Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
man wird sie hier auch nicht mehr ändern können ;-)
Ähnliche Effekte übrigens auch im Dollarraum.
Ein Realismus, den die letzte Groko unter einer größenwahnsinnigen Merkel mit EU-Weltmacht-Phantasien so oft schmerzlich vermissen ließ. Dieser Zahn ist den Volksparteien durch die Wähler gezogen worden.
Zu diesem neunen Realismus gehört auch die "Obergrenze" von 180.000 bis 220.000 für Kriegsflüchtlinge, vorübergehend Schutzberechtigte, Familiennachzügler, Relocation, Resettlement, abzüglich Rückführungen und freiwilligen Ausreisen künftiger Flüchtlinge. Einzuhalten ist dies natürlich nur mit einer starken Absicherung der EU-Außen- und Binnengrenzen gegen illegale Immigration.
dürften ab jetzt für jede neue Regierung gelten.
auch falls jetzt keine Groko zu Stande käme.
Warum der Dax nicht aus den Puschen kommt? Da liest man viel. Schlüssig erscheint mir das selten. Steigt der Euro sinkt der Dax und so ein Kram. Wichtiger sind mir die Geldströme. Aktienverkäufe in Europa bedeuten Cash für die Verkäufer. Und das fließt gerade dahin, wo es sich am wohlsten fühlt. Immer. Warum also nicht in den Dax? Nicht nach Europa?
Das hat mit der EZB zu tun. Nie werde ich verstehen, wie man annehmen kann, das die Märkte erleichtert über die Halbierung der Anleihen-Rückkäufe ab Januar sind. Erleichtert, dass die Kacke noch 6 Monate - wenn auch halbiert - weiter geht? Nein. Das ist für die großen Player ein Schock. Halbieren heißt: ab sofort stehen den Investoren 30 Mrd. Euro weniger für Aktienkäufe zur Verfügung. Das ist eine Menge Holz - und es bleibt mir auch verborgen, warum die EZB das nicht linear erledigt. Das Aufpumpen der Aktienmärkte ist zu ende, vielleicht kann sich der Dax noch eine Weile halten, aber es wird sich spürbar nach unten regulieren.
Dazu kommt, dass die EZB die Zinsen anheben muss. Deutschland, der größte Markt in der Euro-Zone ist aus meiner Sicht schon längst heiß gelaufen. Äußerst unangenehm für die EZB. Denn erhöht sie die Zinsen, kaufen alle die neuen Anleihen, da diese doch eine höhere Rendite versprechen. Und die EZB bleibt auf ihrem Mist sitzen. Da sie nur kurzfristige Anleihen kaufen darf (3-5 Jahre), wirkt sich das auch kurzfristig aus.
Zur Erinnerung: kurz nach der Wiedervereinigung brummte die deutsche Wirtschaft ähnlich stark. Damals steuerte die Bundesbank mit 8 - 10% Zinsen dagegen. Diese Steuerung ist total ausgefallen.
Und ab September? Noch mal 30 Mrd. weg vom Markt. Bumm. Der Ist-Zustand von 2015 wieder hergestellt. Der Dax lag davor zwischen 9 und 10 Tausend Punkten - ohne der an der Börse üblichen Übertreibung.
Also, hätte ich eine Firma - Siemens zum Beispiel - würde ich eine Anleihe für gutes Geld an die EZB verkaufen und das Geld in Aktienrückkäufe stecken. Oder andere Aktien kaufen - ABB zum Beispiel. Klasse, denn die Aktien steigen. Dann kommt nach 3 Jahren die EZB und will ihr Geld zurück plus Zinsen. Also muss ich meine Aktien verkaufen. Ups. Wenn das alle machen?
Ähnlich ist es in Japan und USA. Zeitgleich. Ich weiß nicht viel. Das schützt mich manchmal auch. Doch mit dem was ich weiß, wird mir Angst.
Grüße aus dem Sessel
https://www.welt.de/wirtschaft/article172455396/...-Arbeitslosen.html
https://www.welt.de/wirtschaft/article172455396/...-Arbeitslosen.html
und dann nochmal ne Million obendrauf in der nächsten Legislaturperiode?
Link s.# 657
Entsprechend steigen die Preise. Exportlastige Werte könnten also unter Druck geraten, binnenlastige zulegen. Eine Katastrophe wäre das in absehbarer Zeit wohl eher nicht.
Bevor ich hier doziere, schau ich mir den ganz normalen Wirtschaftszyklus an. So wie wir es gelernt haben. Einfach nur Schulbildung. Seit 1929 hat man deshalb überall mit dem Instrument der Notenbank (Zinsschraube) gegen das Heißlaufen der Wirtschaft gesteuert. Nicht um diese zu verhindern, sondern um die Wirkungen abzuschwächen.
Und in das Hoch der Wirtschaft kracht die Anleihen-Kriese.
Aber wie gesagt, ich freue mich, wenn ich mich irre.
https://www.merkur.de/politik/...nservative-regierung-zr-9524390.html
Norwegen hat vier Monate nach der Parlamentswahl eine neue bürgerlich-konservative Regierung. Drei Parteien - die konservative Høyre, die rechtspopulistische Frp und die liberale Venstre - bilden erneut eine Minderheitsregierung. Diese ist von der Unterstützung der christlichen KrF abhängig....Die stärkste Partei, die sozialdemokratische Arbeiterpartei, konnte mit ihren Partnern jedoch keine rot-grüne Regierung bilden...
Die Chefin der liberalen Venstre, Trine Skei Grande, betonte, die Klima-Ziele seien Norwegens größte Herausforderung. Die neue Regierung will eine CO2-Abgabe möglicherweise auch eine höhere Maut für Dieselautos einführen. Die Natur auf den Lofoten und den Vesterålen soll geschützt und Ölbohrungen dort verboten werden.
Die Vorsitzende der rechtspopulistischen Fortschrittspartei (Frp), Siv Jensen, betonte, Norwegen werde seine restriktive Einwanderungspolitik noch verschärfen, unter anderem beim Nachzug von Familienmitgliedern, durch höhere Anforderungen für die norwegische Staatsbürgerschaft und ein Burka-Verbot.
Soll das heißen: der Staat setzt die Preise für Mietwohnungen fest?
Ja, so neu ist das auch gar nicht. Wir hatten bis 1967 in Tübingen ein Amt, das jeden einzelnen Mietvertrag genehmigt hat. Es gab Richtwerte – heute wäre das der Mietspiegel...."
https://www.stuttgarter-zeitung.de/...832-4f3c-b63b-63cdc0fec9e6.html
Beim Mietshaus nebenan ging der Vermieter deshalb pleite und jetz gehörts der Sparkasse.
Und die haben jetz in fast alle Etagen chronische Hartzler einquartiert.
So muss nun auch ab und zu die Polizei anrücken, wenn das Gelage zu heftig war und die Fäuste fliegen....
'Wichtiger sind mir die Geldströme. Aktienverkäufe in Europa bedeuten Cash für die Verkäufer.'
A tauscht seine Aktien mit B gegen Cash und B äquivalent sein Cash mit A gegen Aktien. Was A nun mehr an Cash hat, hat B weniger. Kein Cent ist dadurch mehr im Markt, insbesondere entstehen keine 'Geldströme'.
'Nie werde ich verstehen, wie man annehmen kann, das die Märkte erleichtert über die Halbierung der Anleihen-Rückkäufe ab Januar sind. Erleichtert, dass die Kacke noch 6 Monate - wenn auch halbiert - weiter geht? Nein. Das ist für die großen Player ein Schock. Halbieren heißt: ab sofort stehen den Investoren 30 Mrd. Euro weniger für Aktienkäufe zur Verfügung.'
Die Zentralbank übernimmt von der Geschäftsbank Assets und stockt im Gegenzug deren Zentralbankkonto auf, mit dem diese Rechnungen unter ihresgleichen bedienen, die Mindestreserve erfüllen und bei Bedarf auch Bargeld ziehen kann. Mehr nicht, eben deshalb sind im Rahmen von QE Zentralbankkonten auch prall gefüllt mit sog Excess Reserves, für die es in den gesehenen Volumina keine echte Verwendung gibt. Reduziert die Zentralbank die Assetkäufe, gibt es äquivalent weniger von dem was keiner braucht.
'Dazu kommt, dass die EZB die Zinsen anheben muss. Deutschland, der größte Markt in der Euro-Zone ist aus meiner Sicht schon längst heiß gelaufen. Äußerst unangenehm für die EZB. Denn erhöht sie die Zinsen, kaufen alle die neuen Anleihen, da diese doch eine höhere Rendite versprechen.'
Steigt die Kreditnachfrage steigt der Preis des Geldes, was die Zentralbank in ihrer Zinspolitik nachvollzieht. Den Coupon ihrer neu aufgelegten Anleihen orientieren die Emittenten natürlich am Marktpreis, Neuemissionen und bereits gehandelte Anleihen unterscheiden sich in der Rendite deshalb allenfalls nur mikroskopisch.
'Also, hätte ich eine Firma - Siemens zum Beispiel - würde ich eine Anleihe für gutes Geld an die EZB verkaufen und das Geld in Aktienrückkäufe stecken. Oder andere Aktien kaufen - ABB zum Beispiel.'
Du kannst nichts an die EZB verkaufen. Auch Siemens kann das nicht.
Schlimm ? Prepare for the worst !
Grüße
Das wirkliche Leben nie gespürt, aber ? von Arbeitern die es noch geben soll, irgendetwas gehört !
der SPD-Europaabgeordnete Prof. Dr. Dietmar Köster, der in der unmittelbaren Hagener Nachbarschaft in Wetter (Ruhr) lebt, sein Nein zu einer erneuten Großen Koalition: „Nach dem katastrophalen SPD-Abschneiden bei der Bundestagswahl darf und kann es kein ‚weiter so’ geben. Die Ergebnisse der Gespräche reichen nicht aus, um endlich eine Politik einer sozialen und ökologischen Wende in Deutschland und Europa durchzusetzen,“ so Köster, der Mitglied im SPD-Landesvorstand und des Bundesvorstandes der Parteilinken in der DL.21 ist.
Köster betont: „Eine Erneuerung der SPD kann in einer Großen Koalition nicht gelingen.“
...Auch für den Dortmunder Abgeordneten Marco Bülow hat die Einigung nicht viel Positives. Er spricht von einem "Witz"
Der Berliner SPD-Politiker Kevin Hönicke : Wir haben auf dem Bundesparteitag die #Bürgerversicherung als Mindestinhalt gefordert. Sie ist nicht drin im #Sondierungspapier. Das ist schlecht, liebe #SPD und kein Erfolg....
Die Berliner Juso-Vorsitzende Annika Klose warnte die SPD eindringlich vor einer Neuauflage der großen Koalition. "Wenn die SPD nach einem Wahlkampf für mehr soziale Gerechtigkeit nun wieder in eine Kroko geht, verschärft das ihr Glaubwürdigkeitsproblem erheblich", sagte Klose
Der Sonderparteitag der SPD am 21. Januar in Bonn dürfte für die SPD-Spitze kein Selbstläufer werden. Zentrale Punkte der Partei, die gerade für die Basis auch von hohem Symbolwert sind, finden sich in dem Sondierungsergebnis nicht wieder.
https://www.morgenpost.de/politik/...miert-sich-schon-Widerstand.html
Es fehlt nicht an Wohnraum. Es steht massenweise Wohnraum leer, den man zum Teil temporär mit Flüchtlingen füllt - ein Gutes Geschäft für die Immobilienbesitzer. Nur wollen die Menschen dort nicht wohnen - es zieht sie in die prosperierenden Ballungsgebiete. Werden die Flüchtlinge auch so tun.
Es fehlt nicht an sozialem Wohnungsbau. Er ist nur massiv fehlbelegt. Auch der sogenannte Luxusneubau in den Ballungszentren ist nicht negativ. Er entlastet den Wohnungsmarkt, denn diejenigen die dort einziehen, ziehen irgendwo woanders aus. Die sozialistische Sicht hat eben noch nie Probleme gelöst sondern immer nur verschlimmert.
In München ziehen die die letzten Jahre ca. 30000 Menschen/Jahr zu. Im Speckgürtel um München nochmals ca. 25000/Jahr. Also insgesamt schon eine etwas größere Stadt. Ohne diesen Zuzug gäbe es keine Wohnungsnot und keine Mietpreis- und Immobilienpreisexplosion. Es wird wie verrückt gebaut. Alle Baukapazitäten sind erschöpft. Die Baustellen sind voll mit Arbeitnehmer aus Osteuropa. Deutsch wird kaum gesprochen. Was soll jetzt eine sozialistische Wohnungsbewirtschaftung bringen? Der Markt ist auf jeden Fall gerechter wie undurchsichtige sozialistische Beziehungsgeflechte. Bis heute hat auch noch niemand eine Idee wie die Völkerwanderung vom Land in die Stadt gebremst werden kann. Im flachen Land gegen sogar florierenden Betrieben die Fachkräfte aus und zwingen diese Firmen in die Ballungsräume umzuziehen. Artisten in der Zirkuskuppel: ratlos.