Prognosen um den Aktienmarkt
Seite 10 von 11 Neuester Beitrag: 06.03.09 12:20 | ||||
Eröffnet am: | 11.12.08 09:21 | von: Marlboroman. | Anzahl Beiträge: | 258 |
Neuester Beitrag: | 06.03.09 12:20 | von: Marlboroman. | Leser gesamt: | 60.164 |
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Eine "Bad Bank" ist dann nicht mehr zwingend erforderlich...
Also nehmen wir an es fallen 10% der Toxischen Papiere aus die Leute gehen in die Insolvenz und eine ZVG wird durchgeführt.Selbst dann wird das Haus immer noch einen gewissen Wert haben.Viele Schuldner haben auch schon einen Teil abgetragen und werden trotzdem in die Pleite gezwungen durch zu hohe Zinsen.
Wenn den Hausbesitzern bei den Zinsen über den Staat geholfen wird brauchen sie auch nicht zu verkaufen und die Immobilienpreise werden sich stabilisieren.Dadurch werden die Papiere wieder mehr Wert.Banken habe keine Probleme mehr diese abzuschreiben und sind auch wieder bereit Privatleuten und Unternehmen Kredit zu genehmigen.Firmen können ihre Arbeiter behalten und produzieren,die Menschen verdienen wieder Geld und fangen wieder an zu kaufen.
Zum Ankurbeln sind Steuersenkungen der richtige weg,vor allem für Firmen!Der Staat muß die Banken verpflichten Kredite herauszugeben und im Notfall muß er halt Bürgen damit auch kleine Firmen überleben.
Klingt alles so einfach oder?
Der Wind, der aus Washington zur Wall Street herüberweht, wird ohne Zweifel rauher, als er es in den vergangenen Jahren war. Aufmerksam nehmen Banker und andere Marktakteure zur Kenntnis, dass die neue Vorsitzende der Börsenaufsicht, der Securities and Exchange Commission (SEC), Mary Schapiro, andere Töne anschlägt als ihr Vorgänger Christopher Cox.
Schapiro hat eine Verfügung von Cox kassiert, wonach die Ermittler ihres Hauses sich in vielen Fällen erst grünes Licht vom politisch besetzten Direktorium der SEC geben lassen mussten, ehe sie Strafen im Zusammenhang mit Gesetzesverstößen verhängen durften. Das hatte viele SEC-Beamte entmutigt und zu einem erheblichen Rückgang der angestrengten Verfahren geführt. „Wer das Gesetz bricht und Anleger ausnutzt, der wird in der SEC eine unnachgiebige Behörde finden, die die ganze Kraft des Gesetzes anwendet“, verspricht Schapiro.
Worauf die Hoffnungen basieren
Große Hoffnungen setzen die Börsianer in aller Welt nicht nur auf die Rettungsmaßnahmen für das Finanzsystem, sondern nicht zuletzt auch auf die milliardenschweren Konjunkturpakete, die allerorten geschnürt werden. Jedenfalls schlug sich zum Ende der vergangenen Handelswoche die Erwartung, dass das Gerangel in Washington um ein rund 800 Milliarden Dollar teures Steuersenkungs- und Investitionsprogramm bald ein Ende haben wird, in kräftigen Kursgewinnen nieder. Der Dow Jones legte 2,7 Prozent zu und zog sogar andere Börsenbarometer wie den Deutschen Aktienindex Dax mit, der ein Plus von knapp 3 Prozent verbuchte. Die düsteren Nachrichten vom amerikanischen Arbeitsmarkt, wo im Januar fast 600.000 Menschen ihren Job verloren haben, belasteten die Stimmung nicht. Im Gegenteil: Die Zahlen wurden als Mahnung an die Akteure in Washington aufgefasst, ihre Meinungsverschiedenheiten nun rasch zu überwinden.
Lichtblicke
Dass auf den Märkten nicht mehr nur Verzweiflung herrscht, sondern dass es auch Lichtblicke gibt, hat Caterpillar in diesen Tagen bewiesen: Der weltgrößte Hersteller von Baggern und anderem Baustellengerät hat erfolgreich mehrere Anleihen im Volumen von insgesamt 3 Milliarden Dollar platziert.
Spekulation um EZB-Leitzinssenkung auf 0,5%
Derweil rechnet eine Reihe von Bankvolkswirten und Marktteilnehmern damit, dass die Europäische Zentralbank (EZB) den Geldhahn in einigen Wochen noch weiter aufdrehen und den Leitzins um einen halben Prozentpunkt auf 1,5 Prozent senken wird. So jedenfalls wurden Äußerungen von EZB-Präsident Jean-Claude Trichet gedeutet, der nach der Ratssitzung sagte, das aktuelle Niveau von 2 Prozent müsse nicht das Ende der Fahnenstange sein. Trichet bekräftigte gleichwohl auch die Auffassung, dass ein Leitzins von null Prozent, so wie ihn die Fed gesetzt hat, für den Euro-Raum nicht in Frage komme. Bis zum Treffen der europäischen Währungshüter Anfang März liegt auch die neue Konjunkturprognose für dieses Jahr vor, die nach einhelliger Auffassung deutlich nach unten weisen wird.
Vergleichen Sie mit http://www.faz.net/s/...4C92BB6491E0F7F07C~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Amerika
1,5 Billionen Dollar zur Rettung des FinanzsystemsHat eine gigantische Summe zur Rettung der ausgetrockneten Kreditmärkte mobilisiert: Timothy Geithner
10. Februar 2009 Die amerikanische Regierung verstärkt ihre Anstrengungen zur Stabilisierung des Finanzsystems. Finanzminister Tim Geithner hat am Dienstag einen Rettungsplan für Banken und andere Finanzmarktakteure vorgestellt, der darauf zielt, durch Kapitalspritzen, staatliche Ausfallgarantien und die Übernahme von faulen Krediten und toxischen Wertpapieren die Voraussetzungen für eine Belebung der Kreditvergabe an Haushalte und Unternehmen zu schaffen. Die Kosten der Rettung, für die auch privates Kapital mobilisiert werden soll, könnten sich Berichten zufolge auf mehr als 1,5 Billionen Dollar belaufen.
„Das Finanzsystem steht vor der größten Herausforderung seiner Geschichte. Es bedarf neuer Systeme und fortwährender Aufmerksamkeit, um die Probleme zu lösen“, sagte Geithner. Vorgesehen sei, mittels einer staatlichen Anschubfinanzierung private Investoren dazu zu bringen, Banken einen Teil ihrer faulen Kredite abzukaufen. Durch eine öffentlich-private Partnerschaft sollen zunächst zwischen 250 und 500 Milliarden Dollar zur Finanzierung dieser Kredit- und Wertpapierkäufe aufgebracht werden. Die Befreiung der Banken von der Last der giftigen Papiere ist nach Einschätzung der Regierung ein wichtiges Element in dem Bemühen, die Kreditvergabe wieder in Gang zu setzen. Die ÖPP hat eine ähnliche Funktion wie eine „Bad Bank“, setzt aber nicht nur Geld der Steuerzahler, sondern auch von privaten Kapitalgebern ein. „Wir wollen, dass die Bankbilanzen sauberer und stärker sind. Zu diesem Zweck haben wir ein Programm zur Kapitalhilfe aufgestellt für jene Institute, die sie brauchen“, sagte Geithner.
Darüber hinaus soll ein gemeinsames Projekt von Finanzministerium und Notenbank Federal Reserve ausgeweitet werden, das Anlegern Geld leiht, die in Wertpapiere investieren wollen, welche mit Forderungen aus Konsumentendarlehen - wie Auto- und Studien- oder auch Kreditkartendarlehen - besichert sind. Diese Wertpapiere erfüllen eine wichtige Aufgabe, weil sie Banken in die Lage versetzen, neue Kredite zu vergeben. Diese Ende November geschaffene Kreditfazilität könnte von 200 um Hunderte von Milliarden Dollar aufgestockt werden. Der Löwenanteil würde von der Fed im Wege der Schöpfung frischen Geldes beigesteuert. Die ebenfalls vorgesehenen Kapitalspritzen und Bürgschaften für Banken werden an schärfere Bedingungen geknüpft als bisher, unter anderem mit Blick auf die Vergütung von Managern.
Unterdessen hat das von Obama angestrebte milliardenschwere Konjunkturpaket eine wichtige Hürde im Kongress genommen. Der Senat sollte am Dienstag (Ortszeit) einen Gesetzentwurf beschließen, der auf eine Kombination aus Steuersenkungen und staatlichen Investitionen, insbesondere in die Infrastruktur setzt. Zuvor hatten sich 61 der 100 Senatoren, darunter neben den 58 Demokraten auch drei Republikaner, für ein Ende der Debatte und eine endgültige Abstimmung über das Paket ausgesprochen. Berechnungen des Haushaltsbüros im Kongress zufolge würde dieses Programm auf Sicht von zwei Jahren rund 838 Milliarden Dollar kosten. Damit wäre es fast 20 Milliarden Dollar teurer als das Konjunkturpaket des Repräsentantenhauses. Nun müssen im Vermittlungsverfahren zwischen beiden Kongresskammern bestehende Unterschiede beseitigt werden. Auf Dringen der Republikaner im Senat enthält das dort geschnürte Paket rund 110 Milliarden Dollar mehr an Steuererleichterungen zu Lasten zusätzlicher Staatsausgaben. Die demokratische Sprecherin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, hat angekündigt, im Vermittlungsverfahren hart für die zusätzlichen Ausgaben zu kämpfen.
Glauben Sie an den Weltuntergang? Würden sie sich in einen Bunker begeben, weil angeblich ein großer Himmelskörper auf der Erde einschlagen wird und deswegen ihr ganzes Kapital einer Gruppe Menschen anvertrauen? Einige Idioten haben das Anfang des neuen Jahrhunderts getan. Als der Weltuntergang dann nicht eintrat und diese Menschen den Bunker verliesen, verlangten sie ihr Kapital zurück. Doch was haben die Weltunterganggurus ihnen geantwortet: ,,Die Welt ist Untergegangen, wir leben jetzt nur auf diesen anderen HImmelskörper weiter."
Vielleicht sind die Parallelen die der letzte Chart aufzeigt zu waage. Aber vielleicht sollten gerade die Weltuntergangscharttechniker mal hier hingucken. Ganz wichtig ist doch die Erkenntnis das wir uns an Erlebnissen aus der Vergangenheit orientieren und nach diesem Chart dürfen sie hoffen, dass es bald besser wird. Fassen wir dochmal zwei der Eckpunkte des neuen Obamakonjunkturprogramms zusammen. Erstens werden die Steuer gesenkt und zweitens erhalten insolvente Hauseigentümer danach Subventionen, womit der Staat einen Teil der Last übernimmt und die Hausbesitzer den restlichen Betrag abzahlen können bzw. in ihren Häusern wohnen können und die Banken über diesen Weg Cash erhalten.
Am Ende der dritten DepressionDas Jahr 2008 war ein verheerendes Aktienjahr. Genauer gesagt, das zweitverheerendste Jahr der Börsengeschichte seit 1825. Nur das Jahr 1931, in dem die Weltwirtschaftskrise endgültig zur Bankenkrise mutiert und der Welthandel fast zusammengebrochen war.
Das ist insofern eine gute Nachricht, möchte man meinen, als es ja dann wohl kaum schlimmer kommen kann. Doch das könnten die Börsianer 1930 im zweiten Jahr der damaligen Baisse und dem sechstschlimmsten Aktienjahr überhaupt, auch geglaubt haben - dann kam das Jahr 1931 (siehe Infografik).
Nur neun lange Baissen
Hoffnungen könnte da eher geben, dass es in den 184 betrachteten Jahren überhaupt nur 9 mehrjährige Baissen gab, von denen sich lediglich 4 über mehr als ein Jahr erstreckten und dass 55 schlechten 129 gute Jahre gegenüber stehen, mithin also 2,35 guten nur ein schlechtes Jahr gegenüber steht.
Das ist auch recht einfach zu erklären: Es ist ungleich schwerer, mit fallenden Kursen Geld zu verdienen. Also setzen die meisten darauf, dass sie steigen. Und diese optimistische Haltung wirkt sich sehr langfristig aus. Insofern lässt sich mit Aktien durchaus Geld verdienen, wenn der Atem nur lang genug ist.
Die Zahl der Baissen verteilt sich auf die Jahrzehnte überraschend gleichmäßig (siehe Infografik). Heraus stechen allerdings die Dreißiger Jahre, in denen es ausnahmsweise mehr Baisse als Haussejahre gab. Und da die Vierziger her zu den schwächeren Jahrzehnten gehörten, waren die „Goldenen Zwanziger“ bald vergessen.
Baissen haben es in sich
Das sind allerdings dann schlechte Nachrichten, wenn man davon ausgeht, dass sich die aktuelle Wirtschafts- und Finanzkrise tatsächlich zur „Zweiten Großen Depression“ auswächst. Denn die Achtziger und die Neunziger waren ähnlich gute Jahrzehnte wie die Zwanziger, so dass im kommenden Jahrzehnt noch mindestens vier Baissejahre folgen sollten.
Auch der genauere Block auf die mehrjährigen Baissen zeigt Warnsignale. Lediglich zwei dieser Bärenmärkte (1860/61 und 1913/14) waren rasch vergessen. Auch die dreijährige Schlechtwetterzeit zwischen 1882 und 1884 verlief nicht sehr ausgeprägt, zudem folgte 1885 das drittgrößte Haussejahr der Geschichte.
och nimmt man es genauer, so zogen sich die Bärenmärkte entweder länger hin oder verliefen recht heftig wie etwa 1973/74. Diese Jahre nehmen immerhin Platz 5 und 11 in der Betrachtung ein.
Chancen in der Krise
Vor allem die Weltwirtschaftskrise hat es in sich. Den Jahren 1929 bis 1932, der vierjährigen, längsten Baisse seit 1825, folgten bis 1941 fünf weitere Baissejahre, so dass zwischen 1929 und 1941 auf nur vier Haussejahre neun Baissejahre kommen. Einziger Trost: Die viert- und sechstbesten Jahre waren dabei.
Die Volatilität war seinerzeit enorm, weil die Weltwirtschaft schwer angeschlagen war. Das Weltfinanzsystem war aufgrund von strukturellen Schwächen zusammengeklappt, der Welthandel schrumpfte um 14 Prozent. Nach dem Tief von 1932 waren die Vereinigten Staaten 1937 abermals in eine Rezession gerutscht, stieg die Arbeitslosigkeit wieder deutlich an.
Das Schlimmste hinter uns?
Die aktuelle Krise hat diese Ausmaße bisher nicht angenommen. Das spricht für eine vergleichsweise geringere Volatilität und eine weniger gravierende Baisse. Es zeigt gleichzeitig, dass die Krise an der Börse nicht nach diesem Jahr nicht ausgestanden sein muss.
Andererseits könnte das Schlimmste vorbei sein. Vergleicht man den Verlauf der Entwicklung während der „Golden Zwanziger“ und der Weltwirtschaftskrise mit der seit 1990 ergibt sich ein frappierender Gleichlauf (siehe Infografik), wenn sich die Tiefpunkt 1937 und 2008 überschneiden. Demnach läge das Schlimmste hinter den Anlegern, wenngleich ihnen 2010 bis 2012 noch drei schwache Jahre bevorstünden. Aber vielleicht sollte man historische Vergleiche nicht überstrapazieren.
www.faz.net/s/Rub48D1CBFB8D984684AF5F46CE28AC585D/...on~Scontent.html
16.02.2009 , 07:10 Uhr
Konjunktur
Japans Wirtschaft stürzt ab
Die Wirtschaft in Japan ist zum Jahreswechsel weit stärker eingebrochen als in Europa oder den USA. Japan stehe in der „schwersten Wirtschaftskrise der Nachkriegsära“, sagte Wirtschaftsminister Kaoru Yosano. Der Rückgang um 12,7 Prozent ist der größte Einbruch seit der Ölkrise von 1974.
Für die Leser meiner ,,Ich glaube in Japan gehen die Lichter aus"-Artikel ist das Nix spektakuläres. Sie sollten mittlerweile mehr Hintergrund wissen haben und den Nikkei schon länger shorten. Wer mehr über die Lage von Japan wissen möchte und noch nicht die Artikel hier gelesen hat, dem empfehle ich sie hier einfach nachzulesen.
Gruß Marlboromann
Warum sie US-Immobilien kaufen sollten?
Weil die Immobilien lange nicht mehr so billig waren wie jetzt und sich lange nicht mehr so viele US-Familien US-Immobilien leiten konnten wie jetzt.
Der Index gibt an, inwiefern es sich eine Durchschnittsfamilie leisten, kann ein Haus zu erwerben. Je höher der Index steht, desto leichter fällt dieses Unterfangen. In den Index geht der Hypothekenzinssatz, das durchschnittliche Einkommen sowie der Häuserpreis mit ein. Der sinkende Hypothekenzinssatz wie Häuserpreis haben das seinige bewirkt.
Die Zinslast ist von ca. 22% von 1989 um 19% aud ca. 3% von heutzutage gefallen.
Ich wünsche eine gute Jagd.
Alle Daten sind aus
A Citizen’s Guide to the 2008 Financial Report of the U.S. Government
What Came In and What Went Out
What came in?
In FY 2008, Government revenue totaled $2.7 trillion. Chart 3 shows that total Government
revenue remained relatively constant, compared to FY 2007, increasing slightly by $34 billion or just over 1
percent. Individual income tax revenue increased by $79 billion or almost 4 percent, but corporate income tax
revenue substantially decreased by $68 billion or 18.4 percent in FY 2008. The corporate revenue decrease is
attributable largely to changing economic conditions as the economy entered a recession in December 2007. Social
Security tax revenue of $671 billion and Medicare tax revenue of $197 billion accounted for approximately onethird
of total revenues in FY 2008.
What went out?
The Government’s net cost totaled $3.6 trillion, an increase of $731 billion or more than 25
percent over FY 2007. The Government’s “bottom line” net operating cost—the difference between revenue and
net cost—exceeded $1 trillion for the first time—more than triple the FY 2007 net operating cost of $276 billion.
Chart 4 shows that the largest contributors to the Government’s net cost include the Departments of Health and
Human Services (HHS) and Defense (DoD), the Social Security Administration, and the interest paid on debt held
by the public. In FY 2008, the Department of Veterans Affairs’ (VA) contribution to net cost increased from just
over 2 percent or $59.4 billion in 2007 to nearly 12 percent or $430.4 billion, as shown in Chart 4 in FY 2008.
The Debt
Historically, the Government has incurred debt: (1) when it borrows from the public to fund budget deficits, and (2)
when Government funds invest excess receipts in government securities. However, in FY 2008, this relationship has
changed, with Treasury borrowing $300 billion to increase cash balances at the Federal Reserve (Fed) to support the
Fed’s market stabilization efforts (discussed later in this Guide). The implementations of both HERA and EESA have
the potential to increase future borrowings by more than $1 trillion. Substantial borrowings in FY 2009 and beyond are
expected to fund equity and other asset purchases in financial institutions and from the markets.
Of the Government’s total debt of about $10 trillion at the end of FY 2008, approximately $5.8 trillion was debt held
by the public in the form of Treasury securities, such as bills, notes, and bonds. The ‘public’ consists of individuals,
corporations, state and local governments, Federal Reserve Banks, and foreign governments. The balance—more than
$4.2 trillion—was intragovernmental debt, which arises when one part of the Government borrows from another. It
represents debt held by Government funds, including the Social Security ($2.4 trillion) and Medicare ($378 billion) trust
funds. These Government funds are typically required to invest any excess annual receipts in Federal securities. When the
Government borrows these excess receipts, it still has an obligation to repay them to the Government funds with interest.
Gross Federal debt (with some adjustments) is subject to a statutory ceiling (i.e., the debt limit), which has been
recently raised to $11.3 trillion.
If budget deficits continue, the Government will have to borrow more from the public in order to make benefit
payments and to pay for other programs. This Guide examines these and other indicators of the challenges the
Government will face in maintaining long-term fiscal sustainability.
Wie sie sehen trift es Japan am stärksten, gefolgt von Detuschland, knapp dahinter die EU und am wenigsten die USA.
Die USA haben fast keine Rezession, sie schrammen an der Grenze zur Stagnation.
Wenn wir noch 5 Punkte fallen, dann sollten wir einen Boden bilden können der zur Wende führt. Es dauert also nicht mehr lange und man kann sich schon gerne mal umgucken, was man kaufen will.
charts sind derzeit nur noch interessant um bildlich zu sehen was gerade passiert. schlussfolgerungen auf die zukunft, dürften derzeit nicht ernsthaft möglich sein.
Mein Statement: Aktien haben zur Zeit mit staatlich garantierten Bankanleihen starke Konkurrenz.
Erst nachdem die Banken sich refinanziert haben, werden Aktien interessant. Statement Ende
Artikel aus der FAZ: www.faz.net/s/RubF3F7C1F630AE4F8D8326AC2A80BDBBDE/...on~Sspezial.html
17. Februar 2009 Die Angst vor Gewinnrückgängen hat am Dienstag am deutschen Aktienmarkt zu Kursverlusten geführt. Der Dax-Index gab mehr als drei Prozent nach. Besonders schwach waren zyklische und Finanzwerte, die die jüngste Zwischenerholung noch mit angeführt hatten.
Inzwischen sind nun jene Kursgewinne weitgehend dahingeschmolzen, die der Markt in den ersten neun Tagen des Monats noch hatte verbuchen können. Der Dax liegt knapp zehn Prozent unter dem am neunten Februar markierten Zwischenhoch von rund 4.700 Zählern.
Erholungsversuche verloren rasch wieder ihre Dynamik
Alle Erholungsversuche der vergangenen Wochen verloren rasch wieder ihre Dynamik. Es kam immer wieder zu raschen und deutlichen Gewinnmitnahmen. Angesichts der ausgeprägten Wirtschafts- und Finanzkrise fürchten skeptische Strategen wie Hedge-Fonds-Manager Felix Zulauf nun, dass die Börsenindizes in den kommenden Tagen aus ihrer technischen Seitwärtsbewegung der vergangenen vier Monate nach unten ausbrechen und noch tiefer fallen könnten. Tatsächlich sieht die fundamentale Lage nicht eben ermutigend aus. Sie zeigt sich sowohl an schwachen Konjunkturdaten weltweit als auch an vielerorts einbrechenden Unternehmensgewinnen.
Das vierte Quartal des vergangenen Jahres dürfte sogar als das erste überhaupt in die Geschichte der Wall Street eingehen, in der die im amerikanischen S&P-500-Index gelisteten Unternehmen per saldo Verluste verbuchten. „Nach sechs Quartalen in Folge mit negativem Gewinnwachstum ist dieses das schlechteste,“ erklärt Howard Silverblatt. Der Senior-Index-Analyst von Standard & Poor's rechnet mit einem berichteten Verlust von knapp 10,50 Dollar je Aktie. Selbst wenn man die im Index vergleichsweise schwer gewichteten Finanzwerte herausrechne, so Silverblatt, werde ein Verlust von 2,35 Dollar je Aktie auflaufen. Mit einem Minus von 3,66 Dollar trage das Energieunternehmen Conoco-Phillips maßgeblich dazu bei.
Die operativen Gewinne im fortgeführten Geschäfte der Unternehmen, die bisher berichteten, gingen um knapp 91 Milliarden Dollar zurück. Etwas mehr als 70 Milliarden gehen allein zulasten der Finanzwerte.
Schwache Gewinnentwicklung - überzogene Erwartungen?
Im ersten Quartal des Jahres 2009 dürfte sich die Situation kaum entspannen. Silverblatt geht davon aus, dass dies die siebte Dreimonatsperiode in Folge mit abnehmendem Gewinnwachstum sein wird. Sie werde die schlechteste Ertragsperiode seit der Präsidentschaft Trumans sein, erklärt er. Damals gingen die Unternehmensgewinne vom ersten Quartal des Jahres 1951 bis zum zweiten Quartal des Jahres 1952 einschließlich zurück.
Auch die Analysten der Credit Suisse gehen von einer schwachen Gewinnentwicklung aus. Sie kürzten ihre Prognosen für die operativen Gewinne der S&P-500-Unternehmen von 70 auf 58 Dollar je Aktie und für die berichteten Gewinne auf 36 Dollar. Ihre Schätzungen liegen damit 15 Prozent unter den Konsenserwartungen sowie 22 Prozent unter den Ergebnissen des vergangenen Jahres und dem langfristigen Trend. Für Europa sind sie sogar noch etwas skeptischer. Dort rechnen sie mit einem Gewinnrückgang von 34 Prozent in den kommenden 12 Monaten. Der Markt dagegen geht von leicht steigenden Unternehmensgewinnen aus.
Die entscheidende Frage ist, ob die Rezession und der damit verbundene Druck auf die Unternehmensgewinne bereits ausreichend in den Erwartungen und damit auch in den Aktienkursen enthalten ist. Die zuletzt zu beobachtende Stabilisierung der Aktienkurse verleitete viele zu der Vermutung, dass dies der Fall sei. Man lässt sich gerne von Bewertungskennzahlen leiten, die zumindest reizvoll aussehen.
Der Blick nach Japan zeigt allerdings die Risiken, die optimistische Konsenserwartungen und daraus abgeleitete Bewertungskennziffern mit sich bringen. Dennsollten Anleger zu positive Konjunktur- und Gewinnerwartungen in den kommenden Monaten deutlich reduzieren müssen, sähen Aktien trotz gefallener Kurse plötzlich eher teuer als günstig aus. Nachdem Sony, Toyota und andere japanische Unternehmen ihre Gewinnprognosen in den vergangenen Tagen stark gekürzt haben, beträgt das durchschnittliche Kurs-Gewinn-Verhältnis des Nikkei nicht mehr weniger als 20, sondern plötzlich mehr als 50. Das nimmt Aktien ihren Reiz.
Die wichtigste Punkte des Papiers im Überblick:
- Der im November auf dem ersten Welt-Finanzgipfel in Washington vereinbarte Aktionsplan soll „rasch und vollständig“ umgesetzt werden. Auch über den 2. April hinaus müsse Druck aufrecht erhalten, heißt es in einer Zusammenfassung der deutschen Gastgeber.
- Alle Finanzmärkte, -produkte und Marktteilnehmer müssen „lückenlos und unabhängig davon, wo sie ihren Sitz haben, einer angemessenen Aufsicht oder Regulierung unterstellt werden“. Dies gelte vor allem für private Anlagegesellschaften einschließlich Hedgefonds. Es wird eine angemessene Aufsicht oder Regulierung gefordert. Rating-Agenturen sollten registriert und beaufsichtigt werden.
- Alle Länder müssten protektionistischen Tendenzen widerstehen und sich für eine weitere Öffnung des Welthandels einsetzen. Ein Durchbruch bei den WTO-Verhandlungen („Doha-Runde“) in den kommenden Monaten habe oberste Priorität, „um die Weltwirtschaft vor Protektionismus zu schützen“. Der Gipfel in London sollte dafür ein kraftvolles Signal senden. Konjunkturpakete und Banken-Rettungspläne sollten so umgesetzt werden, „dass Wettbewerbsverzerrungen auf ein absolutes Mindestmaß beschränkt werden“.
- Um Krisen zu vermeiden, soll ein globaler Ordnungsrahmen geschaffen werden. Die EU-Spitzen wollen sich für eine neue Charta für nachhaltiges Wirtschaften einsetzen. Es soll schnellstmöglich auf den Pfad einer nachhaltigen Haushaltspolitik zurückgekehrt werden.
- Die EU-Spitzen dringen auf ein „entschlossenes Vorgehen gegen Steueroasen“ sowie unkooperative und intransparente Finanzzentren. Dazu soll ein Sanktionsinstrumentarium erarbeitet werden.
- Es sollen Grundsätze über Vergütungssysteme geschaffen werden, „um Bonuszahlungen zu vermeiden, die zu exzessiven Risiken verleiten“. Angemessene Anreizsysteme müssten sich „stark an nachhaltigen und langfristigen Ergebnissen orientieren“.
- Die Lage auf den Finanzmärkten wird als „weiterhin angespannt“ bezeichnet. Die EU-Spitzen bekennen sich nachdrücklich zur Verpflichtung, wichtigen (systemrelevanten) Finanzinstituten weiter beizustehen. Es soll alles getan werden, um die Kreditvergabe von Banken an Firmen und Privathaushalte aufrechtzuerhalten.
- Eine krisenverstärkende Wirkung von Regeln soll eingedämmt werden. Dabei geht es auch um die strengen Eigenkapitalrichtlinien für Banken (Basel II). Banken sollen in guten Zeiten zusätzliche Puffer aufbauen. „Baldmöglichst“ sollen Empfehlungen vorliegen.
- Für den Umgang mit „faulen Wertpapieren“ in Bank-Bilanzen werden gemeinsame EU-Grundsätze gefordert - Stichwort „Bad Banks“.
- Der Internationale Währungsfonds (IWF) als Krisenmanager soll gestärkt werden. Eine Verdopplung der IWF-Mittel wird unterstützt. Es solle eine Reform der IWF-Kreditinstrumente erwogen werden. Die Bereitschaft der Weltbank und der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung „Ausleihungen erheblich auszuweiten“, wird begrüßt.
- IWF und Weltbank werden zu „einem klaren Vorgehen und einem klaren Zeitplan“ bei der Reform beider Institutionen aufgefordert. IWF und das von Industriestaaten getragene Forum für Finanzstabilität (FSF) sollen zur Risikoüberwachung und Schaffung von Frühwarnsystemen gestärkt werden. Das FSF soll rechtzeitig vor dem Londoner Gipfel um Schwellenländer erweitert werden.
www.faz.net/s/Rub58241E4DF1B149538ABC24D0E82A6266/...on~Scontent.html
wieder im kommen. Und dieses Jahr sollte das Jahr der Anleihen werden. Wir hatten schon viele Bankanleihen auf den Märkten gesehen, die staatlich garantiert sind. Dem folgen viele Unternehmensanleihen, aber davon fallen viele aus.
Wie sie in der Graphik sehen können, erholten sich die Aktienmärkte wenn die Anleihmärkte ihre Ausfallquote steigerten. Nun ist die Zeit gekommen wieder auf Aktien zusetzen, denn der Anleihmarkt wird mit jedem Ausfall unattraktiver.
Nachdem die Aktie tot war, kommt nun die Renaissance der Aktie.
Gruß Marlboromann
25. Februar 2009 Die Europäische Zentralbank (EZB) sollte nach Ansicht von hochrangigen Fachleuten eine stärkere Rolle in der Finanzaufsicht übernehmen. Die EZB solle ein neues Gremium namens „European Systemic Risk Council“ anführen, das alle für die Stabilität des Finanzsektors wichtigen Informationen sammelt und ein Frühwarnsystem für ernsthafte Risiken bildet, sagte der Vorsitzende der von der EU-Kommission einberufenen Gruppe, Jacques de Larosière, in Brüssel. Allerdings soll dieses neue Gremium nicht die Aufsicht über einzelne Kreditinstitute in der EU übernehmen. Wenn die EZB etwa an der Rettung einer Bank beteiligt wäre, könne das ihrer Unabhängigkeit ernsthaft schaden, sagte Larosière.
Weniger auf das Urteil der Ratingagenturen verlassen
Die Expertengruppe lehnt eine weitergehende Regulierung allerdings ab. Es gehe vielmehr darum, die Finanzmärkte besser zu regulieren, sagte de Larosière. So habe die aktuelle Krise gezeigt, dass die Eigenkapitalregeln für Kreditinstitute (Basel II) prozyklisch wirkten, also den Abschwung noch weiter verstärkten. Das liege vor allem daran, dass die Institute nach Basel II einen Kredit an Schuldner mit einer geringen Bonität mit viel Eigenkapital unterlegen müssen. Das schränke in ökonomisch schwachen Phasen – in denen sich die Bonität der Schuldner in der Regel verschlechtere – die Kreditvergabe ein. Die Gruppe um Larosière schlägt vor, die Mindestkapitalanforderungen für die Institute anzuheben. Das müsse aber Schritt für Schritt geschehen, um die derzeitige Kreditklemme nicht zu verschärfen. Zudem müssten die Kreditinstitute ihr internes Risikomanagement verbessern und dürfen sich weniger auf das Urteil der Ratingagenturen verlassen.
Die Gruppe kritisiert die Vorschläge der Kommission zur künftigen Regulierung der Ratingagenturen.
Abgrenzung von Hedgefonds
Die in Europa aktiven Beteiligungsfirmen (Private Equity) versuchen ihrerseits, ihren Kritikern den Wind aus den Segeln zu nehmen. In einem neuen Bericht streichen sie ihre Bedeutung als längerfristiger Kapitalgeber und Eigner vieler Unternehmen heraus. Damit will die Branche sich von anderen umstrittenen Investoren – vor allem Hedgefonds – abgrenzen. Zudem bietet der europäische Private-Equity-Verband (EVCA) der Kommission einen eigenen Regulierungsvorschlag an. Bislang gibt es in verschiedenen Ländern nur freiwillige Selbstverpflichtungen von Private-Equity-Gesellschaften, bestimmte Daten über ihre Firmenkäufe und -verkäufe an die jeweiligen Verbände zu liefern. Innerhalb von 12 Monaten könnten daraus einheitliche Branchenstandards erstellt werden, an die sich alle Beteiligungsgesellschaften halten müssen, die Mitglied in einem der europäischen Private-Equity-Verbände sind, lautet der Vorschlag.
Kompletter Aritkel unter www.faz.net/s/Rub58241E4DF1B149538ABC24D0E82A6266/...on~Scontent.html
Brüssel
Regeln für faule Wertpapiere ausgeweitet25. Februar 2009 Die Europäische Kommission kommt den EU-Staaten in der Frage der Ausgestaltung von staatlichen Auffanglösungen für sogenannte faule Wertpapiere entgegen. So sollen nicht nur Institute, die vor der Insolvenz stehen, sondern alle Banken „unabhängig von der individuellen Situation“ solche Wertpapiere auslagern oder anders staatlich absichern können. Die EU-Staats- und Regierungschefs sollen das Kommissionspapier, mit dem die Union einen einheitlichen Rahmen für staatliche Auffanglösungen bekommen soll, schon am Sonntag auf dem Sondergipfeltreffen zur Finanzkrise diskutieren.
Die neuen EU-Leitlinien sollen sowohl für sogenannte Bad Banks gelten, bei denen der Staat die Haftung für die von den Banken ausgelagerten Papiere übernimmt, als auch für Ausfallgarantien des Staates für faule Wertpapiere, die weiter in den Büchern der Institute stehen. Mit der Ausweitung auf nicht vor der Insolvenz stehende Banken reagiert die Kommission auch auf die Kritik des Bundesfinanzministers Peer Steinbrück (SPD).
Zu den faulen Wertpapieren
Unter faulen Wertpapieren versteht die EU-Kommission nicht nur die sogenannten toxischen Papiere auf Basis amerikanischer Hypotheken, die die Finanzkrise ausgelöst haben. Da inzwischen auch andere Papiere stark an Wert verloren hätten, müssten diese ebenfalls von den neuen EU-Regeln abgedeckt werden, wenn die EU das Vertrauen in den Bankensektor erneuern wolle, argumentiert die Kommission. Damit in allen EU-Staaten dieselben Maßstäbe an faule Wertpapiere angelegt werden, schlägt die Kommission eine Einstufung der Papiere in verschiedene Kategorien vor. Generell sollen die Banken sechs Monate Zeit haben, um ein von einem Staat initiiertes Auffangpaket zu nutzen.
Banken sollen die Hälfte der Verluste tragen
Voraussetzung für die Auslagerung fauler Wertpapiere soll nach Vorstellung der Kommission sein, dass die Kreditinstitute die Risiken vollkommen offenlegen. Zudem sollen sie die Papiere soweit möglich nach marktnahen Kriterien abschreiben.
So will die EU-Behörde sicherstellen, dass der Wertverlust zunächst durch die Eigenmittel der Bank absorbiert und der Wettbewerb möglichst wenig verzerrt wird. Falls es keinen Markt für die faulen Papiere mehr gibt, soll dazu der langfristige Wert auf Basis der liquiden Mittel (Cash flow) herangezogen werden. Auf jeden Fall solle sichergestellt werden, dass Banken, die Auffanglösungen nutzten, mindestens die Hälfte des Verlustes trügen, heißt es in dem Papier.
Kompletter Artikel unter www.faz.net/s/Rub09A305833E12405A808EF01024D15375/...on~Scontent.html
Obama will Finanzsektor gesetzlich neu ordnen
US-Präsident Barack Obama hat ein Gesetz gefordert, dass vor allem eine größere Transparenz der Finanzmärkte garantiert. Die „schmerzlichen Erfahrungen“ mit der jüngsten Finanzkrise zwängen zum Handeln und zu einer Modernisierung des Finanzwesens, sagte Obama.
HB WASHINGTON. Obama dringt auf eine zügige Reform der Finanzmarkt-Regularien. „Wir können die Märkte des 21. Jahrhunderts nicht mit den Bestimmungen aus dem 20. Jahrhundert aufrecht erhalten“, sagte er im Anschluss an ein Treffen mit Finanzminister Timothy Geithner und Wirtschaftsexperten des US-Kongresses am Mittwoch. Die Krise sei nicht unvermeidbar gewesen, betonte Obama.
„Die Wahl, die wir haben, ist nicht die zwischen einer unterdrückenden, regierungsbestimmten Wirtschaft und eines chaotischen und gnadenlosen Kapitalismus“, sagte der US-Präsident. Starke Finanzmärkte brauchten klare Regeln, „nicht um sie zu ersticken, sondern um Konkurrenz, Wachstum und Gedeihen zu fördern“. Obama hob die Bedeutung von „eindeutigen Verkehrsregeln“ für die Finanzmärkte hervor.
Die USA müssten zudem dafür Sorge tragen, dass auch andere Länder ihre Bestimmungen änderten, um zu verhindern, dass Krisen über die Grenzen schwappten. „Wir müssen begreifen, dass unsere Herausforderungen nicht nur amerikanische Herausforderungen sind, sondern weltweite.“
Obama entspricht mit seiner Initiative den Vereinbarungen der G20-Länder, die sich am 2. April erneut in London zu einem Gipfel der Staats- und Regierungschefs treffen wollen. Im Zentrum der Beratungen sollen international stärkere Regulierungsmechanismen und eine neue Ordnungspolitik für den Finanzsektor stehen. Dem demokratischen Senator Charles Schumer zufolge will das Finanzministerium bis zum Gipfel ein Regelwerk ausarbeiten.
Der Chef der US-Notenbank, Ben Bernanke, betonte am Mittwoch erneut den Willen der Regierung, keine Banken zu verstaatlichen. Es werde nur zeitweise die Übernahme von Bankanteilen durch den Staat geben, betonte der Fed-Chef vor dem Finanzausschuss des Repräsentantenhauses. Am Mittwoch begann die Regierung, 19 US-Banken auf den Prüfstand zu stellen, um über mögliche weitere Finanzhilfen zu entscheiden. Obama hatte in seiner Rede vor dem Kongress am Dienstag darauf verwiesen, dass der Finanzsektor über die bereits bewilligte Staatshilfe in Höhe von 700 Milliarden Dollar hinaus weitere Gelder brauchen werde.
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Militär: Waffensysteme aus dem Kalten Krieg, die nicht mehr benutzt werden, sollen abgeschafft werden. Dagegen wird die Zahl der Soldaten erhöht, der Sold wird aufgestockt.
Agrar: Obama will Subventionen in Form von Direktzahlungen streichen. Eine genaue Summe nannte der Präsident nicht, Experten gehen von 5,2 Mrd. Dollar aus.
Autoindustrie: Obama versprach weitere Hilfen für die angeschlagene Branche. Schließlich hingen Millionen Arbeitsplätze und viele Gemeinden von der Autoindustrie ab.
Finanzsektor: Die Rettung der angeschlagenen Banken könnte noch mehr kosten als bislang erwartet. Die Hilfen sollten jedoch der Bevölkerung dienen, nicht den Banken, sagte der Präsident. Die Einlagen der Sparer seien sicher.
Umweltschutz: Die USA sollen Deutschland überholen und größter Produzent von Solartechnologie weltweit werden. Dafür stellt Obama 15 Mrd. Dollar bereit. Zudem soll das Leitungsnetz grunderneuert werden und ein Anreizsystem zur Reduzierung von Treibhausgas-Emissionen eingeführt werden.
Irak: Offenbar will Obama am Freitag einen Plan vorlegen, wonach alle US-Kampftruppen bis August 2010 abgezogen werden. Damit würde er drei Monate über die 16-monatige Abzugsfrist hinausgehen, die er im Wahlkampf genannt hatte.
Gesundheit: Die Reform des Systems zielt auf langfristige Kosteneinsparungen. Konkret soll die vorbeugende Medizin gestärkt werden. Obama will elektronische Krankenakten und Rezepte einführen.
Bildung: Bis 2020 sollen die USA den weltweit höchsten Anteil von Hochschulabsolventen haben. Die Regierung will Umfang und Qualität der Lehre verbessern. Zudem ist jeder einzelne Bürger aufgefordert, selbst ein Jahr in seine Bildung zu investieren.
Wirtschaftsminister: Obama nominierte am 25. Februar offiziell den ehemaligen Gouverneur des Staates Washington, Gary Locke, für diesen Posten.
Fed präzisiert Stresstest
Die US-Notenbank Fed hat am Mittwoch erstmals Details genannt, wie sie die Großbanken für den Fall eines tieferen Wirtschaftsabschwungs vor dem Kollaps schützen will. Die Bank of America zeigte sich zuversichtlich, den Stresstest zu bestehen. Gleichzeitig besänftigte US-Notenbankchef Ben Bernanke Inflationsängste.
ebe/HB NEW YORK/WASHINGTON. Derzeit unterziehen sich 19 Institute mit Vermögenswerten von jeweils mehr als 100 Mrd. Dollar sogenannten Stresstests, die zeigen sollen, ob sie auch für eine rasante Verschlechterung der Konjunktur gewappnet sind. Dabei unterstellen die Fed-Offiziellen im laufenden Jahr ein Schrumpfen des Bruttoinlandsprodukts um 3,3 Prozent, einen weiteren Preisrutsch im Immobilienmarkt um 22 Prozent sowie einen Anstieg der Arbeitslosenrate auf 10,3 Prozent 2010. Banken, die diesen Test nicht bestehen, sollen sechs Monate Zeit erhalten, um sich privates Kapital zu beschaffen. Klappt das nicht, erhalten sie zusätzliche Steuergelder.
Fed-Chef Ben Bernanke trat Ängsten vor einer Bankenverstaatlichung entgegen. In einer Anhörung vor dem Finanzausschuss des Repräsentantenhauses verwies er auf die damit verbundenen „gewaltigen rechtlichen Unsicherheiten“. Er verbinde mit dem Reizwort Verstaatlichung die 100-prozentige Übernahme einer Firma sowie eine komplette Enteignung der Aktionäre. „Ich denke nicht, dass wir das machen möchten. Ich denke auch nicht, dass wir das machen müssen“, sagte er. Die Regierung werde stattdessen nichtstimmberechtigte Vorzugsaktien der 19 größten US-Finanzinstitute kaufen, wenn sie mehr Kapital zum Überleben benötigten, sagte Bernanke. Diese Anteile würden nur dann in stimmberechtigte Stammaktien umgewandelt, wenn es „außergewöhnliche Verluste“ gebe.
Die Bank of America zeigte sich zuversichtlich, den Stresstest zu bestehen. An der Börse in New York wurde dies positiv aufgenommen. Nachdem die Märkte zunächst sehr enttäuscht auf die Rede von US-Präsident Barack Obama reagiert hatten, konnten sie bis Handelsschluss einen Großteil ihrer Verluste wieder wettmachen.
US-Notenbankchef Ben Bernanke erklärte vor dem Finanzausschuss weiterhin, er rechne auf absehbare Zeit mit keiner größeren Inflationsgefahr. Die Federal Reserve werde die Geldflut rechzeitig eindämmen und damit die Inflation im Zaum halten. "Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir zum richtigen Zeitpunkt die Zinsen anheben und den Nachschub an Geld reduzieren können, um eine Preissteigerung zu vermeiden", sagte der Fed-Chef vor dem Finanzdienstleistungsausschuss des Repräsentantenhauses. Mehrfach betonte der Fed-Chef die Bedeutung eines entschlossenen Vorgehens in dem Moment, in dem die zweitgrößte Volkswirtschaft aus der Rezession herauskommt. "Es ist sehr wichtig für uns, dann unsere expansive Geldpolitik aufzugeben", sagte er.
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Der Dax als Frühindikator funktioniert ziemlich gut. Im Jahr 1992 beendete er seine Talfahrt, obwohl die Konjunktur sich weiter verschlechterte und erst 1993 aus der Rezession kam (Siehe Grafik, Teil I). Und auch die aktuelle Krise hat er angedeutet. Im Juli 2007 erreichte er seinen Höchststand und stagnierte dann, als Krisennachrichten gehäuft auftraten, bevor er im Januar 2008 erstmals kräftig einbrach (siehe Grafik, Teil III). Die Konjunktur brummte da noch, die Arbeitslosigkeit ging in den folgenden Monaten weiter stark zurück. Die wirtschaftliche Wende im Herbst 2008 hat der Dax damit vorweggenommen. Und das, obwohl er nicht ahnen konnte, wie es genau weitergehen sollte: dass die amerikanische Regierung die Investmentbank Lehman Brothers in die Insolvenz schicken und damit der Welt einen Schock verpassen würde.
Dass der Index mal ein falsches Signal gibt, ist trotzdem immer möglich. Zum Beispiel, wenn die Gewinnerwartungen steigen, weil die Unternehmen die Kosten senken. Dann steigt der Index möglicherweise, obwohl sich die gesamtwirtschaftliche Lage nicht aufhellt. Darum ist der Dax auch nicht der beste Konjunkturindikator, hat Unicredit-Volkswirt Andreas Rees ausgerechnet. Die Geschäftserwartungen der Unternehmen, die das Münchener Ifo-Institut abfragt, sind genauer – der Dax ist allerdings auch ganz gut.
Problem mit den Prognosen
Ein Problem teilt der Dax aber mit den anderen Prognosen: Wann genau ihre Vorhersagen eintreffen, ist nicht ganz klar. Nicht immer läuft der Dax der Wirtschaft sechs Monate voraus. Manchmal waren es in der Vergangenheit neun Monate, manchmal auch nur zwei. Aber er war immer früher dran als die Konjunktur. Das ist auch nicht überraschend. Denn eine Eintrübung deutet sich immer an. Die Manager in den Unternehmen werden pessimistischer. Und die Auftragseingänge sinken. Bis sich das dann in tatsächlich sinkenden Unternehmensgewinnen äußert, vergehen Monate. Veröffentlicht wird der Gewinn wiederum einige Wochen später.
Die Aktionäre können das schon früher ahnen – möglicherweise verkaufen pessimistische Manager ihre Aktien schon, bevor die erste Konjunkturumfrage schlecht ausfällt, allein weil die Gespräche auf dem Flur sorgenvoller werden. Auf diese Weise bündelt der Dax das Wissen der Aktionäre.
Warum aber fällt er dann nicht mindestens so tief wie vor der letzten Rezession im Jahr 2003, die doch viel harmloser war? Damals verlor der Index insgesamt 75 Prozent. In dieser Krise hat der Dax aber nur die Hälfte seiner Punkte verloren. Die Antwort liegt in den besonderen Umständen des Internetbooms: Damals waren die Deutschen außergewöhnlich aktienverrückt, immer mehr Geld floss an die Börse, so entstand eine Preisblase. In wenigen Monaten stieg der Index damals von 5500 auf 8000 Punkte. Diese Übertreibung musste anschließend korrigiert werden. Erst danach kam der Konjunkturabschwung, der die Kurse ebenfalls halbierte (siehe Grafik, Teil II).
Hinzu kommt: Selbst wenn die düstersten Prognosen für 2009 noch übertroffen werden, fällt die deutsche Wirtschaftsleistung gemessen am BIP nur auf das Niveau von ungefähr 2005 zurück (siehe Grafik links oben). Damals lag der Dax bei knapp unter 4000 Punkten. Es ist daher längst nicht gesagt, dass er nun unter die damaligen Werte fallen muss. Auch Unicredit-Volkswirt Rees, der den Zusammenhang von Dax und Wirtschaftsleistung untersucht hat, sagt: „Der Index zeigt schon jetzt viel mehr Pessimismus an als andere Konjunkturindikatoren.“
Was zeigt der jüngste Kursrutsch des Dax?
Und was zeigt uns dann der jüngste Kursrutsch des Dax? Noch nichts. Denn der Index ist nur mit seiner Kursentwicklung über mehrere Monate aussagekräftig. Tages- oder Wochenschwankungen bedeuten nicht viel. Hier können kurzfristige Spekulanten auf schnelle Gewinne aus sein, oder Fonds einfach nur Liquidität brauchen. „Kurzfristig ist die Börse fast reine Psychologie ohne fundamentale Aussagekraft“, sagt Börsenpsychologe Joachim Goldberg. Bleibt der Dax aber über längere Zeit deutlich unter 4000 Punkten, ist das ein Warnsignal. Dann könnte die Rezession noch viel heftiger ausfallen als bisher angenommen.
Was die Börse zur Zeit treibt?
Die Börse wird zur Zeit von der Verunsicherung angetrieben. Die Investoren brauchen Gewissheit wie es um die Banken steht, aber diese haben sich noch nicht genügend Transparent gezeigt. Die Lagerbestände nehmen zu, der Pessimismus steigt, aber die Regierungen arbeiten an dem Problem der Transparenz. Vor Kurzem stieg der US-Staat bei der Citigroup ein. Die anderen 18 Primary Dealer müssen einene Stresstest durchführen und dabei liegt das warum so nahe. Wir brauchen Gewissheit wie es denn jetzt um die Banken wirklich steht. Wenn die Invostoren dies wissen, dann können sie kalkulieren und wieder besser einsteigen, in die Märkte. In Europa hat die EU-Komission einen Vorschlag zu den Banken unterbreitet. Jetzt wird es an der Zeit das die Staaten dieses Umsetzten.
Vergleichbar mit www.faz.net/s/RubBD6B20C3D01A48D58DA92331B0A80BC3/...on~Scontent.html
Warum also stützen die USA auf Biegen und Brechen die AIG?
Die Sache ist ganz einfach. CDS sind eigentlich Rückversicherungen die man Dritte veräußern kann. Der Dritte kann es an einen Vierten veräußern usw. Jetzt gab es aber auch besondere Konstruktionen von CDS z.B. musste man nur für ein CDS Zahlen wenn mindestens zehn 24 Familienhäuser ihren Hypothekarkredit nicht mehr bedienen konnten.
Da wir leider keine Transparenz haben, wer, wie und mit wie viel drin steckt unterstütz man einfach den Emittenten der CDS. Man packt die Schlange beim Kopf und deshalb unterstützen die USA die AIG so intensiv.
Durch die Unterstützung der AIG unterstützt man auch die ganzen Dritten usw. die ein CDS übernommen hatten. Verkündet man nun das ein CDS erfüllt werden musste und die AIG springt erstmal ein, der Staat bedient es - wie auch immer - und man versucht später in Ruhe die Kette des CDS zu verfolgen, dann ensteht kein Chaos an den Märkten. Der Staat wird dieses Chaos verhindern.
Aber am Ende werden fast alle CDS vom Staat bedient werden, denn fällt nur ein Teil in der Kettenkonstruktion der CDS-Käufer aus, dann ist die Kette unterbrochen. Wer zahlt ist also ungewiss, deshalb zahlt der Staat.
Also Fonds dicht machen und in Deckung gehen, angeblich wegen Mittelabflüssen.
Was sagen uns also die Verlustzahlen von AIG in den Berichten?
Die Verlustzahlen nehmen immer mehr ab und so kann man sich schon anhand dieser Zahlen orientieren wann die CDS-Blase abgearbeitet ist. Ich denke es sieht schon sehr sehr gut aus.
Gruß Marlboromann