Prognosen um den Aktienmarkt
Seite 11 von 11 Neuester Beitrag: 06.03.09 12:20 | ||||
Eröffnet am: | 11.12.08 09:21 | von: Marlboroman. | Anzahl Beiträge: | 258 |
Neuester Beitrag: | 06.03.09 12:20 | von: Marlboroman. | Leser gesamt: | 60.161 |
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Die Anleger wollten noch nicht erkennen, wie groß die Unsicherheit sei und viele wissen nicht mehr wie sie Informationsflut verarbeiten sollen. Ich schreibe deshalb diesen Monolog, damit Sie sich ein Bild von meiner Einschätzung der Lage machen können. Zu meiner Einschätzung kam ich, durch das studieren der hier geposteten Beiträge von mir und deshalb können sie gut mein jetzt aufgezeigtes Bild anhand der hier vermerkten Beiträge überprüfen.
Der Vorteil für Sie ist, dass sie sich das gleiche Wissen aneignen können. Ich lasse sie nicht im dunkeln stehen.
Hindert die Amerikaner ihr überzogener Optimismus?
Nein, man kann den amerikanern keinen überzogenen Optimismus vorwerfen. Faktisch geht er jedoch manchmal zu weit. Das zeigte sich zum Beispiel daran, dass, egal wie hoch die Hauspreise auch waren, kaum jemand daran denken wollte, dass sie einmal fallen könnten. Die Amerikaner sind auch gerne zu blind vertrauenswürdig. Das überzogene Vertrauen in die Zukunft macht die amerikanische Wirtschaft sehr anfällig für spekulative Exzesse.
Müssen die Amerikaner ihre optimistischen Erwartungen runter schrauben?
Die Amerikaner müssen realitischer werden. Niemand kann für sie die heißen Kartoffeln aus den Ofen ziehen ohne sich dabei zu verbrennen. Politische Eingriffe werden uns nicht gleich wieder in die Ausgangsposition der letzten drei Jahre katapultieren. Die Häuserpreise werden erstmal niedriger sein. Sie können aber erwarten das die Investitionen in alternative Energien für wieder mehr Wohlstand sorgen wird, vorrausgesetzt die amerikanischen Unternehmen ziehen hier mit. Einen Zusammenhang zwischen diesen Dingen konnten man als Lösung der Gründerprobleme im 19 Jahrhundert in Deutschland nachweisen. Damals waren die Heilsbringer die Elektronik und die Chemie. Der Nobelpreisträger Edmund Phelps ist anderer Meinung, aber die Fakten hat er wohl nicht gesehen, denn diese sind halt so.
Wir haben ein Liquiditätsproblem.
Was nicht nur in den USA lähmt ist das globale Liquiditätsproblem. Erinnern wir uns doch nur einmal an die vielen deutschen innvativen Unternehmen, die dieses Jahr oder schon letztes Jahr an die Börse wollten, um sich Liquidität zu verschaffen. Diese Unternehmen haben jetzt bessere Chance wenn sie ihre Zelte in den USA neu aufschlagen, als wenn sie hier bleiben. Hart aber wahr, so ist es eben halt, wenn eine Nation diese innovationen Technologien subventioniert.
Auch viele andere Unternehmen haben das Problem der Liquidität, sie finden keine Geldgeber. Sogar ein Donald Trump hat dieses Problem mit der Deutschen Bank und verklagt sie auf Milliarden Dollar Schadensersatz.
Werden die Amerikaner wieder überkonsumieren?
Sie haben richtig gelesen, die Amerikaner haben überkonsumiert. Jetzt haben sie aber eine Sparquote die unserer sich angeleicht und dementsprechend werden sie sich auch in ihrem Konsum uns angleichen. Sie werden nicht mehr überproportional Konsumieren, aber sie werden viel Konsumieren, je nach ihrem ersparten bzw. was sie durch die Steuererleichterung mehr haben. Das bedeutet aber auch, dass die Amerikaner mehr Güter und Dienstleistungen in den Rest der Welt exportieren werden. Zweitens wird die zunehmende Sparneigung der amerikanischen Haushalte die realen Zinsen senken. Das wird die Investitionsgüterpreise beflügeln, was wiederum die Arbeitsmärkte in allen Teilen der Welt stimulieren wird. Genau das ist schon in den vergangenen Jahren passiert. Die überschüssigen Ersparnisse der Chinesen, der Deutschen und der Ölstaaten im Mittleren Osten zeigten Wirkung.
Das Militär als Jobmaschine.
Seid dem Beginn der Krise haben viele Menschen ihre Jobs verloren. Es haben aber auch viele einen neuen Job beim Militär angenommen. Setzt man diese Zahlen gegeneinander, so hat das Militär mehr Jobs geschaffen, als die Krise vernichtet hat. Es mangelt also nicht an Kaufkraft.
Was bedeutet das für die restliche Welt.
Amerika wird nicht nur militärisch Supermacht bleiben, sie werden auch wirtschaftlich als Supermacht erstärken. Vergessen wir nicht das seit dem Beginn der Krise in China alleine 67.000 Firmen geschlossen haben, die Billiggüter produziert haben. In Zukunft werden sich die Amis zweimal überlegen, ob sie so einen Ramsch brauchen und die Marketingindustrie muss nicht nur neue Kaufanreize setzen, sie muss dem Verbraucher auch Nachhaltigkeit anbieten.
Warum mir China Hoffnung macht.
Die Chinesen haben sehr verantwortungsvoll auf die Krise reagiert. Sie haben ein riesiges Konjunkturprogramm in die Wege geleitet und dabei auf Protektionismus verzichtet.
Der Baltic-Dry-Index ist daraufhin angesprungen.
Was ich mir von den USA erhoffe.
Wenn ich mir die Osteuropakrise, die Absatzschwäche von Schwellenländern und die damit leidenden großen Exportnationen Deutschland, Japan und Korea ansehe, die von kreditfinanzierten Exporten leben, dann sehe ich nur für China und USA die Möglichkeit sich gut aus dem Akt der Krise zu lösen. Zukünftig wird China die USA als wichtigster Importeur der Welt ablösen. Nach ist die Volkswirtschaft in China kleiner, aber sie holt immens auf. Probleme zum volkswirtschaftlichen Wachstum aufgrund demographischer Effekte, kann ich in den USA nicht erkenne, aufgrund der Zuwanderung und in China wird dieser durch mehr Automatismus zu lösen sein.
Die alternativen Investmenst (CDS) und die Immobilien Rücklagen (REAL Estate) sollte doch jetzt ketzten fast komplett abgeschrieben worden sein. Waren es doch 60 Mrd. die fehlten. Hellwach wurde ich, als die Regierung mit nur 30 Mrd einspringen will.
US Fixed Income sollten US Staaatsanleihen sein und International Fixed Income entsprechend internationale Staatsanleihen.
Daher die Frage. Ist AIG jetzt sauber???
Aus der FAZ: http://www.faz.net/s/...9085C5F393386974CE~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Professor Harhoff, was verstehen Sie eigentlich unter Innovation?
Eine Erfindung oder Idee, die auch kommerziell angewendet wird. Der schöne Gedanke allein reicht nicht aus. Um Wertschöpfung zu betreiben und Arbeitsplätze zu schaffen, muss man auch einen zahlungsbereiten Kunden finden.
Wie ist es laut Kommission um den Innovationsstandort Deutschland bestellt?
In der Ideenfindung haben wir Vorteile gegenüber anderen Ländern. Aber wenn es um die Markteinführung geht, hapert es. Der MP3-Player ist ein excellentes Beispiel. Die Technologie ist hier geschaffen worden, aber der erste Player kam vom Anbieter Rio aus dem Silicon Valley im Jahr 1989. Die Fraunhofer-Gesellschaft konnte sich über Hunderte Millionen Euro an Lizenzeinnahmen freuen. Aber diese Einnahmen machen weniger als ein Prozent der gesamten Wertschöpfung aus dieser Technologie aus. Das ist ökonomisch an Deutschland vorbei gelaufen.
Wo haben wir den Anschluss verpasst?
Eines vornweg: Die Innovationsfähigkeit in etablierten Branchen wie Maschinen- und Anlagenbau, der chemischen und der Automobilindustrie ist hervorragend. Damit haben wir ja auch jahrelang hohe Exportüberschüsse eingefahren. Das reicht auf Dauer aber nicht, und wir tun uns schwer bei der Etablierung neuer Industrien. Da machen uns andere Nationen etwas vor. Vor allem die Vereinigten Staaten, aber auch Frankreich und Großbritannien. Dort gibt es deutlich mehr Gründungen, insbesondere aus Hochschulen und Forschungsinstituten.
Also sind wieder mal die Banker schuld?
Nein, das machen die Banker auch in anderen Ländern nicht. Das machen Spezialisten, die Wagniskapitalgeber, die Eigenkapital zur Verfügung stellen. Davon aber gibt es in anderen Ländern mehr als bei uns. Die Bundesregierung hat versucht, die Situation zu verbessern und das Gesetz zur Modernisierung der Rahmenbedingungen für Kapitalbeteiligungen, kurz MoRaKG, auf den Weg gebracht. Aber das liegt leider noch immer in Brüssel zur Einzelprüfung.
Im Gutachten schreiben Sie, „die Aussichten sind besorgniserregend“. Überholt uns jetzt der amerikanische Präsident Barack Obama auf dem Feld der Erneuerbaren Energien?
Klar ist zumindest, dass eine der dortigen Wachstumsmaschinen, das Silicon Valley, auf Umwelttechnologien aufmerksam geworden ist. Wir sind in diesem Bereich bisher gut positioniert - aber die Position ist bedroht. In den Vereinigten Staaten steht deutlich mehr Kapital zur Verfügung als bei uns. Und auf Gründung versteht man sich im Valley sehr gut. Wir dagegen sind stark spezialisiert auf ein Modell für große Unternehmen und den Mittelstand. Dieses Modell ist erfolgreich, aber wir brauchen beide Ansätze, um auf Dauer erfolgreich zu sein.
Hat man ihr Geld in eine Lehmann-Aktien investiert, auch wenn man es später wieder verkauft hat, so hat man aus z.B. 60 Euro von Ihrem eingezahlten Kapital 0,04 Euro gemacht. Ich gratuliere Ihnen. Den Mehrgewinn behält die Versicherung für natürlich für die Versicherung. Es ist egal welche Aktie oder Anleihe es betrift, es gilt immer das Niederwertprinzip.
Sie sollten ihre Kapitallebensversicherung jetzt besser kündigen, denn lieber ein schreckliches Ende, als ein Schrecken ohne Ende.
Mit freundlicher Unterstützung ihrer Shorter und Bären, die nicht wussten was sie taten und den Versicherungen geholfen haben. Ihr Geld können die Inhaber der Versicherungsaktien sicherlich gut für sich Nutzen.
Mit freundlichem Gruß
Marlboromann
Es ist sicher auch von Land zu Land verschieden mit diesen Versicherungen. Bezieht sich Dein Fall auf Deutschland?
Das mit der künstlichen Krise und so Zeug ist mir auch ein bisschen zu sehr verschwörungstheoretisches Glatteis.
Da könnte man noch hundert andere Theorien aufstellen.
Es bleibt spannend.
Gegenüber Indexzertifikaten haben sie dabei den Vorteil, dass Indexfonds als Sondervermögen im Fall der Insolvenz des Emittenten geschützt sind, was bei Zertifikaten als Inhaberschuldverschreibung nicht der Fall ist. Indexfonds haben daher Indexzertifikaten den Rang abgelaufen. Zertifikate kommen meist nur noch zum Einsatz, wenn eine Partizipation mit Indexfonds in einer Region noch nicht möglich ist oder die Anleger nicht das volle Kursrisiko eines Aktienindex tragen wollen und daher Bonus-, Discount- oder Garantiezertifikate bevorzugen, die das Risiko des Kapitalverlustes abmildern oder ganz ausschalten.
Britische Buchmacher
Wetten, es gibt keine Rezession?06. März 2009 Es gibt in Großbritannien Zahlen, die beim gemeinen Mitteleuropäer nur für sprachloses Erstaunen sorgen. Zum Beispiel diese: Der Veranstalter des in der kommenden Woche stattfindenden Pferdesport-Spektakels im südenglischen Cheltenham rechnet damit, dass die Briten auch im Krisenjahr 2009 Wetteinsätze von deutlich mehr als 500 Millionen Pfund (rund 560 Millionen Euro) auf den Ausgang der Hindernisrennen abschließen. 230.000 Besucher werden vor Ort in Cheltenham erwartet. Das Geschäft der „Bookies“, wie in Großbritannien die Buchmacher genannt werden, ist eine gewaltige Geldmaschine. Und es ist ein Spiegel der britischen Risiko-Gesellschaft.
Die gescheiterten Investmentbanker, die im Londoner Finanzviertel Canary Wharf Milliarden verzockt haben, und die Glücksritter in den Buchmacherfilialen eint der Hunger nach dem schnellen Geld. Wenige Experten kennen sich in der irrwitzigen Welt der britischen Wettindustrie so gut aus wie der Ökonom Leighton Vaughan Williams, Direktor des Instituts für Wettforschung an der Nottingham Trent University. Williams schätzt, dass bei Buchmachern und Wettbörsen in Großbritannien im vergangenen Jahr Einsätze von rund 50 Milliarden Pfund getätigt wurden. Das ist fast doppelt so viel, wie in Deutschland die gesamte Glücksspielwirtschaft einschließlich Lotto und Spielcasinos umsetzt.
Keine Auswirkungen der Krise
Die Wachstumsraten im britischen Wettgeschäft lassen sogar den durch die Finanzkrise jäh gestoppten Boom der Großbanken bescheiden aussehen. Laut Williams sind die Wettumsätze in Großbritannien heute siebenmal so hoch wie noch zur Jahrtausendwende. Als Hauptgrund dafür nennt der Wissenschaftler, dass in Großbritannien seit 2001 das Wetten steuerfrei ist. „Das gibt es sonst nirgends auf der Welt“, sagt Williams. Die dunkle Seite des großen Geschäfts mit dem Nervenkitzel: Nach Schätzung der Aufsichtsbehörde Gambling Commission gibt es in Großbritannien bis zu 370.000 Spieler mit Suchtverhalten.
Die Filialen der großen Buchmacherketten sind im britischen Straßenbild allgegenwärtig. Lange suchen muss niemand, der eine Wette wagen will, schließlich gibt es in Großbritannien fast 9000 Buchmacherfilialen. In Deutschland sind es nur rund 160. Der Spaß am Wetten ist den Briten selbst in der schwersten Rezession seit Generationen nicht abhandengekommen. „Wir sehen bisher keine Auswirkungen der Krise“, sagt Ralph Topping, der Vorstandsvorsitzende des börsennotierten Wettanbieters William Hill. Sein Unternehmen ist neben dem Konkurrenten Ladbrokes Marktführer im britischen Wettgeschäft. Bei William Hill ist in den ersten zwei Monaten des neuen Jahres der Nettoumsatz gegenüber dem Vorjahr um 9 Prozent gestiegen, und dies obwohl wegen vereister Bahnen zahlreiche Pferderennen abgesagt werden mussten. Vergangenes Jahr hat das Unternehmen seinen Vorsteuergewinn bereinigt um Sondererträge um 3 Prozent auf 216 Millionen Pfund gesteigert, der Umsatz wuchs proportional dazu auf 968 Millionen Pfund.
Wetten auf Kursdifferenzen
„Alle unsere Geschäfte laufen bemerkenswert robust. Die Leute haben immer noch Spaß daran, ein paar Pfund zu setzen“, sagt auch Christopher Bell, der Chef von Ladbrokes. Sein Unternehmen hat allerdings vergangenes Jahr Einbußen erlitten, weil die Briten zwar in der Rezession weiterhin wetten, sehr hohe Einsätze aber seltener riskieren. Die im Spielerjargon „High Roller“ genannten Kunden setzen bei einer einzelnen Wette schon mal fünfstellige Beträge ein. Krisengewinner sind dagegen auf Finanzwetten spezialisierte Anbieter wie die britische IG Group. Rund um die Uhr können die Kunden auf der Homepage des Unternehmens online auf alle möglichen Kurse, Marktpreise und Indexstände wetten.
Wie selbstverständlich hängt in den Waggons der Londoner U-Bahn nicht nur Reklame für Schokoriegel und Versicherungen, sondern auch für das „Spread-Betting“ (zu Deutsch etwa Kursdifferenz-Wetten). Und während Aktien-, Rohstoff- und Devisenkurse rund um den Globus Achterbahn fahren, laufen die Geschäfte der IG Group glänzend. Die Ende Januar veröffentlichten Zahlen für das erste Halbjahr (30. November) des laufenden Geschäftsjahrs 2008/2009 zeigen einen Umsatzsprung um 47 Prozent auf 127 Millionen Pfund, während der Betriebsgewinn um ein Viertel auf 60 Millionen Pfund stieg.
Vollständiger Artikel unter www.faz.net/s/Rub58241E4DF1B149538ABC24D0E82A6266/...on~Scontent.html
Da werden aber so einige Banken bei bluten müssen. Vor allem Countrywide-Inhaber Bank of Amerika.