Ökoworld (ehem. Versiko) mit attraktiver Dividende
Quellen:
https://www.pressetext.com/news/20241120015
https://www.pressetext.com/news/20241120018
Allerdings, wenn Herr Pfeil den Erfolg von EB-SIM bei Ökoworld wiederholt, dann dürfen sich die Ökoworldaktionäre freuen. In der Zeit in der er bei EB-SIM Geschäftsführer und Chief Investment Officer (CIO) war, sind die AuMs von ca. 4,5 Mrd. auf 6,3 Mrd. Euro gestiegen:
Ende 2019 Eintritt Dr. Pfeil bei EB-SIM, ca. 4,5 Mrd. Euro AuM in 100 Mandaten bzw. Fonds, 25 Mitarbeiter
Mai 2021 circa fünf Milliarden Euro, 40 Mitarbeiter
Ende 2022 mehr als 5,3 Milliarden Euro, über 60 Mitarbeiter
Juli 2023 Austritt Dr. Pfeil; 6,3 Milliarden Euro, 80 Mitarbeiter
Quellen: https://www.eb-sim.de/content/dam/f0591-0/eb_sim/..._CIO_20191203.pdf
https://www.eb-sim.de/aktuelles/presse.html
https://www.eb-sim.de/content/dam/f0591-0/eb_sim/...laesst-eb-sim.pdf
Gegen zwei Mrd. MEHR Fondsvermögen (AuM) mit der aktuellen Gebührenstruktur hat sicher kein Ökoworldaktionär etwas einzuwenden.
Hier noch, wer vorher die Ressorts hatte, die der neue CEO jetzt bekommt:
Ressorts
Strategie (war bisher niemanden explizit zugeordnet)
Fondsmanagement (bisher Frau Machost)
Marketing & Presse (bisher Herr Müller)
Investor Relations (bisher Frau Hammerich)
Irgendwann müssen die ganzen zusätzlichen Kosten auch mal zu höheren Umsätzen und Erträgen führen...
Aber ich will dir den Punkt nicht abspenstig machen. Das Thema sollte man im Blick behalten und vielleicht auch mal gegenüber IR oder bei der nächsten HV ansprechen. So ein bißchen Warnung an die Manager, dass es auch Aktionäre gibt, die sowas im Auge haben, kann nicht schaden.
Der neue Mann an Bord scheint ja einiges an Expertise mitzubringen, die bisher so nicht bei Ökoworld zu sehen war. Zusammen mit dem new branding im nächsten Jahr, sollte es dann endlich zu einer Umkehr des Nettogeldflusses kommen.
Sollte bis Ende nächsten Jahres keine Änderung zum Besseren zu sehen sein, dann würde sich allmählich die Frage nach der Sinnhaftigkeit eines Invests in Ökoworld stellen.
Also mal hypotehtisch angenommen, man verliert nächstes Jahr 0,3-0,4 Mrd € durch abgezogene Investorengeldern, und die 5 Fonds verlieren gleichzeitig auch noch 10-15% im Wert, und es zeigt sich auch im 2.Halbjahr bei den Abflüssen keine verbesserter Tendenz, dann wäre die Sinnhaftigkeit des Aktieninvestments sicherlich in Frage gestellt. Wobei wie schon häufig erwähnt, man auch bei 40-50% geringeren Umsätzen hier noch keine verluste erwarten muss, und die Cashposition den Aktienkurs ja nun wirklich bei 26-27 € ganz gut absichert.
Man müsste schon das gefühl bekommen, dass Ökoworld die nächsten 6-7 Jahre nicht übersteht, also 0,3 Mrd € Investorengelder netto jährlich dauerhaft abgezoegen werden und man dann 2030 vor einem Scherbenhaufen steht. Ich halte das nicht wirklich für realistisch. Da wird man eher in den nächsten 5 jahren auch mal wieder bei dem ein oder anderen Ökoworld-Fonds neue Allzeithochs und damit zusätzliche Einnahmen sehen. Selbst wenn das auf niedrigerem AUm passiert, würde das in diesen Jahren zu gegenüber heute wohl steigenden Nettogewinnen führen. Der Effekt aus Performancegebühren ist nicht zu unterschätzen. Könnte ich mir 2026 durchaus wieder vorstellen.
Die Frage nach der Sinnhaftigkeit würde sich eher deshalb stellen:
Wenn bis Ende nächsten Jahres, trotz aller Bemühungen und new branding, immer noch Nettogelder abfließen, dann würde da der Nettogeldabfluss schon 30 Monate andauern und es bliebe die Erkenntnis, dass es anscheinend nichts gibt, was den Abfluss stoppen kann.
Dann sollte der Anleger sich mit dem Indianersprichwort anfreunden, das lautet:
"Wenn du merkst, dass du ein totes Pferd reitest, dann ist es besser, vom Pferd abzusteigen."
In einem eher dezent negativen Szenario, also sagen wir leicht abnehmende Ablüsse der Vermögen, sagen wir 35 Mio im Jaunar und dann gleichmäßig (wird natürlich nicht so kommen) 2-3 Mio weniger pro Monat, um dann am Jahresende aber immernoch 5 Mio im dezember zu verlieren, dann aufs jahr noch um die 0,25 Mrd € Ablüsse und am Jahresende immernoch die von dir geschilderte Situation. Aber es wäre ne positiver Tendenz vorhanden. Und wenn man dann wie in meinem Seznerio immernoch ein EPS von 2,9 € erzielt bei knapp 21 € Netcash, glaub ich nicht, dass Bewertung keine Rolle spielt, trotz der unbefriedigenden Situation der weiterhin sinkenden Nettoinvesttionen.
Und dann sind da noch die Fonds selbst. Ganz unwichtig wird deren Performance auch nicht sein. Ich hätte da gerne auch mehr detallierte Einblicke in die Trades dort. Man sieht ja eigentlich immer nur quartalsweise die im Portfolio befindlichen Topaktien. Oder? Gerade im Ökovision Classic würde mich schon die Zusammensetzung und auch die kurzfristigen Trades genauer interessieren.
Und man könnte hoffen, dass es doch noch gesund wird.
Der Neuzugang wird sicherlich neue Möglichkeiten eröffnen. Hat ja genug Erfahrung gesammelt, lt. seiner Vita.
Dann noch das new branding im kommenden Jahr ...
Wenn dann noch die Märkte mitspielen...
Schau mer ma. :)
Hier beispielsweise für den Classic-Fonds:
https://oekoworld.tools.factsheetslive.com/...ents/monthEndFactsheet/
Und zusätzlich quartalsweise dann die komplette Liste der Aktien im Fonds:
https://www.oekoworld.com/fileadmin/...N_CLASSIC_Portfolio_Q32024.pdf
https://www.oekoworld.com/privatpersonen/...ssic/downloads/factsheets
https://www.morningstar.de/de/funds/snapshot/...ot.aspx?id=F0GBR04SO5
(Links im Reiter auf Portfolio klicken)
Das Geschäftsmodell von Ökoworld ist zerstört. Dafür gibt es drei Gründe:
AP, der begnadete links grüne Autokrat und Vertriebsgott ist weg. Die Nachfolger sind Verwaltungsangestellte aus dem Sparkassenlager.
Die Story "Nachhaltigkeit" ist am Ende. Dazu haben die grünen Politiker viel beigetragen, das meiste hatte "Schwachkopf"Qualität. BRH hat immer Pech bei Denken: Northvolt, Intel, Thyssen Krupp, EEG alles Milliardengräber.
Die Produkte sind viel zu teuer und bieten keinen Mehrwert.