RWE/Eon - sell out beendet?
Zeitpunkt: 13.09.15 19:50
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War gerade wieder 2 Tage in London. Dort zweifeln sie am Verstand der Bundesregierung. Allerdings primär wegen der Flüchtlings-Politik.
Der "Grüne Wahn" in Germany ist spätestens ins 10 Jahren zurück auf dem Boden der Realitäten.
Aber dass eine bürgerliche Kanzlerin von den "grünen" Ideologen dermassen vor sich her getrieben wird und einem Amateuer wie dem Erzengel das wichtigste Feld überlässt, das ist einfach nur noch unfassbar.
Genau deshalb wird es wohl nicht so kommen. Die Abriss-Birne im Versorgungsbereich Gabriel wird sonst noch höhere Kosten auf die Allgemeinheit abwälzen müssen. Aber wenn man sich die Politik unserer Regierung so anschaut, hat man eh den Eindruck, dass die Griechenland-Pleite, die Welt-Flüchtlingsproblematik usw. alternativlos von D geschultert werden muß, interne deutsche Probleme leider die nötigen Mittel fehlen.
Darüber hinaus wird der Strompreis in absehbarer Zeit auch nicht besser werden. Das Problem ist ja momentan in Deutschland z.B. , dass die Privathaushalte gerade im Winter noch Strom benötigen. Sobald dies mit intelligenter Speichertechnologie gekoppelt wird und diese besteht ja schon, wird das auch nochmal Auswirkungen auf die Situation haben. Dann ist die Frage, ob Kraftwerke überhaupt noch zugeschaltet werden müssen.
In regenerative Energien zu investieren, dazu fehlt ihnen das Know How, die Zeit und das Kapital.
Würde mir wünschen, dass sie wieder zur alten Stärke finden mit einem guten Konzept. Momentan siehts aber einfach nach Insolvenz aus.
Vielleicht irre ich mich ja, ist nur meine persönliche Meinung.
Allen Investierten, egal wie :), noch einen schönen Sonntag.
Man denke an Flüchtlinge, Zinswende und auch der GREXIT ist wieder im Raum.
Da würde das den Haushalt ganz schön belasten, was auch nur schwer der Alllgemeinheit zu verkaufen wäre.
Probleme werden nicht gelöst, sondern mit möglichst kleiner Gefahr für Ihren Job ausgesessen.
Traurig fur Deutschland.
"In regenerative Energien zu investieren, dazu fehlt ihnen das Know How, die Zeit und das Kapital."
Nun, RWE und E.ON haben bereits in erneuerbare Energieen investiert und beabsichtigen, das auch weiterhin zu tun.
Innogy heißt die Sparte bei RWE:
http://www.rwe.com/web/cms/de/105818/rwe/investor-relations/
Ja, natürlich sind RWE und EON in regenerativen Energien investiert. Die Frage ist nur wie?
In der Vergangenheit wurde in den Medien ( findet man leicht in google) berichtet, dass diese Investitionen nicht a) nicht ausreichen, also nur einen geringen Anteil am Gesamtgewinn ausmachen, b) Einzelinvestitionen nicht den gewünschten Erfolg brachten und C) sie allgemein zeitlich hinterhinken.
Schönen Sonntag
in regenerative Energien so zu investieren, dass sie die Kehrtwende schaffen.
Und die Strafe gegen RWE kommt ja vielleicht auch noch....
Das ist, verehrter A.S., die auch sonst schon einmal "aufgefallene " Art von M., Neu-Ankömmlinge zu begrüßen = deren Ausführungen zu kritisieren ob deren Anmeldezeitpunkt. Nicht überbewerten!
Zum Inhalt:
Der DEA-Deal hat hoffentlich Bestand. "Robin1Hood" - mittlerweile u.a. von M verärgert und daher "weg" - schrieb einmal etwas von _ sinngemeäß - Gefahr, dass dieser Deal wieder auf´gebrochen wird. ich weiß nicht, ob er vertragliche Rücktrittsrechte im Auge hat (und solche sogar positiv kennt). Richtig ist: Ohne DEA wäre RWE schon aktuell in höchster Not, jedenaflls an der Börse.
Im Übrigen stimmt Ihre Meinung mit der meinigen nahezu vollends überein.
Wait and see.
10,80 E : dies rein spekulativ/unverbindlich und ohne jede Gewähr als meine persönliche Meinung dahingestellt.
RWE steht für mich klar auf "rationiert Brief"; selbst das HB schreibt von "Zerstörung" durch Gabriel. - Good Luck.
@fraud-control, danke für die netten Worte.
Hoffe, auf einen konstruktiven Austausch.
Ende des Jahres werden wir schon wieder mehr wissen :)
Ein in die SPD hinein vernetzter Manager der vielleicht die Abrissbirne Gabriel stoppen oder zumindest bremsen kann.
Merkel ist das ganze wurscht. Die will wie Kohl nur noch möglichst lange Ihren Job behalten.
Da darf die Nahles Rente verschenken,
da wird Griechenland um jeden Preis "gerettet",
da werden mal schnell Kernkraftwerke ausser betrieb genommen,
da freut man sich über so viele tolle Flüchtlinge,
...
Es ist so bitter das unsere Entscheider die Suppe nie selber auslöffen müssen die Sie uns einbrocken.
Sorry hat jetzt bis auf das Preisen der Mueller Vorzüge nichts mit den Aktien zu tun.
Die Grenzen der Belastbarkeit sind erreicht Deutschland setzt als Reaktion auf die Flüchtlingskrise dasSchengen-Abkommen außer Kraft und führt wieder Grenzkontrollen ein. Das bestätigte Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) am frühen Sonntagabend auf einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz.Eon und RWE erleben an der Börse ein Debakel. Die Konzerne sind infolge der Energiewende schwer angeschlagen. Und Wirtschaftsminister Gabriel zwingt die Konzerne zielstrebig in den Untergang. Eon und RWE waren einst ein Stolz der deutschen Wirtschaft: Kraftquellen unserer Industrie, Leuchttürme der Verlässlichkeit, Arbeitgeber für Zigtausende. Vor fünf Jahren waren sie zusammen mit 130 Milliarden Euro an der Börse bewertet. Heute sind es keine 30 Milliarden mehr. Deutschland hat mit seiner Energiewende alleine an diesen beiden Unternehmen 100 Milliarden Euro Kapital vernichtet. In dieser Woche sind noch ein paar Milliarden dazu gekommen. Denn Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel zwingt die beiden Konzerne mit einem „Nachhaftungsgesetz“ in die Knie seines eigenen Atomausstiegs. Allein die Eon-Aktie verlor am Donnerstag 7,6 Prozent ihres Werts. Die einstigen Schwergewichte deutscher Solidität sind auf dem Weg zu Ramschpapieren. Hunderttausende von Spargroschen der Deutschen sind betroffen, die Werte in Aktiensparfonds, Lebensversicherungen bis hin zu Mitarbeitervorsorgen sind zerschlagen – von unmittelbaren Arbeitsplätzen ganz zu schweigen.
RWE wird voraussichtlich um die 400 Mio diese jahr bei den EE gewinn machen . das ist nicht grad wenig , ein drittel des voraussichtlichen gesamten gewinns.
das ist so viel wie der gesamte gewinn bei K+S ,die im moment fast die gleiche market cap haben , interessant oder ???
http://www.ariva.de/forum/...-out-beendet-449057?page=311#jumppos7792
@MIIC
Du hast es mit einigen wenigen Sätzen auf den Punkt gebracht !
Das Problem ist, dass bei RWE zu den ganzen operativen Problemen (Chaos in England, Streitigkeiten mit Milliardenforderungen, schwaches Geschäft wegen erneurbaren) kaum noch Eigenkapitaldecke hat. Goodwill zählt meiner Meinung nach da nicht richtig rein, und wenn man den abzieht bleibt fast nichts übrig. Oder wenn man gezwungen wird eine Milliardenstrafe zu zahlen. Oder wenn die Politik fordert, die Zinsfaktoren der über 30 Mrd € Rückstellungen (großteil langfristig) von 4,6% auf ein realistisch erreichbares Niveau zu senken, z.B. den Garantiezins der Lebensversicherer.
Meiner Meinung nach bleibt in allen diesen Fällen nur noch eine Kapitalerhöhung oder komplette Verstaatlichung (wegen Systemrelevanz oder so) - in beiden Fällen ist die Aktie kaum noch was wert. Ausführlicher hier in meinem Aktienblog eine Bewertung von Eon und RWE
Ihre Annahme setzt voraus, dass die Rückstellungen in Cash erfolgen. Das ist aber nicht der Fall. Die Rückstellungen liegen aber in Form von Beteiligungen vor, sodass der höhere Zinssatz kein allzu großes Problem darstellt. Mithin ist auch keine Kapitalerhöhung erforderlich.
Wenn die Rückstellungen erhoeht werden muessen, geht das naturgemaess - bilanziell (richtig, wie Sie es schreiben: nicht-liquiditaetswirksam) - zulasten des EK. Das kann mE sehr wohl bedrohlich werden, etwa wenn es soweit geht, dass das EK aufgezehrt wird (nur bilanziell versteht sich) oder wenn das EK-FK-Ratio so stark sinkt, dass financial covenants der Kreditvertraege und/oder der Anleihe gerissen werden. Die financial covenants sind fuer so einen Konzern wie RWE die Achillesverse.
Covenant-Brueche begründen in der Regel ao Kuendigungsrechte zg der Kreditgeber bzw Anleihegläubiger. Weiß allerdings - naturgemaess - nicht, wie das konkret bei RWE aussieht. Aber es duerfte eng werden.