Steinhoff Informationsforum
ob man nach österreichischem Steuerrecht irgendeine Möglichkeit hat den Verlustvortrag von diesem Jahr ins nächste mitzunehmen?
Sonst würde es noch weniger Sinn machen jetzt noch zu verkaufen, dann besser die paar Tage heuer abwarten..
Wäre über Meinungen dankbar!
dann teileweise wirds hier Familienprobleme geben und was weiß ich nicht alles, ich kann euch sagen das im Leben noch einiges kommt und man dann froh wäre so einen Mist nicht gemacht zu haben, das geht ruck zuck, alles mehrfach hinter mir, von Krankheit oder sonst was
Insolvenzverfahren!
Ich weiß nicht, ob es nur mir so geht… aber je mehr man drüber nachdenkt…
Dieser Absatz:
If the equity restructuring referred to in the preceding paragraphs is not approved by the
shareholders at the general meeting, it is intended that 100% of the economic interests and
voting rights in the post-closing equity of the Group will be issued to the individual financial
creditors either through a Dutch restructuring process or, if that is not pursued or is not
achieved by 30 June 2023, as a result of the financial creditors becoming entitled to
implement the equity reorganisation by way of a share pledge enforcement alongside the
implementation of other terms of the Maturity Extension Transaction. In these
circumstances, SIHNV would lose its interests in the underlying Group businesses and assets
and shareholders would retain no economic interest in the restructured Group.
Für mich wirkt es fast so als stamme dieser Absatz direkt aus der Feder eines Gläubigers, um den Aktionären maximale Angst einzuflößen. Aber ich bin mir nicht sicher, ob unsere Position tatsächlich so schwach ist wie es uns hier suggeriert werden soll. Natürlich wären unsere Forderung nachrangig, aber… fällt euch auf, dass das böse Wörtchen Insolvenzverfahren zu Englisch „insolvency proceedings“ tunlichst vermieden wird und nur beiläufig mit dem eleganten Wort Dutch restructuring process elegant umschifft wird.
Dazu sollten wir uns das Geschäftsmodell der Gläubiger, die die Forderungen aufgekauft haben, einmal genauer ansehen. Das sind Mrd. an Kapital was auf übermäßig hohe Renditen aus ist.
Was passiert den, wenn wir es wirklich auf ein Insolvenzverfahren ankommen lassen….
Für uns wird diese Riesige Zinswalze erst einmal gestoppt und für die Gläubiger kommt diese riesige Renditemaschine auf unbekannte Zeit zum Erliegen. Den Hedgefonds Manager möchte ich sehen der seinem Chef erklären muss das Mrd. an Kundeneinlagen auf unbekannte Zeit im Insolvenzverfahren festhängen, weil er zu gierig war und auf unbestimmte Zeit genau 0 € Einnahmen bringen werden, während um Sie herum, fleißig die Inflation tobt!
Wenn sich das Insolvenzverfahren sich in die Länge zieht und die Steinhoff Töchter in der Zwischenzeit ihr Business genauso so erfolgreich weiter wachsen lassen wie bisher… und erst ein Verkauf der Assets erst in 1-2 Jahren stattfindet,
Kann es nicht dann sogar sein das am Ende ein kleines Plus für uns bei rumkommt oder können die Gläubiger dann weiter auf ihren Zinsforderungen beharren, die in der Zeit des Insolvenzverfahrens entstanden, wäre?
Wenn ein solch gieriges Geschäftsgebaren solcher Hedgefunds zum Schaden einer gesunden nachhaltigen Aktionärskultur verwendet wird, kann man sich ja schon fast die Frage stellen, ob es nicht aus rein moralischen sogar das richtige wäre die Möglichkeit zu nutzen und die Waffen solcher Leute auf unbestimmte Zeit in einem ertragslosem Insolvenzverfahren zu binden… (In dieser Zeit können solche Leute mit diesem Kapital wenigsten keine anderen Anleger rund um den Globus mehr schädigen)
Bin aber auch überrascht, dass hier Leute investiert sind, die 140k im Bereich der Lebensersparnisse einordnen - was ich vollkommen nachvollziehen kann, viele können max. 500€ im Monat weglegen. In so einem Fall sollte man aber in einer Aktie wie dieser hier auf keinen Fall überinvestiert sein. Ein Totalverlust stand immer im Raum. Aber sei's drum. Aufstehen, weiter geht's.
Wenn man es relativ zur Sparquote nicht übertrieben hat, dann war die Spekulation aber eigentlich schon richtig - betriebswirtschaftlich gesehen hatten wir ja auch recht. Der Laden ist eben langfristig viel zu viel wert, als dass man da teilen möchte :)
Ich war mit Blick aufs Portfolio auch überinvestiert. Werde nun den Gürtel für ein 1-2 Jahre enger schnallen, um das Geld wieder reinzuholen. Aktien halte ich aus Unterhaltungszwecken. Mal sehen was noch kommt :)
War aber grundsätzlich sehr lustig hier im Bord. Habe viel gelernt. Danke an die üblichen Verdächtigen. Schöne Feiertage und bis dann.
https://www.bmf.gv.at/themen/steuern/...rreichischer-abzugsteuer.html
Leute fangt bitte an logisch nachzudenken:
1. Steinhoff hat Step 3 geliefert.
2. Diejenigen, die erwartet haben, dass Steinhoff meldet, Ja wir haben uns mit allen Kreditgebern auf z.B. 6 Prozent geeignet, wurden enttäuscht. Aber damit war m. E. auch nicht zu rechnen. Bitte warum sollen Kreditgeber sich mit 6 Prozent einverstanden erklären, wenn sie problemlos 10 Prozent haben können? Es war klar, dass eine Lösung nur mit den Finanzgläubigern möglich ist. Genau das hat Steinhoff erreicht.
3. Die Meldung von gestern besagt nicht, dass die Lösung mit 80/20 so zu interpretieren ist, dass die Gläubiger nur für die Verlängerung der Kredite 80 Prozent des Firmenwertes oder Vermögenswertes der Gesellschaft erhalten. Es wird von Eigenkapital und Zahlung in Geld gesprochen. Das ist eine völlig andere Regelung, als die Mehrheit hier versteht.
4. Ich gehe davon aus, dass niemand an einer Insolvenz der Gesellschaft interessiert ist. Man wird über eine neue Muttergesellschaft 80 Prozent der Eigenkapital Anteile an die Kreditgeber übertragen und 20 Prozent an die bestehenden Aktionäre je nach ihrem derzeitigen Bestand. Also eine Art Regelung 1/5 und klar ist, dass Steinhoff ab diesem Deal ein Retailkonzern mit enormen Potential ist. Die Gläubiger kassieren weiterhin 10 Prozent Zinsen, wobei Steinhoff weiterhin durch IPOs, etc. Schulden tilgen kann. Damit fallen dann auch weniger Zinsen an.
5. Die neue Muttergesellschaft wird sodann irgendwann von der Börse genommen. Das ist im Sinne der Finanzgläubiger, da Steinhoff und die Kreditgeber keinen Bock darauf haben, einen Ratenschwanz an Kleinanlegern mit sich zu schleppen. Trotzdem kann man seine Anteile durch Übertragung oder Abfindung weiterverkaufen, sofern man dies nicht vorher an der Börse getan hat. Wichtig dabei ist, dass die Finanzgläubiger hohe Kurse wollen, da sie selbst daran partizipieren werden. Es werden vermutlich Kurse sein, die leicht die Differenz zu 1/5, also Verringerung der Aktienanzahl kompensieren werden.
6. Die Meldung gestern gepaart mit eine Art legale Drohungen hat das Ziel verfolgt und dies vermutlich nicht zum letzten Mal die privaten Kleinanleger erstens raus zu eckeln, und zweitens von der Aktie künftig fern zu halten. Und ja genau das ist auch geschehen. Denn fast alle haben in der Panik ihre Aktien billig verschenkt. Ja das ist skrupellos, aber Angst ist der wichtigste Instrument. Und genau darauf muss Steinhoff setzen, weil dies ihre Gläubiger wollen.
Fazit: Ich bleibe dabei, werde nicht aufstocken, aber auch nichts verkaufen. Jeder kann machen, was er will, aber bitte im Nachhinein nicht heulen, dass man dies und das falsch verstanden hat.
Zumindest werd ich nicht schlau draus.
Ich fürchte jedes Jahr wird die Kest separat abgerechnet,
Ab 1.1 fängt alles wieder bei Null an.
Dachte es gäbe da vielleicht eine Möglichkeit.
Wohl am besten noch schnell Kontakt zu einem Steuerberater aufnehmen.
Genau das war auch mein erster Eindruck. Als hätte die Gläubigerseite dies so diktiert, was nun "unser" Vorstand als eigenen "Vorschlag" darstellen möchte. Gut, es bleibt nicht mehr viel Zeit, aber sollte es nicht so ähnlich wie bei Tarifverhandlungen laufen. Erst einmal eine Idee im Sinne des Unternehmens und der Aktionäre vorschlagen, um dann ggf. noch etwas Entgegenkommen in der Hand haben zu können? Fehlanzeige.
Ansonsten beinhaltet der Vorschlag in der uns dargestellten Form noch etliche Fragezeichen. Es ist fraglich, ob auch die Gläubiger derzeit mit so vielen Fragezeichen auskommen müssen, zumal sie sich in wenigen Tagen entscheiden sollen. Wo sind denn bitte diese Agreements zum Nachlesen für die Aktionäre, wo ist diese versprochene Transparenz.
Wie Hohn kommt mir das Kleingedruckte in den letzten News vor: "Jeder SIHNV-Aktionär, der sich über seine Position im Unklaren ist, sollte unverzüglich einen geeigneten professionellen Berater konsultieren." Als könnte ein Berater aktuell die vielen Fragezeichen aus der Welt räumen.
sie nicht zur HV erscheinen
weil man durchsetzen kann was man will, da sie sich nicht organisieren können
weil sie nicht klagen können, weil die Ressourcen fehlen
Was für eine Plage diese Kleininvestoren.
Wer sollte denn bitte wann, wo und für was irgendwelche Kurse - mit welchem Spread auch immer - stellen?
Gleich gestern fiel mir ein doch sehr holpriges Englisch auf,und da ich nun wirklich kein Businessenglisch kann,wollte ich eigentlich nur ausschließen das es ( z.B. am google Übersetzer ) Programm lag.
Dazu kann man sich wahrlich stilistisch,vom Satzbau her,gewählter ausdrücken.
Das fiel mir auch auf,als die letzte Sens kam ,wo es schon auffällig nur um die Verlängerungslinien der Kredite ging,wichtige und interessante Details fehlten und dies einfach an ein Update angehängt wurde.
Also,als Vorstand würde ich mir das anschauen,was rausgehen soll.
Vermutlich hast Du Recht und das war ein Diktat in absichtlich doppelter möglicher Bedeutung.
Weiß natürlich nicht, ob es hier nicht ganz anders läuft beim handel.. Man bräuchte ja auch zumindest ne aktuelle Kursangabe.
Wenn ich jetzt sehe, was das Management schreibt, denke ich, dass dies schon damals so geplant war.
Wenn ich nun bedenke, dass Heather Sonn nach ihrem abrupten Abgang alle Hinweise auf Steinhoff in ihrem Lebenslauf gelöscht hat, dann kann ich mir folgendes vorstellen:
Sie war nicht mit dieser geplanten Vorgehensweise einverstanden und wurde deshalb hinaus komplimentiert unter dem Compliance Vorwand.
Ich muss sagen, heute hätte ich sie gerne wieder im Boot.
Nur meine Meinung
https://www.testsieger-konto.de/depotkonto/boersenlexikon/otc-handel/