Lichtkonzern Zumtobel: Neue Glanzlichter in Sicht
https://z.lighting/de/group/news-insights/ir/...ahresgewinn-deutlich/
Die Bilanz der Zumtobel Group spiegelt die positive Ergebnisentwicklung wider: Die Eigenkapitalquote erhöhte sich von 27,7 % zum 30. April 2020 auf 31,5 % zum Bilanzstichtag. Die um 68,3 Mio. EUR verringerten Nettoverbindlichkeiten (97,3 Mio. EUR zum 30. April 2021 nach 165,7 Mio. EUR im Vorjahr) sind im Wesentlichen auf eine im Vorjahresvergleich verringerte Kreditinanspruchnahme zurückzuführen. Der Verschuldungsgrad (Gearing) sank von 59,0 % auf 31,6 %.
Starkes viertes Quartal und Ertragssteuer-Effekt: Nettogewinn auf 45,6 Mio. Euro verdreifacht - CEO: Rohstoffpreise und Chipmangel "ein Thema" - Dividendenvorschlag von 20 Cent/Aktie
und Kurs bei € 8 Euro? ich lege noch ein paar nach....
Datum: 2021-07-02
Name: Karin Zumtobel-Chammah
Grund für die Meldepflicht: Aufsichtsrat
Kauf: 11.600 Stück
Preis: 8.75
Gegenwert: 101.500,00
Finanzinstrument: Aktie
ISIN: AT0000837307
nach fast eineinhalb Jahren weltweiter Ausnahmesituation ist die Zumtobel Group mit deutlich stabilisierten
Umsatzerlösen wieder auf Kurs. Die positiven Zahlen im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres
zeigen deutlich, dass wir unser Versprechen, wieder schnellstmöglich an die erfreuliche Entwicklung vor
Ausbruch der Pandemie anzuknüpfen, gehalten haben:
Wir konnten in den ersten drei Monaten die Umsätze im Vorjahresvergleich um 15,4 Prozent auf
289,3 Millionen Euro steigern, und damit haben wir bald schon wieder das Niveau des ersten Quartals im
Vorkrisenjahr 2019/20 erreicht. Das EBIT hat sich im ersten Quartal mit 20,1 Millionen Euro sogar fast
verdreifacht, wobei es sich wohlgemerkt um das unbereinigte operative Ergebnis (EBIT) handelt, das in den
ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2020/21 bei 7 Millionen Euro lag. Sogar im Vergleich mit dem
ersten Quartal des Vorkrisenjahres 2019/20 ist das operative Ergebnis um fast 5 Millionen Euro gestiegen.
Zu diesem Erfolg hat neben der konsequenten Effizienzsteigerung und Kostenoptimierung der letzten Jahre
auch die Weiterentwicklung unserer Unternehmensstrategie „FOCUSED“ beigetragen, die wir im letzten
Geschäftsjahr bekanntlich um die Aspekte Digitalisierung und Nachhaltigkeit ergänzt haben. Im laufenden
Geschäftsjahr werden wir das Thema Nachhaltigkeit verstärkt in unser tägliches Handeln integrieren. Deshalb
haben wir die notwendigen Kompetenzen aus allen relevanten Abteilungen der Gruppe zusammengeführt
und in einem dedizierten Nachhaltigkeitsteam mit direkter Berichtsline zum Vorstand gebündelt. Das Team
treibt das Thema Kreislaufwirtschaft ebenso voran wie die Definition und Implementierung der relevanten
Prozesse und das entsprechende Reporting. Bei der Gelegenheit möchte ich auch nicht unerwähnt lassen,
dass die Zumtobel Group neben 11 weiteren österreichischen Großunternehmen seit diesem Jahr auch zu
den klimaaktiv Paktpartnern zählt und damit die nationale Klimaschutzinitiative der österreichischen
Bundesregierung aktiv begleitet. Zudem ist die Zumtobel Group weiterhin mit 19 österreichischen
Unternehmen im VBV-Österreichischen Nachhaltigkeitsindex (VÖNIX) vertreten und zeigt sich somit
führend hinsichtlich ökologischer und gesellschaftlicher Aktivitäten.
Bei allen positiven Entwicklungen der vergangenen Monate sehen wir aber auch einige Herausforderungen.
Die Pandemie ist noch nicht überwunden, die Entwicklung auf dem globalen Rohstoffmarkt mit steigenden
Preisen und teilweise auch mangelnder Verfügbarkeit von Schlüsselkomponenten ist vor allem für
produzierende Unternehmen wie die Zumtobel Group herausfordernd. Gemeinsam mit unserem
Einkaufsteam evaluieren wir kontinuierlich die Lage. In dieser Situation sind auch die langjährigen
Beziehungen zu unseren Lieferanten von Vorteil. Zudem stehen unsere Vertriebskolleginnen und -kollegen
mit unseren Kunden im engen Austausch, wodurch sich eine verlässlichere Planung auf Kundenseite erzielen
lässt.
Insgesamt sehen meine Vorstandskollegen und ich die Zumtobel Group auf gutem Kurs. Wir gehen somit
davon aus, dass wir die gesetzten Ziele, nämlich eine Steigerung der Umsatzerlöse um 4% bis 7% sowie eine
EBIT-Marge von 4% bis 5%, für das Geschäftsjahr 2021/22 erreichen werden
"Hold"-Empfehlung bestätigt - Gewinnerwartungen nach starkem ersten Geschäftsquartal angehoben
Die Analysten der Erste Group haben ihr Kursziel für die Papiere des Vorarlberger Leuchtenherstellers Zumtobel von 8,5 auf 9,5 Euro leicht angehoben. Das höhere Kursziel wird in der vorliegenden Studie mit den etwas höheren Gewinnerwartungen für das laufende Geschäftsjahr nach den überzeugenden Erstquartalszahlen begründet. Gleichzeitig bestätigte der Wertpapierexperte Michael Marschallinger die "Hold"-Empfehlung für die Zumtobel-Aktie.
Wie Marschallinger in der Studie anmerkt, habe Zumtobel zuletzt vor einem schwierigen zweiten und dritten Quartal gewarnt. Grund seien die anhaltende Chip-Knappheit und die hohen Rohstoffpreise. Diese Faktoren haben die Erste-Group-Experten zwar in ihrem Prognosemodell berücksichtigt. Nach dem starken Start in das Geschäftsjahr, erwarten sie jedoch trotzdem, dass der operative Gewinn (EBIT) 2021/2022 über der konservativen Guidance des Unternehmens liegen dürfte.
Die Gewinneinschätzung der Experten beläuft sich für das bis Ende April 2022 laufende Geschäftsjahr auf 0,96 Euro je Aktie. In den beiden darauffolgenden Jahren erwarten sie dann einen Gewinn je Aktien von 1,04 Euro (2022/2023) und 1,06 Euro (2023/2024). Für das laufende Geschäftsjahr rechnen die Erste-Analysten mit einer Dividende in der Höhe von 0,25 Euro. Im darauffolgenden Geschäftsjahr prognostizieren sie eine Gewinnausschüttung von 0,30 Euro und im Geschäftsjahr 2023/2024 dürfte die Dividende bei 0,32 Euro liegen.
Analysierendes Institut Erste Group
https://aktien-portal.at/...up-hebt-Kursziel-von-8%2C5-auf-9%2C5-Euro
https://aktien-portal.at/m/mobile_boerse_news_wien.html?n=66343
https://aktien-portal.at/m/mobile_boerse_news_wien.html?n=67112
Über 14 Prozent Wachstum im dritten Quartal - Halbleitermangel und Energiepreise als Belastung - nur wenig Geschäft in Russland und Ukraine
Der Vorarlberger Leuchtenhersteller Zumtobel hat ein erfolgreiches drittes Quartal im schiefen Geschäftsjahr hinter sich. Umsatz und Gewinn legten deutlich zu, obwohl der Halbleitermangel weiter zu spüren ist und auch steigende Energiepreise eine Belastung darstellen. Der Zumtobel-Umsatz in Russland und der Ukraine sei mit 8 Mio. Euro zwar "sehr überschaubar", aber die Kriegs-Auswirkungen auf die Weltwirtschaft machen Sorgen, sagt Firmenchef Alfred Felder.
Bei aller Ungewissheit bleibe der Ausblick "vorsichtig optimistisch", so Felder. Die Zumtobel Group erwartet unverändert für das Geschäftsjahr 2021/22 ein Umsatzwachstum von 4 bis 7 Prozent. Sollte sich die Verfügbarkeit von Halbleitern verbessern, könnte das auch übertroffen werden. Denn die Situation bedeute, "dass wir wesentlich mehr Kunden bedienen könnten als wir können", sagt Felder mit Blick auf die gute Auftragslage bei fehlenden Vorprodukten.
Trotz Lieferkettenprobleme und höherer Rohstoffpreise - Dividende soll erhöht werden
Der börsennotierte Vorarlberger Leuchtenkonzern Zumtobel ist trotz stark gestiegener Rohstoffpreise, Lieferkettenprobleme und Ukraine-Krieg beim Umsatz sowie beim Gewinn weiter gewachsen. Unterm Strich blieben im Geschäftsjahr 2021/22 45,8 Mio. Euro übrig, nach 45,6 Mio. Euro im Jahr davor. Der Umsatz legte um 9,9 Prozent auf rund 1,15 Mrd. Euro zu. Der Geschäftserfolg soll auch den Aktionären in Form einer höheren Dividende zugute kommen.
Der Umsatz im Lighting Segment erhöhte sich um 6,4 Prozent auf 844,7 Mio. Euro, im Components Segment stieg er sogar um 19,9 Prozent auf 363,0 Mio. Euro an. Die Zuwächse schlugen sich auch positiv auf das operative Ergebnis (EBIT) nieder, das von 43,4 Mio. auf 60,8 Mio. Euro zulegte.
Positiv beeinflusst sei das EBIT von niedrigeren Abschreibungen und Garantiekosten sowie einer höheren Effizienz bei den direkten Arbeitskosten. Dem gegenüber seien jedoch höhere Kosten für Rohmaterialien, Transport und Energie sowie der teilweise Wegfall der staatlichen Kurzarbeits-Hilfen gestanden, so das Unternehmen.
Unternehmenschef Alfred Felder blickt positiv auf das Jahr zurück. "Wir haben ein sehr gutes Jahr hinter uns und wollen die Aktionäre an diesem Erfolg der Gruppe teilhaben lassen," sagte Felder laut Aussendung vom Freitag. Der Hauptversammlung wurde für das abgelaufene Geschäftsjahr daher eine Dividende je Aktie von 0,35 Euro vorgeschlagen. Das sei rund ein Drittel des Nettogewinns. Im Vorjahr waren 0,20 Euro je Aktie ausgeschüttet worden.
Im laufenden Jahr werden höhere Preise und die Entwicklung in der Ukraine die Weltwirtschaft und damit auch den Geschäftserfolg der Zumtobel maßgeblich beeinflussen, heißt es im Ausblick. Dennoch ist weiteres Wachstum geplant. Für das Geschäftsjahr 2022/23 rechnet das Management mit einer Steigerung der Umsatzerlöse um 3 bis 6 Prozent sowie mit einer EBIT-Marge von 4 bis 5 Prozent (Geschäftsjahr 2021/22: 5,3 Prozent).
https://aktien-portal.at/...2-weiteres-Wachstum-bei-Umsatz-und-Gewinn