Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 7802 von 7815 Neuester Beitrag: 22.12.24 23:13 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 196.37 |
Neuester Beitrag: | 22.12.24 23:13 | von: lacey | Leser gesamt: | 36.602.433 |
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Optionen
Würden diese freigelassen werden, würde dies das Ende des Krieges mit Sicherheit erheblich beschleunigen. Die Palästinenser könnten des weiteren auch einfach die verbliebenen Hamas Funktionäre ausliefern, ...wenn der Wille dazu da wäre, könnten sie den Krieg mit solchen Aktionen sehr schnell beenden.
Sie möchten an ihrer Hamas dann allerdings offenbar lieber auf Gedeih und Verderb festhalten und im Zweifel lieber mit ihnen zusammen untergehen, ...dieser Eindruck drängt sich einem zumindest auf.
Das ist nur eine Auswahl der wirtschaftlichen Herausforderungen, vor denen eine neue deutsche Regierung stehen wird. Klar ist heute schon: Die Antwort darauf kann keine Wirtschaftspolitik sein, die im Staat den besseren Unternehmer sieht und die nicht bereit ist, bei den Ausgaben Prioritäten zu setzen.
Vor diesem Hintergrund lässt der Auftritt von Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz im TV-Talk bei „Maischberger“ Zweifel aufkommen, ob er den Ernst der Lage erkannt hat. Sein Lavieren bei der Frage nach einer Koalition mit den Grünen und Robert Habeck als Wirtschaftsminister nährt den Verdacht, es gehe Merz vor allem um seinen Einzug ins Kanzleramt.
Zwar ist es nur logisch, dass das Hochziehen von Brandmauern einen sorgsamen Umgang mit den verbleibenden Optionen erfordert. Was aber hat ihn ohne Not zum Angriff auf FDP-Chef Lindner getrieben? „Ich bin entsetzt gewesen“, sagte Merz über die Sympathien Lindners für den argentinischen Präsidenten Javier Milei.
Selbst der britische „Economist“, kein Organ rechter Agitation, bescheinigt Milei, „aus der Tradition des wahren Glaubens an offene Märkte und individuelle Freiheit“ zu kommen. Es stimmt zwar: Ob seine Rezepte langfristig tragen, wird sich erst noch zeigen müssen.
Lindner aber will Milei ja nicht einfliegen und ihn mit der Kettensäge durch Deutschland schicken. Der Argentinier ist vielmehr zur Chiffre geworden für eine grundlegende Reform des verkrusteten und ineffizient gewordenen Staatsapparates.
Das in Abrede zu stellen und zugleich Grünen und SPD zu signalisieren, es könne ewig so weitergehen wie bisher, ist fatal. Die einzig realistische Chance für einen echten Politikwechsel in Deutschland wäre Schwarz-Gelb. Friedrich Merz setzt diese aufs Spiel.
https://www.welt.de/debatte/article254777726/....C_new_interest_model
Aber logisch ist das nicht, eine Niederlage im Krieg ist immer mit Kosten und oft mit Gebietsverlusten verbunden.
Die internationale Gemeinschaft sollte aufhören, die Araber wie kleine Kinder zu betrachten, die man für die Folgen ihres Handelns nicht verantwortlich machen kann, damit diese endliche ihre Illusionen verlieren, mit Gewalt irgend etwas positives erreichen zu können.
Mit jedem Tag, der vergeht und die Arabs das nicht einsehen, wird das Gebiet kleiner, auf dem ein palästinensischer Staat entstehen könnte und auch die Aussicht, dass es einen solchen Staat überhaupt geben wird in Zukunft, wird schwinden.
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„Wir wandeln uns von einem jüdischen, liberalen, demokratischen Staat im Geiste der Unabhängigkeitserklärung zu einer messianischen, rassistischen, korrupten und aussätzigen Diktatur.“ Beweisen Sie mir das Gegenteil.“
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https://www.972mag.com/moshe-yaalon-ethnic-cleansing-gaza/
Ich kenne den Nahen Osten seit etwa fünfzig Jahren aus beruflichen Gründen und habe arabische Verwandte. Ich weiß genug über die israelisch-palästinensische Frage, um zu wissen, dass ich nicht qualifiziert bin, eine Meinung zu äußern.
Jedoch ist die beste britische Sichtweise (Sachbuch), die ich je gelesen habe, "Orientations", die Biographie von Sir Ronald Storrs, der zwischen dem Ersten und Zweiten Weltkrieg Gouverneur von Jerusalem war.
Seiner Ansicht nach bestand der Konflikt zwischen der bestehenden arabischen/jüdischen/christlichen Gemeinschaft, die viele Jahrhunderte lang in gegenseitiger Toleranz gelebt hatte (wie es im Libanon bis Mitte der 70er Jahre der Fall war),
und den Einwanderern mit russischen, polnischen und deutschen Namen (und Sprachen), die aus Nordamerika, Südafrika oder Europa kamen und nach ein paar Tagen Aufenthalt behaupteten, mehr Anspruch auf das Land zu haben als diejenigen, die seit Generationen dort gelebt hatten. ....
Remembering ‘Exodus’
Member discussion
https://quillette.com/2023/09/04/remembering-exodus/
Amnesty International hat hinreichende Belege dafür, dass der israelische Staat Genozid an der palästinensischen Bevölkerung im besetzten Gazastreifen begangen hat und weiterhin begeht. Zu diesem Schluss kommt ein umfassender Bericht der Menschenrechtsorganisation.
Der Bericht mit dem Titel "'You Feel Like You Are Subhuman': Israel’s Genocide Against Palestinians in Gaza" dokumentiert auf 296 Seiten, wie Israel nach den von der Hamas und anderen bewaffneten Gruppen verübten brutalen Kriegsverbrechen vom 7. Oktober 2023 im Zuge seiner Militäroffensive absichtsvoll Leid und Zerstörung über die Palästinenser*innen im Gazastreifen gebracht hat.
Amnesty International kommt aufgrund der analysierten Belege zu dem Schluss, dass Israel durch seine Handlungen und Unterlassungen einen Völkermord an den Palästinenser*innen im Gazastreifen begangen hat und weiterhin begeht. Die vorliegende Untersuchung zeigt auf, dass Israels Handlungen in den Geltungsbereich der Völkermordkonvention fallen. Israel begeht die in der Konvention definierten Handlungen in der Absicht, Palästinenser*innen im Gazastreifen als Gruppe zu zerstören. Hierzu zählen Tötungen von Mitgliedern der Gruppe, die Verursachung schwerer körperlicher oder seelischer Schäden sowie die vorsätzliche Auferlegung von Lebensbedingungen, die geeignet sind, die körperliche Zerstörung der Gruppe der Palästinenser*innen im Gazastreifen ganz oder teilweise herbeizuführen.
Julia Duchrow, Generalsekretärin von Amnesty International in Deutschland, sagt:
"Unsere Recherchen ergeben, dass der Staat Israel über Monate einen Völkermord begangen hat und weiterhin begeht, in dem vollen Bewusstsein, dass den Palästinenser*innen im Gazastreifen ein nicht wiedergutzumachender Schaden zugefügt wurde. Dabei ignorierte die israelische Regierung zahllose Mahnungen über die katastrophale humanitäre Lage und setzte sich über rechtsverbindlich angeordnete Maßnahmen des Internationalen Gerichtshofs (IGH) hinweg. Dieser hatte Israel wiederholt aufgefordert, unverzüglich Maßnahmen zu ergreifen, um unter anderem die humanitäre Versorgung der Zivilbevölkerung im Gazastreifen sicherzustellen.
Der Genozid in Gaza muss enden – es braucht jetzt einen Waffenstillstand. Alle Staaten sind gemäß Genozid-Konvention dazu verpflichtet, dazu beizutragen, den Völkermord an Palästinenser*innen im Gazastreifen sofort zu stoppen. Notwendig ist ein umfassendes Waffenembargo. Wer weiterhin Waffen an Israel liefert, läuft Gefahr, sich an einem Völkermord zu beteiligen. Das gilt insbesondere für wichtige Rüstungslieferanten wie Deutschland.
https://www.amnesty.de/pressemitteilung/israel-gaza-genozid-voelkermord-palaestinenser-innen-amnesty-bericht
Es fällt auf jeden Fall auf, dass in der israelischen Gesellschaft und ihren Institutionen ein Dissens offen ausgetragen wird der nicht ohne ist. Da sind Standpunkte wie der zitierte dabei, die erbittert und schonungslos mit dem eigenen Kollektiv abrechnen. Es gibt nicht viele Gesellschaften auf dem Globus, in dergleichen möglich ist ohne sofort abgeholt zu werden. Das Kalifat der Hamas, dem soviele die Daumen drücken, gehört sicher nicht dazu.
Zeitpunkt: 08.12.24 19:03
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Unerwünschte Wortwahl/Inhalt
"Im Gegenteil bejubelt eine überwältigende Mehrheit der Palästinenser (73 Prozent) den beispiellosen Massenmord vom 7. Oktober auch weiterhin und fand es „richtig“. Nur 17 Prozent finden, die Entscheidung, Israel anzugreifen, sei „falsch“ gewesen.
https://m.bild.de/politik/...83?t_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F
Die israelische Offensive zeigt: Die iranisch dominierte 'Achse des Widerstandes' ist - anders als im Westen stets behauptet oder befürchtet - ein Papiertiger, denn die Kampfkraft von Hamas, Hisbollah und des Iran selbst gegen einen ernsthaften militärischen Gegner ist gleich 0. Wie aktuell auch in Syrien zu sehen, dort räumen Assads Truppen kampflos Region um Region. Der militärische Offenbarungseid lässt sich auch als historische Chance der involvierten Gesellschaften auf Selbstemanzipation interpretieren, ein Minimum an realistischen Denken vorausgesetzt.
Die Astana Gruppe trifft sich heute in Katar zum Gespräch.
https://www.timesofisrael.com/...-in-apparent-loss-of-faith-in-assad/
Jordanien hat seine Grenze längst geschlossen, Israel ist wachsam und wird weiterhin den Waffenschmuggel unterbinden und mit dem Iran verbündete Milizen angreifen.
Teheran mobilisiert mehrere hundert Milizionäre aus dem Irak, die werden aber die Kampfkraft der Hezbullah nicht ersetzen können und das Angehörige der iranischen Revolutionsgarden teilweise aus Syrien geflohen sind zeigt, wie geschwächt die iranische Position ist.
Ob die Russen erneut das Assad Regime werden retten wollen und können ist die große Frage, aber ich vermute, Putin ist seine Marinebasis in Tarsus wichtiger als Assad in Damaskus sitzen zu haben. Da wird sicherlich bereits mit den Türken verhandelt werden.
Die Türkei wiederum wird die von ihnen mit initiierte Offensive nutzen, um mittels ihrer SNA Miliz die sogenannte Sicherheitszone auszuweiten und den seit Jahren vor sich gehenden Bevölkerungsaustausch zu forcieren, syrische Flüchtlinge zu remigrieren.
Neben dem Assad Regime könnten die Kurden die großen Verlierer dieser Offensive sein. Erdogan wird sicherlich auch darauf spekulieren, dass Trump die US-Stützpunkte im kurdischen Teil bei Kobane auflösen wird und will sich als Sicherheitsgarant präsentieren, der eine US Anwesenheit überflüssig macht.
Bei aller Freude über den anstehenden Zusammenbruch des Assad Regimes und des schwindenden Einfluss des iranischen Terror-Regimes, muss man doch vorsichtig bleiben in der Einschätzung, was danach kommt. Die Türkei könnte entfesselt gegen die Kurden vorgehen und neben der Ausweitung der Einflusszone im Norden auch weiter nach Osten vordringen. Vielleicht folgt die reguläre türkische Armee der SNA und strebt eine dauerhafte Präsenz an, wenn sie sich mit denen, die nach Assad die Regierung stellen wollen/werden nicht einigen kann.
Und wer weiß, wie lange das militärische Bündnis der Rebellen halten wird, ob sich die HTS und andere Djihadisten wirklich kompromissbereit zeigen und angeblich gemäßigt auftreten werden.
"Nach einem Jahr wird Saddam Hussein zum Tod durch den Strang verurteilt und am 5. November 2006 hingerichtet"
Kurz davor noch die Millionen und das Gold in Sicherheit bringen und dann ab durch die Mitte!
https://www.fr.de/politik/...-gewinne-vorstoss-putin-zr-93453758.html
Man muss nicht rätselraten ob sich eine gestandene islamofaschistische Terrorgruppe 'wirklich' kompromissbereit zeigen wird. Dies wäre ein fundamentaler Selbstwiderspruch. Im Westen wird das jetzt gerne behauptet, weil man sich eine indirekte Schwächung Putins und des Irans erhofft. Wahrer wird es dadurch nicht, gibt aber vielleicht einen Hinweis auf die Ausrüstung dieser Armee die quasi aus dem nichts kam.
Umgeben von Feinden, und die letzten Freunde sind ein paar alte weiße Männer einer abgewirtschafteten Ex-Supermacht, die von den alten Zeiten träumen...