MophoSys - ExtraChancen
Mit dem Kursanstieg gestern und heute dürfte mit der neuen FAK-Kooperation das KGV erneut gesunken sein. Bin gespannt, wann die Aktie mal mit dem Gewinnwert der news mitsteigt, ohne das KGV Richtung old economy abzusenken......
Grüße
ecki
Was ist, was macht Morph?
kater13,31;o(
Und bitte: nicht wieder die wenn dann-, hätten wir- usf. Litanei.
Damit ist MOR viel günstiger als Genentech. Das ist alles.
Bei Kurs von 60€ wäre das MOR-KGV immer noch günstiger als das von Genentech, selbst wenn man die zu niedrige Gewinnerwartung der FAZ ansetzt. Die haben ihre Erwartung offensichtlich noch nicht mal an die 5 Wochen alte Prognoseerhöhung angeglichen.
Grüße
ecki
Und so ganz langsam ist Er auch total an der Realität vorbei.
Augen auf Junge!!!! 42,79...
Du kannst jetzt weiter so einen Müll verzapfen oder clever sein und mitverdienen.
Warum liest Du hier, wenn Du es nicht positiv für Dich nutzt???
Gruß
Martin
AC Research - MorphoSys halten |
14:26 11.01.06 |
Der Analyst Henning Wagener von AC Research empfiehlt weiterhin, die Aktien des Entwicklers und Vertreibers neuer Technologien für die Herstellung neuer Arzneimittel und die Entdeckung von neuen krankheitsrelevanten Zielmolekülen MorphoSys (ISIN DE0006632003/ WKN 663200) zu halten. Die Gesellschaft habe mit Chemicon einen globalen Antikörpervertrieb vereinbart. Chemicon sei nach Unternehmensangaben einer der führenden Anbieter für Forschungswerkzeuge in sehr aktiven Disziplinen wie der Stammzellenforschung. Dabei verfüge die Gesellschaft über ein dichtes Vertriebsnetzwerk und eine hohe Marktpräsenz. Gemäß der zwischen beiden Unternehmen erzielten Vereinbarung werde MorphoSys Antikörper gegen Zielmoleküle von Chemicon aus der firmeneigenen HuCAL-GOLD-Antikörperbibliothek identifizieren. Anschließend werde Chemicon diese Forschungsantikörper als eigenständige Produkte für den Einsatz im Bereich der In-vitro-Forschung vermarkten. Des Weiteren könne Chemicon diese Antikörper auch zur Anwendung in der klinischen Diagnostik vermarkten. Insgesamt hätten sich beide Unternehmen zum Ziel gesetzt, 100 Forschungsantikörperprojekte pro Jahr über die dreijährige Vertragslaufzeit abzuschließen. MorphoSys erhalte seinerseits Zahlungen für die Antikörperentwicklung sowie optionale, zusätzliche Lizenzzahlungen und Tantiemen auf alle Produkte. Nähere finanzielle Einzelheiten des Vertrages seien nicht veröffentlicht worden. Nach Ansicht der Analysten von AC Research sei der gemeldete Vertragsabschluss sehr positiv zu werten und verdeutliche das hohe Vermarktungspotenzial der unternehmenseigenen Antikörperbibliothek HuCAL-GOLD. In diesem Zusammenhang gehe man davon aus, dass die Gesellschaft auch in der näheren Zukunft weitere viel versprechende Kooperationen werde abschließen können. Beim derzeitigen Aktienkurs von 42,50 Euro erreiche die Gesellschaft eine Marktkapitalisierung von gut 250 Millionen Euro. Damit erscheine das Unternehmen nach Ansicht der Analysten von AC Research nach dem Kursanstieg der vergangenen Monate weiterhin ausreichend bewertet. Leicht positiv werte man außerdem, dass die Gesellschaft ihre Aktien ab sofort als so genannte ADRs auch in den USA notieren lasse. Hierdurch erhöhe sich der potenzielle Investorenkreis der Gesellschaft. Allerdings sei dieser Schritt nicht überzubewerten, da ADRs bislang in den USA relativ unbeliebt seien und der Handel mit diesen Wertpapieren in der Regel nur sehr gering sei. Die Analysten von AC Research empfehlen weiterhin, die Aktien von MorphoSys zu halten. Quelle: aktiencheck.de |
http://www.ariva.de/news/article.m?id=1998195&secu=168
Um die steigenden Aktien zu halten, sollte man erstmal kaufen.
Die letzten Anstiege haben die auch nur gehalten.....
Was steht drin, ausser die PMs abgeschrieben?
Das sie in näherer Zukunft noch mehr vielversprechende Kooperationen erwarten. Aber nach den Anstiegen der letzten Monate ist MOR mit gut 250mio€ ausreichend bewertet.
Sonst keinerlei Zahlen, keine Gewinnerwartung 2005 oder gar 2006.....
Mehr kann man von den meisten Analysten nicht erwarten.
Grüße
ecki
MARTINSRIED (dpa-AFX) - Das Biotechunternehmen MorphoSys übernimmt
den britischen Konkurrenten Serotec. Der Kaufpreis liege bei rund 20 Millionen
britischen Pfund (29,3 Mio Euro), teilte das im TecDAX notierte
Unternehmen am frühen Donnerstagmorgen mit. Davon würden 14 Millionen Pfund über
Barmittel aufgebracht. Der Rest werde durch die Ausgabe von 208.560 neuen
MorphoSys-Aktien im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung beglichen.
Serotec verfüge über Tochterunternehmen und eigene Vertriebsorganisationen
in Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Skandinavien und den USA, hieß es
weiter. Nach Abschluss der Akquisition soll Serotec als 100-prozentige
Tochtergesellschaft von MorphoSys in die bestehende Forschungsantikörpersparte
integriert werden. Serotec erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Umsatz von
rund 11 Millionen Euro./mf/
http://www.serotec.com/asp/index.html
Gruß
sertralin19
... immer noch long.
Cashverwendung geklärt.
Sachkapitalerhöhung ist relativ bescheiden, also zu verkraften.
Die ohnehin bereits viel zu niedrigen Prognosen für 2006 müssen massiv angehoben werden.
Die Übernahmekosten waren wohl auch das Risiko auf den Q4 Zahlen. Wäre die Übernahme gescheitert, hätten sie diese in Q4 abschreiben müssen, und die Prognose wäre vielleicht doch eingetreten. Nachdem die Übernahme klappt, werden die Vorlaufkosten mit der Übernahme aktiviert, der Gewinn 2005 fällt entsprechend höher aus.
Ausserdem: MOR ist jetzt größter AK-Lieferant Europas und einer der größten der Welt. Das zieht auch irgendwann mal die bisher ignoranten Fonds an. :-D
Da ist man morgens ohne Computer unterwegs, und dann sowas. :-D
Grüße
ecki
Morphosys schluckt Serotec
Das Biotechunternehmen Morphosys übernimmt die britische Serotec-Gruppe für rund 30 Millionen Euro. Mit dem Kauf werden die Deutschen nach eigenen Angaben größter Anbieter von Forschungsantikörpern in Europa.
HB FRANKFURT. „Die Akquisition von Serotec wird das Wachstum unserer Forschungsantikörpersparte beschleunigen und bringt uns in eine Führungsposition in diesem Markt“, erklärte Morphosys-Chef Simon Moroney am Donnerstag. Mit dem Zukauf könne Morphosys den Umsatz in der Sparte mehr als verdreifachen. Den Kaufpreis will Morphosys mit rund 20,5 Mill. Euro in bar sowie durch die Ausgabe von 208 560 neuen Aktien aus einer Sachkapitalerhöhung begleichen. Serotec verfüge über eine Produktpalette von mehr als 4 600 Antikörpern und Reagenzien zum Einsatz in der immunologischen, neurologischen, zellbiologischen und histologischen Forschung.
Die im Technologieindex TecDax geführte Morphosys-Aktie notierte im frühen Handel 2,6 Prozent im Plus.
Nach Abschluss der Akquisition soll das bislang in Privatbesitz befindliche Unternehmen als hundertprozentige Tochter in die bestehende Forschungsantikörpersparte von Morphosys integriert werden. Morphosys erwartet für 2005 einen Umsatz in der Forschungsantikörpersparte von 4,0 bis 4,5 Mill. Euro. Nach neun Monaten waren es 3,1 Mill. Euro. An den erhöhten Prognosen für das abgelaufene Geschäftsjahr ändere sich nichts. Morphosys erwartet demnach einen Umsatz von 31,5 Mill. Euro und einen Gewinn von 3,5 Mill. Euro.
Die 1982 gegründete Serotec-Gruppe verfügt den Angaben zufolge über ein starkes Vertriebsnetz mit Tochterunternehmen in Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Skandinavien und den USA. Morphosys bekomme damit erstmals Vertriebsbüros in Frankreich und Skandinavien und verstärke zudem seine Präsenz in den anderen genannten Ländern. 2005 habe die Serotec mit rund 80 Mitarbeitern einen Umsatz von rund elf Mill. Euro erzielt.
Morphosys entwickelt Technologien zur Herstellung synthetischer Antikörper zur Medikamentenforschung. Antikörper sind spezifische Eiweißmoleküle, die etwa der Abwehr von Krankheitserregern und der Zerstörung von Tumorzellen dienen. Im Januar 2005 hatte Morphosys bereits mit dem Kauf der britisch-amerikanischen Biogenesis-Gruppe für 7,5 Mill. Euro erste Schritte unternommen, um seine Forschungsantikörpersparte auszubauen. Nach dieser Akquisition hatte sich Morphosys zu den fünf größten europäischen Anbietern von Forschungsantikörpern gezählt.
12.01.2006 09:25
FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Equinet hat die Einschätzung für MorphoSys
nach Bekanntgabe der Übernahme der britischen Serotec mit "Buy"
bestätigt. Das Kursziel liege weiter bei 50 Euro, hieß es in einer Studie vom
Donnerstag. Die Transaktion sei sowohl finanziell als auch strategisch sinnvoll,
einige Synergieeffekte seien möglich./dr/tw
Thursday, January 12, 2006 4:11:01 AM ET
Dow Jones Newswires
0757 GMT [Dow Jones] MorphoSys' (MOR.XE) takeover of Serotec is a positive move, say traders. Following the acquisition, MorphoSys will be come the largest supplier of research antibodies in Europe, and will triple its sales in this branch, says trader. The market should also like the fact that the deal is being financed primarily with cash, trader adds. The capital increase to finance the rest shouldn't weigh heavily on the stock trader adds. Shares closed at EUR42.50. (MPT/HAD)
Contact us in London.
+44-20-7842-9464
Markettalk.eu@dowjones.com
Ziele und Erwartungen für 2006:
Die Newsflowerwartungsliste wurde ja schon oft genug rauf und runter gebetet. Also zunächst zum chart:
Mein Primärerwartung ist und bleibt für die nächsten Jahre, das der primäre Aufwärtstrend ein weiteres Jahr hält. Er notiert jetzt bei knapp 32 und nächstes Jahr bei ca. 58. Da sollte MOR jeweils immer möglichst deutlich drüber bleiben. Der untere Bereich des grünen Trendkanals lässt Jahresendkurse von 60 bis 120 zu. Bei gehypter Euphorie geht auch noch mehr.
Etwas feiner aufgeschlüsselt:
Die Zone um 45-46 wird die Entwicklung der nächsten Monate dominieren.
Ich rechne mit einem baldigen Test der Zone, einem Abpraller und folgendem Ausbruch bis möglicherweise in den Bereich um 60. Eine konservative Jahresgesamtprognose, eine mehrwöchige newsflaute und ähnliches wird dann auch noch einen pullback bis unter 50 ermöglichen. :
Anschliessend sollte das direkte Ausbruchsziel der 45er Zone, das ich um 75 : taxiere, angesteuert werden. Kurse um 60 waren schon 2001 sehr bewegend und dominant. Gut möglich das auch der sekundäre Aufwärtstrend da noch ins Spiel kommt. Zum Jahresende, bei weiter guter Marktstimmung und newsflow könnte ich mir einen Anstieg bis 100 sehr gut vorstellen.
Wer ein Jahresendziel von 100 für unerreichbar hoch hält, sollte sich die Fundamentals von Morphosys im November 2004 bei Kurs 46 nochmal vergegenwärtigen und das mit der möglichen Situation Ende 2006 vergleichen.
Umsatz 45 mio
Gewinn 10 mio
1 mal Phase 2 mit GPC, 1D09C3 (Blutkrebs)
2 mal Phase 1 mit Roche, R1450 (Alzheimer) +1
4-6 mal Präklinik
>40 angeschobene AK-Projekte in der Pipeline
Novartis-Technologieintegration mit langjährigen Zahlungen an MOR
Auslizenzierung von MOR201
1 bis 2 weitere Kooperationen
FAK mit Break even oder gar Gewinnanteilen
>60mio€ cash
Das ist die mögliche Situation beim nächsten Jahresende, ohne Berücksichtung von Aquiseprojekten und deren Einfluß auf die Zahlen.
Ich denke das kann bei guter Stimmung problemlos eine Marktkapitalisierung von 600 mio€ ( 0 Kurs 100€) Wert sein.
Ich wünsche allen einen guten Rutsch und ein gesundes und erfolgreiches 2006.
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Und seither gab es schon 2 tolle Meldungen zum FAK-Bereich. Umsatz- und Cashprognose ist schon weit falsch. Natürlich kann MOR im Umsatz 60% zulegen und im Gewinn 150% und im Kurs verharren unter 45. Alles ist möglich. Ich glaubs aber nicht.
@Katjuscha, einen Abpraller von der 46 findest du im chart als Prognose. Aber vielleicht geht es auch so durch.
Grüße
ecki
Börse Online MorphoSys: Neuer Insel-Deal treibt den Kurs von Stefan Riedel Donnerstag 12. Januar 2006, 14:47 Uhr | ||||||||||
Eine Akquisition schiebt die Aktie von MorphoSys in die Nähe des Zwölfmonatshochs. Mit dem Coup baut der Antikörperspezialist aus dem Münchener Westen eine zweite Einnahmequelle aus. 20 Millionen britische Pfund, das sind umgerechnet 29,3 Millionen Euro, legt MorphoSys für die britische Firma Serotec auf den Tisch. Davon werden 20,5 Millionen Euro aus dem Cash-Bestand von rund 30 Millionen Euro und der Rest durch die Ausgabe von 208 560 neuen Aktien beglichen. Der größte Umsatz- und Gewinntreiber von MorphoSys bleiben die therapeutischen Antikörper. Bei drei Antikörpern läuft derzeit die präklinische Entwicklung. Nach dem erfolgreichen Abschluss sollen die Kandidaten für die klinische Entwicklung an Interessenten aus der Pharma- und Biotechbranche auslizenziert werden. Bereits seit Monaten erwartet die Financial Community eine Entscheidung zu MOR-202 gegen Multiples Myelom, eine besonders aggressive Form von Leukämie. Neue Details, so ließ das Management heute durchblicken, sind hier frühestens anlässlich der Pressekonferenz zu den Geschäftszahlen 2005 am 24. Februar zu erwarten. Empfehlung: HALTEN |
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Zum Kauf empfiehlt er leiber cashburner...... Gut bezahlt. Hahaha. Viel zu niedrige Gewinnschätzungen.
Grüße
ecki
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Nach Absolvierung ihres naturwissenschaftlichen Studiums an der TU München war Frau Hörrlein sechs Jahre in der medizinischen Forschung in den Bereichen Humangenetik, Molekularbiologie, Zellbiologie, Proteinchemie und Pharmakologie tätig. Weitere Schwerpunkte ihrer Tätigkeit waren die Ermittlung der Chemosensensitivität von humanen Tumorzellen mittels sensorgestützter Meßverfahren, sowie das Verfassen von Forschungsergebnisberichten in deutscher, wie auch in englischer Sprache. Informationen unter www.red-shoes.de. |
Morphosys jetzt "Nummer 1" bei Forschungsantikörpern
13:46 12.01.06
Bereits im Januar 2005 begann das Martinsrieder Unternehmen Morphosys (Frankfurt: MOR; Prime Standard Segment, TecDAX; WKN: 663200) seinen Plan, zum größten Anbieter für Forschungsantikörper im europäischen Raum zu werden, in die Tat umzusetzen. Damals kaufte Morphosys die Biogenesis Group, die in den USA und Großbritannien sehr erfolgreich Forschungsantikörper aller Art produziert und vermarktet. Mit der nun bekannt gegebenen Akquisition der privaten Serotec Group setzt Morphosys diese Strategie nun konsequent um. Gemeinsam mit Serotec steigt der Martinsrieder Antikörperspezialist nun zum größten Produzenten von Forschungsantikörpern in Europa auf. Serotec, das schon seit 1982 erfolgreich am Markt mit Forschungsantikörpern agiert, hat seinen Hauptsitz im britischen Oxford, verfügt aber über eine Reihe von Niederlassungen, die den weltweiten Absatz seiner Produkte gewährleisten. Neben den USA agiert Serotec auch in Deutschland, Frankreich und Skandinavien, seit kurzem werden auch Forscher in Belgien, den Niederlanden und Luxemburg mit den für die Forschung nicht mehr wegzudenkenden Antikörpern versorgt.
Die Akquisition von Serotec für einen Preis von etwa 29,3 Millionen Euro sollte sich für Morphosys aber schon bald amortisieren, denn der Umsatz mit Forschungsantikörpern soll sich für Morphosys dadurch mehr als verdreifachen. Den Kaufpreis wird Morphosys zwar auch durch die Ausgabe von 208.560 neuen Aktien finanzieren, doch mittel- und vor allem langfristig werden Anleger von dieser Strategie nur profitieren. Durch Serotec erhält Morphosys nämlich ein ganz ausgezeichnetes Distributionsnetzwerk, das den Absatz von Forschungsantikörpern weltweit sichert. Nachdem das menschliche Genom nun aufgeklärt ist, machen sich Forscher weltweit daran, die Struktur und Funktion der aus den Genen hervorgehenden Proteine zu entschlüsseln. Die Anzahl der im menschlichen Körper produzierten Proteine ist immens groß und für die Entschlüsselung ihrer Funktionsweise sind Antikörper ein wichtiger Bestandteil. Da die Proteomik, also die Forschung, die sich mit der Aufklärung der Wirkungsweise aller menschlichen Proteine beschäftigt, noch ganz am Anfang steht, wird die Nachfrage nach Forschungsantikörpern, wie sie Morphosys bereitstellt, weiter steigen.
Die Gründung einer eigenen Abteilung für Forschungsantikörper innerhalb von Morphosys war also eine ausgezeichnete Strategie des CEOs Simon Morony, zu einem Zeitpunkt, da Morphosys schon fast den Boden unter den Füßen verloren hatte. Damals sollten die Forschungsantikörper Morphosys nur über eine missliche Lage hinweghelfen, einen Mangel an Finanzen. Doch das Geschäft mit den Antikörpern für Forschungszwecke, die ebenfalls zu den Eiweißen zählen, läuft gerade erst an. Es gibt noch hunderttausende von menschlichen Eiweißen, deren Stoffwechselwege aufgeklärt werden müssen, um die Entstehung vieler Krankheiten zu verstehen und letztlich effektive Wirkstoffe dagegen zu entwickeln. Alle Forschungsantikörper vermarktet Morphosys unter der Marke AbD - Antibodies Direct. Alleine Serotec besitzt ein Portfolio von mehr als 4600 Forschungsantikörpern, daneben vermarkten die Briten aber auch wichtige Reagenzien, die für Forschungen in der Immunologie, der Neurologie, der Zellbiologie und der Histologie benötigt werden. Im Jahr 2005 beliefen sich die Umsätze bei Serotec auf ca. 11 Millionen Euro, die künftig in die Kasse von Morphosys fließen werden. Ein wichtiger Punkt ist aber auch, dass Morphosys seine HuCAL® Technologie zur Herstellung von Antikörpern weiter bekannt machen kann, was eine Vielzahl von Forschern auf die einzigartige Technologie aufmerksam werden lässt. Mit Serotec wird es Simon Morony wohl gelingen, neue Märkte für seine Technologie und seine Antikörper zu erschließen, womit die Strategie des CEOs aufgeht.
Eine strategisch wichtige Position im wachsenden Geschäft mit Forschungsantikörpern könnte Morphosys aber selbst zu einem Übernahmeziel werden lassen. Vor allem dann, wenn es dem Unternehmen endlich gelingt, einen ersten therapeutischen Antikörper, der zur Behandlung einer Krankheit dient, bis zur Marktreife zu bringen. Die Chancen dafür stehen nicht schlecht, vor allem durch die Lizenzvergabe, die anderen Unternehmen Zugriff auf die Antikörpertechnologien gewährt, könnte Morphosys schon bald an einem ersten Produktkandidaten beteiligt sein.
Erst im Dezember des letzten Jahres hat das Pharmaunternehmen Merck & Co. (Nyse: MRK; WKN: 851719) eine fünfjährige Lizenzvereinbarung mit Morphosys unterzeichnet. Merck wird im Rahmen dieser Vereinbarung die von Morphosys entwickelten Technologien HuCAL GOLD® and AutoCAL zur Erforschung und Entwicklung von menschlichen therapeutischen Antikörpern nutzen. Sollten die Forscher bei Merck erfolgreich sein, dann wird Morphosys, zusätzlich zur jährlichen Lizenzgebühr, Meilensteinzahlungen, die mit dem Fortschreiten eines Produktes in der Entwicklung anfallen, erhalten. Bei einer erfolgreichen Zulassung und Vermarktung eines Antikörpermedikamentes werden die Martinsrieder dann auch noch eine Umsatzbeteiligung erhalten. Und wer weiß, vielleicht interessiert sich im Falle eines Erfolges der Pharmagigant Merck ja noch etwas mehr für den Antikörperspezialisten aus Deutschland.
Simone Hörrlein, M.Sc.
Life Scientist (TUM)
Scientific & Medical Editor
Biotech Consultant
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Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Verantwortlich für den Inhalt ist allein der jeweilige Autor.
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Offensichtlich blickt sie es aber nicht so richtig, bzw. hat sich jetzt erstmals mit MOR beschäftigt. Merck war zwar die letzte Neukooperation, aber bei weitem nicht die bedeutendte. Hat noch keinen Therapeutischen AK von Morphosys. Und MOR hat bisher nicht vor eigene AKs zur Marktreife zu entwickeln, so wie es nach ihrer Meinung endlich gelingen sollte......
Eine strategisch wichtige Position im wachsenden Geschäft mit Forschungsantikörpern könnte Morphosys aber selbst zu einem Übernahmeziel werden lassen. Vor allem dann, wenn es dem Unternehmen endlich gelingt, einen ersten therapeutischen Antikörper, der zur Behandlung einer Krankheit dient, bis zur Marktreife zu bringen.
Und an einem Produktkandidaten von GPC ist MOR schon lange beteiligt. Schon 12 Monate in der Klinik.....
Sorgfältige Recherche ist schwierig.
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Also 3,5 mio€ wahrscheinlich übertroffen, sag ich doch schon lange. Und gestern in der Süddeutschen stand noch Gewinnerwartung 2mio€. Die letzte Prognoseerhöhung von 2 auf 3,5 mio€ hatten die noch gar nicht registriert. Sind ja nur Analysten......
Ecki
Ich habe gerade mit Frau CGL von der IR telefoniert.
Ein paar für mich interessante Details habe ich erfahren:
Das alte und neue Serotecmanagement war zu größeren Teilen auch Alteigentümer. Sie haben neben Geld auch Aktien bekommen. Und diese neuen Aktien sind nicht nur aus cashschonungsgründen raus, sondern auch um deren Willen zur erfolgreichen Integration in die neue Mutter Morphosys anzustacheln. Es gibt eine gestaffelten 2 jährigen lockup auf die Aktien.
Ausserdem wollen die auch weiter am Erfolg ihres Lebenswerkes beteiligt sein.
Serotec hatte bisher keinen eigenen AK-research. Das wurde bisher immer an andere weitergegeben. Sie haben aber Kapazitäten auf eigenen und modern eingerichteten Produktionsstätten für AKs auf Gewebekulturen usw. um den Bedarf für ihren Katalog zu decken.
Bei Serotec muß also keine Tierstelle abgebaut werden, keine Mausklonspezialisten entlassen werden usw. AbyD und Biogenesis können sofort auch auf die vorhanden Produktionsstätten zugreifen.
Antibodies direct ABD wird gegründet als Dach der Forschungs-AK-Einheit. Die drei Bereiche Antibodies by Design, Biogenesis und Serotec sollen darin mittelfristig aufgehen. Wobei alle jetzt ihren etablierten Markennamen haben, ihren eigenen Produktkatalog, in USA und UK parallelen Aussendienst usw. Da werden Umbaukosten anfallen, aber Morphosys sieht sich jetzt in dieser gewichtigen Sparte aussichtsreich positioniert.
Serotec machte 2005 ca. 11mio€ Umsatz und die sollen 2006 wenigstens gehalten werden, trotz Integrationsmaßnahmen. AbyD und Biogenesis arbeiten bereits gut zusammen und sie sollen 2006 jedenfalls wachsen. Ich sprach sie an auf die 15 mio€ als FAK-Spartenumsatz der hier kursierte, das wäre auch für sie enttäuschend wenig. Eine konkrete Zahl nannte sie aber nicht. Sie sind jetzt erst dabei die Leute zusammenzubringen, wie man es möglichst schnell erreicht das alles wieder rund läuft. Und was das dann in Zahlen bedeutet. Das Serotec zunächst praktisch nur seinen Research-Einkauf auf Antibodies by Design umlenken muß finde ich absolut toll!
Bis Februar zum CC werden da konkrete Planungen und Erwartungen formuliert.
Sie hat dann noch bestätigt, das es aquisebedingte Kosten gibt, die rückwirkend Einfluß auf das Jahresergebnis 2005 haben. Damit (sag ich) steht die aktuelle Prognose mit 3,5mio€ Gewinn wirklich auf nach oben wackeligen Beinen. Obs Vorabzahlen gibt hat sie natürlich nicht gesagt.
Zur Partnerpipeline: Sie gehen weiterhin davon aus in Q1 2006 eine Meldung zum Klinikstart eines Partnerprojekts machen zu können.
Dann noch zu den Projekten der eigenen Pipeline. Das es bisher keinen Auslizenzierungserfolg gab, sieht sie auch als enttäuschend. Der H. Friesen schnürt jetzt die Pakete um. Er analysiert was da warum schief lief, wie da weiter verfahren werden soll und vor allem auch, wie man künftig agieren will. Und im CC im Februar wird es auch zu diesem Bereich eine ausführliche Stellungnahme geben. Überlegungen wie wir sie hier im Forum schon hatten, ob man vielleicht doch die P1 selbst finanzieren sollte um die Lizenzierung für Pharmas attraktiver zu machen gehören auch zum Spektrum der Möglichkeiten.
Ich erwähnte dann auch, das ja 2005 die tAK-Kooperationen deutlich ausgeweitet wurden und sich daraus Gewinne 2006 ergäben, und das ohne die Verluste der FAK-Sparte die Gewinne 2006 ja stark wachsen müssten. Da meinte sie, das man nicht davon ausgehen sollte, das die Gewinne so extrem steigen, weil Morphosys die nächsten Jahre weiterhin danach sehen werde, für den cashflow aussichtsreiche Investitionsmöglichkeiten zu finden. Seien es weitere Zukäufe von Firmen, Technologien, Produktionsstätten oder eben das der cashflow reicht eine P1 problemlos zu finanzieren. Und spätestens 2007 soll ABD sich ja auch am cashflow generieren beteiligen.
Das mit dem Analysten überzeugen sieht sie auch als weiterhin schwierig an. Die seien teilweise extrem stur. " Vontobel z.B: Keine eigene Pipeline? Das ist nichts wert. Es ist egal ob Sie Gewinne machen, denn Empfehlungen gibt es frühestens mit eigenen klinischen Projekten, das andere sei irrelevant."
Anmerkung von mir: Vielleicht hilft da die FAK-Sparte raus, denn das kann ein profitables und schnell wachsendes Tagesgeschäft werden, was dann von Analystenseite her leichter verstanden werden kann. Immerhin dürfte ca. ein drittel des 2006er Umsatzes auf dei ABD-Sparte gehen. Das ist kaum mehr zu ignorieren. Es laufen jede Menge Nachkäufer rum.....
Leider wirds wahrscheinlich weiterhin keine Korridorprognose geben, aber dafür eine schlagbare. Und eben trotzdem eine oberhalb der aktuellen Analystenerwartungen.
Ich bin froh, das sie Teile des cashberges gehoben haben und denke das sie mit Serotec sich ein gutes Unternehmen eingefangen haben. Ich habe dazu ein richtig gutes Gefühl.
Grüße
ecki
Es stehen eine doppelte Fibomarke und das Hoch von November 04 und Februar 05 direkt voraus.
Und nun noch etwas mehr Details:
Mor stieg im laufe der letzten 6 Wochen von 35,11 im Tief bis 44,87 im Hoch. Einerseits eine Menge,
andererseits gabs auch in den letzten Monaten eine Vielzahl an news, die sich noch nicht adäquat
im Kurs niedergeschlagen haben.
Morphosys hat heute mit 44,12 den höchsten Wochenschlusskurs seit 10.3. 2002! Das Ausbruchsziel
aus dem 3-wöchingen Wimpel hatte ich bereits mit ca. 48 angegeben. Ich erwarte aber wegen der dazwischen
liegenden Widerstandszone wenigstens ein ausgiebiges Antesten der Zone um 46 in den nächsten
Wochen. Morphosys hat jetzt eine Reihe von Trendlinien und (Volumen-)Widerständen überwunden,
die gegen einen größeren Rückschlag sichern sollten.
Rückschlagspotential sehe ich nur bis 41 oder 42, ansonsten steht jetzt der Ausbruch über die 46 an.
Der Bedeutung der Marke entsprechend wird dann ein enormes Volumen mobilisiert. Jeder der auf
Rücksetzer spekuliert sollte sich aber klar sein, das jederzeit news drohen, vor allem eine
Klinikstartmeldung, die dann eventuell nicht nur so ein Mini-Gap erzeugt, wie die letzten Paar.....
Ich kann jedem, der jetzt versucht per trading in dieser Zone noch den einen oder anderen Euro
rauszukitzeln, nur empfehlen, sich einen Grundbestand an Aktien anzulegen, damit der entscheidende
Ausbruch nicht ganz plötzlich ohne Beteiligung startet. Die charttechnischen Aussichten nach
Bruch der Widerstandszone sind hervorragend.
Grüße
ecki