S+T AG - neuer TecDAX Kandidat?
Wir müssen damit leben (auch dass sie uns damit gehörig auf die Nerven gehen) und ich da dem so ist, will ich wenigstens ab und zu auch davon profitieren.
https://www.youtube.com/watch?v=vIPDWB_qseI&feature=share
Darin heißt es u.a., daß der Trend weggeht von Tec-Aktien hin zu Value-Papieren. Ich könnte mir vorstellen, daß der Kurs- Verfall von S&T damit auch zusammen hängt. Es sind ja nicht die Kleinanleger, die hier als Verkäfer auftreten, sondern wohl Fonds-Gesellschaften, die kräftig umschichten.
"Birni hatte im Wirecard-Forum einen interessanten Link gesetzt:
https://www.youtube.com/watch?v=vIPDWB_qseI&feature=share
Darin heißt es u.a., daß der Trend weggeht von Tec-Aktien hin zu Value-Papieren. ........."
Ich glaube kurz und mittelfr. nicht, dass eine Finanzkrise (Böresencrash) ansteht und von daher ist dieser Schwenk zu Dividendenwerten nicht ganz logisch ist!
Begründung: Die Situation aktuell (Stimmung in der Wirtschaft ist nicht gut, aber nicht vergleichbar mit der Rezession 2008/09 i.V.m. EURO-Währungskrise, auch die ist nicht akut, Bankenkrise auch (noch) nicht. Kreditzinsen werden auf absehbare Zeit nicht steigen (können) aufgrund Verschuldungsprobelematik bei einigen EURO-Ländern und von daher werden auch die Kreditausfälle bei Banken noch nicht so garavierend ansteigen wie 2008/09 und es wird deshalb auch die Geldpolitk der EZB nicht restriktiver werden (aktuell wird ja nach der Negativzinserhöhung auf 0,5 % auch schon über weitere Anleihekäufe durch die EZB diskutiert) weil man die Konjunktur ja nicht abwürgen will. Alternative Anlageformen gibt es nicht (außer Betongold und da droht eher eine Blase als am Aktienmarkt und damit Preisrückgänge).
Wo wollen denn die Verkäufer/Fonds-Gesellschaften am Aktienmarkt nachhaltig ihr Geld an legen? Das derzeitige Zinsniveau hätte sich vor 10 Jahren auch noch keiner vorstellen können. Und diese Entwicklung das ist politisch motiviert.
(Ich finde das jedoch nicht richtig weil Kapitalgeber -z.B. Sparer, Pensionskassen und z.B Altversorgungseinrichtungen- keine angemessene Verzinsung mehr erhalten und insbes. die öffentl. Haushalte die Nutznießer sind).
Vielleicht liege ich ja auch falsch. Stellungnahmen erwünscht!
Die wollen es wissen.
Da schichten keine Fonds bei S&T strategisch um #6329, zumal die Einzelvolumen immer sehr klein sind.
Wie schon gesagt - spannend.
Auch ist mir noch nicht ganz klar ob sich HN an charttechnischen Marken orientiert oder nicht.
Gestern wäre aber nochmals ein guter Zeitpunkt gewesen weiter zuzukaufen.
Nur so als Vergleich. RD von United Internet hat für 16 Mio UI Aktien ausserbörslich gekauft und damit die dortigen shorties ganz nett ins Schwitzen gebracht. Dort schwimmen AQR so langsam die Felle weg.
Der Spielraum um weiter so unentschlossen in dem Dreieck zu pendeln wird von Woche zu Woche enger. Wäre die Frage, ob man das bis zu den nächsten Q. Zahlen weiter herauszögert oder vorher schon eine Entscheidung treffen wird. Solange die Hängepartie zwischen USA und China im Handelskrieg die Märkte belastet, dürften viele der hochbewerteten Techwerte weiter Probleme haben nachhaltige Erholungen hinzulegen und eher Trader "Spielzeug" bleiben. Mal schauen wie es dann nach dem nächsten Treffen in wenigen Tagen weitergeht. Da könnte es vielleicht recht heftige Negativ-Reaktionen geben, wenn wieder keine Fortschritte erreicht werden (man denke an die Enttäuschungsverkäufe letzten Dezember). Da geht mancher Anleger vielleicht jetzt vorher erstmal defensiv an die Sache ran bzw. wartet an der Seitenlinie bis mehr Klarheit herrscht.
06.10.2019 - Wie der Handelskrieg eskaliert USA versus China
https://www.manager-magazin.de/lifestyle/artikel/...er-a-1290207.html "...Eine Lösung im Handelskrieg? In der kommenden Woche wollen USA und China noch mal verhandeln. Scheitern sie, zündet kurz vor Weihnachten die nächste Eskalationsstufe. Es wäre ein Desaster - aber leider ziemlich wahrscheinlich.
https://www.pressetext.com/news/20191007014
Xetra Start 17,70 Schluß 18,02 Tagestief unter 17,25
D.h. aber auch, dass sie die tieferen Kurse unter 17,50 nicht genutzt haben um ihre Position zu schließen, ganz im Gegenteil, sie haben weiter verkauft, was m.E. ein Indiz ist, dass sie hier noch mehr wollen - obwohl ihr Risiko steigt.
Wenn S & T Jahr für Jahr wachsende Gewinne macht, werden sich die Angreifer auch wieder zurückziehen. Zeitweilige Kursverluste verändern ja in keiner Form die Substanz der Firma.
Es ist einfach so, das zur Zeit die Aufträge in der Industrie weniger werden. Das spürt mit sicherheit auch S&T. Die können sich dem Rückgang nicht entziehen. Die Dynamik ist weg -Weltweit.
Und jetzt soll ein ShortAngriff für den Kursrückgang verantwortlich sein. Das glaub ich nicht.
Gruß Skoda
"Es ist einfach so, das zur Zeit die Aufträge in der Industrie weniger werden. Das spürt mit sicherheit auch S&T. Die können sich dem Rückgang nicht entziehen. Die Dynamik ist weg -Weltweit."
Dem letzten Quartalsbericht nach sind die Auftragsbücher übervoll.Die WIrtschaft wächst aktuell immer noch, wenn sich die Dynamik auch etwas abgebremst hat.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/...bip-in-deutschland/
Die Shortattacke ist tatsächlich massiv. Mittlerweile greifen 4 Hedgefonds S & T an und haben kumuliert 3,16 % Netto-Leerverkaufspositionen:
Derzeit halten die Leerverkäufer der Hedgefonds die folgenden Netto-Leerverkaufspositionen in den Aktien der S&T AG:
1,11% Portsea Asset Management LLP (04.10.2019)
0,94% Ennismore Fund Management Limited (26.06.2019)
0,59% Marshall Wace LLP (24.09.2019)
0,52% GSA Capital Partners LLP (14.11.2017)
Damit summieren sich die Netto-Leerverkaufspositionen der Leerverkäufer der Hedgefonds derzeit auf mindestens 3,16% der S&T AG-Aktien. Quoten unter 0,50% werden in unserer Berichterstattung als nicht meldepflichtig nicht berücksichtigt.
https://www.aktiencheck.de/exklusiv/..._weiterhin_Aktiennews-10433109
Das sollte man dazu nutzen, den Hedgefonds das Handwerk zu legen.
Bisschen mehr Kommunikation seitens S&T würde ich mir wünschen.
Ansonsten finde ich, bis auf den Kurs, ist eigentlich alles in Ordnung.
Volle Auftragsbücher, top Geschäftsfeld. Eigentlich Kaufkurse im Moment.
So kann man die LV`s nutzen, günstig nachzulegen. Und ich finde S&T im Moment sehr günstig.
Aber das ARP findet ja immer noch statt: https://www.pressetext.com/news/20191007014
Vielleicht wird zu wenig Geld eingesetzt, um die LV´s dauerhaft heraus zu kicken. So lange kein Wachstum und Kurssteigerung in Sicht ist, hält sich mancher Investor zurück.
ich bin vor kurzem bei S&T eingestiegen und lese aufmerksam hier im Board. Sollten die Zahlen einigermassen im Rahmen der Schätzungen ausfallen, die man u. a. bei Finanzennet unter der Rubrik "Schätzungen" findet, dann sehe nach meiner Bewertung durchaus € 28,- bis € 29,- als machbar für 2020. Natürlich sind hierbei noch das aktuelle Umfeld "Brexit", Zollstreit und mögliche Rezession zu berücksichtigen. Dennoch stellt sich die Frage, inwieweit S&T hiervon betroffen sein wird.
Was die Leerverkäufe angeht, so bin ich kein Experte. Dennoch verstehe ich die angezeigten 3,16% so, dass der Leerverkauf bereits stattgefunden hat. Um den Kurs dann weiter zu drücken, müssten die Leerverkäufer - sofern das machbar ist - Aktien aktuell zurückkaufen und wieder auf den Markt schmeissen. Oder?
3,16% bedeuten bei ca. 66,1 Mio Aktien so um die 2,1 Mio leerverkaufter Aktien. Demgegenüber steht das Aktienrückkaufprogramm in Höhe von max. € 30 Mio. was so runde 1,66 Mio. Aktien ausmacht. Das Programm läuft noch bis 27.12.2019. Ich sehe daher das Potential nach unten als begrenzt es sei denn Portsea oder wer auch immer stocken weiter auf.
Wie sehr Ihr die Sache?
Gruß Member4
Dennoch möchte ich meine Überlegungen mit Euch teilen.
In der Vorstandswoche vom 22.07.2019 stand folgendes:
"Niederhauser selbst stehe übrigens bei Kurschwächen auch privat gerne bei Gewehr bei Fuß und kauft Aktien."
Die S&T Aktie war sowohl am Freitag 04.10. als auch am Di 09.10. für mehrere Stunden bei 17,20 bzw. 17,25 gestanden und es wurden selbst auf diesem niedrigen Niveau keine Insidergeschäfte getätigt.
Es könnte sein, dass sie derzeit nicht handeln dürfen. Dann mache ich einen Haken dahinter.
Sollten sie allerdings handeln dürfen, dann muss ich sagen, dann sind es anscheinend noch keine Kaufkurse.
Für meinen Teil habe ich nun folgendes beschlossen.
Mit einer Aufstockung meiner S&T Anteile warte ich nun auf ein Signal vom Vorstand/AR. Sie haben im Laufe des Jahres (wohlwissend) für über 20 Mio € Aktien verkauft (hatte ich neben den eingestampften EPS-Gewinnen der Analysten auch sehr kritisch bemerkt). Erst wenn ich sehe, dass der Vorstand/AR wieder in größerem Stil Insiderkäufe tätigt, werde ich Ihnen folgen.
Es ist ja bekannt, dass Niederhauser zum teuersten Zeitpunkt bei Kontron ausgestiegen war und mit S&T zum günstigsten Zeitpunkt wieder eingestiegen ist. Es könnte doch durchaus möglich sein, dass die Bafin daraufhin Ermittlungen aufgenommen hat, weil Niederhauser aufgrund von Insiderwissen gehandelt haben könnte. Sollte er für schuldig befunden worden sein, ist eine megahohe Geldstrafe fällig. Vielleicht ist das der Grund für die hohen Verkäufe? Er brauchte kurzfristig eine hohe Summe um diese Strafe zu zahlen.
Aber warum haben dann Grosnigg und Neuwirth ebenfalls verkauft? Ganz einfach: Dank der hervorragenden Arbeit von Niederhauser, der als CEO den Wert der S&T immens gesteigert hat und somit auch dazu beigetragen hat das Vermögen dieser beiden zu steigern, hat er sie darum gebeten, einen Teil der Strafe beizutragen. Der Anteil von Grosnigg war natürlich viel höher als der von Neuwirth, weil Grossnigg ein vielfach höheres Vermögen hat als Neuwirth. Es kann auch sein, dass Grosnigg mit Niederhauser gemeinsam verurteilt wurden. Der Anteil von Neuwirth war so gering, dass es auch wahrscheinlich ist, er musste wirklich eine hohe Summe an Steuern zahlen, wie er gesagt hat. Relevant sind nur die Verkäufe von Niederhauser und Grosnigg.
Das ist nur meine Vermutung. Die mir aber logisch erscheint. Herausfinden werden wir das wohl nicht, denn derartige Deals mit der Bafin macht man unter Ausschluss der Öffentlichkeit.
Was meint ihr dazu? Könnte ich recht haben? Wenn dem so wäre, haben die Verkäufe nichts mit dem Geschäft von S&T zu tun.
17.06.2019 | Austria
Linz, 17. Juni 2019 – S&T AG (ISIN: AT0000A0E9W5, WKN: A0X9EJ, Börsenkürzel: SANT) Am 13. Juni 2019 haben die dem Aufsichtsratsvorsitzenden der S&T AG Dr. Erhard F. Grossnigg zurechenbare grosso holding GmbH (660.000 Stück), der Vorstandsvorsitzende Hannes Niederhauser (250.000 Stück) und der Finanzvorstand Richard Neuwirth (150.000 Stück) Aktien der S&T AG veräußert. Aufgrund einer Vielzahl von Nachfragen bei der S&T AG möchte das Management wie folgt Stellung nehmen:
Aktien und Aktienoptionen sind Teil der Vergütung des Managements. Hierzu gehören auch Verkäufe zur Monetarisierung der jeweiligen Aktien und Aktienoptionen. Herr Niederhauser verkauft seit Jahren laufend Aktien, da er kein nennenswertes Gehalt als Vorstandsvorsitzender bezieht. Darüber hinaus hält er aktuell über 1,2 Mio. Aktien- und Aktienoptionen an der S&T AG.
Herr Neuwirth hat durch den Verkauf vor allem Lohnsteuern und Ausübungsbeträge für die Ausübung von Aktienoptionen finanziert und hält nach dem erfolgten Verkauf nach wie vor Aktien- und Aktienoptionen in Höhe von rund 180.000 Stück.
Die Dr. Grossnigg zuzurechnende grosso holding GmbH hat ihre Aktienposition als Finanzinvestor über die letzten Jahre schrittweise reduziert und aufgrund anderer Investments zwischenzeitlich beendet.
Des Weiteren möchte das Management ausdrücklich festhalten, dass die S&T Gruppe operativ weiterhin auf Erfolgskurs ist. Die S&T AG bekräftigt ihre erhöhten Ziele für das Geschäftsjahr 2019 (EUR 1,145 Mrd. Umsatz und mindestens EUR 100 Mio. EBITDA) sowie den Langfristplan „Agenda 2023“, mit einer Umsatzverdopplung auf EUR 2 Mrd. bei überproportionalen EBITDA-Wachstum.
Zum einen ist es mehr als Laienhaft, wenn 3AR-Mitglieder am gleichen Tag verkaufen, zum anderen sprechen die Summen gegen das oben zitierte Gewäsch. Wie kann ein AR/Vorstand bis zu 98,2% verkaufen, wenn das "Ihre"Firma ist und sie an eine positive Entwicklung mit Kurszielen von 28-30 Euro glauben? Verkauft haben:
Grossnig: 13,530 Mio € /20,5 = 660.000 Stücke (98,2%)
Niederhauser: 5,125 Mio €/ 20,5 = 250.000 Stücke (18,6%)
Neuwirth: 3,075 Mio € / 20,5 = 150.000 Stücke (78,5%)
21,7 Mio Aktien ensprechen etwa dem Monats-Umsatz S&T auf Xetra!
Zumindest Herr Niederhauser hat in letzter Zeit 2 mal 10.000 Aktien zu Preisen um die 18 €uro zurück gekauft, aber das war nur ein Tröpfchen auf einem heißen Stein. Auf meine damalige Fragen wußte Frau Habekost auch keine Antwort mehr. Fakt ist jedoch, daß der Verkaufspreis von20,50€ seit diesem Tag nie mehr erreicht wurde. Vertrauensbildende Maßnahmen sehen aber anders aus !!!
Ich hatte dem Analyst_10 auf #6345 nur meine Erfahrung ergänzt und halte mich ebenfalls zurück.