Steinhoff Informationsforum
Für einen Squeeze-out benötigt man 95% der Stimmrechte und 95% der Aktien ;)
Aber wenn wir über ein Finanzinstrument wirklich direkten Zugriff auf 20% der Einnahmen erhalten sollten, und die Schulden dann nicht mehr unser Problem sind, sondern das der Holding, dann wäre das wirklich eine Überlegung wert.
2. weiß jemand wie das Finanzamt das betrachtet wenn die Steiniaktien verschwinden? Wandert das als Komplettverlust in den Verlusttopf oder hat man einfach Pech gehabt?
"Das zeigt mir, dass immer nie so heiß gegessen wie gekocht wird.
Das Umfeld hat sich natürlich für eine Refinanzierung von diesem Ausmaß deutlich eingetrübt, jedoch hat der Vorstand und die Gläubiger auch an die Aktionäre gedacht indem ihnen bei der neuen Aktie 20% vom Unternehmen gehören und 80% den Gläubigern.
Dh zukünftig haben wir Interessensgleichheit."
Sorry, aber ich empfinde es als schlimm wenn man nicht verstehen will oder kann.
"Keine Reduktion der Zinslasten, 100% der neuen stimmberechtigten Aktien der Steinhoff gehen an Gläubiger,
bestehende Aktionäre „behalten“ 20% der Ansprüche auf zukünftige Gewinne nach Zinsen, die bei 10% bleiben in Form von nicht-stimmberechtigten „Vorzügen“."
Welche Möglichkeiten gibt es ?
1) Warten und Lemminge rein locken um den Kurs noch ein bisschen höher zu puschen.
(Hat ja Jahrelang funktioniert)
2) Aktien behalten auf viele Jahre in der Hoffnung ein paar Krumen ab
zu bekommen.
(Sehe ich nicht so da die Schulden nicht reduziert werden. Mindestens nicht vor dem 30. Juni 2026)
3) Mit Verlust verkaufen und den Rest in die Töchter zu investieren.
4) Mit Verlust verkaufen und nie wieder in Steinhoff oder deren Töchter investieren.
(Investieren in saubere Werte. Wer das Risiko liebt kann mit Zertifikate Kohle machen. Aber auch viel verlieren.)
Euer Geld und eure Entscheidungen.
Dann kann der bestimmen wie es weiter geht :D
Und die anderen Gläubiger müssen sehen wo sie bleiben
Aber wer steigt hier noch ein außer ein paar Zocker?^^ das eine Aktie bald verschwindet dürfte Totschlagargument Nummer 1 sein
"Solche Verluste können nur mit Einkünften aus Kapitalvermögen bis zur Höhe von 20.000 EUR ausgeglichen werden. Nicht verrechnete Verluste können auf Folgejahre vorgetragen werden und jeweils in Höhe von 20.000 EUR mit Einkünften aus Kapitalvermögen verrechnet werden (§ 20 Abs. 6 Satz 6 EStG, eingefügt durch das "Gesetz zur Einführung einer Pflicht zur Mitteilung grenzüberschreitender Steuergestaltungen")."
Wird vermutlich eh nicht zum tragen kommen, wenn man dafür an einer neuen Firma Anteile erhält.
- mehrere Jahre dauert
- ihr Kapital solange tot ist, da sie erstmal nichts bekommen, nicht einmal Zinsen
- die Forderungen der Gläubiger werden haarklein durchleuchtet. Ob sie dann 100% als echten Schaden anerkannt bekommen ist fraglich, da die HFs vor 5 Jahren ja nicht 8 Mrd Schulden mit 8 Mrd bezahlt haben. Die haben ja bereits bei der Übernahme 30 - 50 % Gewinn gemacht. Wenn ein Insolvenzverwalter das hinterfragt und das Insolvenzgericht dieser Ansicht folgt, bekommen sie eventuell nur den echten Schaden, z.B. 5 Mrd plus handelsüblicher Verzinsung (eventuell nur 7 - 8 %) über 5 Jahre. In Summe um die 6 Mrd.
Schon wenn der Insolvenzverwalter nur knapp über Rückenmarkssteuerung seines Verstandes liegt holt der locker bei der Verwertung über 12 Mrd raus. Warum 12 Mrd und mehr? Weil es bis zur Verwertung höchstwahrscheinlich zu Wertsteigerungen bei Pepco und Pepkor kommen wird. Verfahrenskosten und eine großzügige Entlohnung des Verwalters etc. abgezogen, bleiben nachher für uns 4,26 Mrd übrig, also 1 € pro Aktie
Den Gläubigern muss der Arsch auf Grundeis gehen, wenn wir diesen Deal ablehnen und die Insolvenzanmeldung fordern. Mit diesem Ausblick würde das Angebot mit Sicherheit nachgebessert oder wir gehen halt insolvent.