RWE/Eon - sell out beendet?
Tut mir leid für dich das du investiert bist aber kannst ja nachkaufen und verbilligen.
Nun noch einen Spruch mit auf den Weg : Wie man in den Wald hinein ruft so schallt es zurück.
Und unsere Versorger werden ruiniert.
Wir sehen einen Momentan massiven Sellout - Ich persönlich sehe RWE auch ggf. unter 10 - trotzdem ab dann wird es ein Invest für den Einstieg .... Warum ????
1. RWE ist momentan noch ca. 7,5 MRD Marktkapitalisiert (Übernahmekandidat)
2. Teilverstaatlichung ala Cobank weil Systemrelevant
3. Die AKW Probleme wird zusammen mit der Politik gelöst - spätestens 2017 (Wahlen)
4. Nach wie vor (auch mit 0,50 Cent) Dividende 5% Rendite
5. RWE verdient nach wie vor Geld !!!!
Momentan würde ich die Finger raus lassen, bis sich ein Boden ausgebildet hat. Aber dann ist sowas ein Investment für die nächsten 10 Jahre - Kein Zockerinvest !!!
Siehe Infineon - K+S etc...... - Um es mal mit der werten von Kostolany zu sagen : Kaufen wenn die Kanonen Donnern !!!
wir befinden uns in einer phase wo die EE an ihre grenzen kommen ( netze, zappelstrom,...) .
gabriel ist auch gegen kapazitätsmärkte,was schlecht für die versorger ist , aber wie lange kann man noch die augen vor der wirklichkeit verschließen ?
man denkt doch nicht wirklich ,dass man nur mehr und mehr EE bauen muss und schon kann man die fossilen ersetzen ? was ist das für eine grüne ideologie ?!
nur ein beispiel: leute ,bitte nicht vergessen, dass NACHTS die sonne NICHT scheint !!!!
vielleicht scheint sie ja in berlin bei gabriel und merkel :)))
wie gesagt ,ich wiederhole es immer wieder gern : SPEICHER , GRUNDLAST ( mit EE) und NETZE gibt es nicht. das dauert alles sehr lange bis das vielleicht mal steht.
die einzigste möglichkeit strom im großen maßstab zu speichern sind PUMPSPEICHER , aber wir haben wenige und wo will man die alle bauen ? u.a hat HW Sinn das in seinem vortrag "Energiewende ins nichts " deutlich gezeigt, dass das nicht bzw nicht einfach zu machen ist.
dieses spiel kann man noch eine weile spielen ( deswegen RWE und EON so tief ) ,aber die realität wird uns in deutschland einholen.
nicht pleite gehen, die Aktionäre aber schon. Irgendwo besorgen die sich schon
Kohle. In USA würde das jetzt so laufen: Altaktien verschwinden im WC. Es werden
neue Aktien ausgegeben und man ist wieder flüssig (General Motors).
Das ist eine gute Basis für kräfte Hüpfer nach oben.
Viele schlechte Meldungen viele schlechte Szenarien sind bekannt und eingepreist.
Ich möchte hier kurzfristig nicht short sein.
Langfristig aber auch nicht long ...
auch schon eine Weile, aber mir persönlich ist das zu riskant geworden. Besser scheint
mir da die zu sein: FR0010208488
Warum?
-Der Aktienwert ergibt sich aus zukünftigen Betrachtungen, diese sind derzeit einfach mies ( Energiewende, Atomkraftausstieg etc..)
-Rücklagen für Atomausstieg reichen vielleicht nicht aus.
-In Nachrichten ist sogar von Verstaatlichung zu lesen, je nachdem welche Strategie zur Umsetzung des Ausstiegs genutzt wird ( staatlicher Fond etc.)
- Negativer Trend seit Jahren
- Es gibt attraktivere Alternativen mit besseren Zukunftsaussichten und auch guten Dividenden
Nichtsdestotrotz stellt das nur meine persönliche Meinung dar und keiine Empfehlung zu irgendwelchen Handlungen. Allen Investierten viel Erfolg und ein schönes WE.
Der Projektname hat schon "Stil" ...
Quelle: www.waz.de
Kraftwerksprojekt Gekko wird für Stadtwerke und RWE teuer
12.09.2015 | 09:18 Uhr
Kraftwerksprojekt Gekko wird für Stadtwerke und RWE teuer
Bei ihrem Kraftwerksprojekt in Hamm haben die Stadtwerke und RWE schon viel Geld verloren.
Essen. Das Skandalkraftwerk Gekko in Hamm wird für die beteiligten Stadtwerke und RWE zum Fiasko. Dabei galt der Großbau einst als Leuchtturm der Energiepolitik.
Angela Merkel höchstpersönlich verlieh dem Projekt bundespolitisches Gewicht. Die Kanzlerin war 2008 die Ranghöchste unter den 300 geladenen Gästen, die in Hamm den Grundstein legten für das, was man damals für die Kraftwerkstechnologie der Zukunft hielt. Gekko, das Gemeinschaftskraftwerk Steinkohle der RWE AG und 23 beteiligter Stadtwerke, sollte als eines der weltweit modernsten Kraftwerke seiner Art sieben Millionen Menschen mit Strom versorgen und Millionen Tonnen weniger Kohlendioxid in die Luft blasen als Altanlagen.
Inzwischen dürfte den Beteiligten von einst der große Bahnhof für den Kraftwerksneubau eher peinlich sein. Denn sieben Jahre und eine Energiewende später ist Gekko nicht nur zum Pleiten-, Pech- und Pannenbetrieb einer ganzen Region geworden. Es taugt auch zum milliardenteuren Symbol fehlender energiepolitischer Weitsicht. Denn der Strom, den Gekko produziert, ist nach heutigen Verhältnissen viel zu teuer.
Kraftwerk wird wohl nie Gewinn abwerfen
Das gigantische Steinkohlekraftwerk in Sichtweite der Autobahn 2 wird infolge der Energiewende und dem daraus resultierenden Überangebot an grünem Strom wohl nie auch nur einen Cent Gewinn abwerfen. Schlimmer noch: Die beteiligten Stadtwerke und damit indirekt die Bürger müssen schon seit Jahren zuschießen und Millionenrückstellungen in ihren Bilanzen bilden. Die Stadtwerke Bochum etwa haben in kurzer Zeit Drohverlustrückstellungen in Höhe von 13,3 Millionen Euro für Gekko vorgenommen. In Dortmund wuchsen die Rückstellungen sogar auf 65 Millionen Euro. Auch Hamm, Herne und weitere NRW-Städte wie Münster, Mönchengladbach, Emmerich und Attendorn sitzen in der Gekko-Falle.
Die insgesamt 23 Stadtwerke hatten sich 2008 in der Hoffnung auf auskömmliche Renditen für zusammen über eine halbe Milliarde Euro einen 23-Prozent-Anteil an dem RWE-Kraftwerk gesichert. Doch Gekko stand von Beginn an unter keinem guten Stern. Schon 2010 trieben Bauverzögerungen die ursprünglich auf zwei Milliarden Euro taxierten Kosten um 400 Millionen Euro in die Höhe. 2013 gerieten im Probebetrieb große Mengen Chemikalien, darunter Salzsäure, in die Kesselrohre eines der beiden 800-MW-Steinkohleblöcke. Die Hälfte des Kraftwerks ist seitdem Bauruine und wird wohl nie ans Netz gehen. Der zweite Block nahm erst Mitte 2014 den Betrieb auf, über zwei Jahre später als geplant. Zu allem Überfluss geriet Gekko Ende letzten Jahres in den Sog des Bestechungsskandals um den inzwischen insolventen Bautechnik-Konzern Imtech.
Ruhrgebiets-Städte investierten Millionen in Gekko
Kein Wunder also, dass die Stadtwerke sich Gekko angesichts dieses Fiaskos lieber heute als morgen vom Hals wünschen, auch wenn ihre Millioneninvestitionen auf dem Spiel stehen. Immer wieder mussten die kommunalen Betriebe Geld nachschieben für die Bausünden. Der Vertrag verpflichtet sie zudem, den erzeugten Strom weit über dem heute üblichen Marktpreis abzunehmen – volle 20 Jahre lang. „Je schneller wir da rauskommen, desto besser“, sagte ein Stadtwerke-Manager dieser Zeitung.
Teuer wird der Ausstieg so oder so. Allein Dortmund hatte dem Großkraftwerk mit einem Gesellschafterdarlehen in Höhe von 114 Millionen Euro auf die Beine geholfen. Pikant: Das Darlehen bedient sich praktisch selbst – durch die Einnahmen ausgerechnet aus dem überteuerten Stromverkauf an die Stadttöchter. Bochum investierte 44 Millionen, Herne beteiligte sich mit 16 Millionen Euro.
Im Sommer flatterte den Kommunalen eine Art unmoralisches Angebot vom Partner RWE auf den Schreibtisch. Der Essener Konzern bot an, den Stadtwerken ihren Anteil abzukaufen – für den symbolischen Preis von einem Euro. Das aber wäre gleichbedeutend mit dem Totalverlust des eingesetzten Kapitals. Seither ringen die Stadtwerke darum, dieses Worst-Case-Szenario möglichst abzumildern. Eine Entscheidung soll „noch in diesem Jahr“ vorliegen, wie es aus Stadtwerke-Kreisen heißt. Das Ein-Euro-Angebot jedenfalls könne „wohl kaum das letzte Wort sein“.
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http://www.derwesten.de/wirtschaft/...r-id11082369.html#plx1966173197
Der Atomausstieg mag Umweltschützer freuen, für die Anleger der großen deutschen Energiekonzerne ist er jedoch ein Albtraum
20, der Chart gibt das nicht richtig wieder.
Er suggeriert einen Trendkanal, den es so geschlossen in Wirklichkeit nicht
gibt.