Steinhoff Informationsforum
Hat denn keiner hier die Nummer von Buffett?
Ich glaube wenn wir damals Insolvent gegangen wären hätten trotzdem die Gläubiger ihr Geld zuerst gesehen. Also daran hätte sich wohl nichts geändert (sie hätten aber definitiv Verluste erlitten).
fuer die, die es nicht koennen...
steinhoff + schulden von steinhoff = ca. €10mrd
was bekommt man dafuer?
u.a. die holding, 78% von pepco, 50% ? pepkor, 50% mattress, 100% greenlit...u.s.w.
ergo: steinhoff zu uebernehmen ist sehr lukrativ, denn die toechter wachsen alle! ueberproportional.
ps haette ich €10mrd unterm kopfkissen, waere ich der neue eigentuemer. soviel waere sicher!
Also wenn man keine Ahnung von Bilanzen und Aktien hat einfach mal die Fre... halten.
Ist natürlich nicht schön wenn man mit dem Invest in der Schei.. sitzt.
Nur das Risiko mit Steinhoff war aber doch allen bekannt.
Das ganze nur schön zu reden und die Schulden dabei aus zu blenden hat doch zu diesem Ergebnis geführt.
Nicht sehen zu wollen ist doch nur eine Ausrede für die eigene Gier.
Wo bleiben denn nun eure "Kruppstahleier" ? Nur noch Rühreier vorhanden.
Steinhoff Aktie uninteressant geworden. Gläubiger kriegen fast Alles. Kümmerliche Reste oder wahrscheinlich gar nix, für derzeitige Aktionäre.
Gestern um 12:56 Uhr
Die Steinhoff Aktie auf dem Weg zur Normalität? Dem stand bis jetzt im Wege die immense Verschuldung und eine überlebenswichtige Senkung der Zinslasten, die derzeit annähernd 10% für die „alten“ Unternehmensschulden betragen – rund 1 Mrd EUR jährlich. Und heute meldet Steinhoff eine Lösung für die Schuldenproblematik. Im Ergebnis: Für die bestehenden Aktionäre bleiben „Hoffnungswerte“ übrig – ohne Mitspracherechte. Und falls sie es nicht akzeptieren sollten, werden sie gar nichts bekommen. So sieht die jetzt präsentierte Lösung in kurzen Worten aus.
Keine Reduktion der Zinslasten, 100% der neuen stimmberechtigten Aktien der Steinhoff gehen an Gläubiger,
bestehende Aktionäre „behalten“ 20% der Ansprüche auf zukünftige Gewinne nach Zinsen, die bei 10% bleiben in Form von nicht-stimmberechtigten „Vorzügen“. Kein Wunder, dass die steinhoff Aktie einbricht im heutigen Handel. Offensichtlich hat Zinswende, Zurückhaltung am Aktienmarkt, sinkende Kursniveaus der börsennotierten Steinhoff-Beteiligungen und IPO der Mattres derzeit nicht zu akzeptablen Konditionen möglich – in der Summe muss es die Verhandlungsposition des Steinhoff Managements so geschwächt haben, dass das nun verkündete Ergebnis wie eine Kapitulation vor den Darlehensgebern aussieht.
Schade für die Aktionäre, die bis jetzt durchgehalten haben – Investments in die spannenden Töchter Pepco und Pepkor sind für an Steinhoff interessierte die einzig sinnvoll erscheinende Möglichkeit ab jetzt…
Und jetzt die Einigung im Einzelnen: Steinhoff meldet heute sich mit seinen größten Finanzgläubigern (den „ursprünglichen teilnehmenden Kreditgebern“) eine Rahmenunterstützungsvereinbarung („Unterstützungsvereinbarung“) abgeschlossen zu haben, die etwa 64 % der gesamten Verbindlichkeiten der Gruppe ausmacht- ohne konzerninterne Beteiligungen, deren Verschuldung moderat, zu normalen Konditionen besteht.
Der Vorstand ist der Ansicht – so heisst es heute – , dass die Unterstützungsvereinbarung eine stabile Plattform für Steinhoff biete, um die erforderlichen Zustimmungen zur Verlängerung der Fälligkeit der Group Services Debt vom aktuellen Fälligkeitsdatum 30. Juni 2023 bis mindestens zum 30. Juni 2026 zusammen mit verschiedenen damit verbundenen Umstrukturierungen zu erreichen. Wenn die Steinhoff-Aktionäre der Fälligkeitsverlängerungstransaktion zustimmen, sollen sie 20 % der wirtschaftlichen Beteiligung am Eigenkapital der Gruppe nach dem Abschluss der heute vorgestellten Veerinbarung behalten, wobei die Finanzgläubiger Anspruch auf den Restanteil haben. Wobei die 20 % Vermögensanteile keinerlei Stimmrechte beinhalten sollen. Mit klaren Worten stellt der Vorstand der Steinhoff fest:
„Stimmen die Aktionäre nicht zu, sind die Aktionäre nicht mehr an der Gruppe beteiligt.“
Steinhoff suche nun die Unterstützung seiner Finanzgläubiger und Aktionäre für die Bedingungen der Fälligkeitsverlängerungstransaktion, einschließlich langfristiger Fälligkeitsverlängerungen für die Schuldtitel des Gesamtkonzerns. Die Laufzeitverlängerungstransaktion soll eine stabile Plattform für die „kontinuierliche Wertschöpfung und Monetarisierung des Vermögensportfolios von Steinhoff aufrechterhalten“.
Mit anderen Worten: Die Assets der Steinhoff Holding dienen also in Zukunft dazu, die weiterhin exorbitant hohen Zinsen – neuer Satz liegt weiterhin über 10% – der Gläubiger zu bedienen. Und durch Desinvestments die Darlehen inclusive auflaufender Zinsen abzutragen. Die Wahrscheinlichkeit unter den derzeitigen Umständen Erträge oder Erlöse zu erzielen, die zu 20% dann den heutigen “Aktionären” zugute kommen sollen, erscheint aktuell äusserst gering.
Schade um die vergangene Chance auch den treu gebliebenen Aktionären etwas zurückzugeben. Im folgenden die tabellarische Übersicht, welche Darlehen demnächst getilgt werden, welche prolongiert werden und zu welchen Zusatz-“Benefits”.
Steinhoff Aktie könnte bald für einen „normalen“ Retailkonzern stehen – aber nur für die Gläubiger!
… mit wachstumsstarken Töchtern, die in ihren jeweiligen Märkten oftmals besser als die Konkurrenz durch die Corona Krise gekommen sind. Und man ist nicht mehr ein Konzern, der sich mit Schadensersatzforderungen konfrontiert sieht, die bei weitem alle seine Vermögenswerte überschreiten. Jetzt ist man „nur noch“ ein überschuldeter Konzern, der seine Verschuldung und vornehmlich seine Zinslast reduzieren muss, wenn er dauerhaft überleben will. Mit dem Ergebnis:
Bei den Verhandlungen mit den Gläubigern gibt es nun einen klaren Sieger -leider wenig überraschend in der aktuellen Marktlage, aber dem Steinhoff-Konzern läuft die Zeit davon. Die Zinsen belasten weiterhin Tag für Tag die Kasse. Und so viel können die operativ durchaus erfolgreichen Töchter auf Dauer nicht verdienen, um jährlich eine Milliarde EUR zu kompensieren.
https://www.nebenwerte-magazin.com/...nix-fuer-derzeitige-aktionaere/
Wichtig ist es meiner Meinung nach jetzt sich zu lösen momentan. Was willst denn jetzt verkaufen?
Harte Zeit - aber da müssen wir durch
Mit der verbrannten Kohle hätte ich alternativ einige Seminare in besten Destinationen besuchen können.
Was bleibt ?
Die Hoffnung, das im Frühjahr / Frühsommer die Weltlage geändert ist, mit besserem Börsenumfeld etc.
Die Addition der Werte der Assets (inkl MF-IPO) erheblich höher ausfällt als derzeit.
Jammer hilft ohnehin nicht, ist leider so, wie es ist.
Als der Skandal Ende 2017 aufgeflogen ist, ist auch die Investment Holdings Aktie böse abgestürzt… gestern und heute jedoch nicht?
Das zeigt mir, dass immer nie so heiß gegessen wie gekocht wird.
Das Umfeld hat sich natürlich für eine Refinanzierung von diesem Ausmaß deutlich eingetrübt, jedoch hat der Vorstand und die Gläubiger auch an die Aktionäre gedacht indem ihnen bei der neuen Aktie 20% vom Unternehmen gehören und 80% den Gläubigern.
Dh zukünftig haben wir Interessensgleichheit.
Darüber hinaus hätte ich schon länger gerne mal eine der Aktien von Steinhoff besessen an die man als normaler Aktionär über die Börse nie drangekommen wäre und wo man immer gut kassiert hat. Nun hat man die Chance dazu.
Es muss jeder für sich entscheiden, aber der Ausblick, dass unsere Beteiligungen aus dem Steinhoffimperium sich in den nächsten Jahren weiterhin sehr stark entwickeln können, stimmt mich optimistisch, dass man am Ende deutlich mehr bekommt als die aktuell gebotenen 2-3 Cent am Markt.
Und ehrlich gesagt sitze ich zukünftig lieber mit den Gläubigern in einem Boot als weiterhin in der aktuellen Aktie und dann werden die Schulden in 06/23 fällig… dann geht es nämlich wirklich auf 0.
So haben wir nun die Chance noch deutlich Wert zu generieren, obwohl natürlich die meiste Upside die Gläubiger bekommen.
Ein Squeeze-out können die Gläubiger übrigens erst ab 95% der Stimmrechte und Aktien beschließen, Dh das ist aktuell nicht gegeben. Ich würde aber auch nicht ausschließen dass man als Teil der 20% auch irgendwann ein Übernahmeangebot bekommt.
Die Krönung allerdings die Eröffnung gestern mit dem Satz " Steinhoff freut sich bekannt zu geben...". Da blieb mir kurz das Herz stehen und ich dachte, heute ist DER Tag, auf den alle gewartet haben, denn so überschwenglich schreibt SH sonst nie. Und dann die Schockstarre. Die freudestrahlende Eröffnung war also ein Stinkefinger.
Heute wurde das aus dem Text rausgenommen, hab vorhin nachgeschaut.
Gierlappen wie denen ist nicht zu trauen. Wenn es nichts gibt, was sie davon abhält uns rauszutreten, dann tun sie es.
Moderation
Zeitpunkt: 17.12.22 09:46
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 17.12.22 09:46
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Mal angenommen das Angebot wird angenommen und wir erhalten Anteile an der neuen Firma. Weiß jemand wie das von statten geht?
Die Steinhoffaktien sind ja schließlich irgendwann einfach weg und ich traue weder den Gläubigern noch dem Management mehr über den Weg. Muss man im Vorfeld schon nachweisen wieviele Aktien man hat oder wie läuft das? Und wie sehen die Anteile an der neuen Firma aus? Da diese wohl erstmal nicht an der Börse ist müssten Anteile eigentlich notariell beglaubigt werden oder? Oder verschickt LDP Gutscheine?
(Support Agreement) with its largest financial creditors..."
kurz mal zusammengefasst, was klar ist:
step 3 bedeutet:
- aktionäre bekommen 20% wirtschaftliche anteile an der neuen holding, gläubiger 80%.
- aktionäre bekommen 0 stimmrechte, gläubiger 100%.
- wirtschaftlich sind die anteile der aktionäre und gläubiger absolut gleichgestellt.
unklar ist hingegen noch, was in der neuen holding mit drin ist. insbesondere ob und wieviel der altschulden. dies wurde nicht kommuniziert, bisher. es ist aber der zentrale punkt.
steinhoff wird dies vor der hv kommunizieren müssen. ohne diese info wird die hv zum disaster, soviel sollte auch in stellenbosch klar sein.
meine persönliche folgerung ist, das um diesen zentralen punkt der schulden noch im detail gestritten wird. interessant finde ich, dass man sich mit den 16 grössten gläubigern geeinigt und den kleineren eine fee und neue bonds zum abschied aus dem cva anbietet. im detail vermute ich, dass sich einige der kleineren gläubiger vehement gegen einen (unbedingt notwendigen) debt/equity swap gewehrt haben und nun mit der gestrigen mitteilung einen abschied offeriert bekommen haben, eben diese neuen bonds ausserhañb des cva plus eine fee zum versüssen.
meine persönliche prognose: eine kleinere fonds werden noch vor jahresende diese möglichkeit wahrnehmen und das ermöglichte die umsetzung eines (zwingend notwendigen ) swaps.
keine handlungsempfehlung!
Panik ist nie eine Lösung!.
Ich denke auch 20% ist besser als auf Riesen Schulden zu sitzen!.
Vorallem wenn 80% der Gläubiger gehören wird auch ein anderer Kurs sein!.
Zeit=Geduld
Mitdem stehen wir besser als jetzt 3cent!.