SOLAR MILLENNIUM AG Namens-Aktien
Nein MarcHe, so kommst Du aus dieser Nummer nicht raus.
Von wegen Unterstellung. Du selbst bist derjenige, der hier fortlaufend unterstellt. Und zwar völlig ohne Beweise. Du schreckst nun nicht mal davor zurück, Solar Millennium samt Prüfergesellschaft eine Straftat zu unterstellen. Du selbst sprichst hier im Thread wiederholt davon, Solar Millennium habe in der Vergangenheit bilanziell bewußt "Scheingewinne" ausgewiesen.
Du behauptest damit, es habe bereits beim Verkauf der Ibersol-Anteile an CC vertragsrelevante Nebenabsprache zur Rückabwicklung des Anteilverkaufs gegeben, verbunden mit der Absicht, darüber "Scheingewinne" für SoM vortäuschen zu können.
Beweis: Zitat aus Deinem Beitrag #5356 ". . . Der 25%-Anteil von CC hatte bilanzrechtlich die Funktion, in der SoM-Konzernbilanz einen Gewinn ausweisen zu können . . . Auf diese Weise wurden Scheingewinne ausgewiesen."
Im Kontext unterstellst Du damit, es habe bereits beim Verkauf der Ibersol-Anteile an CC vertragsrelevante Nebenabsprache zur Rückabwicklung des Anteilverkaufs gegeben, verbunden mit der Absicht, darüber "Scheingewinne" vortäuschen zu können.
Des weiteren unterstellst Du hier im Thread mehrfach, dass das Solar Millennium Management die Firma nur deshalb betreibe, weil sie mittels Insidergeschäften Kasse machen wolle. Gemäß Deiner "Wellentheorie" gewissermaßen Welle für Welle . . .
Beweis (u.v.a.): Deine Beitrag #5176, meine Antwort #5180, Dein von den Mod's wegen "Unterstellung" gelöschter Beitrag #5181, meine Antwort #5183 usw, usw.
Bist schon eine merkwürdige Identität. Es wird wirklich Zeit, dass nicht nur die Mod's sich mal näher mit Dir befassen.
Jeder kann lesen, was ich geschrieben habe, nämlich "Scheingewinne", und was Du dazudichtest, nämlich geheime Nebenabsprachen zwischen SoM und CC, die auf einen späteren Rückkauf gerichtet waren.
Weil ich mich an Tatsachen halte, habe ich von Nebenabsprachen nichts geschrieben, bin Dir aber dankbar, dass Du die Leser des Forums auf diese Möglichkeit hinweist. Ich hätte das nicht tun können, weil Eure Truppe das Forum 24h am Tag bewacht und jede nicht bewiesene Aussage sofort löschen lässt.
Der 4fach wiederholte Scheingewinnausweis ist aber nun einmal bewiesen und damit nicht löschbar. Diese Gewinne beruhten nicht auf operativer Tätigkeit, sondern auf dem Verschieben von Zwischengesellschaften.
Du darfst die Leser nicht für dumm halten. An Deiner Stelle würde ich mir mal wirklich Gedanken über einen gewissen Realitätsverlust machen.
Du bist es, der hier im Thread etwas von "Scheingewinn" behauptet. Du sprichst von Gewinnen, die auf "Verschieben" von Zwischengesellschaften beruhen. Wie gesagt, Deine Behauptung. Und wie soll das entsprechend Deiner Behauptung ohne Abrede gehen?
Ich glaube, ich brauch das hier nicht weiter auszuführen, wer meinen Beitrag #5376 ließt, wird auch nach Deiner Antwort sicher zum selben Schluß wie ich kommen.
Bei erneuter Lektüre einiger Beiträge bin ich zum Ergebnis gekommen, dass die Vorwürfe zu Verschiebungen und Scheingewinnen teils falsch verstanden werden. Im Nachbarforum wird sogar darüber gerätselt, ob weitere Anteilsverkäufe "Ibersol" überhaupt statthaft seien. Dabei ist das keine juristische Frage. Hier ein Versuch:
Unternehmer A hat verschiedene Fabriken. Er behält sie und streicht in den kommenden Jahren ordentliche Gewinne ein.
Unternehmer B hat ebenfalls mehrere Fabriken. Er verkauft sie alle auf einen Schlag und bunkert den Erlös auf Festgeldkonten. In den kommenden Jahren erhält B, anders als A, keine schönen Gewinne mehr, sondern nur noch mickrige Festgeldzinsen. Im Verkaufsjahr aber, und das ist der springende Punkt, weist B enorme Gewinne aus der Veräußerung aus.
Die Geschäftspolitik von SoM entspricht dem Verhalten von Unternehmer B. In den vergangenen Jahren hat SoM stets seine Projekte versilbert und sich daraus zurückgezogen: Heutige Anteile Andasol 1 und 2: NULL. Anteil Andasol 3: 50% von 13%, also rund 6,5%.
Durch dieses Vorziehen späterer Gewinnrealisationen, das keineswegs strafbar ist, hat SoM sein Tafelsilber verscherbelt. Vom profitablen Stromverkauf zu spanischen Konditionen profitieren andere. Dieses Geschäftsmodell ist jetzt am Ende des Wegs angelangt.
Solarmillennium hat den Schotter immer für die nächsten Großprojekte dringend gebraucht.
Und die Konditionen für Blythe werden auch nicht die Schlechtesten sein.
Mich stört lediglich, dass da noch ander Blutsauger dranhängen und die Aktionäre bislang nicht adäquat informiert werden.
erkennst Du den springenden Punkt denn nicht? Wenn man, wie Unternehmer B oder SoM, alle seine Geschäftschancen verkauft, dann hat man eben kein stetig wachsendes Geschäft, sondern man hängt ständig am Abgrund.
Und die Anleger machen sich ein völlig falsches Bild, weil sie einmalige Veräußerungsgewinne - und damit die Hergabe künftiger Chancen - für laufende Gewinne halten. Das ist doch das Grundproblem, das in allen SoM-Foren ständig diskutiert wird!
Vergleiche dieses Grundproblem einmal mit folgender SoM-Propaganda: http://www.forum-technikjournalismus.de/fileadmin/...baum-Laumann.pdf .
Dort werden, vor allem auf Seite 3, stetige Erträge durch Teilhabe an allen Wertschöpfungsstufen suggeriert, einschließlich Kraftwerksbetrieb. So hat man es aber nie gemacht! Die Anteile an den bisher gebauten Kraftwerken sind verfrühstückt worden. Die Erträge haben andere!
Oder glaubst Du dass der Herstleller von Druckereimaschinen etwas von den gedruckten Geldscheinen bekommt ?
Nein , der muss neue Maschinen bauen und diese verkaufen. So macht es S2M mit seinen Anlagen auch.
Die einen bauen odder sanieren und vekaufen mit Gewinn.
Die anderen verwalten und leben von den laufenden Mieteinahmen.
In Variante 1 kann ich schnell ein großes Rad drehen und hohe Einnahmen erzielen.
Variante 2 ist langsamer, solider - aber auch nicht ohne Risiko zb Instandsetzungen.
Beide Geschätsmodelle können funktionieren - sofern ordentlich gewirtschaftet wird.
Eine Mischung aus beiden Varianten ist optimal, setzt aber vorraus, dass genügend Kapital vorhanden ist, dass in Bestandsimmobilien gebunden werden kann.
SM ist ja quasi noch am Anfang und schafft vielleicht gerade den Sprung. Aber alleine die Verdoppelung der Mitarbeiter will bezahlt werden.
Das ganze hat also nichts mit dem Verkauf von Tafelsilber zu tun, sondern mit reinen Projektfinanzierungsfragen und insbesondere mit dem Geschäftsmodell und wie Du eingestehst fängt SM damit an, sich an der Stromerzeugung zu beteiligen - was für ein Potential !
Und das stetig wachsende Geschäft hat SM doch, oder ? Die jetzigen Projekte haben bereits die 10 fache Größe der früheren Projekte und viele weitere sind in der Pipeline so zb auch in China....
...
Neuer1, suggeriert SoM hier ein ganz anderes Geschäftsmodell: http://www.forum-technikjournalismus.de/fileadmin/...baum-Laumann.pdf . Es ist doch irreführend zu behaupten, man bleibe auch am Kraftwerksbetrieb beteiligt, was ja stabile Cash-Flows über die nächsten Jahrzehnte bedeuten würde.
Wenn Du alle künftigen diskontierten Gewinne verkaufst und damit nur auf 30 Mio. Euro Gewinn in der Summe alle vergangenen Jahre kommst, dann ist das kein "Geschäftsmodell", weil nicht einmal die Kapitalkosten verdient werden. Ich hatte es hier doch schon vorgerechnet: Die Rendite von SoM lag seit Beginn seiner Existenz um 1%.
Damals habt Ihr alle entgegnet: Ja, aber die künftige Entwicklung ...
Da ist aber keine künftige Entwicklung zu erkennen: Die Kraftwerksanteile sind (fast) ausnahmslos weg. Und mit den US-Einspeisepreisen, die bei rund einem Viertel der früheren Einspeisepreise in Spanien liegen, ist überhaupt keine Wende zum Besseren denkbar. Aus die Maus.
Zeitpunkt: 01.11.10 15:46
Aktion: Löschung des Beitrages
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Zwei Punkte: Erstens hast Du recht, dass ein Geschäftsmodell, bei dem künftige Gewinnchancen jeweils auf einen Schlag verkauft werden, funktionieren kann. Dann aber müssen, wie Du selbst schreibst, ordentliche Gewinne her und nicht so Kümmerbeträge wie in den letzten 10 Jahren.
Zweitens hast Du nicht recht mit der Aussage, ich würde selbst von einem Einstieg von SoM in den Kraftwerksbetrieb bzw. die Stromerzeugung ausgehen. Das Gegenteil ist doch ganz offensichtlich der Fall:
a) Die letzten Anteile an Andasol 3 werden derzeit über eine neue Finanzkonstruktion an den Andasol-3-Fonds verkauft, und zwar als Genussrecht.
b) Bei Ibersol treibt man dieses Vorgehen auf die Spitze, indem schon weitgehend alles an Ferrostaal und CC verkauft wird, bevor überhaupt eine Finanzierung steht bzw. mit dem Bau des Kraftwerks begonnen wird.
Wo siehst Du da einen Einstieg in die Stromproduktion? Mit dem EK?
Dass sich bei den zwei unterschiedlichen Förderungsarten, die Einspeisevergütungen deutlich unterscheiden ist doch wohl logisch.
Kannst du oder willst du es einfach nicht verstehen?
In einem deiner früheren Posts hast du doch behauptet,SM sei bloss eine Scheinfirma und würde gar nichts herstellen..!!
Und nun dieser Satz von dir:
"Die Anteile an den bisher gebauten Kraftwerken sind verfrühstückt worden"
Kann ich das so verstehen,dass SM deiner Meinung nach doch keine Scheinfirma ist?
Der Führer von drüben hat ausweislich seiner öffentlichen Transaktionen in dieser Woche mit seinen SoM-Trades ordentlich eins auf die Nuss gekriegt und gibt jetzt erst mal Ruhe. War damals ähnlich, als er sich mit seinen Ein-Perioden-Rechnungen ohne Abschreibungen hoffnungslos verheddert hatte. Der kommt wieder.
Habe gerade in meinen Posts nach "Scheinfirma" gesucht, aber nichts gefunden. Du vertust Dich da.
Ich habe mehrfach geschrieben, dass SoM nach Art eines Schneeballsystems verfährt, indem sie ihr Geschäft nicht kaufmännisch entwickeln, sondern unrealisierte Gewinne regelmäßig vorziehen und verkaufen, aber in der Außendarstellung etwas anderes vorgeben. Auf diese Weise ist in den letzten 11 Jahren ein mickriger Gewinn zusammengekommen, der bei weitem nicht die Kapitalkosten deckt. Sobald genügend drauf kommen (Du wirst nicht dazu gehören), bricht der Laden zusammen.
die marke hat sich doch schon so oft widersprochen, berichtigt und korrigiert, vertan...das ist doch nichts neues mehr...soll jeder selbst entscheiden, ob er seine aussagen noch für voll und bare münze nimmt...
Guter Punkt. Spanien förderte über Einspeisevergütungen, die USA tun es (bis Dezember) über Cash Grants. Das ist richtig.
Ein Cash Grant von 1/3 des Investitionsvolumens wirkt sich auf die Rentabilität so aus wie ein 50%iger Zuschlag zum Einspeisepreis. In Spanien gab es aber Zuschläge von mehr als 300%. Damit ist es jetzt aus.
Aus ist es auch mit den Cash Grants für Blythe 3 und 4, Palen und die anderen Projekte. Denn wer Blamberger und SoM aufmerksam zuhört, hat in den letzten Tagen die Betonung auf "Blythe 1 und 2" bemerkt. Nur bei diesen soll vor Jahresende mit dem Bau begonnen werde (was ich übrigens ohne Finanzierung nicht glauben kann bzw. für Harakiri halte). Im Umkehrschluss sind die Cash Grants für die übrigen Kraftwerke bereits aufgegeben worden.