MOWI Lachs für die Welt
Seite 33 von 35 Neuester Beitrag: 19.01.24 17:48 | ||||
Eröffnet am: | 09.07.19 16:12 | von: Gonzoderers. | Anzahl Beiträge: | 871 |
Neuester Beitrag: | 19.01.24 17:48 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 431.389 |
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Analysten sehen kurspotenzial zwischen 185 und 205 nok
Keine ahnung wie die darauf kommen...
Mowi ist jetzt mehr denn je von hohen lachspreisen abhängig
Massiv hohe lachspreise machen gute gewinne aber wenn die mal einbrechen wird es kurstechnisch sehr dunkel aussehen
Im privaten Sektor wird auch alles privat gezahlt, verantwortet und riskiert und dann soll ohne Zutun des Staates abkassiert werden.
Außerhalb Norwegens auch gern übersehen, daß die private Besteuerung der Anleger dort zusätzlich zur Unternehmensbesteuerung ebenfalls auf Rekordhöhe ist. Deshalb verlassen ja immer mehr vermögende Norweger das Land.
Die enorme Steuerlast ist ja ein oft verschwiegener Grund für die hohen Dividenden, sonst würden die norwegischen Anleger nach Steuern kaum noch Divirenditen haben. Gleichzeitig brauchen die Norweger die Dividenden unbedingt um ihre Vermögenssteuern bezahlen zu können. In die Vermögenssteuer kommt hier jede Form von Besitz, Anlage und Betriebsvermögen rein. Wenn die Firma beispielsweise auf 1 Mio inkl. aller Immobilien, Werkzeuge, Fahrzeuge, usw. geschätzt wird sind für den Eigner schon mal 11.00 pauschal als Vermögenssteuer im Jahr fällig, selbst wenn die Fa. gar keinen Gewinn macht.
Aber wie geschrieben, die Luft ist wohl raus. Da sie sich ihrer Mehrheit sicher ist, lächelt die Regierung nur, verhandelt aber nicht mehr wirklich.
Ich würde sagen, die Tiefstkurse haben wir gesehen und perspektivisch werden wir sicher wieder in Richtung 18 gehen. Viel mehr erwarte ich erst mal nicht. Leider habe ich aber auch keine Glaskugel und gehöre auch nicht zu den etwa 200 Insidern, die nach Angaben der norwegischen Presse vorab von den Steuerplänen informiert waren und entsprechend gut handeln konnten.
Nicht vergessen darf man aber, daß die Lachswerte immer für 10-20% Vola gut waren und schon beim nächsten ISA Ausbruch wieder auf (vorübergehende) Tauchfahrt gehen könnten.
Es bleibt halt abzuwarten, was die Firmen nun aus der Besteuerung machen und wie dann die Bilanzen aussehen. Zweifellos werden die Lachszüchter weiter gute Gewinne schreiben, aber wohl keine sehr guten mehr. Wie ich oben hoffentlich verständlich erklären konnte, brauchen die norwegischen Anleger bis hin zu Vindheim&co jedoch unbedingt Dividenden, also wird es auch weiter welche geben. Sollten keine akzeptablen Dividenden mehr drin sein, wäre eine weitere Kapitalflucht aus den Lachsaktien sicher vorstellbar, weil Aktien ohne Divi unter Betrachtung der Vermögenssteuer totes Kapital bzw. ein Verlustgeschäft wären.
Quellensteuer Norwegen sollte im Zeitalter von Altinn kein Problem mehr sein. Einfach Konto eröffnen, Formular RF-1534 "Application for refund of withholding tax on dividends" ausfüllen, Divi-Abrechnungen der Bank hochladen und nach 2 max 3 Monaten ist das zuviel gezahlte Geld auf dem deutschen Konto. Zum aktuellen Umtauschkurs allerdings.
Bei der anderen hälfte überlege ich noch wie ich es mache
Vl halten und wenn kurssteigerung kommt dann vl den verlust der ersten hälfte wieder weg machen
Traurig...
Gedanklich die situation revue passieren lassen... so etwas simples wie ein sp500 etf hätte mir sehr viel mehr gebracht
... Zielstellung der Unternehmen kann wohl nur sein, dass die Steuer auf die tatsächlichen Einnahmen erhoben wird (a) und möglichst prozentual etwas geringer als die 40% ausfällt (b), oder? ... wie realistisch das ist, muss man sehen
... ob es sein kann, dass es keine Lachslieferverträge über längere Zeiträume mehr gibt, also quasi alles zum Spotpreis gehandelt wird (ich kann mir das nur sehr schwer vorstellen)?
VG
Das wäre eine kleine Verbesserung, aber keine große Verbesserung und im Moment der einzige Vorschlag für eine Modifikation der Steuerpläne. Möglich wäre vielleicht auch noch eine zeitliche Verschiebung der Steuer um ein Jahr, dafür scheint es zwar aktuell keine politische Mehrheit zu geben, aber vielleicht wird es technisch notwendig.
Weiss niemand.
Ohne langfristige Verträge ist der Lachsmarkt nicht vorstellbar, sowohl für Produzenten als auch Käufer. Hier wird es eine Lösung geben müssen. Wenn die Preisagentur kommt, wäre der Steuerpreis über die Vertragslaufzeit wohl fix. Das würde den Produzenten dann die Angst vor steigenden Steuerpreisen und damit steigenden Steuern während der Vertragslaufzeit nehmen in der sie ja ihre Ware zum Festpreis verkaufen.
https://tradingeconomics.com/commodity/salmon
... woran liegt das eigentlich? ... wollen immer mehr Menschen Lachs essen?
... Mowi dürfte 2022 zumindest auf 7,6 Mrd. NOK Jahresüberschuss kommen, ca. 50% mehr als 2021
VG
Wenn der lachpreis nicht gerade ungewöhnlich hoch stehen würde und eher im durchschnitt wäre die mowi aktie bei 8€
Habe mich aus unterschiedlichen quellen schlau gemacht und bin mehr und mehr der meinung dass die regierung damit gar nicht so ein großes plus an einmahmen generieren wird.
Versteigerung von lizenzen schwach
Norwegischer staatsfond ist doch reichlich in lachs investiert
Das war ein milliarden (€) minus für die und keine dividenden mehr
Investitionen verden gestoppt usw.
Sicherlich ein absolut teurer verwaltungsaufwand mit dieser preisagentur
Viele kleinanleger um ihr geld gebracht welche das als langfristige und pensionsvorsorge gedacht hatten und mit divis das gehalt aufbessern
Den milliardären tut das denke ich am wenigsten weh die haben so und so ihr kapital
Was soll mit dieser neuen steuer gemacht werden?
1/2 für die küstengemeinden, hier investieren die unternehmen doch sowieso fleißig und stiften lebensqualität und wert
1/2 staat
VG
Die MK von Mowi liegt ca. 40% unterhalb des Hochs bei ca. 260,00 NOK/Aktie ... die geplante Steuer soll 40% betragen
VG
Könnte das als insider buy gewertet werden welcher besagt dass der boden erreicht ist ?
Bei covid haben die das auch gemacht
Die investment firma vom besitzer
Und auch der alf helge arskog hat genau am tief damals zugekauft und es wurde in den fischseiten publik gemacht
VG
Mowi hat heute die offizielle Antwort für die Konsultation im Storting am 4.1. 2023 veröffentlicht. Recht umfangreich, aber nichts neues.
Man lehnt die Steuerpläne ab, warnt vor den Auswirkungen auf die Lachszucht in Norwegen, begründet verschiedene Bedenken und bittet darum, daß die Regierung sich die Sache noch mal überlegt.
Der Vorschlag einer staatlichen Preisagentur wird mit der Begründung abgelehnt, daß die Vertragspreise bereits jetzt von Steuerbehörden und Steuerprüfern eingesehen und geprüft werden können. Auch nichts neues, aber bei der Preisagentur soll es ja eigentlich darum gehen, daß ein Steuerpreis amtlich festgelegt wird, um zu vermeiden, daß man den Lachs für kleine Preise und damit kleine Steuern innerhalb eines Großunternehmens hin und her schiebt und erst am Ende beim Kunden den vollen Preis kassiert, wo man dann nicht unter die geplante 40% Erbbausteuer fallen würde.
Der Ministerpräsident war gestern in in einem Verarbeitungsbetrieb und dort wurden ihm die leeren Auftragsbücher und Konsequenzen unter die Nase gehalten.
Mowi steht in Norwegen ganz besonders im Fokus, hohe Gewinne, hohe Dividenden, höchster Anteil an ausländischen Aktionären. Das ist genau das Feindbild was für die Steuer gebraucht und entsprechend intensiv medial vorgeführt wird.
Eigentlich irre, weil Norwegen und Norweger natürlich in anderen Ländern auch ganz erheblichen Aktienbesitz haben und gute Dividenden kassieren. Aber so läuft Politik.
God jul og godt nyttår!
Damit wird Mowi aber von allen norwegischen Lachszüchtern am besten abschneiden. Glück für Mowi, daß man nur 50-60% der Gewinne in Norwegen macht.
Bei Salmar beispielsweise geht man von einem Gewinnrückgang von ca. 25-30% aus. Vor ein paar Tagen gab es eine Analyse, daß bei Salmar der Gewinn von 30NOK pro Aktie auf 21NOK sinkt. Das wird dort auch die Dividende kräftig abstürzen lassen.