Rocket Internet A12UKK
Ich denke Sie werden selbstbewusst auftreten und der IPO Preis dürfte meiner Meinung nach Richtung einer Bewertung von 2 Milliarden tentieren.
Ich glaube auch das der IPO ein Erfolg wird und die Skepsis hier und in den Medien einfach aufgebauscht wurde.
Bin gespannt was in den kommenden Tagen dazu kommt.....
Wo er recht hat, ist die tatsache, dass RI ohne DH und bald vielleicht auch HF kaum noch was im Portfolio hat, was wächst. Da kann man sicherlich als Anleger ein bißchen kritisieren, dass da ein stckweit Fantasie fehlt.
ABER irgendwie ist das doch albern, weil jahrelang kritisiert wurde, dass HF und DH zu teuer wären und es schwerlich an die Börse schaffen. Jetzt wo man 2,5 Mrd € Cash auf der hohen Kante hat, ist der innere Wert plötzlich egal? Und wenn HF teilweise über ein IPO ebenfalls noch verkauft wird, reden wir Anfang 2018 von 3 Mrd € Cash, plus 13% an DH und 26% an HF, etc etc
Ich glaub Kon_KS macht wie viele Anleger den Fehler, solche Geschäftsmodell nur an ihren Gewinne zu bewerten. Man lässt Substanzwerte völlig außen vor. Wenn ich mich beispielsweise im DAX so umschaue, haben wir da zwar durchschnittlich ein KGV von 15, aber die Unternehmen sind auch durchschnittlich hochverschuldet. Wenn man da mal Substanzwerte und operative Erträge zusammenfassen würde, gäbe es keinen einzigen Wert in DAX oder MDAX, der insgesamt so einen Wert hat wie RI.
Aber klar, RI muss dann natürlich Anfang 2018 dann auch sagen, was man mit dem Cash-Berg anfangen will. Nur rumliegen lassen, geht natürlich nicht. Werden sie aber auch nicht tun.
Von 7Mrd quasi nach wenigen Jahren noch 4,5 Mrd übrig.
Aber man kann doch 1:1 zusammenzählen was jetzt kommt:
RI lies sich auf der letzten HV die Zustimmung der Aktionäre geben, auch in banknahe Geschäfte zu investieren oder eine Banklizenz zu beantragen. Für Lendico war das z.B. nicht nötig, weil Lendico vermittelt, aber niemals KN und KG direkt sich Geld leihen, sondern immer eine Drittbank dazwischengeschaltet war, was man aber letztlich nur im Kleingedruckten wenn überhaupt merkte.
Bisher hatten alle Kreditplattformen rechtliche Hindernisse zu überwinden. Aktuell scheint sich da was zu tun.
Und wenn ihr schlau seid, recherchiert ihr einfach mal, welche Akquisitionsobjekte ggfs. für RI interessant sind im Finanzbereich.
Da wäre z.B. die FinTech Group, die in den letzten 30 Tagen um 30% angesprungen ist. Warum? Weil das Gerücht umgeht, dass RI ggfs. die FintechGroup kaufen möchte.
Natürlich wird RI diese Pläne nicht publik machen, um die Preise nicht nach oben zu treiben.
Aber m.E. würde das passen: Cash aufstocken, um nun Beteiligungen nicht mehr komplett im VC Bereich einzugehen, sondern eher im Private Equity Bereich bzw. im Bridge-Financing/Mezzanine Bereich.
Also, ich kenne den Oli schon so gut (von früher natürlich), dass er ganz bestimmt nicht jetzt - nachdem endlich Investorenvertrauen und damit ja der Handlungsspielraum wieder größer wird, die Tische hochklappt und sich um seine Stiftung und seine 3 Kinder kümmert.
Also, bitte nicht nerven mit dem ... es kommt ja nichts mehr. Außerdem sind aktuell immer noch über 100 Beteiligungen unter der RI Holding. Ich habe gestern über CapitalQ noch einmal nachgesehen, natürlich nicht von der Größe von HF oder DH. Aber ich bin sicher größere Akquisitionen stehen bevor.
An der Stelle noch einmal großen Dank an die erfolgreichen Wikifolio Investoren, die hier wirklich ihr bestes geben, qualitätsvolle Einschätzungen abzugeben, die ich immer gerne lese.
Ich finde, Ihr braucht nicht auf die Provokationen oder die komischen Statements eingehen, die hier alte Argumente in immer wieder neuen Phrasen ewig wiederholen.
Dafür sollte Euch die Zeit zu schade sein.
Das Geld geht dann ins Wikifolio zu gewissenhaften Anlegern.
Man kann es auch positiv sehen. Die Samwers haben es clevererweise geschafft, einen Börsengang zu hohen Kursen durchzuziehen und dabei viel Geld eingenommen. Der große Vorteil war damals halt, dass gerade Oliver Samwers Stärken zum Tragen kamen, nämlich ein nicht so transparentes Geschäftsmodell sehr stark darstellen zu können. Ich hab gestern ein längeres Interview angehört (eine Stunde lang), wo ein Insider von Rocket Internet, der die Samwers gut kennt, Oliver Samwer zumindest diesbezüglich mit Steve Jobs verglichen hat, weil es beide schaffen, sozusagen an Zahlen vorbei zu argumentieren. Man verkauft eine Vision. Und diese Vison hat dazu geführt, dass RI halt zu sehr guten Kursen an die Börse kam.
Mir persönlich war RI damals viel zu teuer. Ich glaub es gibt dazu auch noch Postings in den Foren von 2015, wo ich gar nicht verstehen konnte, wieso man so hohe Kurse damals schon zahlte. DH, HF und Co waren ja noch relativ klein, aber trotzdem hat es Samwer verstanden, dem Finanzmarkt das Geld aus den Taschen zu leiern. Reife Leistung.
Jedenfalls müssen sich die Anleger von damals wohl eher sich selbst kritische Fragen stellen. Der gesunkene Börsenkurs sagt aber nichts darüber aus, ob man wirklich Mehrwert geschafft hat. Fakt ist, DHs Börsengang war sehr erfolgreich. Lazada und andere Beteiligungen hat man mit hihem Gewinn verkauft. HelloFresh könnte nun auch für bis zu 2 Mrd an die Börse kommen. Naturgemäß gibt es auch Beteiligungen, die eher bescheiden laufen, wie die Unternehmen aus dem Möbelbereich. Dafür hat man sich in hunderte kleine Firmen eingekauft, vor allem über die eigenen Funds. Da wird man dann sehen, was draus wird. Ich hoffe mal man behält dort den Überblick und verkauft gute Beteiligungen nicht zu früh. Letztlich ne Frage der Personalkapazitäten. Diesbezüglich gabs ja 2015/16 Kritik an RI; weil gute Leute sich selbstständig machten bzw. eigene VC Gesellschaften gründeten. Aber ich geh davon aus, dass RI immernoch die ersten Adresse in Deutschland ist, mal von den weltweiten Finanzkonzernen abgesehen (Goldman und Co).
Wollte aber auch mal Bedenken aufzeigen. Letztlich werden Unternehmen von Gründern gegründet, weil die Unternehmer damit Gewinn machen wollen. Das haben die Samwers ja auch wohl gut hinbekommen.
Wandelanleihe bei ca 35 euro
http://www.wiwo.de/unternehmen/it/...t-aktie-abstuerzen/12056382.html
Teil der Wandelanleihe haben sie schon zurückgekauft
Kapitalerhöhung zu 49 euro
http://www.wiwo.de/finanzen/boerse/...590-millionen-ein/11369906.html
Aktien teilweise für unter 20 zurückgekauft
Anscheinend möchte Rocket Internet noch die vorläufigen Q3 Zahlen von HF abwarten oder besser gesagt HF selber möchte das um dann das IPO durchzuziehen.
Die vorläufigen Zahlen dürften ja vielleicht nächste Woche schon vorhanden sein sodass man dann echt bis Ende Oktober das IPO hinbekommen würde.
https://www.boersen-zeitung.de/...mp;r=Unternehmen%20&%20Branchen
Wie Katjucha schon sagte sollte man nicht immer das Haar in der Suppe suchen denn das findet immer egal bei welchem Unternehmen. Sondern das was man vor Jahren/Monaten noch bemängelt hat nun auch als positiv anerkennen. Und zwar das RI schwarz auf weiß Gewinn erzielt an dem Geschäftsmodell Startups mit aufzubauen und dann durch IPO oder Verkauf daran stark zu verdienen.
Ich denke auch das Rocket Internet durch das HF IPO Ihr Cashanteil auf ca. 3 Milliarden ausbauen dürfte und trotzdem weiterhin große Anteile an HF und DH halten wird (DH bekannte 13% und HF schätze ich auch um die 25% nach IPO).
AN save4music: Super Posting und Gedankengang
Das soll es auch von mir dazu gewesen sein. Aus meiner Sicht ist das ein wesentlicher Grund für die mangelnde Fantasie zur positiven Entwicklung bei RI.
Du scheinst das alles irgendwie überhaupt nicht zu verstehen und bringst ständig den Kurs, IPO und den inneren Wert völlig durcheinander und erzeugst dadurch für Dich ein falsches Bild.
Katjucha hat es Dir doch schon genau erklärt und trotzdem hast Du es rein gar nicht verstanden.
Lass doch mal den IPO Kurs weg.
DH,HF und alle anderen Firmen an denen RI beteiligt ist sind im großen und ganzen vom Wert her in den letzten Jahren gestiegen. Und auch RI hat daran richtig Geld verdient bisher. Die Einstiege in den Startups lagen für RI teilweise sehr weit unter den Preisen die Sie nun nach Jahren dafür erzielt haben.
Das nennt sich Erfolg den sich RI groß auf die Fahne schreiben kann.
Wie so ein IPO Preis usw. zustande kommt haben Dir ja schon mehrfach andere User versucht zu erklären inkl. dem Zusammenhang zum aktuellen Kurs/Kursverkauf der letzten Jahre.
Vielleicht verstehst Du das irgendwann dann doch und siehst nicht immer nur den IPO Preis von RI und die Entwicklung seitdem und projizierst dies auf den Erfolg von RI. Das ist ja vom Ansatz her zu 100% falsch.
Auf einer Veranstaltung gab meiner Meinung nach Oli Samwer einen Hinweis dazu und wir wissen alle das Er große Veränderungen und Herausforderungen liebt welche mit einer riesen Menge an Fantasie verbunden sind.
Hier der Auszug aus der Veranstaltung :
"Ratschläge fürs Publikum hat der Rocket-Chef natürlich auch mitgebracht. Er erklärt, dass man als Gründer Opfer bringen, an neue Orte ziehen, neue Dinge ausprobieren müsse – und propagiert die Finanzbranche als „big opportunity“ für angehende Gründer. Noch habe es niemand geschafft, diese Industrie umzukrempeln, sagt er."
https://www.gruenderszene.de/allgemein/oliver-samwer-whu-idaealab-2017
Ich glaube das er echt sagen möchte das ER in dem Bereich der Finanzbranche eine riesen große Möglichkeit sieht dort etwas ganz großes zu starten. Und ich denke ER möchte dieser gewisse Herr sein der die gesamte Finanzbranche umkrempelt ;-)
Ich bin echt gespannt was da noch so kommt von Rocket Internet.
Branchenkenntnisse Banken -> Oliver ist gelernter Bankkaufmann, er hat bei Sal Oppenheim eine 2 jährige Banklehre absolviert ... eigentlich kennt er diese Branche besser als jeder andere...
IT-Kenntnisse: Denke, dass er hier die richtigen Leute kennt, brauchen wir nicht vertiefen
Recht: Wer mal Banken wie ich verklagt hat, weiß dass das Bankgeschäft stark rechtlich getrieben ist ... die Rechtsprechung ändert sich laufend. ... Banken haben in Ihren OpRisk Modellen erhöhte Lambda Werte bei der Häufigkeit von Rechtsprozessen in den letzten Jahren verzeichnet ... lambda ist der Parameter der Erwartungswert aber auch Varianz der einer Poisson folgenden Häufigkeitsverteilung bestimmt ... letztlich ist auch die stark erhöhte Anzahl an BGH Urteilen zu Bearbeitungsgebühren, Dispo-Zinsen, Widerrufs-Joker bei Immobilien Anzeichen dafür, dass ohne Recht nichts geht
So, und es sind ja nun mal drei Brüder (nicht zwei): Oliver, Marc und Alexander ... letztere sind TOP-Juristen ... akademisch gesehen stellen sie Oli in den Schatten ... zumindest wenn man die Leistung deutschlandweit vergleicht (wenngleich in unterschiedlichen Studiengängen): Oliver war Jahrgangsbester an seiner Privatuni (glaube ebs weiß aber nicht mehr) ... der eine Bruder hatte aber Bayerns bestes Jura-Examen und der andere glaube ich sogar Deutschlandweit...
RI ist m.E. nicht nur wegen Oli so erfolgreich, der das Gespür für Zukunftsmärkte, Finanzmärkte, Timing etc hat. Sondern auch weil seine Brüder bei der Execution der Deals auf M&A Seite alles juristisch wasserdicht ausgestalten. Auch im laufenden Betrieb von Gründungen gilt es immer wieder bei Pionierarbeit rechtliche Hindernisse zu überwinden. Ganze Geschäftsmodelle können durch die Rechtsprechung zerstört werden: Beispiel AirBnB, dass von Wimdu kopiert wurde. Das Vermieten von Privatwohnraum wurde einfach von Städten wie Berlin und inder Folge von anderen untersagt. Das "alte" Business lässt sich schließlich nicht einfach die Butter so vom Brot nehmen, und die Hotellobbyisten werden schon vor einem Absinken der Kommunalsteuern gewarnt haben. Die UST, die bei vermieten von Privatwohnraum anfällt gehört ja dem Bund. Es gibt viele weitere Beispiele wie UBER, dass von der Taxi gilde über die Lizenzpflicht zurückgedrängt wurde.
Also, die Brüder vereinen m.E. aktuell alles was man für FinTech braucht besser als jeder andere.
Und die Banken haben einfach das Problem , dass sie einfach nur noch regulatorisch getrieben sind und gar nicht mehr hinterher kommen, die vom Regulator geforderten Auflagen umzusetzen (z.B. AMA-Modelle oder sauberen Aufbau von Data Lakes). Tun sie das nicht, haben Sie ein EK Problem, weil Sie dann erhöhte
Das Bankenbusiness ist wie kein anderes ja komplett gehebelt. Man bedenke, dass der Regulator lange Zeit "nur" 8% gefordert hat (und das im Nachgang der Finanzkrise) obwohl dass dann immer noch ein Verschuldungsfaktor von ca 1:11 ist. Deswegen liest man auch ständig nur davon, inwieweit die Banken die Stresstests erfüllen, die EK-Auflagen erfüllen, etc.
Aber die Wachstumsseite wird von Banken sträflich vernachlässigt: IBM Watson, Google Deepmind (oder wie das hieß) arbeiten mit AI wie Random Forrests, Gradient Boosting, Neural Nets die die Daten perfekt auswerten wann wer mit welcher Wahrscheinlichkeit ausfällt, wann wer welches Produkt als nächstes kauft und sich Werbung mit welcher Wahrscheinlichkeit zu welchen Kosten rechnet.
Es war für mich frustrierend zu sewhen, dass die Digitalabteilungen innerhalb der Organisationen (gilt auch für Industrie) weniger Ressourcen bekommen als das Reporting. Bei Dax Unternehmen sind WPler, Controller, Finanzabteilungen mit nichts anderem beschäftigt als Performancekennzahlen vor- und rückwärtszurechnen. Würden diese Ressourcen in Wachstumsthemen (was können wir mit unseren Daten und Knowhow besser als unsere Wettbewerber) dann würde man das Geld der Aktionäre besser verwenden.
Und zu guter letzt: Wer von Euch würde Warren Buffet z.B. vorwerfen er schafft keinen Wert. Berkshire Hathaway ist m.E. als Versicherung gegründet (vielleicht nur aus steuerlicher Sicht) aber ist letztlich eine Beteiligungsgesellschaft. Ja, sie zahlt Dividende, investiert aber auch in Unternehmen mit Dividende.
Aber: Welches gut laufende Unternehmen gibt es mit einem KGV unter 13 z.B.? Was heißt das? Das würde heißen, es dauert 13 Jahre bis das Invest amortiziert ist c.p.
So nun zu RI: Ich habe gerade keinen Rechner zur Hand, aber wenn hier ausgerechnet wird, dass der Substanzwert z.B. schon bei über 30 liegt, dann sind es noch 33% bis 40.
Dann wäre der IPO Preis amortisiert (wenn man sich schon darauf einlässt). Ich glaube es sind gerade mal 3-4 Jahre vergangen. Wenn also nach 5 Jahren der IPO Preis über den Substanzwert von Cash und Beteiligungen erreicht wäre, wäre das 2-3x so schnell wie bei einer "normalen" Aktie.
Und m.E. wäre es ein smarter Move selbst ein Unternehmen mit Banklizenz zu erwerben, die dann nämlich bei den Plattformen zwischengeschaltet werden kann. Und RI skaliert dann das Business und verkauft es ggfs später an eine eingesessene Bank die - wie auch schon im online Brokerage - viel zu spät kommen.
2 der Brüder sind Kaufleute und nur einer Jurist ...
Oli hat nicht an der ebs sondern an der WHU studiert ...
das hatte ich wohl falsch in Erinnerung.
http://www.aktiencheck.de/exklusiv/...en_lassen_Aktienanalyse-8123552
Ich bin mir sicher das RI bewusst ist das es in der Fintech-Branche relativ wild zugeht und es sehr viele Startups nicht schaffen werden zu überleben und erfolgreich zu werden.
Heute ist nicht vor 2 Jahre und RI hat Mögluchkeiten wovon andere nur träumen können da Sie eine riesen Cashposition besitzen.
Das RI mit Versuchen einer Übernahme auch mal abblitzen ist ja gar nicht schlimm und auch logisch/normal.
Ich denke das in den kommenden Monaten trotzdem in dieser Richtung etwas von RI kommen wird was für erhebliche Fantasie sorgen wird. Das liegt daran das ich dem CEO und seinem Team voll vertraue was ihre Fähigkeiten Trends zu erkennen und sich auch gut zu positionieren angeht.
http://www.focus.de/finanzen/boersenbriefe/...lvester_id_7678209.html
Einer der heißen Tipps der Chefanalysten Markus Weingran und Stefan Schmidbauer ist die Fintech Group. Der Finanzdienstleister konnte seinen Gewinn im ersten Halbjahr verdreifachen – und das bei moderatem Umsatzwachstum. Außerdem mehren sich die Gerüchte, dass Konzerne wie etwa Rocket Internet an einer Übernahme der noch kleinen Fintech Group interessiert sind.
Vielleicht zweiter Übernahmeversuch ...
Im April war zu lesen, dass Rocket "den Weg bereitet für eine Banklizenz". Also was Eigenes auf die Beine stellt.
Flatex dagegen ist seit über 11 Jahren am Markt. Eine normale Direktbank (flatex + biw), die ich nur zu gut kenne, da ich seit 2008 dabei bin. Ich kann keine große Besonderheiten bei flatex entdecken. Läuft, nicht besonders teuer (billiger als comdirect + Consors), nicht besonders billig (teurer als Degiro).
Dann plötzlich springt Niehage (+ Förtsch) auf ein Modethema auf und benennt die Bank um in Fintech Group. Klingt so ähnlich wie Bitcoin Group oder NAGA Group ...
>>> Rocket Internet soll also meiner Meinung nach keine Etablierten übernehmen, sondern weiterhin auf Aufbau im Frühstadium setzen. Um die Chance auf maximale Rendite zu haben. Egal ob nun auf Stufe Inkubator, Startup, Mezzanine oder was auch immer.
Ob das ZInspilot sein kann (von Rocket Internet Mitte 2016 in die Gruppe eingebracht), lass ich mal dahingestellt. Dabei gehts ja um Banken übergreifende Investitionsmodelle, die ich beispielsweise als Endkunde bei Consors nicht in dieser Einfachheit habe, wie es bei Flatex möglich ist. Aber ob daraus noch was Größeres entstehen kann, wenn Rocket Internet bei Fintech Group groß einsteigt, kann ich nicht einschätzen. Aber es ist schon so oft im Onlienbereich passiert, dass auf etablierten Onlineplattformen was Neues implementiert wurde, was dann den Profit gepusht hat. Zuerst ist nur wichtig, sich einen Namen zu machen und viele Kunden zu haben. Beides ist bei Flatex mittlerweile gelungen. Insofern wäre es durchaus denkbar, dass RI mit einer guten Idee (die man möglicherweise intern erarbeitet hat) bei Fintech Group einsteigt oder sie sogar übernimmt. Letztlch aber eh reine Spekulation.