Ökonomen streiten über Verteilungsfrage


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Neuester Beitrag: 19.04.24 18:44
Eröffnet am:14.07.17 09:47von: delannoy17Anzahl Beiträge:192.4
Neuester Beitrag:19.04.24 18:44von: FillorkillLeser gesamt:33.146.127
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69304 Postings, 5795 Tage Fillorkillhabe gesehen dass ich dafür sogar gesperrt war

 
  
    #77301
22.10.17 12:09
Wenn du mal auf deine Boardmails schauen würdest, könnten wir darüber reden  

79561 Postings, 8940 Tage KickyLöschung

 
  
    #77302
22.10.17 12:32

Moderation
Zeitpunkt: 22.10.17 15:47
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für 4 Tage
Kommentar: Diskriminierung

 

 

7320 Postings, 4017 Tage gnomonrelativ?

 
  
    #77303
22.10.17 12:33
Weil arme Menschen einen größeren Anteil ihres Einkommens für Konsum ausgeben, zahlen sie relativ zu ihrem Einkommen deutlich mehr Mehrwertsteuer als Gutverdiener.

ich unterstelle, dass der konsum des reichen quantitativ und qualitativ mit dem konsum des armen bei weitem nicht ident ist, sogar ganz im gegenteil!

 

791 Postings, 2387 Tage Emilia StivaliEs gibt in den Köpfen kein "vereintes Europa"

 
  
    #77304
2
22.10.17 12:38
Die Idee eines vereinten Europas ohne die früheren Kriege ist prinzipiell sicherlich zu begrüßen. Unfug war jedoch, vorauseilend eine gemeinsame Währung (Euro) einzuführen. Eine gemeinsame Währung macht nur Sinn, wenn es eine gemeinsame Wirtschaftspolitik gibt - im Grunde also erst dann, wenn Europa wie USA ein aus Brüssel zentral regierter föderativer Staatenbund ist, in dem die einzelnen Bundesstaaten (heutige EU-Nationen) ihre Souveränität völlig verloren haben. Dann erst kann man erfolgreich ein EU-Wirtschaftsministerium führen mit eigenem EU-Finanzminister, der protestfrei bis in die kleinsten Winkel des Großraums durchregieren kann. Erst dann kann eine Gemeinschaftwährung wie der Euro ohne Maastricht-Krücken stabil gehalten werden. (In USA gibt es übrigens bis heute keine Haftung des "Bundes" für die Länder. Wenn Ohio pleite geht, dann zuckt Washington nur mit den Schultern.)

Von der politischen Stimmung her ist die Zeit allerdings noch längst nicht reif dafür. In fast allen Eurozonen-Ländern denken und fühlen die Menschen noch immer vorwiegend "national". Es gibt weder eine europäische Identifikation noch eine europäische Identität. Im Gegenteil macht sich nach 15 Jahren Euro und Brüssel-Bevormundung (z. B. in der Flüchtlingspolitik) sogar europaweit eine anti-europäische Politikverdrossenheit breit, die sich inzwischen auch in den Wahlergebnissen niederschlägt. Die Österreicher steuern mit ihrer neuen Rechtsregierung aggressiv gegen Brüssel, und seit heute auch die Tschechen. Und dieser Protest ist wohlgemerkt aus freien Wahlen hervorgegangen, also demokratisch legitimiert. In Brüssel hingegen ist kaum etwas demokratisch legitimiert oder transparent, dort herrschen diffuses Postengeschacher sowie Lobbyisten- und Vetternwirtschaft.

Je mehr Merkel und Co. vom "gemeinsamen Europa" schwadronieren, desto saurer stößt es den Leuten auf, die die eingeforderte Solidarität mit den europäischen "Nachbarn" nicht haben, nicht aufbringen wollen oder sogar ablehnen. Das sind von der Stimmung her derzeit noch die weitaus meisten Menschen in Europa (siehe Anfang des 2. Absatzes).

Vor allem in den Südlich-der-Alpen-Ländern wird die EU vorwiegend als Melkkuh betrachtet. Man kann aus Brüssel bei geschicktem Vorgehen Geld herausholen und für nationale Vorhaben (z. B. unnötige Autobahnen) verballern oder am besten gleich in die eigene Tasche wirtschaften. In Portugal wurden einige Umgehungsstraßen bereits drei Mal aus Brüssel bezahlt und sind noch immer nicht gebaut.

In den gemeinsamen EU-Topf einzahlen will hingegen praktisch niemand (siehe auch das Brexit-Gefeilsche). Auch nicht die Katalanen.

Die Deutschen zahlen über Target-2 indirekt in den Gemeinschaftstopf ein, ohne vorher dazu befragt worden zu sein. Draghis Rettungsmätzchen sind ebenfalls nicht politisch legitimiert, obwohl D. bei dem absehbaren Scheitern der EZB-Politik der Hauptzahler bei der Schadensbegleichung sein wird. Im Wesentlichen zielt Draghis Politik darauf ab, die inzwischen untragbaren Staatsschulden der Südperipherie auf die "Gemeinschaft" abzuwälzen. Sein Sollinflation-Geschwätz ist nichts als pseudo-wirtschaftliche Progaganda. Denn es ist eine Erfindung der Nachkrisenzeit, dass Zentralbanken überhaupt Inflation erzeugen müssen. Eigentlich ist es ihre Hauptaufgabe, Inflation zu verhindern. Alles andere hat sie nicht zu interessieren.

Im Norden wird die europäische Idee propagandistisch hochgehalten, weil D. ökonomisch NOCH ein Nutznießer der fragilen Europa-Konstruktion ist. Der deutschen Exportwirtschaft hat die Schuldensause in den PIIGS seit 2003 viele Aufträge gebracht. Auch sind die seit Draghi herrschenden Nullzinsen, die für D. viel zu niedrig sind, der Wirtschaft wie auch Schäuble keinesfalls eine Dorn im Auge.

Doch das fragile Konstrukt lässt sich nur vor dem Kollaps bewahren, indem die EZB weiter Geld hinein pumpt. Ohne die EZB wären die PIIGS längst nicht mehr existenzfähig. So könnten z. B. Italien und Portugal überhaupt keine Staatsdefizite mehr machen, weil kein privater Investor, der noch halbwegs bei Sinnen ist, diesen pleitebedrohten Staaten noch Staatsanleihen abkaufen würde. Die Investoren würden zur Kompensation des enormen Ausfallrisikos zweistellige Renditen verlangen, die diese Länder zu zahlen außerstande wären.

Die von Brüssel und der EZB (sowie latent auch von Merkel) angestrebte Schuldenunion, die die PIIGS vor dem Kollaps retten würde,  ist für D. langfristig nachteilig, weil dabei deutscher Wohlstand in die Peripherie abfließt. Das Elend der PIIGS wird dadurch nur flächendeckend auf Europa verteilt.

Die einzigen Profiteure der bisherigen Euro-Politik waren/sind die Ultrareichen, die sich an dem schuldenfinanzierten PIIGS-Aufschwung der letzten 15 Jahre eine goldene Nase verdient haben. Das sind freilich zugleich Leute, die ihre Vermögen bei einem sich abzeichnenden Eurozonen-Kollaps ohne mit der Wimper zu zucken in den US-Dollar umschichten, getreu der Devise: Nach uns die Sintflut. Es ist somit die mit Abstand unsolidarischste Minderheit der Deutschen - die gleichwohl (zum eigenen Mästen) Europa-Solidarität "von allen" einfordert.

Die restlichen 99 % , die Mittel- und die Unterschicht, werden den Spätfolgen dieser verfehlten Europa-Politik schonungslos ausgeliefert sein. Sie haben auf die EU- und EZB-Politik null Einfluss.

Immerhin zeichnet sich mit den Protestwahlen gegen Brüssel - so sehe ich die Entwicklungen in Österreich und Tschechien - nun ein Umdenken ab. Die Wähler haben keine Lust mehr, sich von korrupten Eurokraten für dumm verkaufen zu lassen. Ob der neue Oligarch (Poroschenko II.) in Tschechien allerdings eine wirkliche Alternative bzw. Garant einer wirklich besseren Zukunft ist, darf wie in der Ukraine bezweifelt werden. Er muss an seinen Taten gemessen werden. Im Prinzip droht auch in Österreich und Tschechien eine "Trump-Falle". Umgekehrt zeigen die Protestwahlen, wie tief das von Brüssel beförderte Seelen-Elend sein muss.  

7320 Postings, 4017 Tage gnomon#301

 
  
    #77305
22.10.17 12:42
kann dir nicht folgen...?  

69304 Postings, 5795 Tage Fillorkilloben rechts der briefkasten, neben dem profil

 
  
    #77306
22.10.17 12:46

79561 Postings, 8940 Tage KickyWenn man sich Sorgen um den Rechtsstaat in Berlin

 
  
    #77307
22.10.17 12:50
machen will, sollte man die Polizeiberichte im Berliner Kurier lesen:

http://www.berliner-kurier.de/berlin/...schlagen-und-beraubt-22954006
"Gestern Abend wurde in Schöneberg ein älterer Mann niedergeschlagen und beraubt. Nach Angaben des 78-Jährigen hatte er gegen 20.15 Uhr gerade ein Café am Wittenbergplatz verlassen, als er von einem Unbekannten von hinten einen Schlag auf den Kopf erhielt. Der Senior verlor das Bewusstsein und wurde am Kopf verletzt. Passanten alarmierten die Rettungskräfte, die den Verletzten zur stationären Behandlung in eine Klinik brachten. Dort stellte der ältere Herr fest, dass ihm Geld aus einer Jackentasche entwendet wurde. – "
Polizisten nahmen gestern Abend in Mitte einen Dieb in einem Transporter fest.....
Ein 23-Jähriger hat sich in Berlin-Neukölln eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert und dabei 13 weitere Fahrzeuge beschädigt ..."

auch der Tagespiegel
http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/...ahn/20486724.html
" In der vergangenen Nacht ist ein 25-jähriger Mann von einer Gruppe Jugendlicher in Marzahn vor eine einfahrende Straßenbahn gestoßen worden.  Nach den ersten Ermittlungen der Kriminalpolizei soll die Gruppe mit dem späteren Opfer aus unbekannten Gründen in Streit geraten sein. Hieraus habe sich eine körperliche Auseinandersetzung entwickelt, so die Polizei, in deren Verlauf sei der 25-Jährige vor die Bahn der Linie M8 gestoßen worden. Dabei erlitt er schwere Kopfverletzungen..."

 

791 Postings, 2387 Tage Emilia StivaliLöschung

 
  
    #77308
1
22.10.17 12:51

Moderation
Zeitpunkt: 22.10.17 15:47
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers

 

 

7320 Postings, 4017 Tage gnomonwut ist geil

 
  
    #77309
22.10.17 12:57
"Die restlichen 99 % , die Mittel- und die Unterschicht, werden den Spätfolgen dieser verfehlten Europa-Politik schonungslos ausgeliefert sein."

tja, mitgehangen - mitgefangen.

"Sie haben auf die EU- und EZB-Politik null Einfluss".

EU...stimmt nicht
EZB...das fehlte gerade noch.

tu schön weiterhetzen emilia, wenn's nur hilft für's persönliche wohlempfinden.

 

79561 Postings, 8940 Tage KickyVater u.Sohn aus Berlin in Basel zusammengeschlage

 
  
    #77310
1
22.10.17 12:57
nach Fussballspiel
" Im Anschluss an das Fussballspiel des FC Basel gegen den FC Thun ist es vor dem Stadion St.-Jakob-Park zu wüsten Szenen gekommen. Zwei Männer im Alter von 29 und 56 Jahren - ein Vater und sein Sohn aus Berlin - wurden laut Angaben der Basler Staatsanwaltschaft von einem Dutzend Männer angegriffen.Die teilweise vermummte Meute traktierte die beiden mit Fusstritten gegen den Oberkörper und den Kopf. Der Vater erlitt leichtere Verletzungen. Hingegen wurde sein Sohn erheblich am Kopf verletzt. Er befindet sich auch heute noch im Spital.Offenbar reichte es für die Angreifer aus, dass die beiden Opfer aus Berlin stammen, obwohl sich diese nicht als Anhänger des Hertha BSC Berlin zu erkennen gaben..."

https://bazonline.ch/panorama/vermischtes/...bmatch-an/story/21827047

die ungezügelte Agressivität von Fussballfanatikern nimmt auch immer mehr zu
ähnlich wie die Gruppenkämpfe  

5913 Postings, 5375 Tage learnerEmilia, glaubst Du ernsthaft,

 
  
    #77311
22.10.17 13:11
dass sich die stärkste Wirtschaftsnation in Europa ohne Not von den Nachbarn ausplündern lässt, wenn es nicht gleichzeitig enorme Vorteile hätte? So doof sind nicht mal Politiker!

(Ich möchte an dieser Stelle erwähnen, dass ich die Politikkaste hiermit nicht pauschal verunglimpfen möchte! Es war mir daran gelegen die Argumentation durch die Vorurteile des Empfängers zu untermauern!)  

79561 Postings, 8940 Tage KickyTschechiens politisches System in Trümmern

 
  
    #77312
1
22.10.17 13:11
https://www.nzz.ch/meinung/kommentare/...eien-triumphieren-ld.1323342

..." Einen erdrutschartigen Sieg davongetragen hat stattdessen die populistische Partei Ano, deren Programm darin besteht, eben dieses Establishment zu geisseln. Der Triumph ihres Chefs Andrej Babis fällt dabei sogar noch glänzender aus als erwartet. Ano schneidet dreimal so stark ab wie die übrigen Parteien. Das bisherige politische System Tschechiens, als dessen Alternative sich Ano stets präsentiert hat, liegt in Trümmern. Vor diesem Hintergrund wird das Amt des Regierungschefs dem Unternehmer und Milliardär kaum zu verwehren sein. Die Kumulation von politischer, wirtschaftlicher und medialer Macht in einer Hand würde damit ihresgleichen suchen in einem demokratischen Land. ..Babis hat in den vergangenen vier Jahren als Finanzminister gezeigt, dass er durchaus gewillt ist, daraus Profit zu ziehen...."

http://www.zeit.de/politik/ausland/2017-10/...arlamentswahlen-analyse

" Die liberal-populistische Bewegung ANO des Milliardärs Andrej Babiš dürfte mehr als 31 Prozent bekommen und ist damit deutlich an allen anderen Parteien vorbeigezogen. Dass gegen Babiš, der seine Gruppierung ganz auf sich selbst zugeschnitten hat, derzeit wegen Betrugsverdachts ermittelt wird, konnte seine Anhänger nicht abschrecken.Die etablierten Parteien hingegen wurden von den Wählern abgestraft: Die Sozialdemokraten etwa, die Partei des bisherigen Premierministers Bohuslav Sobotka, müssen angesichts von weniger als acht Prozent froh sein, Die einzige Partei, die einen explizit proeuropäischen Wahlkampf geführt hatte, schaffte es nur knapp über die Fünfprozenthürdeüberhaupt noch im Parlament zu sitzen..."

sollte die ANO mit der rechtsnationalen SPD koalieren, mit der sie die Ablehnung der EU gemeinsam hat, dürfte das schwerwiegende Konsequenzen haben..

 

17008 Postings, 2428 Tage Shlomo Silbersteinfür einen afd propagandisten als unterstellung

 
  
    #77313
22.10.17 13:13
Das unterstellt, der Angesprochene wäre bezahlter Schreiber der AfD mit dem Auftrag der Agitation. Tatsächlich gibt es nur programmatische Überschneidungen zwischen dem Schreiber und der AfD.

Aber es stimmt sicherlich, es gibt hier im Thread bezahlte Schreiberinnen Putins. Und bezahlte Schreiber der linksradikalen AA-Stiftung. Musst nur mal die Postings der Protagonisten sichten.  Die Agitation in diese Richtung ist unverkennbar.
 

79561 Postings, 8940 Tage KickyLombarden und Venezier stimmen über mehr Autonomie

 
  
    #77314
1
22.10.17 13:16
ab heute
https://www.heise.de/tp/features/...er-mehr-Autonomie-ab-3867159.html

darüber wird kaum berichtet,weil sie in Italien bleiben wollen

" Heute stimmen die Bürger in den italienischen Regionen Lombardei und Venezien zwischen 7 Uhr morgens und 23 Uhr abends darüber ab, ob ihre Verwaltungseinheiten von der Zentralregierung in Rom mehr Kompetenzen einforden sollen. Dabei geht es neben Zuständigkeiten in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Infrastruktur, Sicherheit, Einwanderung vor allem um etwa 70 Milliarden Euro an Steuern für die Zentralstaatskasse in Rom. Eine Summe, die, die beiden Regionalpräsidenten Roberto Maroni und Luca Zaia halbieren wollen,..."

warum Spanien sich nicht auf ein solches Vorgehen einigen kann, ...?  

79561 Postings, 8940 Tage Kickyhaste noch alle Tassen im Schrank?

 
  
    #77315
5
22.10.17 13:19
bezahlte Schreiberinnen Putins ?
genau so wie du deutlich die AFD favorisiert, bin ich agnz sicher nicht die einzige ,die die Hetze gegen Russland und die ständigen Sanktionen ablehnt
Es wäre höchste Zeit für Europa einen  etwas freundlicheren Kurs gegn Russland einzunehmen und etwas mehr Distanz zu USA und Trump ,wie es sich ja schon abzeichnet  

7320 Postings, 4017 Tage gnomonbezahlte schreiber

 
  
    #77316
1
22.10.17 13:21
ja genau, aber der lohn muss nicht monetär sein. ein wenig ideologische heimat, ein wenig identität, motivieren zur freiwilligkeit. wobei cash-bezahlte schreiber am gehobeneren niveau
schnell zu erkennen sind.  

791 Postings, 2387 Tage Emilia Stivalilearner #311

 
  
    #77317
2
22.10.17 13:30
"glaubst Du ernsthaft, dass sich die stärkste Wirtschaftsnation in Europa ohne Not von den Nachbarn ausplündern lässt, wenn es nicht gleichzeitig enorme Vorteile hätte? So doof sind nicht mal Politiker!"

Wie passt diese Aussage denn in dein linkes Weltbild? Du argumentierst doch sonst aus linker Überzeugung für ein vereinigtes Groß-Europa, so als wäre es für alle in Europa lebenden Menschen das Beste.

Und nun soll Groß-Europa deshalb kommen, weil es den Deutschen "enorme Vorteile" bringt?

Grillo würde dir dafür was geigen. Und Kurz würde dich um einen Kopf kürzen, obwohl er sonst gegen islamistische Rituale ist.  

17008 Postings, 2428 Tage Shlomo Silbersteinkicky

 
  
    #77318
22.10.17 13:35
Du warst nicht gemeint. Nur News zu zitieren, das alleine wäre Putin sicher nicht viel wert. Das gibt's bei Google News kostenlos.  

17008 Postings, 2428 Tage Shlomo SilbersteinUnd bei Facebook

 
  
    #77319
22.10.17 13:37
erledigen das heutzutage Bots.  

69304 Postings, 5795 Tage Fillorkillfein, ich kann dir aber leider nicht antworten

 
  
    #77320
1
22.10.17 13:44
Damit ich das kann, musst du nur noch rechts unten 'Einschränkung aufheben' anklicken  

17008 Postings, 2428 Tage Shlomo Silbersteinweil es den Deutschen "enorme Vorteile" bringt

 
  
    #77321
22.10.17 13:44
Du hast es erfasst, AL. Es ist kein Wunder, das die einzigen "überzeugten Europäer" quasi nur noch die Deutschen sind.

Die Römer waren schließlich auch vom Imperium Romanum voll überzeugt bevor sie von den Osteruropäern überrannt wurden. Oder die Franzosen vom Napoleonischen Reich. oder die Briten von Britischen Weltreich.

Und es ist kein Wunder, dass hier immer mit wirtschafltichen Vorteilen der EU argumentiert wird. Schließlich ist das erstens alles was die EU positiv anzubieten hat und zweitens nur positiv für Deutschland oder hochsubventionierte Länder. Der Rest hat da einfach keinen Bock drauf und ist deshalb "nationalistisch" oder "voll nazi".

Lachhaft.

 

5913 Postings, 5375 Tage learnerIch habe hier sowohl Europa verteidigt,

 
  
    #77322
22.10.17 13:51
als auch Deutschland kritisiert. Europa ist wohl nicht ohne Grund in der Krise, was allerdings auch mit der Globalisierung und nicht zuletzt mit dem Zeitenwandel (Digitalisierung) zu tun hat.

 

791 Postings, 2387 Tage Emilia Stivali#314 Die Tendenz geht weg von Europa

 
  
    #77323
2
22.10.17 13:52
und hin zu Kleinstaaterei und Eigenbrötlerei. Dies zeigt sich im Brexit, den Wahlergebnissen in Österreich und Tschechien sowie in den angestrebten Separationen in Katalonien, der Lombardei und Venezien (# 314).

Ob das historisch ein Rückschritt ist, muss sich noch zeigen. Tatsache bleibt, dass regionale Interessen mit zunehmender Zentralisierung immer stärker auf der Strecke bleiben. Man wird u. a. zu einer "Gemeinschaftsmeinung" verpflichtet, auch wenn man diese aus regionalen Interessen nicht teilt.

Am größten ist Politikverdrossenheit in Bezug auf die EU (# 304) - eben weil die EU-Bürokraten wegen ausgeprägter Bürgerferne vorwiegend in ihren eigenen Sphären schweben. Je größte die Distanz, desto größer die Entfremdung, und desto größer die Politikverdrossenheit.

Kein Wunder, dass Schulz bei der BT-Wahl nur knapp 20 % für die SPD holte.

Unangenehm ist weiterhin, dass faktisch führerlose Groß-Konglomerate wie die EU-Kommission (Cognac-Juncki ist eher ein Vorsteher-Clown) noch weit stärker von Lobbyisten aus Wirtschaft und Politik vereinnahmt, gesteuert und beeinflusst werden als einzelne Nationen.

So ist in der Ära der EU-Kommission der Einfluss der US-Politik auf Europa deutlich gewachsen. Ohne diesen gestiegenen Einfluss hätte es z. B. kaum eine europaweite Übereinkunft bei den Russland-Sanktionen gegeben.

In der Trump-Ära ist die Einflussnahme Amerikas auf Europa noch anrüchiger geworden, als sie zuvor schon war. Die Rückflucht in die Nation ist ein Weg, sich diesen Übergriffen zu entziehen und wieder eine Politik der Bürgernähe zu machen.
 

4015 Postings, 2728 Tage Qasar#312 wer hätte das gedacht

 
  
    #77324
1
22.10.17 13:58
dass die Tschechen derart üble Nationalisten sind?
Wozu nimmt man sie in die EU auf?
Wollen wie die Polen unsere Währung nicht und wollen unsere Flüchtlinge nicht. Und das schon vor der Wahl, unter der dortigen GroKo, wollten sie sich schon nicht einfügen in das Merkelsystem. Und dann wählen die Tschechen jetzt noch die verschärfte Variante.

Vielleicht wollen sie ja keine Zustände wie in Berlin, zB im Tiergarten,
siehe zB https://www.nzz.ch/international/europa/...iche-tiergarten-ld.1323223

"... Stephan von Dassel, dem grünen Bezirksbürgermeister von Berlin-Mitte. Anfang Oktober gab von Dassel eine Pressekonferenz. «Der Tiergarten wird mehr und mehr zur rechtsfreien Zone», sagte er. Jeden Tag würden seine Mitarbeiter kübelweise Spritzen einsammeln. «Aggressive Obdachlose aus EU-Ländern abzuschieben, sollte kein Tabu mehr sein», sagte von Dassel. Die polnische Regierung könne ihr soziales Problem nicht in Berliner Grünflächen lösen...."

Da kommt also das osteuropäische Gesindel nach Berlin, mangels rechtsfreier Zonen in ihren Heimatländern. In Berlin erleben sie schließlich die geballte Merkel-Toleranz.

Spricht das für Merkel-Deutschland oder diese chauvinistischen Ostländer?
Leidet der Grüne da unter einem Denkfehler?

 

7320 Postings, 4017 Tage gnomonlinkes Weltbild

 
  
    #77325
1
22.10.17 14:02
es gibt eine breite mehrheit für die eu, die ihre entscheidung fernab von parteipolitischen interessen getroffen hat. die minderheit der eu gegner rekrutiert sich vornehmlich aus menschen deren generelle unzufriedenheit einen schuldigen sucht. ihre argumentationen basieren durchwegs auf irrationalen und primitiven inhalten. paradox, dass gerade die einfachen, meist destruktiven  geister über interationale belange mitbestimmen wollen, und nicht verstehen dass die ihnen zugesprochene souveränität nicht darin besteht mitzuregieren, sondern lediglich darin, die regierenden zu wählen.

im übrigen: der rechte mob ist nicht im vormarsch, er wurde lediglich strategisch organisiert und mobilisiert. jeder hype geht wieder zu ende.  

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