche Fertigungskapazitäten gesichert. Maximal könnte ein Umsatz von 20 Mio. Euro in Vietnam bei Meiko Electronics und 50 Mio. in China bei Wus in Anspruch genommen werden. Im Bereich Systems, der noch keine Erlöse generiert, will Schweizer künftig eng mit den Chipherstellern zusammenarbeiten und neue Umsatzpotenziale erschließen. Der Bereich Energy verwaltet das gescheiterte Photovoltaik-Geschäft. Hier versucht das Unternehmen, nur einen Teil des Geld zurückzubekommen, das in den vergangenen Jahren versenkt wurde. Durch das Partnernetzwerk in Asien sind kurzfristig moderate Umsatzimpulse zu erwarten. Längerfristig könnte das Thema Systems interessant werden. Denn Schweizer Electronic hat eine lange Erfahrung in seinem Nischenmarkt. Der Wettbewerb von Massenproduzenten ist hier nicht zu erwarten, da die Produktion für sie zu teuer wäre.
Die Schweizer-Electronic-Aktie ist ein interessantes Investment für Anleger mit langem Atem.
1. Produkte, die 1000e Unternehmen auch können. Nicht sehr originell, in der Nische durch angeblichen Sonder-Kleinststückzahl-Schutz sein Geschäftsmodell abzusichern - mit LEITERPLATTEN. Zudem die große Abhängigkeit von einer Industrie.
2. Der Umsatz zeigte bislang langfristig eine sehr, sehr verhalten ansteigende Tendenz, mit groeßeren Ausbrüchen nach unten.
3. Das Ergebnis ist kaum vorhersehbar, mal negativ, exakt in einem Jahr (2010) der letzten 15 Jahre auch mal deutlich positiv, meistens jedoch vor sich hinvegetierend.
4. Offenkundige Griffe in die Toilette bei der Diversifizierung, nicht nur einmal - dafür aber heftig und nachhaltig belastend.
Für den Wert spricht nüchtern nur eine Kennzahl: EK = 60% der Marketkap.
Ob das einem Investor als Anreiz reicht? Unterbewertung sieht jedenfalls anders aus.
Ausschliesslich für Insider dieser spezifischen Branche geeignet. Jeder andere hat in der Spielhalle mehr Spaß mit seinem Geld.
Jede Wette, IFX schaut ein wenig und wenns paßt nehmen die alles.
Heiße Spekulation, kann locker auf 30 - 35 hochlaufen.
Von KE war na nix zu lesen und eigene Aktien gab's m.E. nicht in dem Umfang.
21,5
haben dann ja immer noch mehr als 50% der aktien.
Nur der Chinese wird sich ärgern... hat vor Kurzem gut 5 Taler mehr gezahlt ;-)
21,56
Ich habe erwartet, dass es jetzt hier flott nach oben geht aus den Gründen wie in #188 dargestellt ... was es bisher (leider) noch nicht tut. Schade erstmal, weil es einfach netter ist beim Draufschauen deutlich im Plus zu liegen ... :-)
Denke aber ... ok ... abwarten ... die Kurszuwächse werden noch kommen.
Quelle: http://boersengefluester.de/
Mal schaun wie lange das Lüftchen anhält... höhere Regionen kommen so wohl ein wenig schneller.
Infineons 9,4 Prozent-Beteiligung ist nett, bringt aber offensichtlich kurzfristig keinen Umsatzzuwachs. Die Aktie dieser soliden Firma scheint etwas für langfristig Denkende.
Könnt mir gut vorstellen, daß der Aktionär in seiner neuen Ausgabe, seine Neuaufnahme im Onlinedepot bespricht. Auch im DAF Interview zum Depot, wurde die Besprechung der Neuaufnahme für nächste Woche verwiesen. Also für Aufmerksamkeit dürfte gesorgt sein.
Wenngleich ich Schweizer eh eher als Langfristanlage sehe.
Schweizer Electronic hat die endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2014 veröffentlicht – und die können sich sehen lassen. Der im Schwarzwald beheimatete Leiterplattenspezialist ist weiter auf Wachstum programmiert. Die Aktie sollte ihre Aufwärtsbewegung daher fortsetzen.
Schweizer Electronic hat mit 110,2 (2013: 101,2) Millionen Euro im abgelaufenen Geschäftsjahr den bislang höchsten Umsatz seiner 165-jährigen Firmengeschichte erzielt und mit 10,0 (2013: 9,8) Millionen Euro das zweithöchste Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erwirtschaftet. Die EBIT-Marge ging zwar von 9,7 auf 9,1 Prozent zurück, allerdings wurde das EBIT mit Aufwendungen für den Ausbau der asiatischen Produktionskapazitäten mit Schwerpunkt Vietnam mit 1,1 Millionen Euro belastet. Bereinigt um diese Kosten betrug die EBIT-Marge 10,1 Prozent.
Die technologischen Stärken der Schweizer Electronic liegen neben dem Zukunftsgeschäftsfeld Embedding auch in der Leistungselektronik und der Systemkostenreduktion. Innovative Technologieprodukte repräsentierten mit 50,5 Millionen Euro bereits einen Anteil von 46 Prozent am Umsatz und werden auch in Zukunft insbesondere am Standort Schramberg weiter zu den Wachstumstreibern gehören.
Die Gesellschaft sieht sich als „Entwicklungspartner der europäischen Elektronikindustrie“. Dabei steht vor allem das asiatische Partnernetzwerk – bestehend aus der Meiko Electronics Japan und WUS China – im Fokus. So kann den Kunden eine nahtlose Überführung der Produkte in Niedrigkostenländer angeboten werden. Mit einer Steigerung um 54 Prozent auf 9,9 Millionen Euro entwickelte sich der Umsatz, der im abgelaufenen Geschäftsjahr über das asiatische Partnernetzwerk erzielt wurde, ebenfalls sehr erfreulich.
Dank der anhaltend hohen Nachfrage ist der Auftragsbestand im Berichtsjahr auf 119,2 (2013: 114,2) Millionen Euro gestiegen. "Unsere Kapazitäten sind gut ausgelastet, und sind wir mit unserer internationalen Produktionslandschaft für weiteres Wachstum bestens gerüstet. Somit halten wir an unserer Prognose fest, auch in 2015 schneller als die Referenzmärkte zu wachsen,“ sagt Dr. Maren Schweizer, Vorstandsvorsitzende der Schweizer Electronic AG.
Auch die restlichen Eckdaten passen: Das Eigenkapital erhöhte sich in 2014 auf 48,4 Millionen Euro (2013: 45,1 Millionen Euro), und die Eigenkapitalquote stieg von 58,8 auf 59,6 Prozent. "Wir sind mit dem Abschluss des Geschäftsjahres sehr zufrieden und möchten - wie versprochen - auch unsere Aktionäre an unserem Erfolg teilhaben lassen. Daher werden wir auf der Hauptversammlung 2015 eine Dividendenerhöhung auf 0,65 Euro je Aktie vorschlagen", so Dr. Schweizer. Daraus resultiert auf dem aktuellen Niveau eine Rendite von 2,6 Prozent.
Schweizer Electronic hat in den vergangenen Quartalen durch den Ausbau des Asiengeschäfts die Grundlage für nachhaltiges Wachstum gelegt. Die Aktie des Leiterplatten-Spezialisten befindet sich im Aufwind. Mit dem Sprung über den Widerstand bei 25/26 Euro würde ein neues Kaufsignal generiert. Das Kursziel von 29 Euro hat weiter Bestand. Die Aktie bleibt daher vorerst weiter im Real-Depot.