Ökoworld (ehem. Versiko) mit attraktiver Dividende
Die allermeisten Leute schauen halt nur auf die Performance und auf die Gebühren. Und da kann in Summe Ökoworld nicht mithalten. Deshalb ja der Gedanke, dass es hier einen - wie auch immer gearteten - "Gamechanger" braucht, der über die Performance und Gebühren hinweg, "Anziehungskraft" ausüben kann.
Nebenwerteschwäche liegt nicht (nur) an ETFs. Leider wird hier ohne genaue Kenntnis der Unternehmen, via Zinsangst eine negative Performance eingepresst. Der Russell 2000 ist (leider für mich) deutlich zurückgekommen (aber ETF).
Was sagt Ihr denn zu BRH ? ist ja der Ökofachminister. Sozialbeiträge auf Kapitalerträge ? Herrlich, dieser Fachminister. Erst will er die private AV durch einen Fonds (???) attraktiver machen. Zwei Sätze später die Kapitaleinkünfte individuell besteuern und jetzt noch Sozialversicherungsbeiträge drauf. Manchmal habe ich Verständnis für Leute, die ihn nicht als Schlaukopf bezeichnen.
Es bräuchte also eine Aktion/Unternehmung, die denselben Effekt hervorruft, wie die Klimakleberaktion sie damals hatte. Nur eben in die positive Richtung.
Und da bietet sich die Schaffung einer "ethischen Dividende" an. In Anbetracht der Äußerungen von Robert Habeck in jüngster Zeit drängt sie sich ja förmlich auf.
Hier nochmal worum es sich dabei handelt (Text vom 03.01.25):
https://www.thankful-investor.de/AKTUELLES/
Das würde Ökoworld selbst keinen einzigen Euro kosten. Finanziell würde daher Null(!) Risiko bestehen. Würde aber die Chance bieten, sich "wirklich einzigartig" positionieren zu können.
Gerade bei der Aktionärsstruktur die bei Ökoworld besteht, wäre ein Beschluss über die Einführung einer ethischen Dividende sicherlich völlig problemlos machbar.
Aber ich glaub, du hast das Thema ja schon mal an den Vorstand herangetragen, und er hat nicht wirklich reagiert. Oder?
Lt. dem Vorstand wurde die Idee als "sehr gut" angesehen und man hat sie in die Überlegungen hinsichtlich der Dividende aufgenommen.
Weshalb sie dann doch nicht umgesetzt wurde - da habe ich keine Antwort bekommen.
Ob eine ethische Dividende Investierte (ob Privatleute oder Fonds) zum Ausstieg bewegen würde, kann ich mir nicht vorstellen, da ja bei einem Invest in Ökoworldfonds eh nicht die maximal mögliche Performance oberste Priorität hat.
Wäre wenn die Firma mal eine Idee hätte was man mit den 20 Euro Netto Cash passiert.
Vlt. macht man ja mal einen neuen Geschäftszweig dazu?
Ich wenn soviel Geld hätte würde mir gleich was einfallen ...
Wäre wirtschaftlich und auch gesellschaftlich sinnvoll.
Es müsste schon ein neuer Geschäftszweig sein, der wirklich über jeden Zweifel erhaben ist, weil man bei einem komplett neuen Geschäftszweig ja erstmal nur Investitionen hat, die den Cash reduzieren, ohne zu wissen, ob dann nach der Bauphase die Kosten überdiemsnional eingespielt werden. Bei sowas wie Altenheimen hätte man sogar die ersten 2-3 Jahre der Bauphase gar keine Einnahmen. Und wie ich Aktionäre kenne, sind die heutzutage leider sehr kurzfristig denkend und damit eher gewillt die Aktie zu verkaufen. Aktuell bietet der Cashbestand halt Sicherheit für den Kurs nach unten,. plus sicherer relativ hohe Dividenden, selbst wenn man nicht mal den gesamten FreeCashflow der einzelnen Jahre ausschüttet. Diese Sicherheit ginge beim Komplettneuaufbau eines neuen Geschäftszweig verloren. Was nicht heißt, dass ich solche Investitionen ablehne. Psychologisch kann es auch die Aktuie beflügeln, aber eben nur, wenn die Idee wirklich brutal gut und für alle Anleger logisch nachvollziehbar ist und nicht erstmal jahrelang nur Kosten verursacht.
Scheinen viele Experten für die Betreuung, den Betrieb und die Abrechnung von Altenheimen hier zu sein.
Ein neuer Geschäftszweig, der überhaupt nichts mit dem ursprünglichen Geschäft zu tun hat und ganz anderes Personal und Wissen benötigt. Super Idee, kann ja nur gutgehen.
Aber es wäre immer noch besser, als auf Dauer sich erfolglos an einem Geschäftsmodell zu versuchen, das augenscheinlich - zumindest bei Ökoworld - nicht (mehr) funktioniert, weshalb auch immer.
Wenn auf Dauer ein Geschäftsmodell nicht mehr funktioniert, dann bleibt der Wechsel hin zu einem anderen Geschäftsmodell, oder die Auflösung des Betriebs.
Das Geschäftsmodell von Ökoworld ist vor allem auch deshalb tot, weil der meiste grüne Mist technologie- und wirtschaftsfeindlich ist. Abgesehen davon, dass die vom Graichen Clan am Reißbrett entworfene Energiewende gescheitert ist, haben wir fast nur inkompetente Akteure in der Partei.
Bloß keine Heimbewohner in Teilen durch gemeinschaftliche Steuern finanzieren. Das ist ja ein riesiges Problem für dich. Ist ja schließlich dein Geld.
Die Privatvermögen explodieren seit Jahrzehnten, aber es gibt immer noch Leute, die meinen der Staat würde zu viel wegnehmen. Das Problem ist dabei eher, wo er was wegnimmt und an wen er verteilt. Das ist im großen und ganzen halt ungerecht verteilt, und im Gegensatz zur Propaganda der Libertären Marktgläubigen ganz sicher nicht zu ungunsten der reichgen Privatleute und Großkonzerne, die eher immer Steuerschlupflöcher finden, Subventionen erhalten, in Krisen gerettet werden, etc.
Ich bin auch nicht gegen Sozialleistungen. Wo habe ich das geschrieben? Ich setze aber stark auf Eigenverantwortung. Sozialleistungen sind subsidiär zu verstehen.
Und marktliberal ..? Deutschland? Die EU. Was rauchst Du? Die Staatsquote liegt über 50 Prozent. Die Gängelung ist nicht mehr zu ertragen. Steuer- und Abgabenweltmeister. Und was bekommt der Bürger für seine Beiträge? Bahn, Bundeswehr- da wo der Staat im weitesten als Unternehmer auftritt, nur dystopische Verhältnisse.
Subventionen finde ich in diesem Zusammenhang aber klasse. Wer hat Northvolt 600 Mio bezahlt? Und wer wollte Intel 10 Mrd geben?