MophoSys - ExtraChancen
nicht immer bei steigenden Kursen die Bodenhaftung verlieren !!
seit 9,53 ...
... und immer noch gelassen schmunzelnd,
über Kater, der jetzt schon seit über
2 Jahren nicht damit klar kommt, dass er
den Einstieg bei 15 EUR aufgrund mangelnden
Schneids verpasst hat
grüßt
sertralin 19
Und hast mich ommer wieder beschimpft, auch wegen meiner Fundiperspektiven. War das plötzlich alles nicht? Lies mal nach, was du mich alles geißen hast. Und jetzt hast du natürlic hgekauft, wo du zum verkaufen aufgerufen hast? Hahaha
Grüße
ecki
16.01.2006 13:03 |
Morphosys: Kurzfristig halten |
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HappyYuppie eben. Gibts eigentlich irgend jemanden der nach denen handelt?
http://www.red-shoes.de/mor13.htm
MorphoSys - konstruktionstechnisch sehr gut
16.01.06 -23:59 Uhr
Rückblick:
Die prognostizierte Jahres-Endrallye vom 27.10.05 fand in dem vermuteten Ausmaß nicht einmal ansatzweise statt. Diese Einschätzung war falsch. Die Aktie lief anschließend im Wesentlichen anderthalb Monate seitwärts, bis endlich in den letzten 3 Wochen von 2005 eine spürbare Erholung stattfand.
Richtig war allerdings die letzte Einschätzung vom 08.12.05. Der untere zyklische Wendepunkt wurde damit wenigstens als Ausgangspunkt für die jüngste Rallye exakt getroffen.
Wochen-Chart - Stand: 16.01.06
Anmerkung:
Blaue Pfeile kennzeichnen eine bullische Prognose, rote eine fallende, kombinierte Pfeile verdeutlichen die übergeordnete Haltung, verbunden mit einer kurzfristigen Einschätzung. Graue Pfeile zeigen eine Fehlprognose an.)
Zwei der noch offenen Zielmarken vom 09.01.05 wurden in den letzten Tagen auch endlich erreicht. (42,44 und 44,20 Euro) Unterhalb der ersteren hatte sich die letzte Konsolidierung abgespielt. Die zugehörigen Zeitziele allerdings weit überschritten.
Indikatorentechnisch zeigt die Aktie zur Zeit eine deutlich überkaufte Lage. Die entstandenen Übertreibungsparameter sind auch nicht ohne. Das Einzige, was zur Zeit noch für einen weitergehenden kurzfristigen Anstieg spricht, ist die entstandene Dynamik.
Wie auch immer. Die Nackenlinie der großen inversen Kopf-Schulter-Formation ist definitiv nach oben durchbrochen. Das ist der wichtigste Widerstand auf mittel- und langfristige Sicht gewesen. Der 46er-Horizontalwiderstand dürfte dagegen nur für eine temporäre kurze Atempause sorgen.
Innerhalb der nächsten zwei Monate sind deshalb tatsächlich nun die 98 Euro möglich. Das 55er-Zwischenziel kann als Zielbereich von etwa 55 bis 57 Euro eingegrenzt werden. Außerdem läßt sich ein neues langfristiges Zwischenziel bei 252 Euro definieren.
Der konstruktionstechnische Unterbau dieser Aktie hat sich merklich verbessert.
Monats-Chart - Stand: 16.01.06
Horst Szentiks (Red Shoes)
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Bisherige Beiträge zu MorphoSys:
08.12.05 MorphoSys - kurzfristig stark übertrieben
30.11.05 MorphoSys - zögerlich
27.10.05 MorphoSys - Jahresendrallye?
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Anmerkung: Ich teile nicht die Analyse von RedShoes, das man von einer Nackenlinie sprechen kann, denn die hängt zu sehr. Von deutlich über 100 im Sommer 2001 bis aktuell unter 40. So krumme Dinger gibts bei mir nicht. Entsprechend hatte sie auch Schwierigkeiten auszulösen.
Für mich dominierte der Downtrend seit November 2004. Dieser Ausbruch brachte dann auch einen zügigen Anstieg.
Im Endeffekt sieht aber er wie ich jetzt deutliche technische Signale für einen weiteren Anstieg. Wo sind die Fonds? Wolle mer se reilasse?Tätä Tätä Tätä ;-)
Grüße
ecki
Aber: Stutzig –und das war einzig der Grund für meinen Aufenthalt in diesem blödsinnigen Thread- hat mich
1. Deine Dauerpräsenz und der unheimliche und übertrieben anmutende Eifer in Morphen-
Raum und –Zeit;
2. Deine phänomenale Verbesserung in Wort und Schrift, seit etwa einem Jahr zu
beobachten;
3. Morph-Jubler mit nagelneuen id`s.
Wer? Wen?
Tschüß, werd glücklich mit Deinem Spiel.
Waleshark.
Schätzungen 2007e 2006e 2005
Umsatz 44,30 Mio. 37,90 Mio. 31,75 Mio.
EbitDa 10,29 Mio. 8,28 Mio. 6,10 Mio.
EBIT 7,43 Mio. 5,13 Mio. 3,45 Mio.
Gewinn je Aktie 1,25 0,81 0,65
KGV 35,76 55,36 68,66
KCV 24,98 35,02 49,38
Dividende je Aktie 0,00 0,00 0,00
Dividendenrendite 0,00% 0,00% 0,00%
Cashflow je Aktie 1,79 1,28 0,91
Nettovermögen je Aktie 13,14 11,51 10,38
Nettoverschuldung * -72,20 Mio. -60,90 Mio. -52,30 Mio.
* negative Prognose = Nettogeldbestand
Schätzungen für 2006e (zu verschiedenen Zeitpunkten) Aktuell vor 1 Monat vor 3 Monaten vor 1 Jahr
Gewinn je Aktie 0,81 0,80 0,66 0,57
KGV 55,36 52,04 58,40 74,63
Cashflow je Aktie 1,28 1,12 1,24 0,45
Gewinnwachstum (unabhängige Schätzung) 39,25% 27,03% 100,33% --
Quelle: JCF Consensus Estimates - Angaben in EUR
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Umsatz 2006 wird 50mio€ oder mehr sein, nicht 37,9 mio€
Und bis in spätestens 6 Wochen passt die FAZ ihr KGV auch wieder der Realität an.
Grüße
ecki
Dossier Deutsche Biotechbranche mischt wieder mit
von Peter Kuchenbuch, Andre Tauber, Hamburg, und Ludger Wess, München (Auszugsweise)
...
Pharmakonzerne und Biotechunternehmen rücken immer enger zusammen. Die Innovationskrise der Pharmabranche zwingt die großen Konzerne dazu. Auf vielen Forschungsfeldern, insbesondere bei Krebstherapien, steigt die Nachfrage aus der Industrie nach attraktiven Produkten, Forschungskooperationen und Dienstleistungen.
Die Anzeichen mehren sich, dass die deutsche Biotechbranche 2006 ihr bestes Jahr seit dem Börsencrash Ende 2000 haben wird. Vorausgesetzt, die klinischen Studien laufen nach Plan. Sollten sie erfolgreich sein, werden die Firmen millionenschwere Prämien von ihren Vertragspartnern aus der Industrie bekommen. Werden die Erwartungen erfüllt, steigt auch die Stimmung an den Finanzmärkten.
Deutsche Firmen weiten ihr Geschäft aus
Schritt für Schritt nutzen deutsche Firmen das durch Kooperationen und Finanzierungsrunden eingesammelte Kapital für die Ausweitung und Stärkung ihres Geschäfts. Mit seinem mittlerweile zweiten Zukauf in Großbritannien verstärkte sich Morphosys vergangene Woche. Das Martinsrieder Unternehmen übernimmt für rund 30 Mio. Euro die in Privatbesitz befindliche Serotec-Gruppe.
Wenige Tage zuvor hatte die Münchner Firma Micromet durch die Übernahme der Mehrheit am kalifornischen Biotechunternehmen Cancervax den Sprung an die amerikanische Technologiebörse Nasdaq geschafft. Und Evotec hat sich vor wenigen Tagen die Rechte an zwei Produktkandidaten des Schweizer Pharmakonzerns Roche gesichert.
Zudem wächst das Interesse von US-Investoren an europäischen Firmen, weil sie gegenüber den amerikanischen Wettbewerbern als weitgehend unterbewertet gelten. Entwickeln sich die Märkte günstig, könnten 2006 weitere Firmen an die Börse gehen. Als Kandidaten gelten Biofrontera, Wilex und Curacyte. Evotec-Chef Jörn Aldag war gerade bei der größten Biotech-Investorenkonferenz in den USA. " Die Stimmung für Biotechnologie-Aktien war dort erfreulich positiv. Dabei haben uns amerikanische Investoren klare Anzeichen dafür gegeben, sich verstärkt auf europäische Biotechnologietitel zu konzentrieren" , sagt Aldag über die Veranstaltung von JP Morgan in San Francisco. Zusammen mit einem voraussichtlich starken Geschäftsverlauf verspricht sich Aldag für Evotec und den Sektor insgesamt eine gute Entwicklung im laufenden Jahr.
Biotechfirmen stärken Verhandlungspositionen
Die Biotechfirmen haben wegen ihres Innovationspotenzials und des Andrangs aus der kriselnden Pharmabranche ihre Verhandlungsposition gegenüber den Konzernen gestärkt. Statistisch gesehen sind die Produkte aus der frühen und mittleren klinischen Entwicklung in den vergangenen 24 Monaten gegenüber dem Vergleichszeitraum 2002/03 um durchschnittlich etwa 40 Prozent teurer geworden, so die Marktforscher von Recombinant Capital.
Der aktivste Rechtekäufer war im vergangenen Jahr der Pharmakonzern Novartis . 4 der 15 größten Biotech-Kontrakte gehen auf das Konto des Schweizer Unternehmens, das auch Großaktionär von Morphosys ist.
Die Aufmerksamkeit der Arzneimittelhersteller wird sich 2006 auch auf Neurobiotec aus Berlin und IDEA aus München richten, die mit Ergebnissen für Medikamentenkandidaten in der letzten Stufe der Erprobung rechnen.
Auf Ergebnisse aus der mittleren zweiten Phase der klinischen Entwicklung hoffen Biofrontera, Curacyte, Elbion, Heidelberg Pharma, Micromet und Wilex. Jerini könnte einen Zulassungsantrag für Icatibant stellen.
GPC Biotech aus München erwartet für das erste Quartal eine Zwischenauswertung der klinischen Versuche seines Krebsmedikaments Satraplatin, das sich in einer Zulassungsstudie zur Behandlung von Prostatakrebs befindet.
Deutsche Biotech-Werte dürften 2006 neuen Schwung bekommen
Medigene hat einen Zulassungsantrag für die Genitalwarzensalbe Polyphenon bei der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA eingereicht. Ob die Münchner Firma auf dem kürzesten Weg ans Ziel kommt, wird sich im laufenden Jahr zeigen.
GPC Biotech wird zusammen mit der US-Pharmafirma Pharmion den Krebswirkstoffs Satraplatin vermarkten, so sieht es der Vertrag vom Dezember vor. Pharmion zahlt 37,1 Mio. $ vorab. Läuft alles nach Plan, könnte GPC bis zu 270 Mio. $ einnehmen.
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Morphosys sucht im Auftrag der Pharmabranche nach bestimmten gentechnisch hergestellten Antikörpern. Die Möglichkeiten der Datenbank werden von vielen großen Konzernen genutzt. Zudem werden auch eigene Medikamentenkandidaten entwickelt.
Aus der FTD vom 18.01.2006
© 2006 Financial Times Deutschland, © Illustration: AP
http://www.ftd.de/ub/in/39219.html
Grüße
ecki
Gut, Ecki postet zu Morph teilweise doppelt, aber es sind unterschiedliche Threads und der Infogehalt ist vorzüglich. Also, was gibt es da zu löschen????
Was au heißt? Keine Ahnung.
Grüße
ecki
Gesundheit – Donnerstag, 19. Januar 2006
«Es gibt noch eine Menge zu tun»
Mark Fishman: «Die Chinesen sind ein riesiges Volk mit starkem Interesse an der Gesundheit.»
Bei Novartis geht der Leiter des Forschungsinstituts neue Wege. Er führt zum Beispiel Studien an Patienten mit sehr seltenen Erkrankungen durch.
Mit Mark Fishman* sprach Martina Frei
Obwohl Zehntausende von Forschern in der Pharmaindustrie nach neuen Wirkstoffen suchen, werden pro Jahr in den USA nur etwa zwei Dutzend chemisch neue Substanzen als Medikamente zugelassen. Wie wollen Sie das ändern?
Die Wissenschaft, Medikamente zu entwickeln, ist nicht auf dem Level, das nötig wäre. Dazu müssten wir das Genom voll ausschöpfen können. Aber es ist noch nicht ganz klar, wie man es am besten zerlegt, um neue Medikamente abzuleiten. Eines meiner Ziele ist, es so zu entschlüsseln, dass man es gezielt für die Entwicklung von Medikamenten einsetzen kann.
Es gibt an die 25 000 Gene. Untersuchen Sie nun Gen für Gen?
Nein. Die funktionellen Einheiten in der Molekularbiologie sind nicht einzelne Gene, sondern die Signalwege, die in den Zellen ablaufen, und wie sie zusammenspielen. Was bei Krankheiten nicht mehr funktioniert, das sind die Signalwege.
Aber die sind sehr komplex. Wie können Sie sicher sein, dass ein Medikament nicht zu Wirkungen führt, die Sie gar nicht wollen?
Auch die Medikamente heutzutage wirken gleichzeitig auf verschiedenste Signalwege ein. Digitalis zum Beispiel, eines der ältesten Medikamente, wirkt auf die Natrium-Kalium-Pumpe, die in jeder Zelle vorhanden ist. Dennoch hat es in der richtigen Dosis eine spezifische Wirkung auf das Herz. Dass solche Wirkstoffe spezifische Effekte haben, obwohl sie Proteine stören, die in vielen Zellen wichtig sind, ist eigentlich überraschend. Jetzt geht es darum, Wirkstoffe zu finden, die sehr einheitlich und spezifisch wirken. Ausserdem soll das Medikament am Ende nicht auf einen Signalweg einwirken, sondern auf ein Protein. Das ist machbar.
Pharmafirmen haben sich früher kaum für Menschen mit seltenen Krankheiten interessiert. Nun machen Sie klinische Versuche an Menschen mit dem raren Muckle-Wells-Syndrom (eine Erbkrankheit, die mit Gelenkschmerzen, Fieberschüben und Hautausschlägen einhergeht).
Wir suchen wenige, sehr speziell ausgewählte Patienten, die höchstwahrscheinlich auf eine neue Substanz ansprechen werden. So sehen wir rasch, ob sie wirkt oder nicht. Es muss sich aber nicht notwendigerweise um eine seltene Erkrankung handeln. Sie muss nur sehr klar definiert sein, das heisst, wir müssen präzise wissen, welche Gene und Signalwege die Beschwerden verursachen.
Was wollten Sie mit Hilfe der Patienten mit Muckle-Wells-Syndrom herausfinden?
Eigentlich suchen wir nach Therapien gegen Entzündungskrankheiten wie rheumatoide Arthritis. Diese Krankheit kommt häufig vor, und sie verläuft sehr unterschiedlich. Beim Muckle-Wells-Syndrom stört eine Genmutation die Reaktionen auf Interleukin-1. Wir waren ziemlich sicher, dass bestimmte Antikörper gegen Interleukin-1 bei diesen Patienten wirken müssten. Binnen Stunden nachdem wir der ersten Patientin, einer 33-jährigen Frau, die erste Spritze gegeben hatten, verschwanden ihre Beschwerden.
Wenn sie zurückkehren würden, wollten wir ihr eine zweite Spritze geben. Wir haben gewartet und gewartet. Erst sechs Monate später war es so weit. So wussten wir nach nur vier Patienten, dass die Substanz wirkt. Interleukin-1 spielt bei der rheumatoiden Arthritis und bei vielen Entzündungsreaktionen eine wichtige Rolle. Wir sind jetzt ziemlich sicher, dass ein Teil der Patienten mit Rheuma ebenfalls darauf ansprechen wird. Bis jetzt sieht es so aus, dass der Antikörper gegen die rheumatoide Arthritis hilft, ohne dass wir bisher irgendwelche dramatischen Nebenwirkungen beobachten konnten. Wir müssen das jetzt aber noch in Studien an einer grösseren Patientengruppe überprüfen. (Anmerkung: Kann kein MOR-AK sein, da bereits erste Patientenversuche, aber krasses Beispiel welche medizinischen " Wunder" noch der Entdeckung harren))
Welches sind die Krankheiten, gegen die wir am nötigsten wirksamere Medikamente brauchen?
Das ist sehr emotional. Wenn Verwandte von Ihnen an Brustkrebs erkrankt sind, dann steht das bei Ihnen wohl ganz oben auf der Liste. Wenn ich es objektiver betrachte, sind es die Krankheiten, gegen die wir kaum eine wirksame Therapie haben. Das reicht von Cystischer Fibrose bei Kindern bis zu Verletzungen des Rückenmarks mit Querschnittslähmung oder schwerem Herzversagen. Bisher kann man solche Krankheiten oder Verletzungen, die den Patienten und ihren Familien viel abverlangen, nur schlecht therapieren. Global betrachtet, spielen die Infektionskrankheiten eine wichtige Rolle.
Novartis wird vermutlich bald ein Forschungslabor in China eröffnen, Roche ist bereits da. Auf Grund der grossen Bevölkerung kann man dort schnell viele Studienpatienten rekrutieren. Manche Forscher im Westen befürchten, dass die chinesischen Kollegen sie links überholen werden.
Wir sollten besorgt sein für unsere Patienten und dankbar um jede Information, die ihnen weiterhilft – woher sie auch immer kommt. Wenn wir Medikamente schneller entwickeln können, sollten wir das tun. Ich meine, wir sollten global in einem gesunden Wettstreit miteinander stehen. Die Chinesen sind ein riesiges Volk mit grossem Talent und einem starken Interesse an der Gesundheit.
Ihr ursprüngliches Forschungsgebiet war der Zebrafisch. Woher wollen Sie wissen, dass sich Ergebnisse, die Sie an diesem Fisch oder an der Fruchtfliege gewonnen haben, auf den Menschen übertragen lassen?
Es ist erstaunlich, wie konservativ die Natur ist. Sie behält die Systeme bei, die sich bewährt haben. In den verschiedenen Spezies werden dieselben Signalwege und Interaktionen wieder und wieder benützt, und zwar auf dieselbe Art. Und es ist bemerkenswert, wie die gleichen Gene für dieselben Zwecke gebraucht werden, zum Beispiel für die Augen der Fruchtfliege, die so anders sind als Augen von Wirbeltieren. Trotzdem scheinen da die gleichen Gene beteiligt zu sein. Anzunehmen, wir könnten das Wissen aber eins zu eins übertragen, wäre jedoch allzu simpel.
Wozu also die Zebrafisch-Forschung?
Wir haben dort zum Beispiel eine Genmutation entdeckt, die beim Fisch zum Herzversagen führt. Fast dieselbe Mutation ist bei einer japanischen Familie gefunden worden, deren Mitglieder an Herzversagen leiden.
Sie arbeiten nun seit gut drei Jahren für Novartis. Was hat sich seither geändert?
Alles. In jeder Phase der präklinischen Pipeline haben wir mehr und bessere Substanzen. Ausserdem haben wir Biopharmazeutika, speziell Antikörper, hinzugefügt. In der Führung gab es einen unglaublichen Wandel: Es ist familiär, es weht der Geist des Abenteuers, die Diskussionen sind offen ...
... verglichen mit anderen hat Novartis mit den Antikörpern aber recht spät begonnen.
Wir haben diesen Ansatz nicht erfunden, das haben andere auf wunderbare Weise seit zwei Dekaden gemacht. Aber: Es gibt immer noch eine Menge zu tun. Wir sind da und machen es gut.
Das klingt ziemlich selbstbewusst.
(lacht) Ja, das bin ich. Aber das Verdienst gebührt vor allem unseren sehr talentierten Wissenschaftlern.
* Seit Herbst 2002 leitet Mark C. Fishman (55) das Novartis-Institut für Biomedizinische Forschung in Cambridge, USA. Davor war er Professor an der Harvard Medical School sowie Chefkardiologe und Leiter der Herz-Kreislauf-Forschung am Massachusetts General Hospital. [TA | 19.01.2006]
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Für mich hört sich das sehr nach Vollintegration der HUCAL-Technologie am NIBR an.
Grüße
ecki
MOR hat fast kein Kursplus auf Jahressicht.
Dabei machte MOR 2004 nur 22 mio Umsatz und 300k Gewinn.
2006 dürften über 50mio€ Umsatz und an die 10 mio Gewinn möglich sein.
Grüße
ecki
20.01.2006 (11:38)
Das Biotechnologieunternehmen Morphosys AG mit Sitz in Martinsried bei München entwickelt Antikörper, die sowohl für Forschung und Diagnostik als auch für die Therapie von Krankheiten Verwendung finden können. Dabei nennt Morphosys mit „HuCAL“ (Human Combinatorial Antibody Library) eine mehrere Milliarden vollständig humaner Antikörper umfassende Bibliothek sein Eigen, für deren Nutzung Lizenzeinnahmen fließen. Bis zum heutigen Zeitpunkt gelang es dem 1992 gegründeten Unternehmen, eine ganze Reihe Partnerschaften mit renommierten Pharmafirmen zu knüpfen. Darunter befinden sich neun der zwanzig weltweit größten der Branche, was die herausgehobene Sonderstellung der im TecDAX gelisteten Morphosys eindrucksvoll unterstreicht. http://www.financial.de/newsroom/fn.php?rubrik=derivate&ID=53357
Vor kurzem vermeldete Unternehmenslenker Simon Moroney die Übernahme des britischen Konkurrenten Serotec. Hierdurch könnte Morphosys den Umsatz seiner Forschungsantikörpersparte mehr als verdreifachen und sich als größter europäischer Anbieter auf diesem Segment etablieren. Weitere Übernahmen erscheinen nicht ausgeschlossen. Doch auch organisch wächst das Unternehmen deutlich. So hatte man erst im Dezember die Umsatz- und Gewinnprognose erneut nach oben schrauben können.
Betrachtet man die Morphosys-Aktie unter rein charttechnischen Aspekten, so fällt auf, dass das Papier nach einem extrem dynamischen Anstieg von Ende 2003 bis November 2004, welcher den Notierungen eine Vervielfachung bescherte, eine breitgefasste Seitwärtskonsolidierung einsetzte. Diese ließe sich analytisch als symmetrisches Dreieck deuten, aus dem der Wert im vergangenen Dezember nach oben ausbrach. Langfristig erscheint es aufgrund dieses formationstechnischen Kaufsignals nicht unwahrscheinlich, dass noch Regionen im Bereich der 60-Euro-Marke anvisiert werden könnten. Hierzu müsste allerdings zunächst zumindest das letzte Mehrjahreshoch bei 46,70 Euro überwunden werden. Spekulativ orientierte Anleger könnten daher in Betracht ziehen, mittels eines langlaufenden Call-Optionsscheines auf eine Fortsetzung des langfristigen Aufwärtstrends zu setzen. Sinnvolle Stop-Loss-Niveaus könnten sich beispielsweise – je nach Risikoneigung – knapp unterhalb der 40 Euro oder unterhalb der 35 Euro befinden.
Optionsschein auf MorphoSys
WKN DB3 741
ISIN DE000DB37415
Art Call
BzV 0,1
Basispreis 45,00 Euro
Laufzeit 19. Juni 2007
Aktueller Kurs 1,03 Euro
Quelle: Deutsche Bank X-markets
Risikohinweis:
Einzelheiten zu der Ausgestaltung der erwähnten Wertpapiere bzw. Geschäfte sind dem jeweiligen Verkaufsprospekt zu entnehmen. Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar, sondern dienen ausschließlich der Beschreibung der Wertpapiere bzw. Geschäfte. Eine Anlageentscheidung sollte in jedem Fall auf Grundlage des Verkaufsprospekts getroffen werden. Alle Meinungsaussagen geben die aktuelle Einschätzung der Deutsche Bank AG wider, die ohne vorherige Ankündigung geändert werden kann. Obwohl die in diesem Dokument enthaltenen Angaben Quellen entnommen wurden, die als zuverlässig erachtet werden, kann für deren Richtigkeit, Vollständigkeit und Angemessenheit keine Gewähr übernommen werden. Alle Kurse sind freibleibend. Sie werden nur zu Informationszwecken zur Verfügung gestellt und dienen nicht als Indikation handelbarer Kurse/Preise. Aus der Wertentwicklung in der Vergangenheit kann nicht auf zukünftige Erträge geschlossen werden. Der Vertrieb der Wertpapiere ist in verschiedenen Rechtsordnungen eingeschränkt. Dieses Dokument und die in ihm enthaltenen Informationen dürfen nur in solchen Staaten verbreitet oder veröffentlicht werden, in denen dies nach den jeweils anwendbaren Rechtsvorschriften zulässig ist. Der direkte oder indirekte Vertrieb dieses Dokuments in den Vereinigten Staaten, Großbritannien, Kanada oder Japan, sowie seine Übermittlung an US-Personen, sind untersagt.
Kann natürlich sein, das der Kurs trotzdem noch ein Jahr querläuft und das KGV auf unter 30 fällt.....
Grüße
ecki
aber was du machst weiß ich nicht. Erwartet werden 50 - 60€ sollte die 46,7€ geknackt werden und das sieht ganz danach aus. Wenn sie noch mal auf 43€ fallen, werde ich mir weitere Knock outs ins Depot legen.
Langfristig auf jeden Fall einsteigen. Aber vorher informieren und dann kaufen. Gibt ja eh genug Info´s zu Morphosys. Auch Zusammenfassungen für Einsteiger sind in den verschiedensten Foren eingerichtet. Diverse User schreiben zwar schon seit 3 Jahren das sie bei 13€ einsteigen werden und bald sei es soweit...aber die habens wohl versäumt und ärgern sich.
Naja durchlesen informieren und einsteigen
Sollte keine Empfehlung sein
Grüsse schönes WE!
Wenn der Ausbruch über die 46,7 gelingt, dann ist schnell mehr drin.
Und zum 31.12.05 zurückblättern, da ist mein Jahresszenario. ;-)
Grüße
ecki
2 ADRs sind eine MOR-Aktie in USDollar Wert. Bis jetzt wird noch nicht damit gehandelt, mal sehen, was bei news passiert.
Immerhin kann man die MOR-performance ab jetzt direkt in USD mit dem Markt und einzelnen Wettbewerbern vergleichen.
Grüße
ecki
Schön langsam schließt sich das Konstrukt sowohl charttechnisch als auch fundamental werden demnächst Grenzen durchstossen und dann werden wir wissen wie schön es ist ein paar Morphys im Depot zu haben.
Die wissen schon aus 2001 warum sie die Prognosen tief halten. Es kommt alles früh genug, und dann wird die Anlegerschaft zufrieden sein und lange investiert bleiben um fette Dividende zu kassieren.
Also schönes WE und auf die nächsten Wochen!