Bayer AG
Seite 170 von 1001 Neuester Beitrag: 27.01.25 16:27 | ||||
Eröffnet am: | 17.10.08 12:35 | von: toni.maccaro. | Anzahl Beiträge: | 26.007 |
Neuester Beitrag: | 27.01.25 16:27 | von: duftpapst2 | Leser gesamt: | 9.640.100 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 8.389 | |
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Vielleicht hilft ein anderer Ansatz :
Es gibt natürlich kein ähnlich grosses Unternehmen mit einem ähnlichen Portfolio wie Bayer augenblicklich.
Nehmen wir mal ein reines Pharmaunternehmen als Vergleich (wobei ich die Diversifikation von Bayer ausdrücklich begrüsse und höher bewerte)
Wir nehmen auch bewusst nur den Umsatz, weil Bayer noch ein bis zwei Jahre benötigt für die Integration von Monsanto:
Novartis macht wohl in 2020 in etwa den gleichen Umsatz wie Bayer (45 Mrd Euro)
Novartis hat eine MK von 200 Mrd Euro !! Bayer knapp 75 Mrd Euro
Selbst wenn man die Verschuldung von Bayer noch mit auf die MK drauf setzt, kann man sehen, dass Novartis etwa doppelt so hohen MK/sales hat, als Bayer.
Die mittlere Analystenschätzung für Bayer 2021 ist 8,19 Euro/Aktie
Für Novartis ist die mittlere Schätzung für 2021 6,23 USD also knapp 5,7 Euro/Aktie
Wenn die Erwartungen eintreffen, dann müsste der Bayer-Kurs um 8,19/5,7=1,43 mal höher sein, als die 90 Euro des Novartis Kurses ... Auch das wären knapp 128,7 Euro !!
Die Umsatz/MK Schätzung trifft folglich auch in etwa auf die KGV Abschätzung.
Bayer ist für Aktionäre eine diversifizierte Perle, wenn der Glyphosatmist beendet ist.
"
Nach dieser Eingliederung wird es dem Unternehmen allerdings besser gehen als zuvor, denn eine "Restrukturierung" kann bei so einem alten Unternehmen wie Bayer nicht schaden."
Ich bin ja auch Optimist, sonst wäre ich in der Bayer Aktie nicht drin, schan gar nicht mit so vielen. Dennoch gebe ich den Vorstand keine Entlastung. Ich hoffe auf einen neuen Vorstand, evtl. tut sich auch etwas im Aufsichtsrat und dann im Bereich Fußball, wie dass die Club mehr auf eigene Füße gestellt wird.
Bayer ist definitiv komplett unterbewertet im Vergleich zur Pharmabranche, wenn das Glyphosatproblem gelöst wird.
Die angesprochene Kritik am CEO Baumann ist auch nur zum Teil gerechtfertigt. Er hat definitiv die Prozess-Welle unterschätzt, aber dafür auch das Unternehmen diversifiziert. Reine Pharmaunternehmen wird es immer schwerer fallen mit den enormen Entwicklungskosten gute Profite zu machen, zumal es in einigen sehr bevölkerungsreichen Ländern bald Ausnahmesituationen betreffend des Patentschutzes geben wird ( z.B. Indien)
Moderation
Zeitpunkt: 12.02.20 23:40
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Verdacht auf Spam-Nutzer
Zeitpunkt: 12.02.20 23:40
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Verdacht auf Spam-Nutzer
Ich sehe eher 110-120 Euro nach einer Einigung.
Und die sehe ich bei maximal 6 Mrd. Euro.
Du hast aber nicht das KGV ausgerechnet sondern das hier:
"Die mittlere Analystenschätzung für Bayer 2021 ist 8,19 Euro/Aktie
Für Novartis ist die mittlere Schätzung für 2021 6,23 USD also knapp 5,7 Euro/Aktie
Wenn die Erwartungen eintreffen, dann müsste der Bayer-Kurs um 8,19/5,7=1,43 mal höher sein, als die 90 Euro des Novartis Kurses ... Auch das wären knapp 128,7 Euro !!"
Wo ist da die Berücksichtigung des Aktienkurses? Du vergleichst lediglich den GEWINN PRO AKTIE von Bayer und Novartis und das ist nicht identisch mit dem KGV! Wenn dann musst du schon bitte den Aktienkurs von Bayer: 78 €
dividieren durch den
Gewinn pro Aktie = 8,19 €
= 9,52
Aktienkurs von Novartis: 80,16
dividieren durch den
Gewinn pro Aktie = 5,7 €
= 14,06
14,06 - 9,52 = 4,54 --> Das ist dann vergleichbar (aber halt nur KGV)
Das Ergebnis ist mit deiner Rechnung nur relativ identisch, weil die Aktienkurse von Bayer und Monsanto momentan fast gleich hoch sind. Immer Vorsicht walten lassen! KGV ist sowieso nicht der beste Indikator. Besser Free-Cashflow ausrechnen und bspw. mittels DCF-Verfahren weiterrechnen.
Zur Agrochemie: Monsanto wurde seinerzeit mit KGVs um die 22 bewertet (4).
Welche harten fundamentalen Daten sprechen für eine Unterbewertung des Bayer Gesamtkonzerns? Welche Zahlen bzw. welche Perspektiven rechtfertigen ein KGV von 20 oder mehr?
Für Pharmainvestments gibt es Titel mit mehr Fantasie und weniger Schulden. Als Agrochemieinvestment kann der Bayerkurs künftig unter Druck geraten, wenn Syngenta zurück an die Börse geht (5). Dann droht ein Abfluss von Anlagegeldern aus der Aktie. Bei anhaltend hohen Schulden können Bonitätsabstufungen den Kurs belasten. Wenn das nervöse Management einem überzogenen Glyphosat-Vergleich zustimmt drohen ebenfalls Kursrücksetzer.
Die aktuelle Meldung bezüglich der „Restrukturierung“ der Pharmaforschung in Berlin stimmt nicht optimistischer (6). Das ständige Rumschrauben an der Konzernstruktur wirkt unstet. Dadurch wird Bayer als Arbeitgeber im Wettbewerb um die besten Forschungstalente nicht attraktiver.
Der letzte Investorencall zur Agrochemie-Forschung hat auch keine Begeisterungsstürme ausgelöst.
Bayer ist ein interessantes Unternehmen mit akzeptabler Bewertung. Ich bleibe weiterhin investiert. Eine starke Unterbewertung kann ich aber derzeit nicht erkennen.
——
Quellen:
(1) https://de.marketscreener.com/BAYER-AG-436063/fundamentals/
(2) https://de.marketscreener.com/ABBVIE-INC-12136589/fundamentals/
(3) https://de.marketscreener.com/...YERS-SQUIBB-COMP-11877/fundamentals/
(4) https://www.ariva.de/monsanto_company-aktie/...v?page=5&secu=4372
(5) https://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/...sP5MMQwo1cf1RB0F-ap1
(6) https://media.bayer.de/baynews/baynews.nsf/id/...earch-de&ccm=020
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/...er-und-basf/25549590.html
Ich kann mich noch gut an die Fake-Meldung vom Handelsblatt erinnern, wo aufgrund von Iberogast angeblich jemand gestorben sein könnte.
Was wetten wir das in den nächsten 2-4 Wochen ein Vergleich zustande kommt? Für mich sind diese ganzen Horrorgeschichten nur dazu da um den "naiven Kleinanleger" abzuzocken. Einige werden morgen wieder vor lauter Panik ihre Aktien verkaufen und die Institutionellen werden diese brav im Laufe des Tages einsammeln (da bald der Verlgeich bevor steht)
Eigentlich müsste man als Bayer sagen, seht zu wie ihr eure Ernte sichert, wir ziehen uns vom US Markt ganz zurück. Sicherlich wird das nie passieren, aber verdient hätten sie es...
Das Problem ist und bleibt halt, dass jeder kleine Pups-Bauer durch die ganzen Vorgeschichten jetzt denkt, Millionen über Millionen von dem stupid-german geradezu zu "erpressen" zu können um irgendwelche Ernteausfälle dadurch zu decken und die US-Gerichte machen das auch noch mit. Bei nem US Konzern würde das never-ever so laufen. Da kann man nur noch mit Kopf schütteln...
Jeder, der mit irgendeinem Unkrautvernichter hantiert hat, wittert nun den großen Reibach und stellt Behauptungen in den Raum, die dann zu Schadenersatz führen.
Es ist schon unglaublich, was heute alles möglich ist.
Bin ich zu dämlich und verbrühe mir die Hand, weil ich mit einem Wasserkocher Wasser erhitzt habe, werde ich künftig auch den Hersteller des Wasserkochers verklagen.
Oder ich trinke einen kleinen Schluck Domestos, vielleicht bekomme ich ja Kohle für diese dämliche Aktion.
Die spinnen die Amis!