Ökonomen streiten über Verteilungsfrage


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Neuester Beitrag: 26.04.24 23:43
Eröffnet am:14.07.17 09:47von: delannoy17Anzahl Beiträge:192.503
Neuester Beitrag:26.04.24 23:43von: laceyLeser gesamt:33.219.569
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69370 Postings, 5803 Tage Fillorkilleuropaweit eine anti-europäische Politikverdrossen

 
  
    #77326
4
22.10.17 14:09
In allen westlichen Gesellschaften existiert eine nicht zu knappe Minderheit, für die Europäer oder gleich Global Citizen zu sein kein fernes Ideal beschreibt, sondern ihre Lebensrealität abbildet. Nach dem Abitur Engagement in einer NGO im Sudan oder auf einer Farm für bedrohte Wildtiere in Namibia, dann Studium in Frankreich, Praktikum in London, Start Up in Berlin, erster echter Job in einer Fabrik für Schweizer Käse in der Schweiz oder nochmal eine Orienterungsphase auf einem Fischkutter vor Hawaii usw usf ist für dieses Milieu normal. Der 'berechtigte Heimatstolz der Sachsen', von dem Daiphong so gerne erzählt, stösst hier insofern auf verständnisloses Achselzucken und gilt allenfalls als Synonym für eine sterbende Region.  

7320 Postings, 4025 Tage gnomondone

 
  
    #77327
22.10.17 14:10
übrigens, maschinschreiben und stenographie konnte ich auch nicht, den ersten laptop hielt ich geschätzt vor zehn jahren in händen. du siehst ich fürchte keine häme.  

791 Postings, 2395 Tage Emilia Stivali#322

 
  
    #77328
6
22.10.17 14:10
Europa ist vor allem wegen des Euros in der Krise. Der Euro ist der größte Zankapfel überhaupt. Ohne den Euro gäbe es keine Maastricht-Auflagen und kein Durchregieren von Schäuble in Athen. Ohne den Euro gäbe es keine EZB und damit auch keine Draghi-Willkür in der Geldpolitik. Jedes Land hätte eine eigene, frei konvertierbare Währung, eine eigene Zentralbank und könnte zur eigenen Wirtschaftsleistung perfekt passenden Zinssätze festlegen. DM-Sparer in D. würden schätzungsweise 2,5 Zinsen erhalten statt Draghis Nullzinsen. Ohne den Euro gäbe es kein Hintenrum-"Anpumpen" anderer Länder über Target-2 mehr. Deutsche Überschüsse, wie sie infolge des Euros entstehen, würden durch eine steigende DM automatisch kompensiert. Die Bundesbank würde die Interessen Deutschlands vertreten, während die Draghi-EZB die Interessen der Süd-Alpen-Länder vertritt.

 

7320 Postings, 4025 Tage gnomonsorry, vor 20 jahren

 
  
    #77329
2
22.10.17 14:11

17008 Postings, 2436 Tage Shlomo Silbersteinhin zu Kleinstaaterei und Eigenbrötlerei

 
  
    #77330
1
22.10.17 14:13
Vollkommen richtig.

Und das ist auch oder gerade Schuld der Linken, weil sie kein Gegenkonzept zu Europa hat. So bleibt dem Kritiker nur der Weg in die nationale Kleinstaaterei, wenn er das Transfer-Europa der aktuellen Form ablehnt.

Aufgabe der Linken sollte es also sein, einen dritten Weg zwischen immer zentralstaatlicherem und damit undemokratischerem Europa und dem Nationalismus der Rechten aufzuzeigen. Bislang ist bei den Linken aber Fehlanzeige.
 

17008 Postings, 2436 Tage Shlomo SilbersteinDer Brexit ist übrigens unter diesem Aspekt

 
  
    #77331
4
22.10.17 14:16
zu sehen. Die meisten Briten wären sicher gerne in der EU geblieben, nur nicht in der aktuellen EU.

Die aktuellen May-Verhandlungen sind der Versuch, einen dritten Weg zwischen "alles oder nichts" zu finden. Doch das geht weder mit unseren Foren-Linken hier noch mit Merkel, die das als "Rosinenpickerei" verunglimpft.

Und so geht es immer weiter mit immer mehr Staaten, die innerlich kündigen. Die EU ist programmatisch am Ende, es ist so.

Leider, sag auch ich als einstmals überzeugter Europäer. Aber Leute vom Schlage Merkel/Jung/Schulz/Juncker haben die gute Idee an die Wand gefahren.  

791 Postings, 2395 Tage Emilia StivaliWer die "Schuld" hat, lässt sich beim Euro

 
  
    #77332
5
22.10.17 14:19
wohl kaum parteipolitisch festlegen. Der Euro war eine Notgeburt, geschaffen von Helmut Kohl, damit die Franzosen der deutschen Wiedervereinigung zustimmen. Die Franzosen hofften, durch den Euro der ständigen Übermacht der DM (Abwertungsdruck auf den Franc) zu entkommen. Der Schuss ging nach hinten los. Die Franzosen sind heute abhängiger von Deutschland als je zuvor. Durch den Euro wurde dieses Machtverhältnis (franz. Unterlegenheit) sogar zementiert.
 

7320 Postings, 4025 Tage gnomonLachhaft.

 
  
    #77333
22.10.17 14:27
nein, ernsthaft  

17008 Postings, 2436 Tage Shlomo Silbersteinnein, ernsthaft

 
  
    #77334
2
22.10.17 14:36
Und jetzt sogar die Tschechen. Einst von Adolf übefallen, jetzt selbst "Adolf". Sachen gibts, die gibts nur im linken Narrativ. Oder im Märchen um kleine Kinder zu erschrecken.  

791 Postings, 2395 Tage Emilia Stivali#326

 
  
    #77335
1
22.10.17 14:40
In Österreich und Tschechien stellen diese Anti-Brüssel-Protestbewegungen immerhin schon mal die Kanzler, was nur bei 50+ % möglich ist.  

17008 Postings, 2436 Tage Shlomo Silberstein#35

 
  
    #77336
22.10.17 14:51
In Ungarn, Polen und Slowakei auch.  

7320 Postings, 4025 Tage gnomonEmilia sagt

 
  
    #77337
22.10.17 15:43
österreich stellt eu-kritischen kanzler....sic.
die qualität ihrer aussagen zu politik und wirtschaft zeigen tatsächlich homogene kontinuität.  

7320 Postings, 4025 Tage gnomonEs gibt in den Köpfen kein "vereintes Europa"

 
  
    #77338
22.10.17 16:07
an welche köpfe (ausserhalb der zoologie) mag emilia wohl denken?  

17008 Postings, 2436 Tage Shlomo Silbersteinnanana

 
  
    #77339
3
22.10.17 16:27
Emilia ist ein Frau mit Köpfchen. Und Revolver unter den Strapsen.

Mit dieser jungen Dame würde ich mich nicht anlegen wenn ich du wäre.  

7320 Postings, 4025 Tage gnomonUnd Revolver unter den Strapsen.

 
  
    #77340
1
22.10.17 16:43
dazu zwei fragen:
kann man hier auch wegen sexismus die mods kontaktieren?
ist es ausgeschlossen dass AL auch schon ne knarre unter den trapsen trug?  

17008 Postings, 2436 Tage Shlomo SilbersteinKannste probieren

 
  
    #77341
1
22.10.17 18:06
Aber hier ist die Quelle meiner Erinnerung, von Emilia höchstselbst:

http://www.ariva.de/forum/...lungsfrage-472111?page=3089#jumppos77246

Dass AL hingegen "Trapsen" hatte erinnere ich nicht, aber ich kann mich irren. Ich weiß auch garnicht was das ist.

 

12996 Postings, 5642 Tage daiphong.... und wenn er dann vom Straßenkampf in Sachsen

 
  
    #77342
1
22.10.17 21:04
müde ist, in der warmen Volxxküche seine Erbsensuppe geschlürft und seine Kerben geschnitzt hat, erzählt der alte Sack immer seine Jungmädchenträume vom rosaroten globalen Ponyhof, Hawai, Nambia, Bangkok, Berlin. Den ihm die Sachsen dereinst geraubt und höhnisch ruiniert hätten.
 

12996 Postings, 5642 Tage daiphongbei Shlomo siehts auch nicht besser aus

 
  
    #77343
22.10.17 21:06
EU kaputt, Deutschland kaputt, Berlin kaputt, und schon 10 Jahre nicht mal mehr in Aurich gewesen  

12996 Postings, 5642 Tage daiphonggnomon, 86 und Emilia, 34

 
  
    #77344
2
22.10.17 21:22
Das wird zwischen den beiden wohl nichts mehr werden.

Obwohl sie die Seefahrt verbindet, Hamburg, und das weite weite unendliche Meer. Das inzwischen die ganze Welt versenkt hat, aus Zeit und EZB-Geld.

zu spät  

17008 Postings, 2436 Tage Shlomo SilbersteinMach kaputt was dich kaputt macht

 
  
    #77345
2
22.10.17 21:23
ist eben die Devise. Und es gibt ja zum Glück wesentlich Kaputtere hier. Deren Postings zu lesen baut mich dann wieder auf.

 

12996 Postings, 5642 Tage daiphongFC Barcelona gerät zwischen alle Stühle

 
  
    #77346
23.10.17 00:38
Der Klub will sich "nicht missbrauchen" lassen. Deshalb schwört er den Katalanen die Treue, aber auch der Primera Division.
http://www.n-tv.de/sport/fussball/...lle-Stuehle-article20096229.html  

4817 Postings, 2755 Tage KatzenpiratDie linken Medien beziehen

 
  
    #77347
2
23.10.17 00:44
mittlerweile klar Position für Katalonien. Die Taz spricht von einem Putsch aus Madrid
https://www.taz.de/Archiv-Suche/!5454505&s=katalonien/

nd kritisiert die spanischen Sozialdemokraten als Hampelmänner Rajoys. Es gibt bereits internen Aufruf bei der PSOE.
Die Entscheidung der spanischen Regierung zur Entmachtung der Regionalregierung in Katalonien ist von den Betroffenen mit Empörung aufgenommen worden. In Barcelonas protestierten Hunderttausende gegen Madrid.
 

69370 Postings, 5803 Tage Fillorkillreihe identitäre modellstaaten

 
  
    #77348
2
23.10.17 06:37
heute: Migration aus Polen erreicht 2016 neuen Rekord

Die PiS-Regierung bemühte sich vergeblich, die in Großbritannien und den USA lebenden Polen zurückzuholen, hingegen nimmt die Auswanderung zu:

...doch die Polen im Ausland wollen nicht zurück. Anfang dieser Woche wurden ernüchternde Zahlen des Hauptstatistikamts (GUS) in Warschau publik: Die Auswanderung nimmt zu. Demnach seien 2016 über 2,5 Millionen Polen im Ausland, das ist 4,7 Prozent mehr als 2015. 2015 gewann die PiS im Herbst die Wahl, unter anderem mit dem Versprechen, die Arbeitsmigranten nach Hause zu holen. Die Situation ist vor allem auf dem Land dramatisch. Ganze Dörfer sind im Sommer leer, da sich die Erwachsenen im Westen verdingen, dies wird von Statistiken nicht erfasst....

https://www.heise.de/tp/features/...igration-gescheitert-3866128.html  
Angehängte Grafik:
z22521627q.jpg (verkleinert auf 82%) vergrößern
z22521627q.jpg

69370 Postings, 5803 Tage Fillorkillund was ist der witz daran ?

 
  
    #77349
23.10.17 06:44
Das hier: Tschechiens Wahlsieger Babiš will in der EU „Kampf gegen Zuwanderung“

...der Sieger der tschechischen Parlamentswahl Andrej Babiš will bei anderen EU-Staaten um Unterstützung für seinen Anti-Immigrationskurs werben. „Wir müssen Themenfelder vorbereiten, müssen im Europäischen Rat (der Staats- und Regierungschefs) deutlich machen, was wir ändern wollen“, sagte der Chef der populistischen ANO-Partei am Samstagabend in einem Interview der Nachrichtenagentur Reuters in Prag. Als Beispiele nannte Babiš „eine Lösung im Bereich Migration, den Kampf gegen Zuwanderung“. Babiš will sich bei seinen Initiativen nicht auf die Visegrad-Staaten beschränken, die eine strikte Anti-Zuwanderungspolitik verbindet. Mit dem konservativen österreichischen Wahlsieger Sebastian Kurz habe man sicher einen Verbündeten, sagte Babiš...

http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/...s-bringen-15258162.html  

69370 Postings, 5803 Tage Fillorkillreihe asylanten gegen asyl

 
  
    #77350
1
23.10.17 07:02
heute: der Fake-Bayer und neue AfD-Bundestagsabgeordnete Petry Bystron, ein anerkannter Asylant aus der Tschechoslowakei

......bei einem der Kernthemen kommt Bystron, der aus der damaligen Tschechoslowakei nach Deutschland geflohen ist, in Schwierigkeiten. Heimat kann für ihn nicht das sein, wo er aufgewachsen ist. Das sei "ganz, ganz schwierig", sagt er, was ansonsten in der AfD ganz einfach zur Abwehr des Fremden verwendet wird. Heimat sei da, wo man sich wohlfühlt: "Heimat ist hier, ist Schwabing, ich lebe hier seit 30 Jahren."... Es komme auf den Integrationswillen der Zuziehenden an. Sie müssten akzeptieren, dass es so ist, wie es ist. Bystron fällt zuerst der Flughafen ein, der "steril und sauber" ist. Das sei die Tradition, die bewahrt werden soll...

https://www.heise.de/tp/features/Was-ist-Heimat-3867338.html  

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