Biotech-Star BioNTech aus Mainz
Seite 306 von 2310 Neuester Beitrag: 14.07.25 17:14 | ||||
Eröffnet am: | 18.10.19 17:37 | von: raurunter | Anzahl Beiträge: | 58.746 |
Neuester Beitrag: | 14.07.25 17:14 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 23.094.934 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 40.072 | |
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Interessant sind auch sogenannte Insiderkäufe und -Verkäufe. So haben z.B. die Vorstände von Moderna mehr Aktien verkauft als gekauft (gekauft fast nichts) im Juli und monate auch vorher. Kann man auch irgendwie interpretieren.
Einfach mal googlen " insider selling Moderna "
Auch stand dabei. Dass es vermutlich noch nicht durch alle Testphasen gelaufen ist, aber trotzdem genutzt wird....
hoffen wir mal, dass alles gut geht
Weil vermutlich für die nächsten 6-8 Wochen kaum mit kurstreibenden Nachrichten zu rechnen ist, ist in der Zeit wohl eher erstmal Deine als meine Expertise gefragt. Magst Du mich und andere teilhaben lassen?
Konkret: Ich habe mir heute abend ein paar BT-Aktien zu 69,50 sichern können, die über die Tage wieder raus sollen. Wo siehst Du denn die nächste Widerstandslinie nach oben, nahe der ich mein Verkaufslimit platzieren sollte (nach unten scheint die 69 / 81 USD Unterstützung ja ziemlich solide zu sein) ?
und jetzt dieses dumme ansprechen von limits um zu Handeln und abzugrasen.
setzen , account vergessen
Danke für die Antwort. Ja, unbedacht von mir die Haltelinie nicht vernünftig mit einzubeziehen.
Ich selber bleibe in Halteposition. Jetzt zu kaufen und kurz vor nasdaq-börsenstart in zwei tagen zu verkaufen hab ich keine Lust mehr.
Habe mich da als Halter mal etwas selbst schlau gemacht:
Die gefährlichste Katzeninfektion ist wohl die Feline Infektiöse Perionitis (FIP), eine im Darmtrakt entstehende Mutation des (eigentlich milden) Felinen Coronavirus (FCoV), die zu meist tödlicher Bauchfellentzündung führt. Geschätzt sind ca. 15-20% der Hauskatzen weltweit mit FCoV infiziert, bei 5-10% davon bricht FIP aus, so dass die Prävalenz bei 1-2% liegt. 95% aller erkrankten Tiere sterben innerhalb eines Jahres, mittlere Überlebenszeit nach Diagnose beträgt 9 Tage. Infektionswege Corona-üblich: Massenunterkünfte (Tierheime), Tröpfcheninfektion ("beschnuppern"), daneben auch über Katzenkot (geteilte Katzenklos), und Katze-Mensch-Katze.
https://de.wikipedia.org/wiki/Feline_Infekti%C3%B6se_Peritonitis
Es gibt eine FCoV/ FIP-Impfung. Diese wird von vielen Tierärtzten abgelehnt, u.a. weil sie mit Lebendviren arbeitet, und möglicherweise letztlich dadurch erst dafür sorgt, dass eine Katze Coronaviren enthält, die dann irgendwann zu FIP-Erregern mutieren können. In Tierheimen - belegte "Virenverteilzentren" - gehört sie aber offensichtlich zum Standardprogramm.
http://www.agtiere.de/haustier-impfungen/impfung-katzen/
https://haustierimpfung-mit-verstand.de/2020/05/...ngt-es-an-den-tag/
Impfregime: Initiale Zweifachimpfung (dreiwöchiger Abstand), dann jährliche Auffrischung, zu jeweils 16-22 (Endpreis, einschließlich Umsatzsteuer; Apotheken- und Großhandelsmarge).
https://www.katzennot.de/html/tabelle_tierarztkosten.HTM
Kleines Gedankenspiel:
1. Diese Impfung wird von Lebendviren auf RNA-Technologie umgestellt, wodurch ein Großteil der derzeitigen Probleme/ Bedenken entfällt. Sicherlich Nachfrage-/ Akzeptanzsteigernd.
2. Wirkstoffniveau vermutlich extrem niedrig - wenn 10-30 Mikrogramm für erwachsene Menschen reichen sollen, wieviel braucht dann eine Katze, die nur etwa ein Vierzehntel des menschlichen Körpergewichts hat? Wirkstoffkosten also vermutlich fast vernachlässigbar. Formulierungs- und Abfüllkosten bleiben natürlich weitgehend unverändert.
3. Tierimpfstoffe müssen ebenfalls durch PEI genehmigt werden. Zulassungsschritte konnte ich nicht in Erfahrung bringen, dürften aber weniger komplex als für Humanimpfstoffe sein (insbesondere nicht für Tiere, die nicht dem menschlichen Verzehr dienen). Studienkosten sicher erheblich billiger - die Feldstudien werden in Tierheimen durchgeführt, da fallen keine Aufwandsentschädigungen und Reisekosten für Probanden an...
4. Preis etwa auf derzeitigem Niveau, sagen wir mal 11 / Dosis Abgabepreis.
5. Impfquote 75%? Tierheime sowieso, und angesichts der Gefährlichkeit werden sich auch private Katzenhalter da nicht unbedingt zurückhalten.
6. ca. 15 Mio. Hauskatzen in D * 75% Impfquote = ca. 11,25 Mio. Auffrischungsimpfungen/ Jahr, plus 0,75 Mio. Erstimpfungen (auf 15 Jahre Katzenlebenszeit gerechnet) ~ 12 Mio. Impfungen/ Jahr ~ 132 Mio. Marktvolumen p.a., stabil.
Wer will, kann das ganze jetzt noch mal für canine Coronaviren (empfohlene Standardimpfung, ca. 9.4 Mio. Haushunde in D) durchspielen, danach für die ebenfalls Corona-anfälligen Kleintiere (Kaninichen, Hamster, Meerschweinchen etc., ca. 6 Mio), danach auf Resteuropa und die OECD upscalen (ca. 100 Mio. Hauskatzen in den USA, für weitere Länder s.u,)
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/...ropa-nach-laendern/
Naja, und wenn (Hunde-/Katzen-)Corona durch ist, können die Parvoviren (Katzenseuche-/staupe, Canines Parvovirus, Ringelröteln und Bocaparviren beim Menschen, etc.) in Angriff genommen werden. Diese haben die unangenehme Eigenschaft, dass sie latent bleiben, bis sie durch "Helferviren", v.a. Adenoviren, aktiviert werden - noch ein Grund, warum Impfstoffe, die Adenoviren als Vektor nutzen, wie die von AZ oder CanSino, keine wirklich gute Idee sind...
Langer Rede, kurzer Sinn: Bei Haustierimpfungen dürfte auch ganz ordentlich Geld zu verdienen sein. Pfizer ist in dem Markt natürlich schon drin, alles scheinbar noch Lebendviren und noch nicht auf RNA-Technologie umgestellt - man beachte die Preise!
Alles zu seiner Zeit, der Mix machts (wo stand hier noch mal das Phrasenschwein..)
Ich lege mir ne solide Basis aus Titeln ins Depot, an die ich langfristig glaube, und die auch Stürme gut überstehen - Beispiel FMC, niedrigste Volatilität im DAX, dennoch knapp 10% Wertsteigerung über die letzen 6 Monate, plus die 1,6% Dividende die nächsten Tage. Produkt stimmt, Markt ebenfalls (steigende Lebenserwartung in Schwellenländern führt automatisch zu höherem Dialysebedarf dort). Kann auch mal schiefgehen (LH war so ein Fall), aber eigentlich bin ich da normalerweise ganz gut mit gefahren. Manchmal denkt man zwischendurch "Scheisse, warum hast Du nur diese Aktie genommen", um nach ein paar Monaten zu merken, dass das Investment am Ende doch gar nicht so schlecht war (z.B. Jungheinrich). Und selbst wenn das Papier nur so rumdümpelt (Unilever, ein früheres Investment von mir), gibt es immer noch anständig Dividende. 25% Gewinn bei Gold übers Jahr (Zertikat nie angefasst, einfach laufen lassen) waren auch nicht ganz falsch ..
Nachdem ich einiges Geld mit zyklischen Titeln verbrannt habe (z.B. Ford, VW, Boeing, Petrobras), lasse ich von denen bis auf weiteres die Finger. Irgendwie erkennt und bewertet der Markt Zyklen anders als ich dies tue. Sei es so - dann sind solche Titel wohl nichts für mich. Andere haben damit vielleicht ein besseres Händchen ...
Obendrauf packe ich ein paar spekulativere Positionen, bei denen für mich das Chancen-Risiko-Verhältnis stimmt, wie z.B. BionTech, oder in den Neunzigern SAP und Nokia. Auch da gehe (ging) ich strategisch ran, d.h. ich muss an Idee und Management glauben (deshalb stand bei mir Wirecard nie auf der Watchlist - wenn schon Zahlungsdienstleistungen, dann das Original [Visa], nicht der Klon). Der Grundansatz bleibt aber weiterhin konservativ, d.h. bei aller Phantasie müssen die Fundamentals stimmen. Sollen andere gerne den hype bis zum Ende auslutschen. Ich bin bei solchen Titeln letztlich immer mit (sehr) ordentlich Gewinn deutlich vor Höchststand, aber nie mit Verlust rausgegangen.
Na, und wenn dann noch etwas "Spielgeld" über ist - wir reden hier von gut einem Viertel des Wertzuwachses seit Jahresbeginn, es geht nicht um Omas kleines Häuschen - dann darf auch mal etwas gezockt (getradet) werden. V.a. in der derzeitigen Situation, wo die Märkte massiv überbewertet sind und nur durch ständige Geldinfusionen der Zentralbanken am Leben gehalten werden, ich eigentlich keine bessere Idee für die vorhandene Liquidität habe (Fernreisen fallen ja auch bis auf weiteres aus), und in einem Wert, mit dem ich mich intensiv beschäftigt habe ...
Wem es in meinem Link oben nicht aufgefallen sein sollte: Pfizers Katzencorona-Impfstoff wird in den USA zu 860 USD/ 25 Dosen ~ 34,40 USD/ Dosis Endverbraucherpreis verkauft. Nasale Applikation, Sprühflasche, dürfte günstig abzufüllen sein. Na, dagegen ist doch die humane Impfung ein Schnäppchen!
Nachfolgend eine ältere (2010) Analyse des Marktes für Tierarzneimittel:
- Gesamtmarkt Global ca. 4,5 Mrd. USD 2010, Segmente Hunde und Katzen jeweils 1 Mrd. USD 2010
- Jährliches prognostiziertes Wachstum 5,6 %
- Regional 46% USA, 33% Europa, 21% Rest der Welt
- Weltmarktführer Pfizer (knapp 30% MA), gefolgt von Merck und Sanofi, Bayer schon deutlich abgeschlagen auf Platz 4.
http://www.dolcera.com/wiki/index.php/...inary_Vaccines_Market_Report
Hier noch was konstruktives - Übersicht auf der Nasdaq Seite, wie die US Amerikaner Biontech präsentiert bekommen. Dort wird auch auf die Krebsmittel Sparte von Biontech verwiesen. Wer dort noch ein wenig herumklicken möchte, findet auch Analyst Ratings. Diese einfache Anaylse weist einen Mittelwert von 80,9$, ein Low von 42$ und ein High von 105$ aus mit dem Hinweis "Buy" aus.
Hier der Link:
https://www.nasdaq.com/market-activity/stocks/bntx/press-releases
Mein Beitrag:
6.27 Uhr: Schweiz schliesst bald Impfstoff-Kaufvertrag ab
Die Schweiz steht kurz vor dem Abschluss eines Kaufvertrages für einen Coronavirus-Impfstoff, und zwar mit dem amerikanischen Biotech-Unternehmen Moderna. Pascal Strupler, Direktor des Bundesamtes für Gesundheit (BAG), sprach am Dienstagabend in der SRF-Sendung «Club» von «nur ein paar Stunden».
Moderna werde wohl als erste Firma einen Impfstoff gegen das Coronavirus herstellen. «Und mit diesem Vertrag werden wir ihn sehr schnell bekommen», sagte Strupler weiter.
Wenn der Zugang zu einem Impfstoff gesichert sei, sei es auch denkbar, dass die Schweiz bei Impfstoff-Tests mitmache, wurde Strupler auf der SRF-Homepage vorab zitiert. Über den Preis, den die Schweiz Moderna für den Impfstoff vertraglich zugesichert hat, wollte Strupler keine Auskunft geben.
Am Sonntag sagte das BAG noch, eine Beteiligung an den Moderna-Tests sei nicht vorgesehen. Die Firma hatte der Schweiz angeboten, ihren Impfstoff an 1000 freiwilligen Probanden testen zu können, die Kosten dafür hätten sich auf acht Millionen Franken belaufen.
6.25 Uhr: US-Staatsanwälte nehmen Gilead in die Mangel
Mehr als 30 US-Generalstaatsanwälten werfen Gilead, dem Hersteller des Medikaments Remdesivir zur Behandlung von Covid-19-Patienten, gewisse Preistreiberei vor. Dies tun sie in einem Brief an die US-Gesundheitsbehörden am Dienstag (Ortszeit) kund. Gilead habe «keinen angemessenen Preis für Remdesivir festgelegt und sollte nicht von der Pandemie profitieren und mehr tun, um mehr Menschen zu helfen», hiess es in dem Schreiben. Der Pharmakonzern berechnet den meisten Patienten 3120 Dollar für eine Behandlungsserie oder 520 Dollar pro Ampulle.
In dem Schreiben forderten die Staatsanwälte die US-Regierung auf, Remdesivir an Dritthersteller zu lizenzieren, um die Produktion zu steigern und die Kosten zu senken. Im vergangenen Monat hatte der Hersteller Cipla seine generische Version von Remdesivir mit 53,34 Dollar pro Ampulle bewertet, was ungefähr einem Zehntel des US-Preises entspricht. Gilead-Aktien fielen nach Bekanntwerden der Informationen um 1,4 Prozent.
1.30 Uhr: Novavax: Gute Resultate nach ersten Impfstofftests
Ein experimenteller Coronavirus-Impfstoff der US-Biotech-Firma Novavax hat nach Angaben des Herstellers bei ersten Tests ermutigende Ergebnisse gezeigt. In der ersten Phase der klinischen Tests hätten alle Probanden Antikörper gegen den Erreger Sars-CoV-2 entwickelt. Dies erklärte das Unternehmen am Dienstag (Ortszeit). Bei den 131 Teilnehmern im Alter von 18 bis 59 Jahren habe es zudem keine schwerwiegenden Nebenwirkungen gegeben, hiess es weiter.
Bei zwei Freiwilligen seien nach der Impfung obendrein mehr Antikörper gefunden worden, als bei wieder gesund gewordenen Covid-19-Patienten, teilte das Unternehmen zudem mit. Die Ergebnisse der in Australien durchgeführten Tests seien jedoch noch nicht von unabhängigen Forschern geprüft und veröffentlicht worden, hiess es.
Die ersten klinischen Tests mit wenigen Freiwilligen prüfen vor allem die Verträglichkeit eines Impfstoffs, dessen Wirksamkeit muss anschliessend in wesentlich grösseren Studien geprüft werden. Bislang ist noch nicht klar, ob und wie lange die Antikörper die Probanden tatsächlich vor einer Infektion mit dem Coronavirus schützen können.
Novavax hat von der US-Regierung für die Impfstoffentwicklung Anfang Juli 1,6 Milliarden US-Dollar zugesprochen bekommen. Damit soll die Durchführung eines grossen klinischen Tests mit bis zu 30'000 Teilnehmern und die Produktion von 100 Millionen Dosen des Impfstoffs NVX-CoV2373 finanziert werden. Die Firma hofft, diesen grossen klinischen Test im Herbst zu starten. Weltweit gibt es zahlreiche Impfstoff-Kandidaten.
Ist das Produktportfolio bzw. sind die Zukunftsaussichten von Novavax wesentlich besser als bei BioNTech was diese unterschiedliche Kursentwicklung fundamental begründet ?
Aber heute Nova, morgen Moderna übermorgen BioN,,,wer weiss. Man kann ja nicht alle haben. Gelle